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Dank äusserster Konzentration komme ich bis ins Antrifttal,
dann ist die erste Pinkelpause fällig. Morgens nach dem
Frühstück
macht sich die Sextanerblase besonders bemerkbar. Muss an Granufink
denken, an grosse Mengen Granufink ......
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Weiter gehts
durch die Schwalm ins Knüllgebirge. Der Knüll ist
aber heute kein Ziel, sondern als schöne Gegend nur Mittel zum
Zweck und wird lediglich durchfahren. Selbst die Knülljause
mit ihrem herrlichen Frühstück lasse ich links
liegen. Ein kurze
Unterbrechung aus nicht näher genannten Gründen gibt
es nur kurz vor Schwarzenborn.
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Die schöne Kurvenstrecke durch die Grossgemeinden
Knüllwald und Laudwigsau führt mich direkt nach
Norden. Auf so manchen Höhen hier
wird es schlagartig richtig kalt. Bin aber gut angezogen, sodass mich
das nicht stört.
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Kurz vor
Rothenburg/Fulda gibts einen schönen Blick ins Hessische
Waldland. Aber auch Rothenburg ist heute kein Ziel, sondern vorher
schwenke ich ab in Richtung Hessisch Lichtenau (kurz Heli) genannt.
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Spontan drehe ich aber vor Heli ab nach Spangenberg, hier gibts noch
sehr viele für mich unbekannte Nebenstrecken. Dabei entdecke
ich
dieses beeindruckende Solarkraftwerk. In Spangenberg tanke ich den
Acerbis-Bottich voll und bringe schnell die Teilstrecke bis
Melsungen hinter mich. Hier ist einfach zu viel los.
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Bei Gensungen
steht diese herrliche kleine Holzhaus mitten im Wald. Sehr idyllisch!
Was man nicht sieht und hört, ist die nahe
Autobahn. Tja, alles hat eben seine 2 Seiten.
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In Wabern habe ich ein Wiedersehen mit der gewaltigen Zuckerfabrik, die
ich aus den Zeiten als AMP-Servicetechniker kenne. Ein
Anwohner aus der nahen Wohnsiedlung kommt extra herangelaufen, um mit
mir ein wenig über MZ-Motorräder zu plaudern.
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In Fritzlar kann
ich mir einen Bummel durch die herrliche Altstadt nicht verkneifen.
Jetzt bin ich auch schon kurz vor Wolfhagen, der
Heimat von Ralf, dem GN-Gespannfahrer. Überlege kurz, ihn
anzuklingeln, lasse es aber angesichts des Familienfeiertages und der
Mittagszeit bleiben. Denke, wir werden schon noch zu schönen
Gespannfahrten in Nordhessen zusammen kommen.
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Über Borken und Zwesten dringe ich jetzt in den Kellerwald
vor. Das ist ein besonders schönes Fleckchen Erde und zum
Glück
habe ich häufig die Strasse für mich allein. Zwischen
Dodenau und Schönstein kommt ein kurzer Platzregen herunter,
aber
das stört nicht die Bohne. Danach gibts wieder ein bisschen
Schwalm und eine scharfe Currywurst in Schwalmstadt.
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Ich kann nicht
anders: Bei Eudorf muss ich mal wieder einen Blick auf den
Izh-Märchengarten mit der Jupiter werfen. Sie beginnt,
wieder zuzuwuchern, aber der Motor lässt sich noch
durchdrehen. Natürlich ist mal wieder niemand zu Hause, aber
ich glaube,
ich mach doch noch einen Kaufversuch.
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So und ähnlich ist das Wetter den ganzen Tag, bis auf den
kleinen Guss im Kellerwald. Mal knallt die Sonne, dann wieder
ein paar Wolken - insgesamt ein Wetter, wie gemacht für Vaters
Sohn.
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Ein kleiner
Umweg über Homberg/Ohm muss noch sein. Kurz vorher diese
schöne Feldheckenstrasse in Richtung Tierversuchsanstalt
Neu-Ullrichstein.
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Und der Grund für den Homberger Umweg: Das Cafe Born. Hier
kaufe ich feinsten Quarkkuchen mit Mandarinen und etwas Eierschecke
für die liebe Gattin. Die letzten 15 km sind
natürlich ein Klacks. Insgesamt habe ich heute 350 km
gefahren, was beinahe der
Strecke nach Sosa in 14 Tagen entspricht. Und morgen gibts einen
kleinen Service für mein Rotax-Gespann. Hab ja eine
Brückentag, und
es soll regnerisch werden.
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