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15. Mai 2011:
Und
jetzt ist es wahrhaftig passiert: Ich habe mich nach 6 Jahren von
meinem ES-Gespann getrennt! Klar, ich reite gerade auf einer Welle der
Vernunft und so kam eines zum anderen. Dazu die Erkenntnis, dass gerade
die ES viel zu wenig bewegt wird. Und dann kommt da ein junger Mann
namens Marc und will das Gespann kaufen. In meinem Vernunftsanfall sage
ich JA und heute ist es dann soweit: Mit der
Überführungsfahrt und einer letzten Regendusche nehme ich Abschied von der ES 250/1.
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1. April 2011:
Kein
Aprilscherz ist das ANgebot einer Arbeitskollegin, sich einmal ihr
Häuschen anzuschauen - es soll nämlich verkauft werden. Es
liegt in einem Grünberger Ortsteil, in dem wir schon einmal
gewohnt haben, es liegt weiter ganz am Rande deas Vogelsberges und
nicht wirklich weit von Mücke entfernt. Irgendwie ist das alles
durchaus reizvoll und deshalb starte ich an diesem Freitag Nachmittag
zu einer Besichtigungsfahrt für ein Häuschen am Larbach.
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19. März 2011:
Wer ab
und zu in diesem Blog liest, der weiss, dass wir seit längerer
Zeit wieder auf der Suche nach einem anderen Haus sind. An diesem
Wochenende hat meine liebe Gattin mal wieder ein Objekt ausfindig
gemacht, und das will ich mir heute ansehen. Das Häuschen befindet
sich in einem Wochenendgebiet und verspricht damit auf jeden Fall himmlische Ruhe.
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12. März 2011:
Für
das gesamte Wochenende ist ja wunderbares Frühlingswetter
vorhergesagt und tatsächlich sieht es bereits um 8:00
ausgesprochen freundlich aus. Dennoch beginne ich den Tag mit ein paar
Basteleien in der Werkstatt, um dann um 10:00 einen Auftrag der Gattin
entgegenzunehmen: Ich soll ein Haus anschauen, und das versuche ich.
Leider scheitere ich aber und so wird aus der Aktion eine kleine Gespannreise.
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4. März 2011:
Durch
den Verkauf meiner Junak an diesem Freitag war das eigentlich ein etwas
trauriger Tag. Aber wie so oft gibt es auch vom Schlechten das Gute -
oder umgekehrt. Etwas überraschend entdecke ich meine alte Liebe
zum ES-Gespann wieder. Ich beschliesse, mich intensiver um das gute
Stück zu kümmern. Weiterhin beschliesse ich, keinen
5-Gang-Motor einzubauen und so hole ich meine Ersatzmaschine aus dem
Ebsdorfergrund. Die soll zerlegt werden und der Motor wird ausgebaut
und überholt. Und so führt der Verlust der einen Liebe zur Wiederentdeckung der alten Liebe.
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20. Februar 2011:
Nach dem
obligatorischen 1,5-stündigem Hundespaziergang am Morgen
könnte ich doch eigentlich die gestrigen Wartungsarbeiten einmal
testen. Und gleichzeitig mal prüfen, inwieweit ein Puschel am
Mikrofon einer Kamera in der Lage ist, die Windgeräusche im Film
zu eliminieren. Gesagt, getan: Schnell angezogen und dann rüber in
die Motorradhalle. Es ist trockenes, ruhiges Winterwetter, aber auf dem
Motorrad wird das trotzdem eine verdammt kalte Probefahrt.
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19. Februar 2011:
Heute
solls zur Technorama nach Kassel gehen - aber in letzter Minute
verliere ich die Lust daran und verbringe den Tag statt dessen in der
Motorradhalle. Dort beschäftige ich mich endlich mal wieder mit
dem ES 250/1 Gespann, denn das ist wirklich nötig. Bin jetzt vier
Jahre nur gefahren und hab nur das allernötigste an Service und
Wartung gemacht - ganz schlecht und auch eigentlich nicht meine Art.
Auf jeden Fall komm ich heute aus dem Dilemma heraus und mir gelingt
die Auflösung des Wartungs-Staus.
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6. Februar 2011:
Wie
vorhergesagt wird das Wetter an diesem Februarsonntag sehr gut:
Deutliche Plus-Temperaturen und dazu sogar Sonnenschein. Klar, dass es
mich dabei nicht auf dem Sofa, vorm Computer oder in der Werkstatt
hält. Dabei kann ich gleich die Aiptek-Videokamera ausprobieren
und ein kleines Fahr-Video erstellen. Leider lief dabei so ziemlich
alles schief, aber das weiss ich zu diesem Zeitpunkt natürlich
noch nicht: Daher freue ich mich auf mein Debut als Kameramann auf dem ES-Gespann.
Trotz der Pannen beim Erstellen des Filmchens habe ich dieses ES-Gespann-Erstlingswerk bei YouTube eingestellt. Hier ist es!
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16. Januar 2011:
Nach den
grauslig kalten und extrem schneereichen letzten Monaten gibts es
plötzlich im Januar einen abrupten Wechsel. Sogar der Regen
hört für 2-3 Tage auf und es wird warm und wärmer: Die
Klimaerwärmung hat jetzt den Vogelsberg erreicht. Den
Höhepunkt des Wetterwechsels gibts an diesem Sonntag und es ist
keine Frage, dass ich es nutze: Das unerwartete Frühlings-Intermezzo im Januar.
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14. November 2010:
Nach dem
völlig verregneten gestrigen Samstag soll der Sonntag etwas besser
werden - die Regenwahrscheinlichkeit ist deutlich geringer. Aber was
dann in der Realität tatsächlich aus diesem Tag wird, ist
beinahe unglaublich. Das kündigt sich bereits am frühen
Morgen an und ich nutze ihn aus, den unerwarteten Wärmeeinbruch im November.
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17. Oktober 2010:
Oha, 10 Wochen
lang habe ich mein Eisenschwein nicht bewegt, diese lange Zeit musste
die Arme in der neuen Motorradhalle bei Egon verbringen. Das bedeutet
ohne Tor, zwischen Baumaterialen und mit viel Dreck und Staub. Diese
Phase muss heute ein Ende haben und bereits am gestrigen Samstag habe
ich den Plan für eine Sonntag-Morgen-Ausfahrt geschmiedet. Genau
so mach ich das auch, aber es wird eine verdammt kalte Oktoberfahrt.
