Weblog meines MZ Silverstar Gespannprojektes





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25. Juni 2011:
Ab morgen soll ja die grosse Hitze kommen - mit Temperaturen über 30 Graf Celsius. Aber davon ist heute noch nichts zu spüren. Dennoch treibt es mich mit dem Silverstargespann auf die Strasse. Bei ganz leichtem Nieselregen beginnt die kleine Reise, aber sehr schnell ändert sich alles und es endet mit
80 km durch Kälte, Sturm und Regen.

16. Juni 2011:
Nach der Hitze und Schwüle der letzten Tage wird es an diesem Donnerstag ab mittags plötzlich kühl und windig - ein Wetter nach meinem Geschmack. Für 15:00 habe ich sowieso einen Termin und den verbinde ich mit einer kleinen 120 km Ausfahrt. Dabei erlebe ich so einiges, und zwar
eine fast leere Scheune, das Schlaflabor und den grossen Regen.

30. Mai 2011:
Ein freier Tag bei bestem Sommerwetter - und ich habe den ganzen Tag keine Zeit für einen Ausritt. Erst gegen Abend, als ich den letzten Termin dieses Tages antreten will, ergibt sich eine Chance, dies mit dem Motorrad zu tun. Und dann, nach dem Termin, wird noch ein wenig durch Rabenau und Ebsdorfergrund gefahren. So werfe ich also um 17:00 das Rotax-Gespann an und auf verschlungenen Wegen absolviere ich
erneut einen Besuch in Londorf.

21. Mai 2011:
Dieser Samstag ist heiss, sehr heiss. Bereits um 9:30 beim Hundespaziergang brennt die gnadenlose Sonne und verursacht ungute Gefühle. Die hohe Luftfeuchtigkeit tut ein übriges und führt dazu, dass ich mich nicht gut fühle. Entsprechend gering ist auch zunächst die Bereitschaft zu einer Motorradfahrt. Aber da wartet mal wieder eine Aufgabe, die mich in die Rabenau führt: Ein Immobilienangebot für
ein Haus in Londorf.

29. April 2011:
Die Woche ist rum und schwupps, ist mein Resturlaub schon wieder vorbei. Erschreckend, was ich mal wieder alles nicht geschafft und erledigt habe. Jetzt kommt natürlich die Torschlusspanik und noch vor 10:00 sitze ich auf dem Gespann und bin unterwegs zu
diversen Erledigungen.

27. April 2011:
Eindeutig: Ich verliere den Überblick! Ich hatte mir vorgenommen, mit dem ES250/1-Gespann zur fälligen TÜV-Abnahme zu fahren - hab ja noch ein paar Tage Resturlaub. Aber dann in der Motorradhalle sehe ich, dass die ES erst in einem Jahr wieder fällig ist. Hingegen ist das Silverstar-Gespann tatsächlich bereits diesen Monat dran. Gut, fahre  ich also völlig unvorbereitet zur Prüfstelle nach Grünberg. Normalerweise dürfte auch am Rotaxgespann alles in Ordnung sein. Sei's drum, Versuch mach klug, und so gehts um 9:00 auf
zum TÜV und ein bisschen mehr.

17. April 2011:
Nachdem ich das Sportschiessen in den letzten 3 Jahren stark vernachlässigt habe, möchte ich in dieser Hinsicht ein wenig mehr tun. Deshalb habe ich mich unter anderem zur Meisterschaft im SIngle-Action-Revolver-Schiessen angemeldet. Ich muss früh los und das Wetter ist prächtig um diese Zeit: Etwas kühl, leicht bedeckt - also insgesamt sehr angenehm. Bereits um 8:00 mache ich mich auf den Weg 
zur Landesmeisterschaft im Revolver-Schiessen.

9. April 2011:
Heute stehen einige Dinge an, die zu erledigen sind: Der Enfield-Zylinder muss zum Ausschleifen nach Berlin geschickt werden, bei der Frankonia-Neueröffnung in Reiskirchen ist ein kostenloses Messer abzuholen und in Grävenwiesbach habe ich einen Kotflügel für den Velorex gekauft. Damit beginne ich die Fahrt und sie führt als erstes 
in den Taunus zum Gespannbauer Vitus Bülter.

2. April 2011:
Das Wetter heute soll nicht nur gut, sondern geradezu grandios werden. Während morgens noch die Nebel wabern, schraube ich ein wenig, dann gehts auf den obligatorischen 1-stündigen Hundespaziergang und dann, so gegen Mittag, starte ich das Gespann. Eigentlich möchte ich in die Wetterau, aber irgend etwas zwingt mich heute auf die Höhenlagen des Vogelsberges. Später erweisst sich das als eine gute Entscheidung, denn sie bringt mich
ins Angesicht der W800.

13. März 2011:
Ganz so sonnig und schön wie am gestrigen Samstag wird es heute nicht, am frühen Morgen fällt sogar ein wenig Regen. Dannach ist es ein Tag wie im Oktober mit ca. 12 Grad Temperatur, trocken, diesig - also genau mein Wetter. Anfangs weiss ich nicht recht, wohin ich mich treiben lassen soll, aber irgend eine innere Stimme sagt mir dann, wo's lang geht. Und so komt am Ende eine hübsche Fahrt zustande, nämlich
180 km durch die Schwalm.

6. März 2011:
Im  Januar und Februar wollte ich das Silverstar-Gespann nicht den völlig versalzten Strassen aussetzen, aber jetzt im März und nach ausgiebiger Schneepause sollte es gefahrlos gehen. Bereits gestern war das Wetter nicht schlecht, wenngleich noch verdammt kalt. Aber am heutigen Sonntag ist schon um 7:00 kein Raureif mehr auf den Wiesen zu sehen. Zuerst muss ich noch eine letzte Disziplin bei der Kreismeisterschaft schiessen, aber um 10:00 bin ich zurück und startklar. Habe keine speziellen Routenpläne, aber unterwegs entwickelt sich die Fahrt
zur kleinen Schlösserrunde.

28. Dezember 2010:
Mitten in einem der strengsten Winter der letzten Jahrzehnte ist an Motorradfahren und speziell an Rotax-Gespann-Fahren nicht zu denken. Niemals werde ich den Rotax einem duetschen Salzwinter aussetzen. An einem sehr kalten, grauen und langweiligen Tag habe ich mich als Alternative mit dem Filmemachen beschäftigt. Basis ist ein kleines Filmchen, dass ich mit meiner Pentax-Kamera gemacht habe. Es zeigt, dass der Rotax ein One-Kick-Wonder sein kann - wenn er will. Untermalt wird das Filmchen aus diesem Sommer mit sentimentaler kubanischer Musik. Auslöser meiner Aktion war ein Film bei Youtube, der ein Ural-Gespann in Havanna zeigt. Meine Gegenstück ist ein 
Rotax-Gespann im Kirtorfer Wald.

30. Oktober 2010:
Ende Oktober wird es plötzlich noch mal so richtig schön im Vogelsberg - so schön, dass ich alles stehen und liegen lasse und bereits um 9:00 früh auf drei Rädern unterwegs bin. Es gibt einiges zu erledigen aber daneben werde ich auch nur ein bisschen fahren um des Fahrens willen. Auf den rund 180 km erlebe ich so einiges und dabei geht es um
Wandfarbe, eine Eröffnungsfeier, Bosch blau, ein Polo-Gutschein und ein unglaubliches MZ-Nest.

10. Oktober 2010:
Gestern ein Kurztrip an den Edersee, um das lädierte Knie wieder ans Motorradfahren zu gewöhnen - und auch für den heutigen Sonntag habe ich mir etwas vorgenommen. Bei schönem Wetter möchte ich recht früh am morgen starten, obwohl ich eigentlich das etwas grauere Herbswetter mehr liebe. Aber graue Tage werden noch genug kommen und so fahre ich bei sonnigem Wetter los zu
einem kleinen Ausflug in den Kiebitzgrund.

12. September 2010:
Das gesamte Wochenende stand im Zeichen von Besuchern und einem kleinen Einweihungs- und Helferfest für die Motorrradhalle bei Egon - obwohl die Halle noch nicht für mich beziehbar ist. Den Sonntag jedoch habe ich für mich reserviert und bereits seit einigen Tagen spukt mir eine bestimme Gegend im Kopf herum. Von ihr handelt das bekannte Volkslied
"Oh, Du schöner Westerwald...."

5. September 2010:
Obwohl ich durch eine Erkältung nicht recht fit bin, zwingt mich eine innere Stimme an diesem Sonntag aufs Gespann. Gut, es klappt nicht ganz so früh wie geplant, aber immerhin bin ich um 8:30
unterwegs im Dienste der IZH.

14. August 2010:
Seit gestern bin ich in der heissen Phase der Reisevorbereitungen für die Steiermark. Ein klein wenig unpassend ist daher die Tatsache, dass ich heute zu einem Grosskaliberwettkampf muss. Überraschend allerdings ein früher Anruf, der mich über eine Vorverlegung der Schiesszeit informiert. Da muss ich also um 11:30 alle Vorbereitungen beenden, den Revolver einpacken und dann das Gespann treiben. Keine guten Voraussetzungen, denn ich muss
hektisch zum Schiesswettkampf.

25. Juli 2010:
Nachdem ich schon das Wochenende nicht komplett auf dem Mandelner Treffen verbringen kann, werde ich heute, also am Sonntag, eine etwas grössere Fahrt unternehmen. Sie soll mich in einige weiße Flecken von Hessen führen und
die Reise beginnt mit dem Südlichen Vogelsberg.

18. Juli 2010:
Nach dem zweitakt- und arbeitslastigen Wochenende werde ich am Sonntag wieder mit dem Silverstar-Gespann fahren. Der Regen und der Temperatursturz der letzten Tage haben es schön abkühlen lassen, jedoch sind für Sonntag wieder hohe Temperaturen angesagt. Das bedeutet einen frühen Start und um kurz nach 7:00 folge ich mal wieder 
dem mystischen Ruf des Kellerwaldes.

15. Juli 2010:
Puh, was war das gestern abend ein Unwetter: Wie in den Tropen brachen innerhalb weniger Minuten Regen, Hagel, Sturm, Blitz und Donner über den Vogelsberg herein. Und ich musste mit meinem ES-Gespann nach Hause. War zwar nicht weit, aber es hat gereicht, mich klatschnass werden zu lassen und beinahe von der Strasse zu fegen. Aber das Unwetter brachte die erhoffte Abkühlung und einen wunderschönen kommenden Tag mit klarer Luft, vernünftigen Temperaturen und starkem Wind. Das richtige Wetter, um mit dem Rotax-Gespann mal wieder in den 
Ebsdorfergrund und das Marburger Land einzutauchen.

9. Juli 2010:
Ein bisschen geschraubt, ein wenig den Österreich-Urlaub vorbereitet - eigentlich so ein richtig träger Tag. Aber was will ich bei der Gluthitze auch sonst machen? Am frühen Abend, so gegen 19:00, beschliesse ich eine weitere Gespann-Testfahrt und ich erliege der
trügerischen Hoffnung auf einen kühlen Abend.

6. Juli 2010:
Allmählich akzeptiere ich innerlich, dass mein Gespannmotor das Zeitliche segnet und ich bereite einen Ersatzmotor für den Umbau vor. Dazu fehlen mir noch ein Öldruckschalter und ein Ölfilter. Den Öldruckschalter habe ich heute morgen bereits beim Bosch-Dienst besorgt und jetzt, am Nachmittag, fahre ich noch ins Motorradhaus Maus nach Niederklein. Dort will ich einen Ölfilter besorgen und dem Meister mal die Geräuschkulisse meines Rotax vorführen - ein wenig Hoffnung habe  ich immer noch, dass sich kein Kapitalschaden anbahnt. Und so steht der gesamte Tag im Zeichen von
Öldruckschalter und Ölfilter für den Rotax.

