In die Rabenau zu einem Haus in Londorf

Jetzt suchen wir schon so lange ein Haus, der Immobilienmarkt ist voller Angebote - und dennoch finden wir nicht das richtige für uns. Klar, irgendwas ist immer, aber manchmal denke ich, wir wollen gar nicht weg von Mücke. Kann aber nicht sein, denn es gibt gute Gründe für einen Wohnortwechsel. Und deshalb starte ich auch bei diesem für mich ungünstigen Wetter zu einer Besichtigungsfahrt in die Rabenau.
Gespann Gespann
In Londorf bin ich natürlich sehr schnell, sind ja auch nur 20 km. Zunächst kurve ich ein bisschen um den Ort herum und entdecke dabei das Hinweisschild auf eine Schutzhütte, von deren Existenz ich bisher nichts ahnte.
Überhaupt ist es bereits am Rand von Londorf sehr schön. Zwar ghabe ich den Ort selber in guter Erinnerung, aber dass die Peripherie so hübsch ist .....
Gespann Gespann
Da ist unser neues potentielles Objekt. Gefällt mir ganz gut, passt von der Grösse her und liegt inmitten des alten Ortskernes. Jetzt gilt es, die möglichen Haken und Fallstricke zu entdecken. Aber der erste Eindruck ist nicht schlecht. Allerdings werde ich hier nicht allzu viele Ostböcke unterbringen können. Für die Gattin daheim drehe ich schnell einen kleinen Film und dann beende ich die Besichtigung.
Londorf liegt an der Nahtstelle zwischen Rabenau, Marburger Land und Ebsdorfergrund. Kein Wunder also, dass ich nach dem Hausbesuch ein wenig durch das Umland cruise. Hier komme ich von Winnen nach Leidenhofen und der Ebsdorfergrund breitet sich vor mir aus.
Gespann Gespann
Trotz der Hitze fange ich wieder an, Gefallen an der Fahrt zu bekommen und lasse mich deshalb nach Homberg und Kirtorf treiben. In Deckenbach sehe ich dieses hübsche Haus mit dem "Zu verkaufen" - Hinweis. Ein klasse Haus mit geeigneten Nebengebäuden, aber Deckenbach liegt doch zu weit weg von allem, was uns wichtig ist. Schade.
Immer wieder schön ist der kleine Aufstieg von Wäldershausen nach Maulbach. Hier beschliesse ich, weiter nach Kirtorf zu fahren und dort zu tanken. Auf gehts.
Gespann Gespann
Dann fahre ich über den Kirtorfer Wald langsam zurück in Richtung Heimat, nicht ohne am dunkelen See einen kleinen Abkühlungsstop einzulegen. Ein Fläschen vom guten isotonischen Getränk erfrischt für die letzten 25 km. Wie so oft beim Gespannfahren gehts mir jetzt nach 100 km schon deutlich besser - das Rotax-Gespann hat erneut meinen Tag gerettet: Rotax, you made my day.


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