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2. August 2010:
Bereits vor
einiger Zeit war ich im Royal Enfield Forum über eine
Verkaufsanzeige gestolpert, weil dort eine 500er Bullet in unserer
Großgemeinde angeboten wurde. Heute fiel mir dieser Beitrag
wieder auf - mit einem technischen Update. Wie in Trance rief ich die
angegebene Telefonnummer an und verabredete einen Termin für den
heutigen Abend. Um 17:00 starte ich mit dem Eisenschwein von
Nieder-Ohmen nach Ober-Ohmen zu einer Royal Enfield Bullet 500.
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16. Juli 2010:
Aus bestimmten
Gründen ist es heute besser für mich, zwischen 9:00 und 11:00
nicht zu Hause zu sein. Kein Problem, ich suche mir ein paar leichte
und halbwegs motorradtaugliche Klamotten, schnapp mir das gute alte
ES250/-Gespann und starte eine 100 km Fahrt in Sachen Altglas, Penny-Neueröffnung und Rückhaltebecken der Ohm.
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3. Juli 2010:
Die geplante
Ausfahrt mit dem Rotax-Gespann um 5:00 entfällt - keine Power bei
der Hitze. Aber eine kleine Besorgungsfahrt noch vor 8:00 mit dem
Eisenschwein - das krieg ich gerade noch hin. Auf gehts, bevor die große Hitze kommt.
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22. - 25. Juni 2010:
Ziemlich
pünktlich zum kalendarischen Sommer wird das Wetter spürbar
schöner und ich beschliesse, jeden Tag mit dem Gespann an die
Arbeit zu fahren. Es gibt eigentlich keine besonderen Ereignisse,
obwohl ich häufig größere Umwege nehme. Daher nutze ich
die kleinen Fahrten, besonders die am frühen Morgen, zu
fototechnischen Übungen und präsentiere hier nur ein paar Impressionen von den Arbeitsfahrten.
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21. Juni 2010:
Obwohl ich spät aus dem Büro komme, schnapp ich mir nach 18:00 noch das Eisenschwein. Habe nichts grosses vor, aber eine kleine Ausfahrt geht immer.
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16. Juni 2010:
Etwas überraschend
werde ich auf ein dreitägiges Seminar nach Dresden geschickt -
mach ich allerdings nicht ungern. Mein letzter Besuch in der
Elbe-Metropole liegt immerhin schon ein paar Jahre zurück. Und so
beginnt diese Woche anders als geplant: Anstelle einer Gespannfahrt drei Tage in Dresden.
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11. Juni 2010:
TÜV-fällig war
mein ES-Gespann schon im Mai, aber ich habs nicht gebacken bekommen,
pünktlich einen Termin wahrzunehmen. Aber an diesem Freitag nach
der Arbeitswoche schaff ich es, denn es sind schon wieder zwei Jahre vergangen: Zum TÜV nach Grünberg.
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5. Juni 2010:
Hab mal wieder so richtig
Lust, ganz früh aus den Federn zu steigen und mich aufs Motorrad
zu setzen. Ein Kleinauftrag für Aldi Süd kommt mir da gerade
recht und ich krieg's wahrhaftig hin: Morgens um 8:00 bei Aldi.
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28. und 29. Mai 2010:
In diesen Tagen bin ich
Strohwitwer und habe daher ein wenig Zeit, mich um das gute alte ES
250/ Gespann zu kümmern. Das ist auch nötig, denn das treue
Eisenschwein habe ich die letzten zwei Jahre etwas vernachlässigt
bei der Pflege. Aber die MZ ist immer gelaufen und hat bisher nichts
übel genommen. Dennoch: Der Pflegestau muss aufgelöst werden,
und so mache ich mich an die Arbeit zu TÜV-Vorbereitungen und als Test zum Fuldaer Gespanntreffen.
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24. Mai 2010:
Der gestrige Besuch mit der
TS beim Hofgut Friedelhausen hat mir so gut gefallen, dass ich am
heutigen Pfingstmontag nochmal in die gleiche Richtung fahre - aber
diesmal mit dem ES-Gespann. Damit bin ich zwangsläufig noch
langsamer und werde die Gegend besonders geniessen. Bereits um 8:30
starte ich zum Blümchenpflücken bei einem englischen Schloß mitten in Hessen.
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15. Mai 2010:
Die Tatsache, nicht in
Glesien beim MZ-Forumtreffen zu sein, ist schon arg deprimierend. Aber
es gibt eine kleine Alternative, die mich in den Wetteraukreis
führt, und zwar zum Friedel-Münch-Treffen, diesmal in Florstadt.
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10. Mai 2010:
Nach dem verforenen Wochenende
war es heute zum Feierabend plötzlich richtig schön und sogar
relativ warm. Noch schnell Hinterrad und Seitenwagenrad der ES wieder
eingebaut, nachdem ich beim Reifendienst neue K29 aufziehen ließ
und dann ein paar km die neuen Reifen eingefahren. Das war also alles
andere als ein sinnloses Durchdiegegendfahren, nein, ich war unterwegs
in Sachen Heidenau, Altglas, Brocoli, Autobahn und mehr.
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24. April 2010:
Für diesen Samstag habe ich
mir keine Tour vorgenommen. Statt dessen werde ich in der angemieteten
Scheune im Ebsdorfergrund ein wenig aufräumen und mir die vor 2
Tagen geholte russische Jupiter 3 mal genauer ansehen. Bereits um 9:00
starte ich bei schönstem Wetter mein ES 250/1 Gespann und es geht
zum Arbeitseinsatz am Russen.
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20. April 2010:
Heute ist so ein Tag, an dem mich
alles nervös macht und nervt. Schon am Arbeitsplatz gings damit
los und es wurde zum Feierabend nicht besser. Aus Erfahrung weiss ich:
Dagegen hilft in den meisten Fällen Motorradfahren. Und weil
sowieso ein kleinerer Einkauf ansteht, weiss ich was zu tun ist. Meine Therapie: Das Eisenschwein.
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9. April 2010:
Am frühen Nachmittag diesen
Freitages wurde klar, dass noch ein Einkauf notwendig ist. Eine gute
Gelegenheit, mal wieder nach dem Eisenschwein zu sehen. Man bedenke:
Das gute ES-Gespann wird seit diesem Winter in Egons Scheune geparkt.