4. Juli 2010:
Die unglaubliche Hitze der letzten Tage hat mich tatsächlich ein wenig vom Fahren abgehalten - aber das muss heute vorbei sein. Spätestens um 6:00 will ich unterwegs sein und abhängig davon, wie schlimm die Hitze heute wird, das Gespann bewegen. Dazu kommt ein seltsames Gefühl, was den Motor meines Rotax-Gespanns betrifft: Irgend etwas stimmt da nicht. Und so fahre ich, als gäb's kein morgen, denn möglicherweise ist dies die
vorerst letzte Fahrt mit dem Silverstar-Gespann.

3. Juli 2010:
Ursprünglich möchte ich an diesem Samstag ganz früh, also wirklich früh, auf die Strasse und eine Gespannfahrt Richtung Nordhessen starten. Aber es ist dermassen heiß, dass ich davon Abstand nehme. Statt dessen schwinge ich mich eine Stunde für diverse Erledigungen aufs Eisenschwein und danach gehts in die Werkstatt. Gestern hat mir nämlich ein Service-Kollege von einer Dienstfahrt etwas mitgebracht, und zwar
einen silberner Rotax-Motor aus Schwerin.

26. Juni 2010:
Das soll ein arg heisser Tag werden und ich will in den Hein-Gericke-Shop in Linden. Da heisst es früh aufstehen und tatsächlich bollert mein Gespann bereits um kurz vor 9:00 los. Die Fahrt nach Linden ist ja nun wahrlich nicht reizvoll, aber ich tröste mich damit, danach ein wenig durch den Taunus und das Lahn-Dill-Bergland zu fahren. Trotz der Hitze wird es eine nette Fahrt von 250 km und ich erlebe einiges mit
Tankrucksäcken, Shock-Riegeln, einer Bialbero und fünf Belgiern aus der Ukraine.

20. Juni 2010:
Nachdem die Wetterberichte der letzten Tage immer arg falsch waren, schrecken mich die Regenwarnungen für den Sonntag nicht mehr. Später werde ich sehen, dass meine Zweifel berechtigt waren, denn es wird ein schöner, wenn auch kühler Tag. Eigentlich will ich in die Thüringische Rhön, schwenke aber wegen eines ebay-Angebots um und starte
ins schöne Nüsttal.

1. Juni 2010:
Ab Nachmittag dieses freien Dienstages habe ich einen Auftrag zu erledigen: Ein Stein ist aus Grünberg abzuholen. Da ich nicht weiß, wie groß dieser Stein ist, muß ich ein Gespann als Fahrzeug nehmen. Möglich, daß ich einen Riesenbrocken transportieren muß. Also los: Gegen 16:00 mache ich mich auf den Weg in geheimer Mission und hole den 
mystischen Stein an einem geheimnisvollen Ort.

22. Mai 2010:
Meine Fahrt heute vormittag mit der IZH wurde aufgrund der Kupplungsprobleme kürzer als geplant - das war deshalb etwas unbefriedigend und so zog ich um 14:00 nochmal mit dem Rotax-Gespann los. Offiziell hab ich eine wichtige Einkaufsfahrt vorgeschoben, aber die Wahrheit ist: Ich wollte noch fahren. Daraus wurden dann 200 km und es war eine 
Einkaufsfahrt ohne Blümchenpflücken.

8. Mai 2010:
Ein Treffen am Oldtimer Cafe auf der Herrchenhainer Höhe - da fahre ich natürlich hin - aber ohne zu zelten, also nur als Tagesgast. Um die lächerlich kurze Anfahrt etwas zu erweitern, fahre ich durch den Vogelsbergkreis in den Kreis Fulda, von dort in den Main-Kinzig-Kreis und zurück in den Vogelsberg. So komme ich zumindest auf runde 150 km Anfahrt zum ersten Treffen des Jahres 2010, zum
Treffen des Dreiradler-Forums.

28. April 2010:
Mit der Planeta kann ich am Nachmittag keine grösseren Aktionen mehr machen - die zickende Kupplung und aufkommende Elektroprobleme verhindern das. Aber ich muss noch mal raus und schnapp mir deshalb gegen 17:30 das Gespann. Angeregt durch einen Artikel im Internet, der eine angeblich real existierenden "Deutsche Kläranlagenstrasse" beschreibt, suche ich mir einfach ein paar
Kläranlagen in Vogelsberg und Schwalm.

23. April 2010:
Nach dem Arbeitstag mach ich doch wahrhaftig ein klitzekleines Schläfchen, aber die richtige Ruhe fehlt mir: Das Wetter ist einfach zu schön. Dann diskutiere ich solange mit der lieben Gattin, bis ich einen Auftrag bekomme. Und der bringt mich zu einer
Rossmann-Einkaufstour in die Grosse Kreisstadt.

14. April 2010:
Mitten in der Woche ein freier Tag, ab Mittag sind alle Arbeiten erledigt und um 13:00 bin ich bereit für einen Gespannritt. Heute werde ich mein altes Aldi-Navi in den Tankrucksack packen und mich zum ersten mal mit dem Motorrad davon leiten lassen. Es soll ein Test werden und so bin ich erstmalig
der Rotax-Navigator.

25. März 2010:
In dieser vorletzten Märzwoche gibt es einige richtige Frühlingstage - und so einer ist an diesem Donnerstag. Beschliesse, das Büro vorzeitig zu verlassen, noch schnell eine PKW-Ladung voller DKW RT 175S Teile in den Ebsdorfergrund zu transportieren und dann eine Runde ins Blaue mit dem Gespann zu machen. Ich haben kein Ziel, keinen Plan, ich will nur eines:
Das Rotax-Gespann bewegen.

20. November 2009:
Jetzt schon der dritte Tag in Folge in diesem November mit allerfeinstem Wetter. Ab 13:00 hält mich nichts mehr: Schön dick angezogen und dannrauf aufs Rotaxgespann. Möglicherweise ist das die letzte Möglichkeit dieses Novembers, und da will ich noch mal das Gespannfahren so richtig auskosten. Bis ca. 17:00 absolviere ich so knappe 150 km
durch Vogelsberg, Knüllwald und Schwalm.

31. Oktober 2009:
Vier Wochen kein Silverstar-Gespann gefahren - Wahnsinn. Aber vor lauter Kathy und Polja bin ich nicht dazu gekommen. Denke, ich habe doch zu viele Motorräder - und noch mindestens 3 in der Pipeline. Das geht nicht gut und ich werde mir was überlegen müssen. Aber nicht heute! Heute schraube ich erst 2 Stündchen an der IZH herum und dann schnapp ich mir das Rotax-Gespann. Werde mir eine Gegend mal etwas genauer ansehen, die ich sonst nur zum Durchfahren nehme. Kurz nach 11:00 starte ich und dann bin ich
unterwegs im Dunstkreis des Molochs.

26. September 2009:
Bestes Spätsommerwetter an diesem Wochenende, da sollte ich eigentlich unterwegs sein. Aber ich muss unbedingt die Kotflügelbefestigung am Velorex ändern, und dazu brauche ich den kompletten Vormittag. Erst um 14:30 ist das Werk getan und mit endlich vernünftig montiertem Kotflügel geht es
in Richtung Westen.

20. September 2009:
Der Plan für heute ist klar und einfach: Zuerst noch mal schnell nach Windhausen zum Vogelsberger Gespanntreffen, um den vergessenen Klappstuhl abzuholen. Und danach heisst es, einen Auftrag auszuführen: Ich liefere
Josera Tierfutter ins Antrifttal.

8. September 2009:
So langsam wirds richtig schwierig für mich, aus meinen angemeldeten Krädern das passende für eine Fahrt auszuwählen. Heute zum Beispiel hätte ich grosse Lust, mich auf die TS zu schwingen, andererseits lockt mich auch das Rotax-Gespann. Den Ausschlag gibt dann, dass ich bei Nutzung des Rotax-Gespanns nichts zur Seite räumen muss. Allerdings gilt es vorher noch, den Rasen unseres Anwesens komplett zu mähen. Aber dann bin ich 
unterwegs in Sachen Reibahle.

2. September 2009:
Der Tag beginnt mit einem Zahnarzttermin und ich sehe schon, dass heute genau mein Wetter ist: Ein bisschen kühl, ein bisschen bewölkt, aber so gut wie kein Regen. Da muss ich einfach aufs Motorrad und gegen Mittag bin ich dann auch soweit. Plane keine grosse Tour sondern werde mich treiben lassen, und zwar im 
Burgwald und Wohratal.

27. August 2009:
Aufgrund der Transportprobleme, die ich mit Kathy, der TS250/1 habe, werde ich mir einen Rucksack zulegen - das habe ich in den letzten Tagen beschlossen. Und ein paar Ersatzkerzen braucht Kathy auch. Was bedeutet das? Ganz einfach: Ich schnapp mir gegen 9:00 mein Silverstar-Gespann und fahre 
wegen Kathy zu Tante Luise nach Fulda.

20. August 2009:
Endlich, es ist so weit: Heute wird gestartet, alles ist vorbereitet, das Silverstar-Gespann gecheckt, die Kette noch mal gefettet - alles klar also. Fränkische Schweiz, ich komme, und zwar zum 
Sommertreffen des MZ-Forums nach Heiligenstadt.

19. August 2009:
Für das kommende Wochenende ist das Sommertreffen des MZ-Forums angesagt. Der ursprüngliche Plan war, am Mittwoch, also heute, loszufahren. Dann irgendwo in der fränkischen Schweiz ein Zimmer nehmen, am Donnerstag kurz nach Czechien rein und am Nachmittag dann auf dem Treffen einschlagen. Aber aufgrund der brütenden und geradezu unmenschlichen Hitze wird dieser Plan aufgegeben und ich will am nächsten Morgen direkt zum Treffen. Aber heute werde ich ihn dann durchführen, 
den Heiligenstadt-Test.

9. August 2009:
Nach der gestrigen subtropischen Hitze, die eine grössere Fahrt für mich unmöglich machte, solls heute ganz anders werden: Kühler, vielleicht sogar regnerisch, und ausschliesslich bewölkt. Meine ehrgeizigen Pläne, gegen 6:00 schon auf dem Gespann zu sitzen, kann ich nicht einhalten: Die Nacht war zu heiss, zu viele Träume, zu wenig Schlaf. Aber es ist schon noch recht früh, als ich aufbreche 
ins Gladenbacher Bergland.

2. August 2009:
7:24 zeigt die Uhr in meiner Werkstatt, als ich an diesem Sonntag Morgen das Silverstar-Gespann starte. Der Wetterbericht spricht von 85 % Regenwahrscheinlichkeit, aber bis Mittags soll es halbwegs trocken bleiben. Es zieht mich eigentlich in Richtung Rhön, und entsprechend beginne ich die Fahrt: Quer durch den Vogelsberg und dann ab Hosenfeld in die Rhön. Der Plan ist: Um 8:00 hast Du 
den Vogelsberg verlassen.

1. August 2009:
Wer-kennt-Wen - mittlerweile eine bekannte Plattform, um seinen Bekanntenkreis zu dokumentieren. Darüber bekomme ich vor ein paar Tagen eine Botschaft von Sandra: In Neustadt sind weitere Awo-Teile aufgetaucht und warten auf die Abholung. Also gehts Samstag Mittag zusammen mit Nachbar Egon erneut nach Neustadt und wir holen
noch ein paar Awo-Teile.

31. Juli 2009:
Klar, dass ich nach der chaotischen Pannenausfahrt den Kabelbaum zum Seitenwagen neu machen musste. Es bleibt aber zunächst einmal die Ungewissheit, ob der Kotflügel des Velorex nicht höher gesetzt werden muss. Nach der Reparatur gabs nur eine kleine Probefahrt im Laufe der Woche ins Büro. Heute am frühen Abend jedoch werde ich noch eine kleine Runde durch den Vogelsberg segeln und dabei das Seitenwagenrad, den Kotflügel und den Kabelstrang
verschärft im Auge behalten.

25. Juli 2009:
Nachdem der Umbau meines Silverstar-Gespannes abgeschlossen ist, wird eine grössere Probefahrt geplant. Verbunden werden soll dies mit einer gemeinschaftlichen Ausfahrt, an der der vier Gespann teilnehmen sollen. Aber diese Aktion geht gründlich schief und wir erleben
die chaotische Pannenausfahrt des Jahres.

