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Die hübsche Postbotin hat die Schwinge gebracht und Hermmann
hat soeben entschieden, dass diese eingebaut wird, und
zwar jetzt. Vorher noch kurz diskutiert, warum Conny ihre neue Suzi GS
500 ständig umwirft, dann noch schnell eine Kippe gedreht,
heute sogar mit Filter, und dann gehts los.
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Die Gabel ist
raus und das Hauptteil der Motek-Schwinge ist bereits eingebaut. Die
Motek-Schwinge wurde ursprünglich
von Büngert entwickelt und vertrieben - und bei dieser Firma
Büngert hat Hermann ein paar Jährchen gearbeitet. Das
passt natürlich und ich mach mir überhaupt keine
Sorgen, dass die Aktion eventuell schiefgehen könnte - tut sie
natürlich
auch nicht.
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Ein paar Stunden später ist die Schwinge eingebaut, ebenso das
neue Vorderrad (3,50x16) und das neue Hinterrad (125R 15),
beide mit VA-Speichen. Die ersten Probefahrten sind erfolgreich
absolviert, Hermann hat das Boot nach 2 m Fahrt
steigen lassen. Zwischendurch muss noch der Brembo-Sattel
nachgearbeitet werden, damit die schwimmende Lagerung
korrekt arbeiten kann. Das das neue Vorderrad einen bösen
Schlag hat, ist weniger schön. Da muss ich nochmal mit dem
Händler reden. Ein Schutzblech fehlt, das originale will ich
nicht umbauen. Werde ein VA-Blech besorgen.
Und die Bremsleitung ist einen Tick zu kurz, da muss eine neue her.
Mittlerweile ist es draussen stockfinster.
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Gegen
Mitternacht ist das Werk vollendet und der Meister packt das Werkzeug
zusammen. Jetzt hat Hermann noch rund 150 km
Rückfahrt vor sich. Das nächste mal wird ein Zimmer
in der hiesigen Pension gemietet - mit Blick auf die Ohm. Unser
55 Quadratmeter-Häuschen hat blöderweise kein
Gästezimmer. Klar ist: Alleine hätte ich mit dieser
Aktion doch meine
Probleme gehabt, da waren etliche Stolpersteine dabei.
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Am nächsten Morgen - Hermann ist hoffentlich längst
zu Hause angekommen - mach ich mich in die Werkstatt und beginne
das gestrige Chaos aufzuräumen. Zuerst kommen meine 3 Rotaxe
mal raus - die DQ-Familie ist aber leider nicht vollständig:
Das
ES 250/1 Gespann ist nicht mal rollfähig. Traurig! Dann wird
die Werkstatt aufgeräumt, und zwar so richtig.
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Dann weiter mit
der nächsten Aktion: Hermann hat gestern einen Tank von ner
ollen Honda CB500 mitgebracht. Den will ich
in meinem Cafe Racer Projekt verabeiten. Jawohl, die grüne
Polizei-500er soll ein hübscher Racer werden. Mal eben den
Tank und eine Höckerbank von ebay aufgelegt. Das sieht doch
vielversprechend aus.
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Jetzt denken wir uns noch die beiden Kotflügel weg, stellen
uns ein glänzendes Schwarz oder ein dunkeles British Racing
Green vor und schon entsteht vor dem geistigen Auge ein
wunderschöner Single.
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Hinten passt der
Hondatank direkt und perfekt, die vordere Aufhängung muss aber
angepasst werden. Als erstes müssen die
Sturzbügel weg, das wird noch eben erledigt. Eines steht fest:
Diesen Tank bekommt Hermamm nicht wieder - nie nicht.
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