Aber wie gewohnt springt die MZ nach 3-maligem Vorkicken sofort an. Was
aber sofort auffällt, ist das dunkele Display des
Sigma-Fahrradtachos. Da ist eine neue Batterie fällig. Auch die
werde ich unterwegs besorgen aber zunächst wird das eine kleine Frühlingsfahrt ohne Tachometer.
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27. Februar 2010:
Der erste richtig schöne Tag
des Jahres 2010 nach diesem elend langen Winter! Am Morgen schnell nach
Lauterbach und Kurbelwellenlager NU2505 für die Planeta abgeholt
und danach wollte ich eigentlich mit dem Motorrad los. Aber eine
unglaubliche Müdigkeit hielt mich davon ab und erst um 14:30
schaffe ich es, mich aufzuraffen. Das heutige Fahrzeug soll
natürlich das Eisenschwein sein. Das Wetter ist nach wie vor
unglaublich sonnig und relativ warm. Und auch wenn es nur
vorübergehend sein mag: Der Winter ist erst einmal vorbei.
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3. Januar 2010:
Geplant ist eine Fahrt zum Oldtimer
Cafe für heute mittag. Dort will ich mich mit dem
Kahlgründigen und mit Roger treffen. Das hätte fast zum
bisher grössten deutschen IZH-Treffen führen können,
aber Rogers Jupiter-Gespann liegt mit Kurbelwellenschaden in der Werft
und ich will keinesfalls mit der Solomaschine fahren. Denn es schneit,
ordentlich sogar. Und deshalb gibt es nur eine Alternative für
mich: Das ES 250/1 Gespann wird seiner grundsätzlichen Bestimmung
zugeführt, nämlich einer Ausfahrt im Schnee.
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15. Dezember 2009:
Fast sechs Wochen keine Fahrt mit
meinem treuen ES-Gespann, unverzeihlich! Aber das Wetter war wirklich
fast durchgehend lausig und die wenigen erträglichen Tage wurden
anderweitig verplant. Am letzten Sonntag will ich bei eisiger
Kälte, aber trockenem Wetter eine Gespannfahrt machen, aber der
Versuch scheitert. Deshalb steht der heutige Tag ganz im Zeichen der Rettung eines Eisenschweins.
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8. November 2009:
Heute soll es nur wenig regnen und da
ist für mich klar: Es wird gefahren. Dafür wollte ich
ursprünglich die IZH nehmen, aber die Strassen sind auch um 10:00
noch klatschnass und eingedenk der schrecklichen Metzeler M22 Reifen
schwenke ich um auf mein gutes altes ES-Gespann. Soll nix grosses
werden, nur ein paar Kilometer durchs Antrifttal. So mach ich das dann
auch, aber nebenbei entdecke ich für mich ein Schloss ganz in der Nähe.
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30. Oktober 2009:
Etwas überraschend wird es am Ende
des Oktobers noch mal richtig schön - klar, dass ich diese kleine
Chance nutze. Nachdem ich das gute alte ES-Gespann jetzt 3 Wochen unter
der Plane stehen gelassen habe, nutze ich das schöne Wetter an
diesem Freitag und begebe mich am letzten Tag des Oktobers 2009 auf der Suche nach dem Indian Summer.
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8. Oktober 2009:
Der Herbst, eigentlich meine
Lieblings-Jahreszeit, zeigt sich bisher wettermässig äusserst
durchwachsen. Nur wenig schöne Tage, und an denen hat mich meist
irgend etwas vom Fahren abgehalten. Den Indian Summer im Vogelsberg
habe ich dieses Jahr noch gar nicht wahrgenommen. Aber am heutigen
Donnerstag ist das Wetter entgegen allen Vorhersagen recht hübsch
und das ist meine Chance. Schnappe mir also das ES-Gespann und
verbringe einen herbstlichen Nachmittag in der Rabenau.
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13. September 2009:
Nachdem ich gestern auf der TS-Tour im
Antrifttal die kleine Katzenfamilie entdeckt habe, will ich den armen
Würmern heute ein Schälchen Katzenfutter vorbeibringen. Aber
meine liebe Gattin überzeugt mich, dass so etwas überhaupt
nicht sondern im Gegenteil gefährlich für die Kätzchen
sein kann. Nun, sei's drum, eine kleine Ausfahrt mit dem Gespann gibts
dennoch, aber ich bringe auf keinen Fall Sheba ins Antrifttal.
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4. September 2009:
Bis 14:00 verbringe ich diesen Urlaubstag
in der Werkstatt und schraube an der Silverstar: Ein wenig die Elektrik
verbessern, den Dekozug auswechseln, unzugängliche Stellen am
Motor mit der Zahnbürste reinigen und weitere Kleinigkeiten. Dann
habe ich keine Lust mehr, setze mich aufs ES-Gespann und fahre in den
immer grauer und feuchter werdenden Nachmittag hinein. Das Wetter wird
zunehmend schlechter und ziemlich genau um vier Uhr passiert es: Schlagartig ist es Herbst!.
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31. August 2009:
Ausgelöst durch die Aktion von
Matthieu während des Forumstreffens in Heiligenstadt habe ich mit
von dort ebenfalls von Güsi eine Reibscheibe für die
Flatterbremse mitgebracht. Und gestern abend hab ich das Teil noch
schnell eingebaut. Und glaubt es oder lasst es bleiben: Ich habe den
gleichen Effekt wie Matthieu! Unglaublich: Ich habe einen Lenkungsdämpfer.
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8. August 2009:
Die gesamte Woche, von Montag bis Freitag,
hatte ich keine Chance, eine grössere Tour mit dem ES-Gespann zu
fahren. Als kleiner Ausgleich benutze ich aber die ES jeden Tag
für die Fahrt zur Arbeit und das Gespann bekommt eine volle Bürowoche.
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1. August 2009:
Am Samstag Morgen liegt nur ein Einkauf im
Supermarkt des Nachbarortes an - also nichts, über das man
berichten könnte. Falsch! Selbst anlässlich dieser
belanglosen Fahrt sehe ich mich veranlasst, einen Mini-Bericht
abzuliefern. Er steht unter dem Thema: East meets South at REWE Market.
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28. Juli 2009:
Für die Woche vom 27. - 31.7 habe ich mir
vorgenommen, das Auto stehen zu lassen und ausschliesslich mit dem
ES-Gespann in die Firma zu fahren. Heute, am 28.7., mache ich etwas
früher Feierabend und fahre zu meinen ausgelagerten Oldies im
Ebsdorfergrund. Muss ein paar Fotos machen für den Interessenten
des Stoye-Seitenwagens. Denn diese wunderbare Sportawo soll niemals
mehr einen Seitenwagen ziehen müssen - so schön der Stoye
EL-ES auch ist. Und so bringt mein braves Gespann mich zu meinen Awos.