5. Juli 2009:
Auf der gestrigen Fahrt mit dem Silverstar Gespann ist mir wieder klar geworden, dass damit doch einiges im Argen liegt. Das Boot kommt viel zu schnell hoch, das SW-Rad springt, der SW-Reifen ist schräg abgefahren - kurz: Ich muss ran ans Gespann. Und deshalb beginne ich heute damit, mein Gespann umzubauen: 
Tieferlegen wie einen Manta.

4. Juli 2009:
Die letzten beiden Wochen bin ich jeden Tag mit dem ES-Gespann in die Firma gefahren, aber keinen Meter mit dem Silverstar-Gespann. Das geht natürlich nicht! Für den heutigen Samstag soll die erste Tageshäfte sonnig und heiss werden, am Nachmittag dagegen werden Gewitter erwartet. OK, nutze ich also die frühe Tageshälfte und starte um 9:00 zu einer 150 km-Tour 
in die freundliche Schwalm.

19. Juni 2009:
Mit dem letzten Hinterreifen, einem Michelin Entenreifen 125 R 15, bin ich fast 12.000 km gefahren und 1 mm Profil hat der Reifen immer noch. Trotzdem habe ich gestern einen 135/80 R 15 Reifen auf die Felge ziehen lassen, einen Toyo 310. Heute gabs deshalb die erste 
Probefahrt mit 135er Hinterreifen.

13. Juni 2009:
Zufällig stosse ich am Freitag abend im W650-Forum (in dem ich schon öfter gute Hinweise erhalten habe) auf die Ankündigung des Messerschmitt-Treffens in Nidda. Das ist ja nur 40 km entfernt und so ein Heimspiel kann ich mir unmöglich entgehen lassen. Und daher heisst die Devise für den Samstag: 
Nach Oberschmitten zu den Messerschmitten.

12. Juni 2009:
Der gestrige Feiertag: Völlig verregnet; der freie Tag vorher ebenfalls. Aber heute, an diesem Freitag, der ein Brückentag und damit frei ist, heute siehts sehr gut aus. Die Wettervorhersagen sind auch nicht schlecht und ich muss unbedingt mal wieder eine etwas grössere Gespannrunde drehen. Am Dienstag hab ich noch mit meinem Kollegen über mögliche Touren in Hessen diskutiert und seitdem ziehts mich mit aller Gewalt 
mal wieder in den Kellerwald.

9. Juni 2009:
Meldet sich vor einiger Zeit Heiko aus Frankfurt, der sich gerade ein MZ-Gespann gekauft hat. Heiko ist bIsher eine rein virtuelle Bekanntschaft, der aber mal in das Mücker MZ-Zentrum kommen möchte, um ein paar Tips zu Rotax-Emmen zu erhalten. Kein Problem, für solche Dinge sind Egon und ich immer zu haben. Heute ist dann der Tag und trotz starken Regens taucht es in Mücke auf: 
Noch ein Silverstar Gespann.

30. Mai 2009:
Ein Gespanntreffen derart direkt vor meiner Haustür kann ich nicht verpassen. Beim Dreiradler-Treffen vor 4 Wochen wurde bereits stark dafür geworben und so starte ich heute
nach Hosenfeld-Blankenau zum Fuldaer Gespanntreffen.

17. Mai 2009:
Nachdem ich gestern bereits das Maico- und Veteranentreffen bei Laasphe verschusselt habe, gibts heute einen neuen Anlauf. Bereits um kurz nach 8:00 bollert mein Rotax-Gespann mit dem Lafranconi-Auspuff und ich fahre zunächst mal wieder in Richtung Mandeln. Erst in Oberdieten will ich dann Richtung Lassphe und dann nach Oberndorf abbiegen. Aber auch diesmal kommt es anders: 
Nix war's mit den Maicos.

15. Mai 2009:
Schaue mir neulich in meiner Werkstatt das Silverstar Gespann an und bei einem Blick auf das Kennzeichen fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das Gespann ist TÜV-fällig. Oder besser gesagt, der TÜV ist überzogen. Hätte im April hin gemusst. Kaum zu glauben, aber es sind
schon wieder zwei Jahre vorbei.

2. Mai 2009:
Was im Mai so alles los ist an Treffen, ist schon enorm. Eines der besonderen Ereignisse ist für mich seit ein paar Jahren zum Glück ein Heimspiel:
Das Frühjahrstreffen des Dreiradler Forums am Oldtimer Cafe.
Kann leider nicht das gesamte Wochenende dort verbringen, weil ich Donnerstag und Freitag ins Ruhrgebiet fahre, aber mindestens ein Tagesbesuch muss sein.

19. April 2009:
Nachdem das geplante Mitteldeutschlandtreffen gestern am Point Alpha wegen zu starker Niederschläge ausgefallen war, musste natürlich eine Sonntag Morgen Fahrt sein. Das Wetter ist wesentlich besser, es sieht überhaupt nicht nach Regen aus. Nachdem ich brav meinen 1-stündigen Morgenspaziergang absolviert habe, gehts also aufs Gespann. Aber: Der Wetterumschwung macht mir ziemlich zu schaffen und deshalb wird das heute eine
Schwindelfahrt um den Knüll herum.

13. April 2009:
So ein Osterwochenende gabs schon viele Jahre nicht: Von Freitag bis Montag bestes Frühlingswetter. Sonntag abend schaue ich so in die Karte nach einem guten Ziel und eine Eingebung sagt mir: "Fahre nach Mittelkalbach." OK, Mittelkalbach liegt wunderschön an der Nahtstelle von Rhön und Main-Kinzig-Kreis, aber was soll ich in diesem Nest? Und dann wirds mir klar: In Mittelkalbach gibts den nächsten Royal Enfield Händler. Und noch etwas wird mir klar: Sie ist aufgegangen,
Eichy's böse Saat.

10. April 2009:
Diese Woche habe ich dienstlich in England verbracht, genauer, in Kent, dem grünen Garten der Insel. Sehr schön, aber natürlich 100% ohne Motorrad. Schöne englische Motorräder gabs auch keine zu sehen, aber dafür ein paar schöne Engländerinnen. Jedenfalls gibts in Sachen Krad ordentlich Nachholbedarf, und den kann ich am Karfreitag gut decken. Schönes Wetter ist angesagt und daher bollert der Rotax um 9:00 bereits los und es heisst: Auf in Richtung
Westerwald und Taunus.

17. März 2009:
Die erste Rotax-Gespann des Jahres 2009 habe ich auf einen Wochentag gelegt: Resturlaub am Dienstag, den 17. März. Soll heute trocken bleiben, bei nur 20 % Regenwahrscheinlichkeit ist das eine fast sichere Bank. Es soll eine Art Scout-Tour werden, um bereits jetzt zukünftige Strecken für die Wiederentdeckung der Langsamkeit auszusuchen:
Kellerwald und Antrifttal: Strecken für Jawa und Junak.

8. November 2008:
Ein feuchter Tag ist dieser Samstag, dabei zu 100% ohne Regen. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und fühlt sich kalt und klamm an. Bis mittags bleibt der Asphalt der Strassen klatschnass, aber dennoch muss ich heute mal wieder einen Rotax treiben. Ursprünglich habe ich einen Ausritt für den Sonntag geplant, aber die Wetteraussichten für morgen sind sehr schlecht: 95 % Regenwahrscheinlichkeit. Schade, hatte mich auf meine zweite Fahrt nach Thüringen auf die Emberghütte schon richtig gefreut - und es soll auch noch echte Thüringer Bratwurst vom Grill geben. Aber das wird wohl nix, also gehts heute auf die Strasse. Nichts grosses, aber
wenigstens mal den Rotax warm fahren.

19. Oktober 2008:
Der Wetterbericht gestern für diesen Sonntag klang grandios: Kein Nebel, trocken, Sonne. Und tatsächlich sieht das heute Morgen sehr gut aus, genau so, wie gestern vorhergesagt. Trotzdem warte ich noch ein wenig ab, denn es ist saukalt! Die Autoscheiben sind zugefroren. Aber nach einem kleinen Spaziergang wirds deutlich wärmer. Kurz vor 10:00 gehts los, und ich habe mir heute etwas spezielles vorgenommen, nämlich ein Fahrt
nach Mittel-Kalbach im Namen Ihrer Königlichen Majestät.

18. Oktober 2008:
Schon wieder so ein unglaubliches Indian-Summer-Wochenende, wenngleich noch einmal wesentlich kälter als das vorherige. Dennoch: Nachdem ich die Riesenmenge Laub im Garten mit dem Rasenmäher gehäxselt und zu Mulch verarbeitet habe, hält mich nix mehr. Vor ein paar Tagen hab ich das Vorderrad des Silverstar Gespann gewechselt, weil der K29 abgefahren ist. Kann ich also mal wieder sehen, wie so ein K33 im Gespann arbeitet. Allzu grosse Entfernungen werde ich heute nicht zurücklegen, aber für einen Besuch
der beiden Metropolen der Schwalm reichts allemal.

12. Oktober 2008:
Tolles Wetter am Freitag, noch tolleres am Samstag, da sollte doch der Sonntag auch noch passabel werden. Entschliesse mich dazu, ein Sonntags-Treff in Thüringen zu besuchen, von dem ich aus dem Russen-Forum gehört habe. Für die Fahrt habe ich ca. 2 Stunden einkalkuliert und so starte ich relativ früh, nämlich um kurz vor 9:00, auf die Emberg-Hütte bei Oberalba zum
Osttbock-Sonntagstreff Thüringen/Hessen/Franken.

8. Oktober 2008:
Das Leben kann so ungerecht sein! Letzte Woche hatte ich Urlaub und es hat fast nonstop geregnet. Und kaum geh ich wieder arbeiten, haben wir im Vogelsberg das schönste Wetter. Heute war es dermassen gut, dass ich um 4:00 ab durch die Mitte bin und Feierabend gemacht habe. Zuhause dann schnell umgezogen und das Silverstar Gespann gestartet. Und ihr glaubt es nicht: Kaum bin ich unterwegs, fängt es wieder an zu regnen. OK, nicht wirklich schlimm, aber irgend jemand hat doch da was gegen mich. Egal, jetzt erstmal kurz in den Ebsdorfergrund und dann
einfach nur ein paar km fahren.

29. September 2008:
Glaubts oder lasst es bleiben: Ich war noch nie bei Tante Luise! Hein Gerippe und Prolo gibts bei Giessen, da komm ich schon ab und zu mal hin und wenn ich was Spezielles brauche, kann ich die 35 km auch schnell mal hinfahren. Aber der nächste Luisen-Shop ist in Fulda, da bin ich sowas von selten. Doch heute habe ich frei und das Wetter soll noch etwas halten. Und so fasse ich den Entschluss zu einem Besuch
bei Tante Luise in Fulda.

27. September 2008:
Die Abholung des MZ-Räuchermännchens bei Sven in Nentershausen hat mir die Schönheit des Hessischen Berglandes wieder richtig klar gemacht. Und so soll dieser Samstag mich wieder in die Gegend führen. Insbesondere den Seulingswald und das Haunetal plane ich kreuz und quer zu durchfahren. Morgens ist es noch recht nebelig, aber gegen 10:00 klart es langsam auf und die Sonne kommt mehr und mehr durch. Da ichs nicht eilig habe, beginne ich meine Tour zum
Eisenberg und Seulingswald erst gegen 10:30.

18. September 2008:
Im MZ-Forum hat Sven Witzel eine tolle AKtion gestartet: Ein erzgebirgischer Künstler aus Svens Bekanntenkreis hat sich breitschlagen lassen, das bekannte MZ-Männchen als Räuchermännchen herzustellen - und zwar in einer einmaligen Kleinserie von 50 Stück. Die Aktion fand im Forum grossen Anklang und ruck-zuck waren alle Räuchermännchen bestellt. Weil Sven aber nun in Nentershausen wohnt und das nur rund 100 km von Mücke entfernt ist, habe ich mich zur Abholung des Männchens entschlossen. Und das soll heute passieren - eine Gespannfahrt in Sachen
MZ- und Räuchermännchen.

