Nach dem Unwetter: Ebsdorfergrund und Marburger Land

Das Unwetter hatte eine unglaublich reinigende Wirkung: Jetzt ist die Luft herrlich klar, wie durch ein Fernglas betrachtet. Die Temperaturen liegen bei idealen 24 Grad und nur der immer noch starke Wind zeigt die gestrigen Gewalten. Das Fahren ist nach der Extremhitze der letzten Wochen wunderschön und ich geniesse jeden Kilometer. Wenn jetzt noch der Sturm ein wenig nachlassen würde, hätten wir das aus meiner unmassgeblichen Sicht ideale Wetter für's ganze Jahr. Aber mich fragt ja sowieso keiner .....

Gespann Gespann
Nach längerer Pause mal wieder ein Besuch in meiner Scheune im Ebsdorfergrund und ein Blick auf das Chaos geworfen, dass sich dort mittlerweile angesammelt hat. Ich suche nur ein paar Kleinigkeiten aus dem Jupiter-Fundus, um etwas für meine Planeta zu testen. Auch dieses Windschild stammt aus dem Jupiter-Fundus des IZH-Märchengartens. Sehr schön der Aufkleber "Jupiter Blasinstrumente". Ich selbst war zwar nie ein Freund solcher Schilde und Verkleidungen, aber vielleicht wüsste ich da einen Interessenten.
Gespann Gespann
Dann ein bisschen kreuz und quer durchs Marburger Land mit kleiner Pause an diesem schönen Ruhegarten nahe dem Frauenberg. Und hier tue ich es das erste mal wirklich: Ich pflücke Blümchen und bringe meiner lieben Gattin einen Strauß Kornblumen mit. Obs wirklich ankommt? So überklar und messerscharf gezeichnet ist die Luft heute überall. Und endlich mal wieder richtige Wolken am Himmel!
Gespann Gespann
Diese Fahrt durch das Marburger Umland macht mich so richtig zufrieden - und dass die Höllenhitze zumindest kurzzeitig nachgelassen hat, ebenfalls.
In NIederwald suche ich die Motorradwerkstatt, die sich auf Italo-Kräder spezialisiert hat und versuche im Gespräch mit dem Inhaber, etwas über die Gilera Saturno Bialbero zu erfahren. Überraschung: Der Inhaber kennt sich mit der Saturno bestens aus und weiss eine Menge über mein neues Traummotorrad. Wir werden in Kontakt bleiben - eine sympathische Firma.
Gespann Gespann
Jetzt noch schnell an den Kirchhainer Baggerseen vorbei und dann über die Autobahn-ähnlich ausgebaute B62 bis kurz vor Niederklein. Ab und zu muss ich mir solche furchtbaren Strassen antun, um nicht zu vergessen, dass es auch diese Verkehrswege gibt und dass ich sie auch manchmal benutzen muss. Und in Niederklein zum Motorrad-Maus (Inhaber W. Runde), um die bestellten Ölfilter für den Rotax abzuholen. Und bei der Gelegenheit noch einen Blick auf die stark modifizierte Norton ES2 zu werfen. Eigentlich erkenne ich nur am herrlichen Motor die Herkunft der Maschine, der Rest ist schon stark "customized".
Pünktlich zum MIttagessen und ca. 110 km später bin ich wieder im heimischen Mücke. Schöne Fahrt!


Zurück