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24. Juli 2009:
Ein jämmerlicher Juli dieses Jahr - Wetter
mit subtropischen Regenfällen, Kälteeinbrüchen oder
unerträglicher Hitze. Was für eine Welt! Klar, dass dabei das
Motorradfahren etwas kurz kommt. Und zusätzlich gibts jede Menge
zu Schrauben - eigentlich viel zu viel. Grundsätzlich stimmt hier
was nicht. Auch dieses Wochenende beginnt am Freitag mit ziemlich
miesem Wetter. Dennoch breche ich kurz auf zur Scheune in den
Ebsdorfergrund, muss ein paar Jawateile dorthin bringen. Und dabei
stelle ich fest: Die Welt ist voller MZ.
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29. Juni 2009:
Habe heute mal wieder einen freien Montag -
Gleitzeitausgleich. Könnte mich daran gewöhnen. Überlege
kurz, ob ich einen Fahrtag oder einen Schraubertag daraus mache und
entscheide mich für die Schrauberei. Also gehts relativ früh
aufs ES-Gespann und dann auf in den Ebsdorfergrund zwecks erster Bestandsaufnahme der Awo-Teile.
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26. Juni 2009:
Am letzten Wochenende fiel das Gespannfahren aus,
für das kommende sehe ich auch schwarz - zu viele Dinge zu
erledigen. Deshalb galt für mich die ganze Woche das Motto: Auch
kleine Fahrten können Spass machen. Und aus diesem Grunde gehts
jeden Tag mit dem Eisenschwein ins Büro.
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14. Juni 2009:
Noch vor 8:00 brummt das Gespann los, aber im Juni
ist das schon zu spät: Zu spät, einen Sonnenaufgang zu
erleben und auch zu spät, um völlig allein auf der Strasse zu
sein. Das nächste mal also noch früher! Heute will ich nur
kurz in den Ebsdorfergrund und ein paar Jawateile in die Scheune
bringen. Anschliessend wirds historisch und ich gehe auf die Suche nach
der Wüstung Baumkirchen.
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7. Juni 2009:
Nach dem verregneten Samstag sieht es Sonntag
Morgen etwas freundlicher aus - allerdings auch nicht wirklich
schön. Zum Nasswerden habe ich keine Lust, aber im Ebsdorfergrund
steht der Junak-Chopper, der noch nicht komplett zerlegt ist. Also aufs
Gespann zu ein paar kleinen Schraubereien an der Junak.
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5. Juni 2009:
So, diese Woche hätte ich mal wieder geschafft
- und zum Glück ist die kommende noch besonders kurz. Ein Anruf
aus dem Büro bei Meister Büchner in Schotten ergab die
Information, dass meine beiden MZ-Räder für Kathy, die TS,
zentriert und abholbereit sind. Schwinge mich also nach der Arbeit auf
mein Gespann und erlebe die Schafskälte im Vogelsberg.
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1. Juni 2009:
An diesem Pfingswochenende habe ich 2 Motorradtreffen
besucht - und so schön die Besuche auch waren: Heute möchte
ich möglichst keine Motorräder mehr sehen. Mit der
Kombination ES 250/1 Gespann und Kreisstrassen 3. Ordnung habe ich gute
Chancen, dieses Vorhaben umzusetzen. Und dazu kommt noch ein kleiner
Auftrag, denn heute heisst es bei uns: No milk today.
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28. Mai 2009:
Die Räder von Kathy, meiner "neuen" TS 250/1
hatte ich vor ein paar Tagen neu eingespeicht - mit VA-Speichen
natürlich. Das Zentrieren hab ich aber immer noch nicht gelernt,
also müssen die beiden Räder zu Meister Büchner. Deshalb
fahre ich heute mit dem ES-Gespann ins Büro, packe die beiden
Räder in Boot und mache um 15:00 Feierabend. Und dann bringe ich
mal wieder Räder nach Schotten.
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23. Mai 2009:
Morgens musste der Rasen gemäht werden, dann war
das Vorderrad von Kathy, der TS 250/1, neu einzuspeichen und
anschliessend hab ich noch Egon geholfen, den hinteren Bremssattel von
der SV650 komplett zu überholen. Gegen 14:00 ist nun alles
erledigt und ich beschliesse, mein Eisenschwein zu satteln. Aber dann
bemerke ich, dass der Magura Gasdrehgriff, der gute 702, seltsam
schwergängig ist und so wechsele ich den noch eben aus. Hab ja
noch ein paar dieser wirklich exzellenten Gasgriffe. Aber dann, um
15:00, starte ich meine 100 km durch den Vogelsberg.
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10. Mai 2009:
Gut, um 7:00 bin ich noch nicht auf der Strasse, aber
kurz nach 8:00 ist es soweit. Kühl nach einer verregneten Nacht,
die Strassen noch feucht. Ich mache mich auf in das Dreieck Kirchhain,
Stadtallendorf und Neustadt und begebe mich auf die vergebliche Suche nach dem Langen Stein.
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3. Mai 2009:
Nachdem ich bereits gestern einen schönen Tag beim
Frühjahrstreffen verbracht habe, war mir klar, dass ich am Sonntag
nochmals hinfahre. Und so geschieht es. Nochmal: Zum Treffen des Dreiradler Forums am Oldtimer Cafe.
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26. April
2009:
Seit meiner Wiederentdeckung der Langsamkeit machen mir
die Fahrten mit den ältesten Motorrädern den meisten Spass.
Mit Freund Jürgen war schon länger eine gemeinsame Tour mit
unsere alten Ostböcken geplant. Würde gut passen:
Jürgens ES150 und mein ES 250/1 Gespann. Und an diesem Sonntag
sollte sie stattfinden: Unsere Nostalgiefahrt.
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21. April
2009:
Auch heute morgen gings mit dem Gespann ins Büro. Die
Morgensonne war noch schöner als gestern, aber ich hab einfach
keinen guten Platz zum Anhalten und Fotografieren gefunden. Nach der
Arbeit dann mit Egon und Thorsten in den Ebsdorfergrund für einen Blick in die Scheune.