4. September 2008:
Wie üblich fiebert das MZ-Forum seinem Treffen schon Wochen vorher entgegen. Auf der Startseite wird das Datum in Form eines Count-Downsheruntergezählt, unzählige Vorbereitungs-, Nichtkommenkönnen- und Anfahrts-Threads belegen die Angespanntheit und Nervosität der Foristi überdeutlich. Das Forum wirkt wie ein Rennpferd kurz vor dem Start und die virtuelle Masse arbeitet wie ein riesiger Organismus nur einem Ziel entgegen:
Dem Forums-Sommertreffen am Edersee.

31. August 2008:
Dieses Wochenende ist härteste Arbeit! Gestern der Besuch in Montabaur, heute nach Hatzfeld-Reddighausen zum EGT, zum Europäischen Gespann Treffen. Beides sind Pflichtübungen für einen rasenden Reporter! Natürlich ist der Sonntag der Abreisetag eines jeden Treffens, deshalb will ich recht früh starten um noch so viele Gespanne wie möglich auf dem Treffen zu erleben. Glücklicherweise ist Hatzfeld nicht weit entfernt, habe nur 80 km Anfahrtstrecke. Also, Ausschlafen ist auch heute nicht, die Pflicht ruft zum
EGT in Hatzfeld.

18. August 2008:
Heute ist einer der Tage, die ich am liebsten vergessen würde: Mein Geburtstag. Verdammt, wieder ein Jahr älter und tatsächlich fühl ich mich auch so: Gealtert! Um dem Trubel in der Firma zu entrinnen, hab ich mir an diesem Montag frei genommen und da das Wetter besser aussieht als die Vorhersage, schwing ich mich gegen 9:00 aufs Silverstar Gespann. Vielleicht kann ich ja mithilfe des Rotax meinen Gedanken eine andere Richtung geben als die Vergänglichkeit des Seins. 57 Jahre, was für ein Scheiss-Alter! Versuchen wir ein Gegenmittel mit einer
300 km Geburtstagfahrt.

16. August 2008:
Zum dritten mal in Folge besuche ich heute den alljährlichen Oldtimer Grand Prix in Schotten. Und zum dritten mal ist das Wetter fast zu gut für meinen Geschmack. Aber schliesslich kann ich meine Vorliebe für bewölkte Tage nicht auf den GP in Schotten übertragen - für die Veranstaltung passt das Wetter schon. Von Mücke im Vogelsberg nach Schotten im Vogelsberg sinds ja nur mal eben 40 km einfache Strecke, aber durch geschickte Routenplanung hab ich es geschafft, dass fast zu verdreifachen. Gegen 10:30 laufe ich in Schotten ein und stürze mich in das Spektakel:
Zum Oldtimer Grand Prix nach Schotten.

10. August 2008:
Für Samstag, den 9.8. war prima Wetter vorhergsagt, ab Sonntag sollte es dann wieder schlechter werden. Naheliegend, dass ich meine Wochenendfahrt für den Samstag plane. Es soll in den Ebsdorfergrund gehen, eine Gegend, die ich schon oft durchfahren habe. Aber da sind ein paar Ecken, wo ich noch nie oder zumindest sehr lange nicht gewesen bin. Diesmal also etwas aufmerksamer in eine schöne Ecke direkt vor der Haustür:
Der Ebsdorfergrund. Aber ein wenig anders ist es dann doch wieder gekommen.

25. Juli 2008:
Alle 2 Jahre laden die MZ-Freunde Mandeln zu einem kleinen und feinen Treffen ein, dass jetzt zum zweiten mal an der Schutzhütte in Oberdieten stattfindet. Bisher hatte ich es nie geschafft, dort ein Wochenende zu verbringen und war immer nur Tagesgast gewesen. Aber diesmal nicht! Nachbar Egon und ich sind wild entschlossen, keine Strapazen zu scheuen und die etwa 80 km weite Anfahrt zu meistern. Unsere Campingausrüstung ist gepackt, die überschweren Rotax-MZ sind sorgfältig vorbereitet und so gehts am Freitag um 15:00 ab in das Dreiländereck im Hinterland, wo Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz zusammenstossen:
Zum 3. Treffen der MZ-Freunde Mandeln

15. Juli 2008:
14 Tage mitten im Sommer ohne Motorrad zu fahren: Schrecklich! Vor 14 Tagen hat mich das Mücker Schraubertreffen davon abgehalten, am letzten Wochenende hab ich mein Werkstatttor umgebaut, in der Firma hab ich Gäste aus Slowenien zu betreuen und deshalb auch wenig Zeit. Aber heute ist eine Dienstreise eher als geplant zu Ende und ich nutze die Gelegenheit für eine kleine Dienstag-Nachmittag-Tour:
Höchste Zeit für einen Gespannausflug

29. Juni 2008:
Noch über 2 Monate bis zum Forumstreffen am Edersee, aber das Treffen beginnt schon, seine langen Schatten zu werfen. So in etwa weiss ich ja, wo der Platz für das Treffen ist, aber wirklich dort gewesen bin ich noch nicht. Daher mein Entschluss: Am Sonntag morgen, frühestmöglich, werde ich an den Edersee fahren und abklären, ob dort eventuell Zimmer oder Hütten angemietet werden können. Wenn ja, brauche ich kein Zelt aufzuschlagen - das käme mir durchaus entgegen. Aber die Fahrt heute soll einen Mehrfachnutzen haben: Eine schöne Route zum Edersee zu finden, damit ich Eichy bei unserer gemeinsamen Fahrt dorthin etwas bieten kann und ausserdem muss ich meiner kleinen Nichte ein Geschenk abgeben. Mein Bruder wohnt ja nur wenige Kilometer von der Anlage Teichmann entfernt.
Noch vor 6:30 ist der ROTAX gestartet und die Fahrt beginnt:
Die langen Schatten des Edersees.

22. Juni 2008:
Treffen des MZ-Club Deutschland in Gedern. also quasi vor der Haustür. Muss ich natürlich hin und habe den gesamten Samstag fest für Gedern reserviert. Aber dann muss ich aus familiären Fründen in den Ruhrpott - eine Angelegenheit, die sich nicht absagen lässt. Heidlinde bleibt noch eine Woche dort, ich fahre am Sonntag zurück, aber da ist das Treffen natürlich vorbei. Gehe kurz zu Nachbar Egon um mich zurück zu melden und erfahre, dass er ebenfalls Strohwitwer ist, wenn auch nur für einen halben Tag. Spontan beschliessen wir, mit den Rotax-Gespannen ins Knüllgebirge zu fahren und dort eine Schwälmer Wurstplatte zu verputzen. Also hurtig das Auto ausgeräumt und dann in die Lederklamotten. Die Fahrt soll gleichzeitig dazu dienen, den Unterschied zwischen unseren umgerüsteten Auspuffanlagen herauszufinden.
Der Auspuffkrieg im Knüllgebirge.

8. Juni 2008:
Nachdem ich gestern bei der Nachbearbeitung meiner Kellerwaldtour gelernt habe, dass nicht das Hohe Lohr sondern der Wüstegarten die höchste Erhebung des Kellerwaldes ist, stand für mich fest: Dieser Gipfel wird besucht. Zudem ist dort oben noch eine alte keltische Kultstätte, was mich besonders fasziniert. Also warum nicht gleich am nächsten Tag, also heute, nochmal in den Kellerwald und den Wüstegarten gesucht. Und so geschieht es:
Zum Wüstegarten und in die Löwensteiner Berge.

7. Juni 2008:
Keine Ahnung, wie heiss es heute wird. Deshalb früh aufstehen und früh aufs Motorrad. Keine sonstigen Verpflichtungen an diesem Samstag, also was hält mich noch? Es soll über die Schwalm in den Kellerwald gehen und dort will ich versuchen, aufs Hohe Lohr zu kommen. Mal sehen, obs klappt. War erst einmal dort, und das ist 30 Jahre her. Damals sind wir mit 2 Maico M 250 B hochgekraxelt. Auf gehts zur
kleinen Kellerwald-Tour.

24. Mai 2008:
Könnt ihr euch vorstellen, dass ich die Probefahrt mit Lafranconi-Sound kaum erwarten konnte? Am nächsten Morgen starte ich trotz der lästigen Sommergrippe um 10:00. Die Probefahrt soll mich nach Hosenfeld-Blankenau führen, da dort das diesjährige Fuldaer Gespanntreffen stattfindet. Und obwohl das gerade mal 50 km entfernt ist, habe ich dieses Treffen noch nie besucht. Ich wusste ganz einfach nix davon. Aber das ist genau die richtige Route für
die Testfahrt mit dem Lafranconi Auspuff.

23. Mai 2008:
Am Dienstag hatte ich den gröbsten Dreck aus Sosa vom Gespann entfernt - sah wirklich bös aus, alles voller rötlicher Erde. Dann den Seitenwagen ausgeräumt und alles wieder für den normalen Alltag bereit gemacht. Gefahren bin ich mit dem Silverstar Gespann seit Sosa noch nicht, hab mir eine Sommergrippe aus dem Erzgebirge mitgebracht.
Dann kommt heute ein längliches Paket, und ich hab erst keine Ahnung, was drin ist, hab schliesslich nix bestellt. Aber dann wird mir klar: Das kann nur der für den Rotax angepasste Guzzi-Auspuff von SirGuzzi Thorsten aus Meldorf sein. Da hält mich natürlich nichts, das Teil muss angebaut werden, Sommergrippe hin oder her.
Lafranconis für den Rotax.

15. Mai 2008:
Den vielen "Froiwieblöd" und "Freuwiebolle" Kommentaren im Forum zum Thema Treffen kann ich mich nur anschliessen. Kann schon an nichts anderes mehr denken und fiebere dem Donnerstag, dem Abfahrtstag, geradezu entgegen. Das Treffen war schön und gelungen, aber alles geriet in den Hintergrund aufgrund des schrecklichen Unfalls von Roland. Natürlich wurde versucht, mit soviel Normalität wie möglich die Trauer zumindest zeitweise in den Hintergrund zu drängen.
Das Frühjahrstreffen des MZ-Forums in Sosa.

10. Mai 2008:
Das Forumstreffen in Sosa ist jetzt ganz nah, und es ist völlig klar, dass für die Fahrt in Erzgebirge das Silverstar Gespann genommen wird. Vor ein paar Tagen hab ich eine kleine Durchsicht gemacht: Kette gespannt und gefettet, Schraubverbindungen überprüft, Ölstand gecheckt usw. usw. Dann gabs noch einen Heidenau K29 für das Seitenwagenrad. Der tchechische Mitasreifen war zum Glück abgefahren, und bei Nässe ist der auch ganz schön gerutscht. Schliesslich wurde noch der Bremszug der Seitenwagenbremse erneuert und die Bremse komplett neu eingestellt. Das alles muss natürlich getestet werden, und deshalb gehe ich an diesem Samstag Nachmittag bei Temperaturen von 27 Grad auf Tour. Das Ziel heisst
Hungen, Lich, Rabenau und Ebsdorfergrund und es werden dann doch 150 km.

1. Mai 2008:
Wegen des 1. Mai am Donnerstag hab ich ein schön langes Wochenende, und das direkt nach einem 2-Tage Seminar im Schloss Romrod. Die Wetteraussichten für den 1. Mai sind sehr gut, und ich hab das Gefühl, dass eine richtig lange Gespannfahrt jetzt not tut. Am letzten Wochenende hab ich ja überdeutlich gemerkt, wie sehr ich aus der Übung bin. Vater bin ich auch nicht und die üblichen 1.Mai-Saufgelage sind nun mal nicht meine Welt. Also verlasse ich relativ früh das warme Bett und bin um 8:30 startklar. Als grobe Richtung heisst es heute:
Auf nach Norden.

