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Batterie raus,
Kabelbäume zum Boot entfernt, Kotflügel ab und dann die 4
Schrauben des Bootes gelöst. Nach einer Stunde ist mein Gespann
gestrippt. Auf dem Gepäckträger des Velorex ruht sich
übrigens kein Waschbär aus. Nein, da hat meine liebe Gattin
ein Bündel frisch gewaschener Socken abgelegt. Kein Respekt!!! |
Nach einer weiteren Stunde
sind die 4 Böcke für die Bootsbefestigung abgeflext und
ordentlich verschliffen. Dadurch wird das Boot 5 cm tiefer kommen.
Mittels 4 VA-Schellen werde ich eine 2-4 mm starke VA-Platte aufsetzen.
Dann eine 5 mm starke Gummiplatte und darauf dann das Boot, wieder mit
4 Schrauben an der Platte befestigt. |
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Das originale
Velorex-Federbein war furchtbar: Hart, nicht verstellbar. Damit ist der
SW auf schlechten Strassen gesprungen wie ein Springbock - und
schlechte Strassen fahre ich ja fast nur. Jetzt kommt ein etwas
kürzeres Koni-Federbein hinein, verstellbar in Druck- und
Zugstufe. |
Rostschutz und 2-3
Lackschichten auf die Rahmenrohre, dann ists genug für heute. Die
Hitze lähmt mich. Setze mich aber noch ein Weilchen vor das
gestrippte Gespann und gehe ein paar Sachen durch: Könnte das
Velorex-Rad durch ein MZ-Rad mit Alufelge ersetzen. Dazu brauche ich
aber ein Distanzstück mit 20 mm für das MZ-Rad. Und
vielleicht baue ich einen schmalen VA-Kotflügel über das
SW-Rad. Mal sehen. |
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Vom 17. bis 19.6. ist Besuch angesagt: Hermann
und Sammy kommen zu einem Schrauberwochenende und helfen bei der
Lösung einiger Probleme. Sammy zentriert mir die Jawa-Räder
und dank Hermann komme ich mit Kathy, der TS, weiter. Aber vor allen
Dingen wird mein Silverstar-Gespann wieder in einen vernünftigen
Zustand gebracht. Hier ist das Gespann bereits wieder grundeingestellt
und ich kann an den Zusammenbau gehen. |
Der vordere Anschluss wurde gegen eine
universelle Spannfaust getauscht, damit kriegen wir die Einstellung
nach Einbau der 15 bzw. 16" Räder wieder hin. Der Velorexrahmen
steht wieder in der Waage und das Boot wird jetzt nicht mehr wie eine
aufsteigende Rakete aussehen. Bevors an den Zusammenbau geht, mache ich
noch schnell einen Ölwechsel. Ist sowieso fällig und geht
leichter ohne Boot. Wie man sieht, hats nur wenig Ölsauerei
gegeben. |
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Mittels 4 VA-Schellen werden nun 2 Platten mit
je 2 mm Stärke (VA) an den Rahmen geschraubt. Darauf kann ich
jetzt leicht jedes Boot befestigen. Zunächst bleibt noch das
Velorex-Boot, aber in absehbarer Zeit muss das einem SE-Boot weichen. |
Mal schnell rüber zu Ruth und Egon, wo
Steffi und Sammy beim zweiten Frühstück sitzen und
gemütlich plaudern. |
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Allmählich naht für Hermann der
Aufbruch, aber vorher wird noch die Kette des Rotax geschmiert. Weisses
Kettenspray - brrr! |
Sammy ist mit seinem "Laubfrosch" gekommen, den
er eigentlich verkaufen möchte. Ein schönes Motorrad, aber
natürlich auch ein schwerer Eisenhaufen. |
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Hier ist zu sehen, was aus einer MZ werden kann,
wenn man nicht aufpasst. Erst kommt die Grünfärbung, dann
ändert sich das Motorprinzip und plötzlich hast Du als MZ-Fan
eine Kawa. |
Hermann frisch gegeelt? Weit gefehlt, einer der
vielen Regengüsse des Tages hat das Haupthaar in diese aparte Form
gelegt. Es wird nicht der letzte Guss dieses Tages sein. |
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In einer Regenpause wird der Rotax angekickt -
aufgrund eines defekten Anlassers leider im Moment die einzige
Startmöglichkeit. Dann gehts ab Richtung Andernach. |
Nachdem ich ein halbes Stündchen
weitergeschraubt habe, kommt jetzt ein gewaltiger Regenguss mit Hagel
und Gewitter herunter. Klar, wenn der Rainman unterwegs ist kann es
nicht anders sein. |
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Dieses Unwetter hält sich ein
Stündchen und ich kann nur hoffen, dass Hermann und die Rote Zora
schneller als dieses Naturereignis waren. Aber ich befürchte, der
Guss hat Hermann voll erwischt. Wir werden es später erfahren. |
Am 20. und 21.7. gehts weiter. Sammy hilft
tatkräftig beim Einbau der Schwabel in Egons Gespann, so dass am
nächsten Tag nur noch wenige Kleinigkeiten zu erledigen sind. Als
ich morgens in die Schrauberhalle komme, um mein Gespann weiter
zusammenzubauen, ist Egon mit diesen Kleinigkeiten beschäftigt. |
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Die Schwabel ist schon eine durchdachte und
robuste Konstruktion. Dennoch ist mir meine Motek-Schwinge
lieber. Grund: Bei der Schwabel bleibt der Nachteil der
verschleissenden Gabelteile und die mögliche Undichtigkeit der
Simmerringe. |
Ich baue jetzt mein Boot auf dem Velorexrahmen
mit den abgeflexten Halterungen wieder auf. Auf die angeschellte
VA-Platte kommt eine 10 mm dicke Gummiunterlage und das Boot wird mit 4
Schrauben M10 an dieser Platte befestigt. Auch der "Bullenfänger"
wird an der VA-Platte verschraubt. |
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Jetzt sitzt das Boot wieder fest auf dem
Velorexrahmen und der Kotflügel ist mit Gummiunterlagen und
Schwingmetallen ebenfalls wieder befestigt. |
Mein Silverstar Gespann sieht endlich wieder
aus, wie ein Gespann aussehen muss. Ich rolle es zurück in meine
eigene kleine Werkstatt und gehe an die Restarbeiten: Batterie rein,
Sitz rein und die Elektrik anschliessen. |
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Aber ich komme nicht dazu, alle Arbeiten zu
beenden. Carola und Frank aus Gransee treffen wie angekündigt auf
dem Mücker Wohnmobil-Stellplatz ein und wir plaudern etliche
Stunden mit den beiden über Urlaube, Motorräder, das
Universum und alles mögliche. Das die beiden das Wohnmobil voller
Weinflaschen haben, macht den Besuch noch angenehmer. Und das
Stöffchen ist wirklich gut! Besuch aus dem MZ-Forum ist immer
wieder schön. |
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