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20. April
2009:
Kam dieses Jahr noch nicht so oft vor, dass ich morgens mit
dem Motorrad an die Arbeit gefahren bin. Auch an diesem Montag ist es
noch knackig kalt, als gegen 6:15 das Eisenschwein nach 5 mal ohne
Zündung durchtreten und einem Zündungskick sofort anspringt.
Und für die 15 km nach Grünberg hab ich mich ja auch nicht
wirklich dick angezogen. Aber das ist zu ertragen und eigentlich hab
ich sie genossen, diese kühlen Fahrt in den Sonnenaufgang.
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15. April
2009:
Heute den ganzen Tag Blechteile von der TS 250/1
geschliffen - eine Arbeit, die ich nicht sonderlich mag. Aber am
frühen Nachmittag sind alle Teile fertig und ich fahre damit
zum
Lackierbetrieb nach Homberg. Der Meister macht mir einen richtig guten
Preis, noch besser als die aktuellen Angebote bei MyHammer.de. Also
lasse ich das Blech gleich dort. Anschliessend brauche ich aber
zumindest eine kleine Motorradfahrt und starte das Eisenschwein zu
einer Abendrunde um Weitershain.
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11. April
2009:
Nach der Woche in England und dem anschliessenden
Feiertag sieht unser Kühlschrank etwas ärmlich aus.
Das
bedeutet einen Einkauf. Dazu wird selbstredend das Eisenschwein
genommen. Nicht zu früh los, schön ausgeschlafen, und
als
besonderes Zeichen meiner hohen Intelligenz starte ich quasi in der
Rush Hour meine Supermarkt-Besuche vor Ostern.
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4. April
2009:
Am Samstagmorgen müssen noch ein paar
Kleinigkeiten
erledigt werden, dafür nehme ich wie üblich das ES
250/1
Gespann. Der Rest des Wochenendes jedoch steht ganz im Zeichen von Egons Gartenfräsetreffen.
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3. April
2009:
Wie üblich bin ich an diesem Freitag nach der
Arbeit
ziemlich kaputt, andererseits ist das Wetter so unglaublich gut, dass
ich mich gegen 17:00 doch noch aufraffe und das Eisenschwein starte.
Bei Nachbar Egon findet an diesem Wochenende das
"Gartenfräsetreffen" statt und Sven aus Weissenhasl ist
bereits
eingetroffen. Ich aber muss erstmal fahren und ich nehme Kurs auf meine
Scheune im Ebsdorfergrund. Dort will ich die Blechteile von der TS
250/1 abschrauben und damit zu einem Lackierer gehen. Aber dann ist das
Wetter so schön und ich lasse die Werkstatt links liegen.
Dafür gehe ich auf die Jagd nach der LED-Werkstattleuchte.
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29.
März 2009:
Nachdem an diesem Wochenende der Samstag
völlig
verregnet war, habe ich mir für den Sonntag eine Ausfahrt
vorgenommen - komme, was da wolle. Um 9:00 bin ich startklar, aber
halt: Heute wurde ja auf Sommerzeit umgestellt, also ist es eigentlich
erst 8:00. Na also, es geht also noch mit dem Frühaufstehen.
Das
Wetter sieht recht ordentlich aus, was mir aber eigentlich egal ist.
Fast hab ichs heute darauf angelegt, in den Regen zu geraten und mal
richtig nass zu werden. Aber so kommt es nicht und bis auf ein paar
lächerliche Schäuerchen bleibts trocken. Ich kann
alle
eingeplanten Aktionen erledigen, denn der heutige Tag steht unter dem
Motto ein Bürostuhl, ein Haus und drei
Restaurants.
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22.
März 2009:
Egon baut ja seit Wochen seine schöne alte
schlampige Schrauberhalle um in einen High-Tech-Biker-Tempel. Dabei hat
er in den letzten Tagen ein paar grössere Teile gefunden, die
zu
meinem Fundus gehören, in meiner kleinen Werkstatt aber keinen
Platz haben. Beschliesse also, eine Seitenwagenladung solcher Teile am
Sonntag morgen in Hermanns Scheune im Ebsdorfergrund zu transportieren.
Will schön früh starten und danach noch ein paar
Kilometer im
Marburger Umland abreissen. Es kommt aber ein wenig anders und aus
25 werden 150 km.
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16.
März 2009:
Endlich mal wieder ein freier Montag. Nein, kein blauer
Montag und auch keine Kurzarbeit, sondern einfach das Abfeiern von
Urlaubstagen aus 2008. Es liegt nichts besonderes an und ich kann den
Tag nutzen, wie ich will. Und was mache ich daraus? Genau, einen Arbeitseinsatz
und mehr.
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1.
März 2009:
Nein, mein Eisenschwein hat kein Saisonkennzeichen, und
dass
die erste Fahrt dieses Jahres am 1. März stattfindet, ist
reiner
Zufall. Aber nach einem grausigen Januar und einem noch grausigeren
Februar ist heute wirklich erst der zweite Tag mit gutem Wetter. Und
das Wetter ist unglaublich, 13 Grad, geringe Luftfeuchtigkeit, trockene
Strassen. Zusammen mit Ruth und Egon gibt es eine kleine MZ-Ausfahrt:
Wir bringen die 500er Fun von Jürgen zurück nach
Reiskirchen
und laden uns dort selbst zu Kaffee und Kuchen ein: Zur
MZ-Kaffeefahrt nach Reiskirchen.
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5. Januar
2009:
Anfang Januar ist es im Vogelsberg knackig kalt: Für die
nächsten beiden Tage sind bis zu -20 Grad vorhergesagt.
Heute liegen ca. 20 cm Neuschnee und ich muss einen Einkauf im
Mardorfer Aldi machen - etwas mehr als 20 km
entfernt. Normalerweise ein Fall für mein ES 250/1 Gespann -
normalerweise. Dann sehe ich den Streuwagen am Haus
vorbei fahren und er kippt wieder tonnenweise die weisse Pest auf den
schönen Schnee. Das will ich meinem Gespann
nicht antun und deshalb gibts heute bedauerlicherweise nur eine
Winterfahrt ohne Eisenschwein.
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27. Dezember
2008:
Am 24. war hier noch alles nass und dank hoher Luftfeuchtigkeit gab es
nirgendwo ein Stück trockenen Asphalt. Seit Gestern
jedoch erstarrt der Vogelsberg in knackiger, trockerner Kälte
und manchmal scheint dabei sogar die Sonne. Gestern war's nix
mit Fahren, aber heute hält mich nichts mehr in der warmen
Hütte. Gegen 11:00 ab in die Werkstatt und dick angezogen,
dann rüber in Egons Schrauberhalle. Da wird das Eisenschwein
gestartet und dann ab in die Kälte.
