Ich bin der Rotax-Navigator |
Diese Fahrt ist also neben dem
reinen Vergügen ein Versuch: Werde ich mit einem Navi auf dem
Motorrad klar kommen? Eine Steckdose hatte ich bereits im Winter ans
Gespann gebaut, ein Umsetzerkabel von 12 V auf USB habe ich besorgt -
der Test kann also beginnen. Als Ziel gebe ich Grossroppertshausen ein,
das ist ein kleiner Ort hinter dem Knüllgebirge. Bei schönem
Wetter starte ich um Punkt 13:00 in Mücke. Als erstes wird mir
klar, dass der Bildschirm des Navi im Tankrucksack hinter dessen
Klarsichtfolie so gut wie nicht zu sehen ist. Hmmm! |
Kirtorfer Wald, Antrifttal, Schrecksbach, die ersten Knüllausläufer - ohne Pause geht es nonstop bis nach Neukirchen im Knüll und erst dort gibts den ersten Halt. Das ist für mich keineswegs selbstverständlich. Das erste Resumee der Fahrt mit dem Navi ist ernüchternd: Nicht zu erkennen, quasi unbrauchbar und offensichtlichg bin ich auch kein Typ für den Navi. | Hier, am Rande
von Neukirchen halte ich das erste mal an. Natürlich weiss ich
auch ohne Navi, wie es nach Grossroppertshausen geht, aber jetzt ziehe
ich die Aktion Navi auch bis zum Ende durch. Zwischendurch gibt es immer wieder mal Schauer, aber das Wetter ist insgesamt OK und ich geniesse die Fahrt. |
Nebenstrecken am Rande des Knüllgebirges führen mich meinem Ziel Grossroppertshausen immer näher. Hier bin ich verdammt hoch auf einem Knüllgipfel und da ist es empfindlich kalt. Der Regen nimmt hier auch weiter zu. | "Sie haben ihr
Ziel erreicht". Vor mir liegt Grossroppertshausen - leider ist die
Ortsdurchfahrt gesperrt. Aber es gibt eine schöne Umleitung
über Wirtschaftswege. An dieser Stelle schalte ich das Navi um auf meinen Heimatort Mücke. |
Weiter gehts über Frielendorf, Neuental und Ziegenhain nach Willingshausen und von dort ins Antrifttal, wo sich der heutige Kreis schliesst. | Was auffällt: Zum ersten mal in diesem Jahr ist das Gras so richtig grün, nicht mehr graugrün. Nach fast 200 km ist die heutige Testfahrt beendet. Als Ergebnis kann ich sagen: Ein Navi auf dem Motorrad ist nix für mich. Quad erat demonstrandum. |
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