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Morgens um 6:30 irgendwo zwischen Mücke und der Rabenau. Es
ist herrlich kühl, ein kräftiger Wind bläst
die Wolken durch den
Himmel. Habe mal wieder ein Dejavu dabei und fühle mich wie an
einem Oktobermorgen an der englischen Küste. Und gleichzeitig
freue ich mich darauf, in 14 Tagen ganz früh morgens zum
Forumstreffen nach Glesien zu starten. Hoffentlich ist das Wetter dann
so wie heute.
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Schwinge und
Räder sind eingetragen, noch ein wenig mit dem extrem
kompetenten Prüfer geplaudert, die 74,30 Euro berappt und
jetzt gehts weiter. Erstmal die 40 km nach Hause (normal sinds nur 10),
dort Mittag gegessen und dann nochmal auf einen Trip
auf den Hoherodskopf.
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Inzwischen hat es ein wenig geregnet und die Strassen sind nass -mit
dem Gespann ist das aber ziemlich egal. Fahre über das
Feldatal
hoch in Richtung Ullrichstein. Je höher ich komme, umso
kühler wird es - der Herbst kündigt sich an im
Vogelsberg. Hier auf einer
Anhöhe kurz vor Ullrichstein.
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Jetzt ein paar
Meter bergab in Richtung Ullrichstein, von dort gehts gegen Schotten,
aber vorher hoch auf den Hoherodskopf, die
höchste Erhebung des Vogelsberges.
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Kurz vor dem Gipfel diese Taufsteinhütte. Bin jahrelang nicht
hier gewesen, weil das eine Touristenüberlaufene Ecke ist.
Aber an
diesem Freitag bei Regen parken hier gerade mal 3 Autos. Da kann ich
durchaus auch mal hier anhalten und die wirklich
grandiose Landschaft geniessen. In die Taufsteinhütte ziehts
mich aber nicht, ich will über Feldkrücken
zurück nach Mücke.
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Bei Klein-Eichen
wirft die Abendsonne schon lange Schatten. Die Felder sind
überall abgeerntet, die Ballen sind gepresst, alles
Zeichen für den nahenden Herbst - meine Lieblingsjahreszeit.
An Wochentagen kann ich den Hoherodskopf herrlich geniessen, an den
Wochenenden dagegen wird diese Gegend gemieden. Nach 80 km ist mein
Hoherodskopf-Ausflug beendet. Jetzt noch mal kurz ins
Schützenhaus auf ein Bierchen - geschossen wird heute nicht
mehr.
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