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24. Dezember
2008:
Wieder hat der AMC Grünberg zu einer gemeinsamen Fahrt am
24.12. geladen. Im letzten Jahr musste Ruth, Egon und ich die
Fahrt aufgrund ständig vereisender Visiere bereits in
Grünberg abbrechen, aber dieses Jahr halten wir durch. Die
Nachbarn fahren zum gemeinsamen Treffpunkt nach Grünberg, aber
ich starte direkt durch und mache einen kleinen
Umweg durch den Vogelsberg. Um 9:30 wird getankt und dann beginnt
für mich die Weihnachtsausfahrt zum Hoherodskopf.
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3. Dezember
2008:
Gefühlte 3 Monate ohne eine Fahrt auf meiner geliebten ES250 -
aber wie ihr seht waren es wirklich 4 Wochen.
Aber nur Regen, Match und Salz tue ich der guten MZ nicht mehr an, da
war mir der letzte Winter eine Lehre
und dessen Folgen sind noch immer nicht beseitigt. Aber heute kommt
plötzlich der Winter in den Vogelsberg
zurück, und bevor die Strassendienste wieder tonnenweise Salz
verteilen, sind wir draussen im Schnee.
Eine kleine Runde im Schnee.
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1. November
2008:
Dieser kalte, sonnige und klare Samstag ist ideal zum Motorradfahren.
Aber erst müssen die Winterreifen aufs Auto, das geht
natürlich
Ruckzuck. Kurz nach Mittag dann aufs ES-Gespann. Ich will in den
Ebsdorfergrund in eine bestimmte Scheune und dort ein paar
Schlösser und Riegel anbringen, die ich gestern besorgt habe.
Und danach sehen wir weiter, wo uns der Herbstwind hin treibt.
Also schön dick angezogen und dann startet
der Schliess- und Wachdienst.
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10. Oktober
2008:
Jetzt ist er da, der Goldene Oktober, und wie! Sonne, Wärme,
bunte Bäume - so soll es sein im Oktober. Und da niemand
weiss, wie lange
das Traumwetter anhalten wird, muss diese Phase genutzt werden.
Freitags bin ich ja immer recht früh zu Hause, schnell was
gefuttert,
mal eben ins Forum geschaut, noch eben meine Riesenrasenfläche
von 150 qm genäht und dann in die Motorradklamotten und das
ES 250-Gespann gestartet. Gibt natürlich keine grosse Fahrt
heute, aber ein paar km Vogelsberg
werden schon rausspringen.
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26.
September 2008:
Was für ein Wetter heute, ein Herbsttag aus dem Bilderbuch! Da
hält es mich nach der Arbeit nicht lange vor dem Computer.
Statt dessen starte ich das Eisenschwein, eigentlich nur, um ein Paket
auf die Post zu bringen. Habe meine Pulverwaage
bei ebay versteigert und der Höchsbieter kommt aus
Österreich. Die Poststelle liegt ca. 500 m von meinem
Häuschen
entfernt, mal sehen wieviel Kilometer ich daraus machen kann. Bringen
wir also ein Paket nach Österreich.
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20.
September 2008:
Das Windhausener Gespanntreffen vor meiner Haustür besuche ich
seit 2006 wieder - nach rund 25 Jahren Unterbrechung. Das war
mal ein richtig grossen Treffen, dass sich im Laufe der Jahre aber
etwas zusammengeschrumpft hat. In diesem Jahr haben Egon und
ich aber noch einen weiteren Grund für den Besuch: Wir wollen
abklären, ob der Platz auf dem Hügel bei Windhausen
für ein
Treffen des MZ-Forums geeignet ist und wie die Modalitäten
dafür sind. Um 14:00 starte ich daher mit einem
grösseren
Umweg zum 22. Windhausener Gespanntreffen.
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13.
September 2008:
Das Münch-Treffen am Friedel-Münch-Motor-Museum in
Laubach habe ich 2006 schon einmal besucht. War ganz nett, aber so
richtig mein Fall ist diese Münch-Szene nicht. Aber in diesem
Jahr muss ich hin: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit
das letzte Münch-Treffen in Laubach sein! Friedel
Münch kann die Gebäude nicht mehr unterhalten und
muss das Museum
in diesen Räumlchkeiten über kurz oder lang aufgeben.
Sehr schade, war es doch ein Magnet für viele motorradfahrende
Besucher der Stadt. Es sollen Verhandlungen mit Florstadt laufen, dort
findet das Museum wohl mehr Unterstützung als
in Laubach. Deshalb geht es gegen 11:00 zum letzten Münch Mammut Treffen Laubach.
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10.
September 2008:
Was für ein beschissener Arbeitstag heute! Den Frust muss ich
mir von der Seele fahren, und was ist dazu besser geeignet als
mein Eisenschwein? Bei herrlichem Spätsommerwetter schwinge
ich mich gegen 17:00 auf den Sattel und umfahre mal eben den
Ebsdorfergrund. Das ergibt so 75 km, und das reicht aus,
den Stress mit 2 Takten herauszublasen.
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24. August
2008:
Heute sollte es mit 3 Rotax-MZ an die Lahn nach Bad Ems gehen, so ca.
180 km in Richtung Südwesten. Ab nachdem Egon Probleme mit
seinem Handgelenk bekommen hat, wurde diese Aktion abgesagt. Statt
dessen hab ich mir eine kleine Eisenschwein-Tour vorgenommen,
ebenfalls an die Lahn, aber eher im Nahbereich und damit der ES 250/1
angemessen. Hatte mir vorgestellt, so gegen 7:00 bis 8:00
zu starten, aber auch daraus wurde nix: Erst um Punkt 9:00 schaffe ich
den Start mit dem Eisenschwein an die Lahn.
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2. August
2008:
Die ganze Woche eine üble Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit -
echt subtropisches Wetter. Und zum Motorradfahren viel zu heiss.
Jetzt am Samstag scheint es aber einen Tick kühler zu werden
und es kommen sogar ein paar Tropfen runter. Also versuch
ich mal eine kleine Gespannrunde um Mücke.