26. April 2008:
Hab mich mit Ralf aus Wolfhagen und Nachbar Egon zu einem gemeinsamen Besuch des Frühjahrstreffen der Dreiradler verabredet. Völlig klar, dass ich mal wieder keinen Preis für die weiteste Anfahrt gewinnen werde: Das Treffen findet erneut im Oldtimer Cafe an der Herrchenhainer Höhe statt - knapp 50 km entfernt. Morgens um 8:00 taucht Ralf aus Wolfhagen mit Hund Rocco (reinrassiger Irischer Foxhound mit spanischem Blut) auf. Nach einem Kaffee bei Egon brechen wir auf. Egon setzt sich überraschenderweise nicht aufs Gespann sondern nimmt die F800 - mit fadenscheinigen Ausreden. In Wahrheit hat der Bursche aber nur Skrupel, sein vom Wintersalz arg zerfressenes Yamahagespann einem fachkundigen Publikum zu zeigen. Dabei ist der Salzfrass doch eigentlich ein Ehrenzeichen und zeigt, dass das Gespann immer und überall bewegt wird. Aber wenn Egon nicht will, dann will er nicht. Also zuckelt er mit seinen 85 PS hinter uns kleinen Gespannen her. Erschreckend ist meine heutige Unsicherheit mit dem Gespann. Speziell um die Rechtskurven eiere ich nur so herum. Das muss besser werden. Aber dennoch kommen wir an:
Ein Heimspiel: Das Frühjahrstreffen des Dreiradler Forums.

25. April 2008:
Für einen Feitag bin ich heut lange im Büro geblieben, musste ja auch mein neues Zimmer beziehen. Schöner, grosser Raum mit viel Platz für kommunikationstechnisches Equipment. Da machts Arbeiten doch glatt noch mal so viel Spass. Und dann ist das Wetter heute richtig klasse, auch wenn ab und zu mal kurze, warme Schauer niedergehen. Deshalb schwing ich mich um 17:30 auf das Silverstar Gespann. Will nur ein bisschen durch die Landschaft cruisen, aber ich halte meinen Vorsatz ein: Für weniger als 50 km werf ich den Rotax nicht an. Und siehe da, es werden exakte 100 km. Und unterwegs bemerke ich etwas Seltsames: Alles ist grün, es blüht in allen Farben.
Es wird doch nicht Frühling werden?

30. März 2008:
Gute Wetteraussichten für diesen Sonntag, aber auch bei schlechterem Wetter wäre ich heute los: Zu schrecklich waren die freien Tage über Ostern ohne Motorrad. Wie so häufig soll der Weg das Ziel sein, aber so ganz grob hab ich mir den Main-Kinzig-Kreis ausgeguckt. Will mal wieder richtig dichte Wälder sehen, und vor allem brauche ich heute leere Strassen. Heut nacht wurden ja die Uhren auf die Sommerzeit vorgestellt (wann hört nur dieser politische Schwachsinn auf!). Dennoch bin ich um 9:00 fertig und das Silverstar Gespann ist (mühsam) aus der Werkstatt bugsiert. Das erinnert mich daran, dass das Tor noch verbreitert werden muss. Und dann ziehen wir los, Silvie und ich, auf eine
300 km Tour durch 3 Mittelgebirgslandschaften..

10. Februar 2008:
Seit Freitag unglaubliches Wetter, und dass heute, Sonntag, gefahren wird, ist völlig klar. Bin mit Olaf "Crazy Cow" vom Dreiradler Forum verabredet, um mir seine hübsche alte Lederjacke anzusehen. Ruth und Egon, die Nachbanrn, sind sofort dabei als ich den Vorschlag mache, gegen Mittag eine Gespanntour zu machen. Und so geschieht es: 2 Gespanne rollen
zwecks Anprobe zum Oldtimer Cafe.

21. Dezember 2007:
Heute kam das Zweit-Vorderrad meines Gespanns wieder! Mit diesem Rad war ich ausgesprochen unzufrieden, weil es einen starken Schlag hatte. Ausserdem war die ETZ-Nabe einfach nur sandgestrahlt und damit rauh und stumpf. Deshalb hat mein alter Bekannter Harald das Rad bekommen mit der Bitte, da was vernünftiges draus zu machen. Harald ist eigentlich in der Kreidler-Szene aktiv und bekannt, aber Räder sind doch eigentlich überall gleich. Schaut euch mal Haralds Webseite an.

Vorderrad ETZ Klick hier, um das wunderbare Rad zu vergrössern.Das Rad wurde nochmal komplett ausgespeicht, dann wurde die Nabe poliert und die VA-Speichen kamen wieder hinein. Im Gegensatz zu vorher läuft das Rad jetzt aber rund - und sieht einfach klasse aus. So ein Zweitrad fürs Gespann beruhigt durchaus die Nerven und erscheint mir ausgesprochen sinnvoll. Hier seht ihr das Rad in seiner ganzen Schönheit. Aufgezogen ist ein Heidenau, allerdings nicht der K29, den ich seit neuestem auf für das Vorderrad von Gespannen nehme.




24. November 2007:
Dieser November 2007 ist schrecklich! Nur Mistwetter, saukalt, ewiger Regen, grau - kurz: Einfach nur ätzend. Aber für diesen Samstag sind die Vorhersagen schon die ganze Woche lang recht gut: Kalt, aber trocken und sogar ein wenig sonnig. Bis 10:00 sieht das allerdings garnicht so aus, aber dann ..... Es könnte also doch was werden heute und tatsächlich: So gibt es
wenigstens eine Fahrt im November.

28. Oktober 2007:
14 lange Tage ohne eine Motorradfahrt - einfach schrecklich. Aber die Arbeiten an meiner MZ-Werkstatt, das schlechte Wetter und die kurzen Tage haben erfolgreich jede Tour verhindert. An diesem Sonntag jedoch MUSS es mal wieder sein. Es ist zwar lausig kalt, aber trocken, eigentlich ein Herbsttag, wie ich ihn mag. Trotzdem: Wenn ich da an den Oktober im letzten Jahr denke! Da gabs teilweise bis zu 20 Grad. Aber egal, heute gehts raus. Aufgrund der Zeitumstellung bin ich auch schön früh startklar. Aber wo solls hingehen? Fahre zunächst ins Blause, aber dann ergibt sich schnell das Ziel des heutigen Tages:
Kälte, Kellerwald, Kurort.

4. Oktober 2007:
Seit Jahren nimmt der Bundeswehrseesack, gefüllt mit Dienstkleidung, jetzt Platz weg - und das in unserem Minihaus, in dem sowieso mit jedem Kubikzentimeter gegeizt werden muss. Und bei den Reservisten hab ich mich die letzten Jahre sowieso rar gemacht. Hab deshalb Anfang der Woche ein paar Telefonate geführt, wie ich meinen BW-Kram endgültig loswerden kann und wo ich alles abgeben muss. Seitdem weiss ich, dass die Kleiderkammer in Schwarzenborn, also im Knüllwald, dafür zuständig ist. Und an diesem Donnerstag hab ich frei, das heisst für mich: Ab nach Schwarzenborn. Und die Devise lautet:
"Ender einer Dienstfahrt" oder "Reserve hat Ruh".

30. September 2007:
Der Dauerregen hält die gesamte Woche an - von Montag bis Samstag. OK, Samstag wars ein bisschen besser, aber an dem Tag ging es mit meiner
MZ-Werkstatt weiter. Wir haben es tatsächlich geschafft, das Werkstatt-Fachwerkgerüst komplett zu errichten - Klasse. Besten Dank an meinen Freund Wolfgang und Nachbar Karl-Heinz für die Hilfe - allein hätte ich das nie gepackt. Allerdings hab ich durch die für mich als Bürohengst ungewohnte Arbeit heute ziemlichen Muskelkater. Bin wirklich nix mehr gewohnt, eben nur ein alternder Bürohengst. Aber heute, am Sonntag, ist der Regen vorbei und ich fahre mal eben 150 km in der näheren Umgebung. Endlich: Der Regen hat ein Ende.

23. September 2007:
Am Samstag abend plane ich eine kleine Sonntagstour. Zuerst denke ich an Suhl, um mal in Ruhe das Museum zu besuchen. Aber der Gedanke an die berüchtigten thüringischen Umleitungen lässt mich davon abkommen. Dann fällt mir wieder meine Fahrt nach Montabaur ein und die Burg Greifenstein. Die werde ich besichtigen und dabei versuchen, auf dem Weg dahin so viele Burgen wie möglich zu sammeln. Kurz: Ich plane einen
Kulturtrip: Burgen und Schlösser.

15. September 2007:
Karl-Otto vom Grünberger AMC hatte zum Glück daran erinnert - an das Gespanntreffen in Windhausen. Beim allerersten Treffen war ich schonmal dort, damals fand es im Winter statt und war unglaublich gut besucht. Im pickepacke vollen Zelt herrschte eine Mordsstimmung. Im Laufe der Jahre wurde die Besucherzahl leider immer geringer, aber es gibt immer noch einige, die dem Treffen die Treue halten.
Das 23. Gespanntreffen in Windhausen.

13. September 2007:
Eigentlich war es schon für den gestrigen Mittwoch geplant, fiel dann aber wegen starker Kopfschmerzen aus: Eine Fahrt nach Thüringen. Es gibt kein konkretes Ziel, aber aus dem Bekanntenkreis gabs sofort Aufträge: "Bring Rostbratwürste mit". Gut, also dann heute, am Donnerstag. Hab mir das Biosphärenreservat Rhön in der Gegend Kaltennordheim als Ziel gesetzt und will über Schlitz, Hünfeld und das Nüsttal hinkommen. Um 9:00 an diesem Urlaubstag starte ich
nach Thüringen - der Rostbratwurst wegen.

8. September 2007:
Wahrscheinlich kennt jeder Gespannfaher die Jumbo-Farhten mit Behinderten, ich natürlich auch. Nur mitgemacht hab ich bei so einem Ereignis noch nie. Hat sich einfach nie ergeben, naja bei meinem bisschen Gespannpraxis kein Wunder. Aber mitmachen wollte ich schon lange mal, und heute findet so etwas in Homberg statt. Jetzt bin ich dabei, bei
meiner ersten Jumbo-Fahrt.

31. August bis 2. September 2007:
Was im letzten Jahr Elbe war, ist in 2007 Glesien: Das Treffen des MZ-Forums findet an diesem Wochenende in Glesien bei Leipzig statt. Seit Wochen ist das Treffen ein Hauptthema im Forum, die Vorfreude ist gewaltig. Was mag Knut auf dem Schiessplatz da auf die Beine gestellt und organisiert haben, diese Frage dürften sich viele Foristi gestellt haben. OK, schaun wir mal, das Silverstar Gespann ist bereit, alles durchgecheckt, die Zeltausrüstung ist komplett, es kann losgehen. Tatsache ist: Auch ich fiebere ihm entegegen: Dem diesjährigen
Treffen des MZ-Forums in Glesien.

25. August 2007:
Für diesen Samstag war richtig heisses Sommerwetter vorhergesagt. Hitze ist ja nicht so mein Ding und so bin ich recht früh morgens gestartet, um nach Montabaur zu fahren. Um 7:15 brummte der Rotax und ich rolle vom Hof. Im letzten Jahr bin ich den direkten Weg über die B49 und sogar ein Stück Autobahn gefahren, das will ich mir in diesem Jahr ersparen. Hatte mir eine schöne Route über den Lahn-Dill-Kreis und den Westerwald ausgesucht. Über Driedorf, Rennerod und Höhn will ich dann aus dem Norden nach Montabaur einlaufen. Also los, auf gehts zum
MZ-Treffen am Motorrad Museum Montabaur (MMM).

23. August 2007:
Ein freier Donnerstag, und ein paar Pflichtarbeiten sind gegen 13:00 erledigt. Das Wetter ist auch recht nett, und ich beschliesse:
Erledigen wir 2 kleine Angelegenheiten.

18. August 2007:
Die Mischung machts: Heute ist a) herrliches Wetter, b) findet in Schotten der Oldtimer GP statt und c) hab ich meinen 56 Geburtstag. Als Geschenk hab ich einen kompletten Motorradtag bekommen, da dürfte klar sein, was heut anliegt. Um 9:00 gehts los, aber die 30 km nach Schotten sind natürlich langweilig. Also fahr ich über Fulda und mach 120 km daraus. Dann ein paar Stündchen in Schotten verbracht und anschliessend auf ganz anderen Wegen, aber auch wieder über 100 km, zurück nach Mücke. Ein guter Tag, der mir die Tatsache des biologischen Alterungsprozesses etwas leichter gemacht hat.
Das muss sein: Zum Oldtimer Grand Prix nach Schotten.

