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Um 7:00 bin ich bereits kurz vor Neustadt. Jetzt kommen noch 5 km
feines Kurvengeschlängel durch den Wald und dann habe
ich mit Neustadt das erste Etappenziel erreicht.
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Im Kellerwald
bei Dodenhausen bin ich dem Hohen Lohr mal wieder ganz nah. Aber das
ist heute nicht mein Ziel.
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Überall blüht jetzt der Klatschmohn, so auch bei
Haddenberg. Hier soll es irgendwo den Zugang zum Wüstegarten
geben.
Aber zunächst finde ich keinen Hinweis darauf.
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Doch dann
führt mich Intuition zum richtigen Ort. Das Hinweisschild zum
Exhelmerstein, der Mausefalle und dem Kellerwaldturm.
Der Weg dahin darf nicht befahren werden und seltsamerweise halte ich
mich heute daran. Allerdings habe ich auch keine
rechte Lust auf 45 Minuten Fussmarsch in Motorradbekleidung.
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Und so bleibe ich heute nur an diesem "Eingang" zum
Wüstegarten. Erstaunlich ist, dass ich mich an diesem Ort sehr
seltsam fühle - nicht unangenehm, aber eben seltsam. Ob es
damit zu tun hat, dass dies ein ritueller Ort der Kelten
war? Ich glaube schon. Hier herrscht eine ganz besondere
Atmosphäre.
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Nach einer
halben Stunde ziehe ich weiter in Richtung Jesberg, halte aber nach ein
paar Kilometern noch mal an, um diesen
roten Milan bei seinen Flugkünsten zu bewundern.
Womöglich fliegt dort gar kein Milan, sondern die
Reinkarnation eines
alten Kelten. Erst zu Hause bemerke ich, dass auf dem Foto der
Kellerwaldturm zu sehen ist. Das ist der Turm auf dem Gipfel des
Wüstegartens.
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Über das Knüllgebirge und die Schwalm treibe ich das
Gespann jetzt heim in den Vogelsberg. Nebenbei habe ich dabei eine
schöne Route vom Edersee zum Knüllköpfchen
gefunden. Wer weiss, vielleicht besteht ja beim Forumstreffen Bedarf an
einer
kleinen Ausfahrt, und da ist der Knüll mit seiner Jause ein
gutes Ziel. Den letzten Stop gibts dann schon im
Vogelsberg in der Nähe von Romrod.
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