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28. Juli
2008:
Nach dem wunderbaren, aber sehr 4-Takt-lastigen Wochenende in Mandeln
spüre ich an diesem Montag das dringende
Verlangen nach den 2 Takten. Kein Problem, habe mir für heute
frei genommen und zu erledigen gibt es ohnehin
so einiges - also rauf auf die ES 250 und den Zweedagd-Sound geniessen:
Zurück zu den Wurzeln.
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20. Juli
2008:
Unglaublich und nicht akzeptabel: Wieder mal 3 Wochen ohne Einsatz
meines Eisenschweins! Trotz der mässigen Wettervorhersage
mit 78% Regenwahrscheinlichkeit im Vogelsberg gehts um 9:00 in Egons
Schrauberhalle zum ES 250/1 Gespann. Auch nach der
wochenlangen Pause knattert der Motor nach 3-maligem Durchtreten ohne
Zündung und 2-maligem Kicken mit Zündung
zuverlässig
los. Sieht sehr grau und stürmisch aus und ich bin ziemlich
sicher, heute nass zu werden. Aber egal, heute brauche ich
einfach meinen Zweitakt-Sound. Und wie so häufig habe ich auch
diesmal meine kleinen Erlebnisse im Vogelsberg.
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27. Juni
2008:
Heute ist mein letzter Tag als Strohwitwer, morgen wird Heidlinde
wieder aus dem Ruhrgebiet ins schöne Hessenland geholt.
Im Haus ist alles wieder in Ordnung, alle Aufträge erledigt,
also könnte ich doch am späten Nachmittag noch mal
mein
ES Gespann bewegen. Mal sehen, wie das fast allwöchentliche
Verkehrschaos rund um die A5 heute aussieht. Daher
wird auf jeden Fall ein kurzes Stückchen über die B49
eingeplant: Chaos im Vogelsberg am Freitag Nachmittag.
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20. Juni
2008:
Allmählich treten wieder Eisenschwein-Entzugserscheinungen
auf. Die Planung ist deshalb, an diesem Freitag um 5:30 mit dem
Gespann in die Firma zu fahren und dann mittags mit einem gewaltigen
Umweg die Erscheinungen zu bekämpfen. Am Vorabend
hat die Deutsche Nationalmannschaft Portugal mit 3:2 aus der EM gekickt
und in der Folge hat der Himmel das mit nächtlichen
Regengüssen gefeiert (oder geahndet?). Die Strassen sind
jedenfalls um 5:00 morgens klatschnass und ich ändere meine
Pläne.
Fahre also mit dem Jimny ins Büro, um dafür dann
später, so gegen 16:00, das Gespann zu satteln und zu einer
äusserst
entspannenden Fahrt zu starten. Und dabei hole ich auch das bestellte
Geschenk für Heidlinde ab: Einen Katzenkrimi.
Ein Eisenschwein, zwei historische
Innenstädte und ein Kriminalroman.
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10. Juni
2008:
Vom 2. bis 11. Juni gab es keine grösseren Fahrten mit dem ES
250/1 Gespann, aber dafür bin ich jeden Tag damit ins
Büro gefahren. Morgens zwischen 5:30 und 6:00 raus, immer
einen kleinen Umweg gemacht und so etliche schöne
Fahrten in den kühlen Morgen hinein gehabt. Nachmittags dann
meist bei brütender Hitze wieder los, auch wieder meist
mit erheblichen Umwegen nach Hause.
Ins Büro: Das Eisenschwein als Alltagsfahrzeug.
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6. Juni 2008:
Heute morgen um 5:30 gings mal wieder mit dem ES-Gespann ins
Büro. War aber eine reine Dienstfahrt unter Vermeidung
jeglicher
Umwege. Muss heute Mittag pünktlich zu Hause sein, denn es hat
sich Besuch angesagt: Ein fremder MZ-Fahrer, der Probleme
mit einem kleinen Eisenschwein hat. Und tatsächlich,
pünktlich um 15:00 erscheint
Jürgen aus Buseck mit der kleinen ES 125.
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23. Mai 2008:
Bei der gestrigen Kurzausfahrt fällt es mir wieder auf: Das
Eisenschwein ist TÜV-fällig. 05/2008 sagt der
Aufkleber am Nummernschild.
Sollten tatsächlich die zwei Jahre schon rum sein? OK, an
diesem Freitag hab ich noch frei und um 9:00 starte ich nach
Grünberg
zum TÜV. Da ist meist nicht allzuviel los und es gibt auch ein
paar Prüfer, die sich mit Gespannen auskennen. Denn es sind
wahrhaftig schon wieder 2 Jahre vergangen.
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22. Mai 2008:
Das Treffen in Sosa ist vorbei, und (fast) hat mich der Alltag wieder.
Heute ist ein Feiertag, das Wetter ist nicht schlecht, und
dennoch habe ich keine rechte Lust, Motorrad zu fahren. Mehr aus
Pflichterfüllung schnapp ich mir dann doch gegen 11:00 das
ES 250/1 Gespann. Sofort muss ich wieder an Roland denken, der das
gleiche Gespann hatte. Es kommt auch während der gesamten
Fahrt keine Feude mehr auf und nach 80 km beende ich diese
Gespannfahrt der dunklen Gedanken.
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13. Mai 2008:
Noch 2 Tage bis zum Start nach Sosa. Habe die gesamte Woche
freigenommen, aber an diesem Dienstag war derart viel zu
erledigen, dass ich bis dahin nicht zum fahren gekommen bin. Erst gegen
17:00 hab ich etwas Zeit und will einfach nur
ein wenig mit dem ES/1-Gespann relaxen. Keine besonderen Ziele, einfach
nur durch die Dörfer kurven. Und so mach ich das. Kommen
trotzdem 80 km zusammen, aber trotz der grausigen Spritpreise bereue
ich keine einzige Meile. Das war einfach
Entspannung mit dem Gespann am Abend.
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9. Mai 2008:
Und wieder gehts heute um kurz nach 6:00 mit dem Gespann ins
Büro und anschliessend wird erneut die Rückfahrt
für das Abreissen
etlicher Kilometer genutzt. Gespannfahren zum Relaxen nach einem
Bürotag am PC, hilft wirklich, glaubt mir. Wir trudeln so ca.
60 km durch die Täler und Auen von Ohm und Felda und besuchen
etliche der netten kleinen Plätze des letzten Jahres wieder.
An
einem sonnigen Mai-Tag ist das zweifellos besonders schön.