17. August 2007:
Jetzt fahr ich schon 2 Wochen mit der MOTEK-Schwinge und den kleinen Rädern durch die Weltgeschichte - Zeit, diese Umbauten beim TÜV eintragen zu lassen. Der Grünberger TÜV liegt ja direkt neben meiner Arbeitsstelle, also fahr ich an diesem Freitag mit dem Gespann an die Arbeit, um nach Feierabend beim TÜV vorstellig zu werden. Ihr wisst ja mittlerweile, wie ich Kurzstrecken mit dem Rotax hasse, also mache ich aus den 10 km Fahrstrecke erstmal 30 km - und das morgens um 6:30. Es ist unglaublich schön, früh morgens in der Kühle in die Sonne hinein zu starten, ein Genuss. Und ein bisschen freue ich mich auf den
Termin beim TÜV und mehr.

16. August 2007:
Dienstreise, Dreckswetter, Dreckswetter, DIenstreise - so stellt sich diese Woche dar, und mit Motorradfahren ist bis heute nix. Aber jetzt, so gegen 18:00, klarts plötzlich auf, ja es wird richtig schön. Da schnapp ich mir doch das Silverstar Gespann und reiss ein paar Kilometer runter. Aber heute hab ich wirklich Probleme, ein Ziel zu finden! Hab ich wirklich schon ALLE Nahziele durch? Es sieht so aus, ich muss also schon für eine kleine Abendtour weiter hinaus und den Vogelsberg verlassen. Gut, dann such ich mir mal wieder den Knüllwald aus, da ist schon die Hinfahrt ein kleines Erlebnis.
Mal schnell in den Knüll hinein geschnuppert.

11. August 2007:
An diesem Samstag gehts zunächst in die Werkstatt. Will meinen Olkühler anbauen und geh mit den nicht passenden Schläuchen zum Hydraulikspezialisten und Druckschlauchpresser. Der gibt sich viel Mühe, aber es wird nix: Die passende Schlauchgrösse kann er nicht verpressen, die Anschlussstücke haben einen anderen Dichtkonus, der Temperaturbereich der Schläuche reicht nicht. Das ist also was Grösseres und das werde ich heute nicht lösen. Also weiter: Olwechsel mit Filter am Gespann ist angesagt, vor dem Forum-Treffen in Glesien in 14 Tagen ein Muss. Der Ölwechsel ist beim normalen Rotax ja schon eine ziemliche Schweinerei, was aber beim Gespann durch die Unzugänglichkeit noch getoppt wird. Aber ist natürlich alles lösbar. Dann bringt der Postbote (leider nicht die schöne Conny) das bestellte Vorderrad-Schutzblech von Tante Luise. Das wird auch noch angebaut. Aber dann muss ich raus, muss fahren. Ist mittlerweile 17:00, das Wetter ist schön, jetzt hält mich nichts mehr.
Weils so schön ist: Einfach nur Gespann fahren.

5. August 2007:
Nachdem ich den Vormittag mit Werkstatt aufräumen und ein paar Schraubereien an der Polizei-Rotax verbracht habe, gehts mittags auf eine erste richtige Probefahrt mit dem umgebauten Gespann. Das vorn kein Schutzblech eingebaut ist und das die Bremsleitung gegen eine längere getauscht werden muss, stört mich jetzt nicht. Das Silverstar Gespann ist fahrbereit und ich will jetzt fahren! Die Sonne knallt, es ist tierisch heiss und ich mache mich auf eine
kleine Probefahrt nach Schwingenumbau.

4. August 2007:
Schraubertag mit Hermann: Nachdem klar war, dass der ES-Motor heute nicht repariert werden konnte, war keineswegs Feierabend. Als die nette Postbotin Conny die Motek-Schwinge für das Silverstar Gespann brachte, stand für ihn fest: Die wird heute noch eingebaut, ebenso das 16" Vorderrad und das 15" Hinterrad. OK, also keine langen Pausen, es geht los und es wird
ein Komplettumbau mit Hermann.

3. August 2007:
Freitag Mittag, Wochenende, die Sonne scheint und ich bin um 14:30 schon zuhause. Und da ist ja noch eine Probefahrt mit dem Silverstar Gespann fällig: Das Schleifen in Rechtskurven scheint gefunden! Vor ein paar Tagen habe ich Nachbarin Ruth ohne Helm ins Boot gesetzt und bin ein paar Rechtskurven gefahren. Nach kürzester Zeit hatte die versierte Motorradfahrerin das Schleifgeräusch lokalisiert: Der relativ hohe Metzler Block K schleift in Rechtskurven, wenn die Maschinenfederung zusammen gedrückt wird, bös am hinteren Schutzblech. Ein wenig gebogen und gedengelt und schon war die nervige Schleiferei vorbei. Aber der Erfolg muss natürlich verifiziert werden.
Hatte mir für diesen Test eine Fahrt nach Nordhessen vorgenommen, nach Wabern-Harle zum Gespann-Walter. Müssen so 170 km einfache Strecke sein, also los. Dumm nur, dass ich heute nicht in Harle ankam und beim Gespann-Walter war ich natürlich nicht. Die Fahrt nach Wabern war also NT, ein
Nice try.

27. Juli 2007:
Das seltsame Quitsch- und Schleifgeräusch in Rechtskurven geht mir ja schon länger schwer auf den Keks und ich hatte den ausgenüdelten Koni-Stossdämpfer des Velorex in Verdacht. Also beim Köhler in Nürnberg einen neuen Dämpfer bestellt, und zwar keinen Koni, sondern ein Original-Velorexteil. Kam gestern an und heute hab ich ihn schnell eingebaut. Der Dämpfer ist 15 mm länger als der Koni und damit steht das Gespann schon etwas gerader. Das Quietschen beim Einfedern ist auch tatsächlich verschwunden - das Schleifgeräusch in Rechtskurven leider nicht. Was mag das nur sein? Egal, jetzt noch eine 80 km Fahrt gemacht: Denn: Eine
Testfahrt mit neuem Stossdämpfer muss sein.

21. Juli 2007:
An diesem Wochenende habe ich mir eine Samstagsausfahrt vorgenommen, und es soll gleich früh morgens losgehen. Noch vor 8:00 bin ich beim Gespann. Aber vor dem Start wird noch die Hauptdüse des Bing gewechselt. Das Kerzenbild war beim letzten Test doch ein wenig hell, deshalb fliegt die originale 125er HD raus und rein kommt eine 132er. Das geht natürlich ruckzuck und so kann ich bei angenehmer Kühle starten. Es soll an den Edersee gehen und in der Tat wird es ein Tour
durchs schöne Edertal - und auf Abwegen.

14. Juli 2007:
Wie vorhergesagt kommt schon früh morgens die Sonne und knallt sehr schnell und sehr stark. Um 9:00 wird schnell der Rasen gemäht - ist ja wirklich nicht viel. Dann putze ich den Dreck der gestrigen Regenausfahrt vom Gespann, der Chrom wird poliert und der Lack ebenfalls. Jetzt sieht das Silverstar Gespann wieder richtig gut aus. Mittlerweile ist es extrem heiss geworden, schätze 32 Grad und mehr. Egal, rein in die Motorradklamotten, als Jacke nehme ich die kurze dünne Lederjacke, die ich von Egon abgestaubt habe. Ab Tempo 80 ist es auszuhalten, aber:
Eigentlich ist es viel zu heiss.

13. Juli 2007:
Gestern nach Feierabend die Fahrt mit der Solo-Silverstar, heute, Freitag, dann um 18:00 aufs Gespann. Es hatte den ganzen Tag geregnet, aber Nachmittags kommt die Sonne, die Temperaturen steigen und die Strassen werden trocken. Ich starte bei schönstem Sonnenschein, aber
dann wirds noch mal richtig nass.

8. Juli 2007:
Der Samstag war schon sehr schön - wettermässig - aber ich musste auf eine Hochzeit. Da wars aber auch nett. Sonntags dann um kurz nach sieben raus und aufs Gespann. Eine Alternative wäre eine Fahrt mit Ruth und Egon und den Ruckelshausens ins hessische Bergland Richtung Hersfeld und dann in die Rhön. Allerdings wollte die Truppe erst um 11:00 los, und das entspricht leider überhaupt nicht meinem Rythmus. Also alleine los, und ich beginne mit dem Burgwald, dann quer rüber durch die Schwalm in den Knüllwald, nach Alsfeld (Izh-Märchengarten, wieder vergeblich), durchs Gründchen nach Lauterbach und Herbstein und ins Oldtimer Cafe. Waren heute deutlich über 300 km - aber besonders schön. Das Gespannfahren lief auch nicht so schlecht, nur das Quietschen und Knarren in Rechtskurven beginnt, mich nervös zu machen.
Morgens um sieben in den Burgwald.

6. Juli 2007:
Freitag, das Wochenende naht und das Wetter wird ab Mittags tatsächlich etwas besser. Die Woche über hats nämlich fast komplett geregnet, und wie! Hab mich zu einer Einkaufsfahrt in den Penny-Markt nach Flensungen bereit erklärt. Entfernung: Cirka 5 km. Nach 75 km durch den Vogelsberg entschliesse ich mich, Flensungen und den Penny-Markt anzufahren. Doch zwischen Ruppertenrod und Flensungen steht auf der B49 ein MZ-Gespann am Strassenrand auf der Gegenseite. Sieht nach Problemen aus, und so halte ich an.
Silverstar trifft ETZ.

1. Juli 2007:
Die prima Gespannfahrt vom Vortage will ich heute noch toppen und hab mir vorgenommen, über Schlitz und Hünfeld ins thüringische Sünna zu fahren. Das könnte auch eine Alternative zur Bad Hersfelder Route für die Fahrt zum Forumstreffen in Glesien sein. Aber natürlich kommt alles anders: Komme zwar schön zeitig gegen 8:30 los, aber leide seit morgens unter Kopf- und Ohrenschmerzen. Der Helm scheint den Ohrendruck noch zu verstärken. Insgesamt ein Zeichen, dass ich nicht wirklich gut drauf bin, und entsprechend mässig klappt auch die Gespannfahrerei. In Schlitz biege ich ausserdem noch falsch ab und trudle in Richtung Fulda, wo ich eigentlich nicht hin will. Aber dabei entdecke ich derart schöne Strecken, wo ich auch sehr sehr lange nicht gewesen bin, dass ich Sünna sausen lasse und erstmal in der Gegend bleibe.
Heute: Die Fuldaer Ecke.

30. Juni 2007:
Die letzte Gespannfahrt ist 14 Tage her - viel zu lange. Für den heutigen Samstag ist Bewölkung gemeldet und eher niedrige Temperaturen, und das bei einer Regenwahrscheinlichkeit von nur 13 %. Das ideale Wetter für mich, und ich beschliesse schon am Vortag, nach Wetzlar-Hermannstein zu fahren. Will mir das Hofgut ansehen, wo nächste Woche die deutsche Bluesgrösse Abi Wallenstein auftritt. Der Lahn-Dill-Kreis (LDK) ist für mich ein Gebiet voller weisser Flecken, da kenn ich fast gar nichts. Das soll aber ab jetzt anders werden.
Selten besucht: Der Lahn-Dill-Kreis

22. Juni 2007:
Fast eine Woche keine MZ gefahren! Durch die Auslandsvertretertagung hab ich den totalen Stress (aber natürlich auch ein wenig Spass mit über 60 netten Menschen aus der ganzen Welt). Nur zum Fahren bin ich nicht gekommen. Aber dafür ist die 15" Felge von ENTE nach sehr langem Warten endlich eingetrudelt, und heute hab ich nach der Arbeit den Reifen bei Vergölst in Ulrichstein aufziehen lassen. Wieder 125 Teuronen weg!
Keine Fahrt, aber 125 R 15.

16. Juni 2007:
Sommertreffen des MZ Club Deutschland in Vöhl am Edersee - nur ca. 75 km entfernt, also ein Heimspiel. Zelten ist nicht, weil ich Sonntag in die Firma muss, aber am Samstag Morgen bin ich früh auf und um 7:30 pröttelt der Rotax im Silverstar Gespann los. Hab mir die Route Homberg, Kirchhain, Gemünden, Haina, Frankenau ausgesucht. Da hab ich einen guten Mix aus Bundes- und Landstrassen. Ist schön kühl und bewölkt am Morgen und es kommen auch ein paar Tropfen runter, aber zum nass werden reicht das nicht. Komme gut voran, ich selbst bin auch halbwegs gut drauf, sodass ich ruckzuck am Edersee bin. Der Jugendzeltplatz ist schnell gefunden, ein sehr schönes Fleckchen Erde.
Das Treffen ist leider nicht besonders gut besucht, aber ich treffe HarriG und Klaus, den MZFM-Chef samt Gattin Birgit und lerne einige neue MZ-Gesichter kennen.Nach einigen Stunden Geplauder mach ich mich wieder auf den Heimweg. Auch der läuft gut, habe das Gefühl, mein Silverstar Gespann so ganz langsam besser im Griff zu haben. Die seltsamen Geräusche aus der Gabel oder dem SW-Federbein sind immer noch da und nicht lokalisiert. Klingt wie die Sprungfedern eines alten Sofas.
Nachdem vor einiger Zeit meine Digitalkamera von mir ging und seit Wochen zur Reparatur ist, hat vor kurzem auch noch der Kamerateil des Handys versagt. Aus diesem Grund gibt leider keine Bilder vom Sommertreffen, obwohl da etliche gute Motive gewesen wären.

8. - 10. Juni 2007:
Dieses verlängerte Wochenende ist geprägt von übler Hitze, Schwüle und vielen unwetterartigen Gewittern. Dennoch vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit der Silverstar fahre - überwiegend mit dem Gespann. Sind alles Fahrten zwischen 100 und 200 km in der näheren Umgebung - und nichts davon ist dokumentiert. Meine gute Nikon Digitalkamera ist immer noch zur Reparatur bei der Firma Geissler, es fehlen Ersatzteile. Und jetzt versagt auch noch der Kamerateil meines Handys - kann also derzeit keine Bilder machen.
Am Sonntag gerate ich mit dem Silverstar Gespann gegen 10:00 in ein übles Unwetter mit gewaltigen Blitzen und Donner. Aber im Seitenwagen liegt das gesamte Regenzeug, und so kann es ruckzuck weitergehen. Erstaunlich, wie so ein bisschen Regen die Motortemperatur nach unten treibt: Statt der normalen 90-100 Grad hat das Öl jetzt nur noch 60-70 Grad - das tut dem Motor sicher gut. Aber bald soll ja eh ein Ölkühler dran. Am Samstag habe ich noch eine kleine Einlage mit einem Simson S 51 Moped von Karolyn, dass ich recht erfolgreich reaktiviere. Muss sogar zugeben, dass mir das Ding gut gefällt - noch schöner wäre aber eine kleine grüne Schwalbe .......

7. Juni 2007:
Heute ist Feiertag, also Freizeit; ich bin Strohwitwer und die Sonne scheint. Da heisst es, sich aufs Silverstar Gespann zu schwingen und eine kleine 150 km Feiertagstour zu absolvieren. Als Ziel setzte ich mir das Haus bei Eudorf mit den Izh Motorrädern im Garten. Vielleicht treffe ich ja heute jemanden an.
Über VB, GI, MR und HR in den Izh Märchengarten.

2. Juni 2007:
Noch besseres Wetter heute: Nicht heiss, aber trocken, etwas windig - so mag ich das Motorradwetter. Wollte nix grossen machen und nur ein wenig cruisen, aber es wurden beinahe 200 km durch die schönsten Ecken im Vogelsbergkreis. Und ganz nebenbei gab es eine
Lehrstunde in Sachen Porsche.

1. Juni 2007:
Fast eine Woche kein Gespann gefahren - kam mir vor wie 1 Monat. Aber an diesem Freitag passts mal wieder. Bin Strohwitwer, also allein, kann früh das Büro verlassen und das Wetter ist auch prima. Der neue Gespannreifen, ein Metzler Block K von Holger.B. ist aufgezogen und wartet nur auf seinen ersten Einsatz.
Eine Testfahrt mit dem Metzler Block K.

26. Mai 2007:
Heute findet im Motorradmuseum in Montabaur-Wirzenborn ein DKW-Markentreffen statt - der Plan war, dort hinzufahren. Leider kam was dazwischen und es reichte nur für 150 km Vogelsberg. Aber es geschahen seltsame Dinge, also wer weiss, wozu das Ganze gut war. So lest den Bericht meiner
Einakufs-, Bummel- und XBR-Tour.

24. Mai 2007:
Unglaublich heiss und drückend ist dieser Tag. Denke, ich kann mir gegen 19:00 eine kleine Abkühlung auf dem Gespann verschaffen, aber das ist ein Irrtum. Alles unterhalb von Tempo 60 ist unerträglich. Nach 30 km zeigt mein RR-Ölthermometer schon 100 Grad an, und das bei meinem Gezuckel. Die Sonne scheint apokalyptisch auf den Planeten, das sieht heute irgendwie nicht gut aus. Hab auch nicht viel Freude an der Fahrt und bin nach 60 km wieder daheim. Manchmal glaube ich, wir haben wahrhaftig eine Klimakatastrophe.

20. Mai 2007:
Gestern auf einem Schiesswettkampf gewesen und demzufolge nicht gefahren (und noch schlecht geschossen), aber am Sonntag soll es ein Zwischenhoch mit richtig Wärme und Sonne geben. Hab mir vorgenommen, früh aufzubrechen und mindestens mal bis Eisenach zu fahren, am besten noch ein Stück weiter nach Bad Langensalza, so als kleiner Test für das Forumstreffen in Leipzig (auch wenn es noch lange hin ist bis August). Und wahrhaftig, um 7:30 ist das Silverstar Gespann startklar und es geht in Richtung Osten.
Mit dem Gespann nach Thüringen.

13. Mai 2007:
Nach der gestrigen Regenfahrt hätte eigentlich eine Putzorgie auf dem Programm stehen müssen, aber das Wetter um 8:00 war dermassen toll, dass ich nicht anders konnte: Rauf aufs verdreckte Silverstar Gespann und ab in den Schwalm-Eder-Kreis. Ohne wirkliches Ziel, lediglich Neukirchen will ich mir mal etwas näher anschauen. Das Gespannfahren klappt heute recht gut, und ehe ich mich vershe, sind wieder 200 km abgerissen. Wie schnell das gehen kann. Alles Tests für die Fahrt nach Leipzig.
200 km kreuz und quer durch den Schwalm-Eder-Kreis.

12. Mai 2007:
An diesem Wochenende findet das Frühjahrstreffen des MZ-Forums statt, und zwar bei Mandeln. Die Mandelner haben es mit ihrem Tagestreffen kombiniert und die gesamte Organisation übernommen - und das in gewohnter Perfektion. Profis eben!
Ort des Treffens ist die Schutzhütte in Breidenbach Oberdieten. Wollte ja das gesamte Wochenende dort verbringen und hab mir deswegen sogar extra ein Zelt (bei Aldi) gekauft. Aber es kommt anders, die Arbeit ruft, und so reicht es nur zu einem Tagesbesuch am Samstag.
Das Frühjahrstreffen des MZ-Forums in Mandeln.

10. Mai 2007:
Schon wieder Donnerstag und ich bin diese Woche keinen Meter Motorrad gefahren! Entgegen allen Vorhersagen regnet es heute nicht, es ist stürmisch, klar und dabei trocken. Ich also nach der Arbeit so gegen 18:00 nochmal raus:
Ein Gespann-Junkie auf Entzug.

5. Mai 2007:
An diesem Wochenende findet im Oldtimer Cafe auf der Herrchenhainer Höhe das Treffen des Dreiradler-Forums statt. In diesem Forum lese ich schon länger, bin aber selbst wenig aktiv - einfach mangels Gespannkenntnis. Und wenn ich keine Ahnung hab, halte ich es mit Dieter Nuhr: "Einfach mal die Fresse halten". Aber durch Mitlesen kenne ich die Aktiven aus dem Forum und wenn das schon direkt vor meiner Haustür läuft, fahr ich auf jeden Fall hin. Um 10:00 mache ich mich also auf den Weg zum
Treffen des Gespann-Forums.

4. Mai 2007:
Gestern wurde die Bodenplatte für meine
Werkstatt fertig, heute nach der Arbeit noch einn wenig aufgeräumt, dann mit dem Gespann eine kleine Einkaufstour und anschliessend nochmal für 80 km trainieren. Dazu ging es auf den schönsten Nebenstrecken ab in den hohen Vogelsberg.

1. Mai 2007:
Auch heute scheint um 9:00 bereits herrlich die Sonne, als ich das Gespann besteige und mich auf den Weg nach Langgöns mache. Dort soll eine Oltimer-Ausstellung stattfinden. Also mal in Richtung Wetterau gestartet, eine Gegend, in der ich nicht oft zu finden bin. Fahre selbstredend über Nebenstrecken in den Licher Raum um dann weitläufig Langgöns anzupeilen. Aber heute passieren erstaunliche Dinge, und so wird dies die
Chronik einer seltsamen Fahrt.

30. April 2007:
Bis Mittags hab ich an meiner Werkstatt weiter gearbeitet, dann mit dem Silverstar Gespann einen kleinen Einkauf im Mardorfer Aldi erledigt, den Einkauf abgeliefert und anschliessend noch 130 Trainingskilometer mit dem Gespann abgerissen. Bin über wunderbare Umwege nach Schotten gefahren, dort zum Kawasaki-Händler Dirk. 2 Ersatzzündkerzen und ein Paar wirklich gute Lederhandschuhe wechselten den Besitzer. Dann noch ein wenig Benzin mit Dirk geredet. Hat mir von seiner alten 750er Ducati erzählt, die seit 10 Jahren im Laden steht und gemacht werden müsste. Und dann steht da seit dem letzten Jahr eine MZ Skorpion in schwartz, erst 2800 km gelaufen, aber mit 2500 Euro dennoch etwas teuer, wie ich finde. Und das allerwichtigste der heutigen Fahrt: Das Gespannfahren hat sehr viel besser geklappt als 2 Tage vorher. Sollte ich das Rezept für mich gefunden haben ?
In der Ruhe liegt die Kraft !

28. April 2007:
Bis Mittags wird heute an meiner neuen
MZ Werkstatt gearbeitet, dann ein kleines Mittagsschläfchen. Aber gegen 16:00 fängts an zu kribbeln, und das heisst für mich, das Silverstar Gespann noch einmal auszuführen. Puh, es ist wahnsinning heiss (beachte: es ist April!), also schnell los. Ruth und Egon wollten zum Oldtimer Cafe und mal einen Blick auf das Treffen des Gespannforums zu werfen. Ich habe allerdings gemerkt, dass dieses Treffen erst am nächsten Wochenende stattfindet. Also such ich mir eine andere Richtung und fahre über den Kirtorfer Wald nach Neustadt. Merke schnell, dass ich heute ausgesprochen schlecht drauf bin! Unkonzentriert und ängstlich fahre ich heute so schlecht Gespann wie schon lange nicht mehr. Kann am abgesunkenen Kreislauf liegen, was wiederum auf die Hitze zurückzuführen ist. Hinter Neustadt gehts mir richtig lausig, so dass ich umkehre. Und wie so oft, gehts auf der Rückfahrt immer besser. Ab Erbenhausen wird auch meine Fahrweise wieder etwas erträglicher - zwar nicht wirklich schnell und gut, aber wesentlich flüssiger als auf der Hinfahrt. Aber klar ist, ich bin mit dem Gespann noch immer nicht vertraut, aber das kriegen wir noch hin. Ein Beitrag dazu sind die heutigen 100 km bei glühender Hitze !

25. April 2007:
Wow, was für ein Wetter, wie im Hochsommer. Und ich hab noch einen halben Tag Resturlaub. Also morgens um 6:15 aufs Gespann und damit ins Büro gefahren - natürlich nicht auf direktem Weg. Dann bis 12:00 gearbeitet und sofort wieder aufs Gespann. Erst noch eine kleine Einkaufstour im Mardorfer Aldi erledigt, um anschliessend 150 km im Grossraum Homberg, Marburg, Kirchhain, Stadtallendorf und Neustadt abzureissen. Was kann man mit so einem halben Tag Urlaub schöneres anstellen! Carpe diem -
Nutze den Tag !.

23. April 2007:
Sehr warm an diesem Montag, ich muss Stunden abfeiern und bin um 15:00 zuhause. Noch schnell einen 20 kg Sack Katzenstreu besorgt, den als Ballast ins Boot gepackt und dann ab in die Pampa. Ich will nur eins: Gespannfahren trainieren! Merke sehr deutlich, dass ich mit dem Silverstar Gespann noch nicht vertraut bin. Und beim Gespannfahren ist eines sehr wichtig:
Üben, üben, üben.

21. April 2007:
An diesem Samstag habe ich einen wunderbaren Termin auf dem Schiessstand Alsfeld: Ich übergebe meinem Nachfolger Erhard alle meine Unterlagen als Landesschatzmeister! Darauf freue ich mich derart, dass schon um halb neun alle Akten im Seitenwagen verstaut sind und ich mit dem Gespann abdüse. Dank eines kleinen Umweges wirds noch eine richtig schöne Fahrt. Und dann in Alsfeld ist es soweit: 5 Aktenordner verschwinden aus meinem Dunstkreis:
Ich bin frei !

20. April 2007:
Wetterwechsel, hab den ganzen Freitag ätzende Kopfschmerzen. Dennoch schnapp ich mir gegen 17:00 das Silverstar Gespann. Ich muss mit dem Fahrzeug einfach sicherer werden, und da hilft nur üben. Habe das Gefühl, dass der Velorex sehr schnell hoch kommen möchte und pack eine weitere 5 Literflasche Wasser ins Boot. Dann such ich mir die Strässchen aus, auf denen ich schon mit dem ES-Gespann geübt habe. Natürlich ist das 500er Gespann wesentlich flotter, die Beschleunigung und vor allem die Bremsen liegen um Welten über dem Eisenschwein. Aber vom reinen Fahren her scheint der Superelastik doch der bessere Seitenwagen zu sein, vermutlich hauptsächlich wegen des Stabilisators zwischen den beiden Schwingen. Aber ich werde auch lernen, mit dem Velorex zu fahren !
Heimatkunde mit dem Rotax-Gespann

19. April 2007:
Am 18.4. wird das Silverstar Gespann angemeldet und am 19.4. mache ich dann die erste richtige und offizielle Ausfahrt damit. Hab meine TS vorher abgemeldet und somit ist das Kennzeichen VB-DQ 7 jetzt frei für das Gespann.
Ab jetzt mit DQ 7

13. April 2007:
Trotz Urlaub heisst es heute um 7:00 aufstehen: Zuerst auf die Gemeinde, um die TS250 abzumelden. Deren Kennzeichen VB-DQ 7 will ich für das Silverstar Gespann benutzen. Also los mit dem Silverstar Gespann mit Kurzzeitkennzeichen. Die Gemeinde öffnet um 8:00 und ich bin pünktlich da. Ruckzuck ist die TS abgemeldet - bis ich an der Maschine weitermache, wird es noch etwas dauern. Um 9:00 öffnet der TÜV, da ist noch etwas Zeit, die ich mit einer schnellen 50 km Tour herumkriege. Um 9:00 bin ich in Grünberg beim TÜV. Bin der 2. Kunde, mein Prüfer von vorgestern nimmt mich auch schnell dran. Wie wird die Sache wohl ausgehen?
Am Freitag den 13. zum TÜV .....

12. April 2007:
Gestern hatte ich die 500 R frisch durch den TÜV gebracht und dabei einen Termin für das Gespann für den Freitag fest gemacht. Heute morgen dann den VA-Batteriekasten beim lokalen Schlosser abgeholt und gleich eingebaut. Dann ein Kurzzeitkennzeichen besorgt und angeschraubt. Anschliessend gabs eine 50 km Probefahrt.
Das Silverstar Gespann ist fertig !

26. März 2007:
An diesem Montag nehme ich einen Tag von meinem Resturlaub aus 2006 und mach mich um 8:30 in die Werkstatt. Bin zwar nicht wirklich ungestört, aber heute lass ich mich nicht ablenken - von nichts und niemand. Es sollen viele Kleinigkeiten am Gespann vollendet werden, Kleinigkeiten, die aber ziemlich aufhalten können. Die Fertigstellung der Verkabelung zum Boot scheitert am fehlenden Schrumpfschlauch - ist in ganz Nieder-Ohmen nicht zu bekommen. Aber da sind noch genung andere offene Dinge. Um 18:00 verlasse ich die Werkstatt wieder, zwischendurch gab es keine Pause, kein Mittagessen, nicht. Es muss jetzt vorangehen. Und wahrhaftig:
Ein Ende zeichnet sich ab.

18. März 2007:
Nachdem die letzten Tage ja wirklich ausserirdisch schön waren, kam am Wochenende das böse Erwachen: Kälte, Regen, Sturm. Also richtig gemütliches Wetter zum Schrauben! Samstag gings schon los: der Seitenwagen wurde erneut angebaut, der Rahmen ist zwischenzeitlich lackiert. Und Sonntag konnten etliche wichtige Kleinigkeiten abgearbeitet werden. Insgesamt gab es
gute Fortschritte am Silverstar-Gespann.

10. März 2007:
Am Vortag konnte ich die lackierten Teile abholen und möchte einiges davon montieren. Ausserdem muss ich an die Kette! Hat zwar erst 2800 km gelaufen, aber durch 10 Jahre Stand ist die O-Ringkette innerlich festgerostet. Jedenfalls knicken die Glieder nur sehr schwer, damit kann ich nicht fahren. Hab mir verstärkte DID-Ketten von ENTE kommen lassen, und zwar normale Ketten, keine O-Ringketten mehr. Das ist in Verbindung mit den Kettenschläuchen besser, gibt weniger Hitze.
Die Antriebskette muss erneuert werden.

3. März 2007:
Nach der kleinen Elektrikeinlage an der 500 R gehts mal wieder ein kleines Stückchen mit dem Silverstar-Gespann weiter. Der Velorex-Rahmen muss neu lackiert werden und nach der Seitenwagenbremse muss ich auch schauen.
Der Velorex kommt also nochmal ab.

10. Februar 2007:
Ganz klar: In den ersten Wochen des Jahres 2007 mache ich zu wenig an meinem Rotax-Gespann. Das Wetter ist aber auch zu unfreundlich, und Egons Maschinenhalle ist da kein gemütlicher Ort. Wie sehr warte ich auf den Bau meiner eigenen kleinen und beheizbaren Werkstatt. Aber noch ist es nicht so weit, und am 10. Februar begebe ich mich in die Maschinenhalle. Die Gabel soll befüllt werden, Faltenbälge montiert, der Gabelstabi angebaut, neue Bremsflüssigkeit eingefüllt un der Lenker endgültig angebaut werden.
Also mit konkreten Plänen in die Werkstatt.

7. Januar 2007:
An diesem Regenfreien Sonntag soll es eigentlich eine kleine Tour mit der 500 R geben, aber die nassen Strassen halten mich davon ab. Trotz Sonne will der Asphalt bei 95% Luftfeuchtigkeit einfach nicht trocknen. Alternative sind kleiner Arbeiten am Silverstar Gespann - da will ich ja auch etwas weiter kommen. Also ran an die Kleinigkeiten:
Salamitaktik oder Politik der kleinen Schritte.

28. Dezember 2006:
Zwischen den Jahren hab ich frei, die Firma ist geschlossen. Gute Chancen also, mit meinem Gespannprojekt etwas weiter zu kommen. Leider machte eine eklige Grippe mir einen Strich durch die Rechnung - pünktlich zum 23.12 hats mich voll erwischt. Aber am 28.12 gings schon besser, und Nachbar Egon wollte auch mit anfassen. Die Silverstar und der Velorex sollten grob zusammen gesteckt werden.
Es geht weiter mit dem Rotax-Gespann.

3. Dezember 2006:
An diesem Sonntag soll das Wetter schlecht werden, also ab in die Werkstatt. Um 10:00 gehts los, um einige kleinere Arbeiten zu erledigen. Doch was ist das? Das Wetter wird besser und besser, die Sonne scheint und wärmt. Aber egal, jetzt war ich auf Schrauben eingestellt, ich will ja auch weiter kommen.
Ein paar kleine Schritte zum Rotax-Gespann.

12. November2006:
Für die Hochzeit zwischen Silverstar und Velorex fehlen immer noch ein paar Teile von Edmund Peikert. Es sind aber noch genügend andere Arbeiten zu erledigen, und einige Kleinigkeiten wollte ich an diesem verregneten Sonntag Morgen erledigen. Erstmal das 10 Jahre alte Motoröl der Silverstar wechseln. Hab ja mittlerweile schon ein paar Rotax-Ölwechsel durchgezogen, sodass diese Arbeit jeden Schrecken verloren hat. Lief auch alles locker ab. Seit dem Vergasertausch mit Nordlicht Uwe und einem neuen Ansauggummi springt der Rotax einwandfrei an - sogar mit Kickstarter. Der Bing bringts eben!
Dann mal nach der Kette geschaut: Zu stramm, also etwas entspannt. Weiterhin den Hinterradkotflügel mit Gummischeiben unterlegt, um hier Vibrationsrissen vorzubeugen. Ach ja, und auch in dieser Silverstar das RR Ölthermometer in den Einfüllstutzen geschraubt.
Was muss eigentlich noch alles gemacht werden? Hier der Versuch einer Auflistung:
  • Goldstecker aus dem Modellbau in den Kabelbaum setzen
  • Kabelstrang zum Beiwagen zusammen stellen
  • Breiteren Lenker anbauen, ABE suchen
  • Gabelöl wechseln und Faltenbälge anbringen
  • Kleineres Kettenritzel besorgen und einbauen
  • Peikert-Schelle an Velorex schrauben und originale Klemmung wegflexen
  • Autobatterie besorgen und unterbringen, Zusatztank entfernen
  • Kabelbäumchen aus dem Velorex-Boot entfernen und am Rahmen führen


Hermann und Sammy Oktober 2006
Da hatte sich seltener und höchst erfreulicher Besuch angesagt: Hermann und Sammy aus dem MZ-Forum liefen mit ihren Rotaxen auf. Hat enorm Spass gemacht, mit den beiden zu quatschen und ich bin davon bestimmt nicht dümmer geworden. Hermann hat noch schnell die Leerlaufdüse meines Eisenschweins aufgerieben und damit das Knistern beseitigt. Sammy hat mich eine Runde auf seinem Kölschtransporter drehen lassen - seitdem weiss ich, wie gut und leicht sich ein Gespann fahren lassen kann - wenn's so perfekt eingestellt ist wie dieses. Nebenbei wurden noch ein paar MZ-Teile ausgetauscht. So bin ich jetzt in der Lage, eine stabile ETZ-Schwinge in das Silverstar-Gespann zu bauen. Am späten Nachmittag machten sich die beiden Rotaxtreiber wieder auf den Heimweg nach Köln bzw. Neuwied. Sowas könnte man öfters mal machen!
20. Oktober 2006:
Mit dem Gedanken an ein Rotax-Gespann gehe ich ja schon länger schwanger, allerdings sollte bis zu diesem Tag meine Polizei 500 R die Zugmaschine sein. Aber da waren ein paar Gründe, die mich umgestimmt haben: Jedenfalls entschloss ich mich jetzt, meine zweite Silverstar zum Gespann umzubauen. Es soll ein sanfter Umbau werden, zunächst mit so wenig Aufwand und Kosten wie möglich. Später jedoch sind durchaus 15" Autofelge hinten, 16" Felge vorn, Vorderradschwinge, grosser Tank usw. geplant. Zunächst wird ein langes Gespräch mit Edmund Peikert aus Wuppertal geführt - einem anerkannten Gespannbauer. Ein paar Tage später kommen von ihm schon die ersten Anbauteile. So ganz langsam wird das Projekt konkret. Das Gespannprojekt läuft an.



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