Der Microkosmos zwischen Ohm und Felda.
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8. Mai 2008:
Zum ersten mal in diesem Jahr fahre ich mit dem Motorrad ins
Büro. Es ist bereits am Morgen ausreichend warm, so dass ich
keine
allzu dicke Bekleidung brauche. Und im Laufe des Tages wurds richtig
schön! Kein Wunder also, dass aus meinen 10 km Arbeitsweg
morgens 25 und abends 60 km werden. Und den ganzen Tag lang habe ich
aus meinem Bürofenster das Eisenschwein im Blick. Bekomme
auch, wie schon im letzten Jahr, jede Menge Komplimente wegen des
coolen Motorrades.
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3. Mai 2008:
Die Fahrradwerkstatt Büchner in Schotten hat meine
Räder fertig, die werde ich an diesem Samstag abholen, und
zwar schon richtig
früh. Weiterhin habe ich noch einen Spezialauftrag, der mich
nach Grossen-Buseck führen wird. Und schliesslich haben sich
Eichy und Gattin Yvonne aus dem MZ-Forum angesagt. Da muss ich um 15:00
zurück sein und bis dahin alles Missionen erledigt haben.
Aber mit dem zuverlässigen ES-Gespann mach ich mir da keine
Sorgen. Aber zunächst gehts
nach Schotten zum Fachmann Büchner.
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16. April
2008:
Ein Wochentag mit Zeit zum Fahren, das ist selten, das wird ausgenutzt.
Die Wetterprognose ist mit 54 % Regenwahrscheinlichkeit
eher mäßig, aber das nehme ich heute in Kauf. Zuerst
muss ich nach Schotten zum Fahrradhändler Büchner.
Der soll die 2 MZ-Räder,
die ich schonmal eingespeicht und grob zentriert habe, nun
verfünftig zentrieren. Mal sehen, wie das klappt. Er will das
innnerhalb
einer Woche erledigen. Und danach habe ich mir vorgenommen,
sämtliche Mücker Ortsteile (12 an der Zahl) in einer
Rundfahrt
anzufahren. Natürlich bin ich in jedem der Orte schon gewesen,
aber alle Mücker Ortsteile direkt nacheinander, das hatte ich
noch nicht. Bin gespannt, wie lang die Fahrt wird. Nach Schotten gibt
es also eine Tour de Muck.
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12. April
2008:
Nachdem es mal wieder die gesamte Woche geregnet hat, soll der Samstag
deutlich besser werden - aber auch nur der Samstag. Ab Mittags hat sich
Hermann angesagt und wird meinen TS-Motor unter die Lupe nehmen. Sehr
schön. Und weil es bis dahin noch
ein wenig Zeit ist, schwinge ich mich um 8:30 auf das ES-Gespann und
werde ein paar Kilometer abreissen. Diese kleine Fahrt
hat unter anderem mit Erz zu tun, und deshalb ist das heute
für mich eine Einstimmung auf Sosa.
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31.
März 2008:
Forstbeamte haben und hatten es nie leicht - weder im Osten noch im
Westen unserer Republik. Stellen wir uns einmal vor,
die Geschichte wäre völlig anders verlaufen. Und
stellen wir uns somit den Arbeitstag eines Forstbeamten im
sozialistischen
Hessen vor. Eine wichtige Rolle spielt dabei sein Dienstfahrzeug: Ein
MZ ES 250/1 Gespann. Begleiten wir also den Forstbeamten
B. aus M. und sein Dienstfahrzeug
auf einen ganz normalen Arbeitseinsatz.
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28.
März 2008:
Der Wintereinbruch über Ostern hatte meine Pläne
schön durchkreuzt. Mein schöner Resturlaub von 7
Tagen, was 2 Wochen entspricht,
war quasi Motorrad-frei. Gestern und vorgestern gabs nochmal Schnee,
aber heute ist nix mehr davon zu sehen. Bei einer
Regenwahrscheinlichkeit von 33 % und sogar etwas Sonne gibts
für mich nur eines: Um 9:00 auf das Eisenschwein und auf die
Strasse. Endlich wieder Asphalt unter den Reifen. Hab mir das Marburger
Umland vorgenommen und will mal einen
kleinen Tourenvorschlag zusammen stellen.
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8.
März 2008:
Am kommenden Wochenende findet in Hammelburg die legendäre
Schwarzpulverrally statt. Wie schon in den 30 Jahren vorher kann
ich natürlich nicht teilnehmen, aber am heutigen Samstag fahre
ich immerhin mit dem Gespann zur Kreismeisterschaft Schwarzpulver.
Also quasi meine eigene kleine Schwarzpulverrally. Und danach will ich
zum BMW-Enders fahren, der heute zu einer Hausparty
einlädt. Und auf jeden Fall will ich heute mal wieder ein paar
Kilometer Gespann fahren - das Wetter ist nämlich
entsprechend.
Und deshalb gehts ab 10:00
zur Schwarzpulver-BMW-Vogelsberg-Ausfahrt.
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24. Februar
2008:
Dieses Wochenende brachte schier unglaubliches Frühlingswetter
mit Temperaturen um die 15 Grad. Normalerweise sollte ich
Samstag und Sonntag nur im Motorradsattel verbringen :Ging aber leider
nicht, weil ich an beiden Tagen zur Kreismeisterschaft
im Grosskaliberschiessen musste. War schliesslich gemeldet und wollte
meine Mannschaftskameraden nicht im Stich lassen.
Aber am Sonntag Mittag war ich fertig und bekam von der lieben Gattin
zwei Aufträge: Potentielle Häuser in 2 Orten sollten
begutachtet werden. OK, machen wir also
eine Immobilienfahrt.
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9. Februar
2008:
Seit Freitag haben wir hier ein Wetter zum Helden zeugen: Die Sonne
scheint, die Luftfeuchtigkeit ist auf normale Werte
zurück gefallen und die Temperatur steigt tagsüber
auf 12 Grad. Diesen Aspekt des Klimawandels lass ich mir gefallen.
Leider
kann ich am Freitag nicht fahren und heute, am Samstag, ist ein wenig
Schrauben angesagt. Zuerst an Egons 500er Gespann und dann
bau ich das Vorderrad vom ES 250/1 Gespann aus, weil der Reifen platt
und auch abgenüdelt ist. Dabei stelle ich fest, dass
die beiden Radlager ganz ordentlich hakeln. Also ran an den
Radlagerwechsel.
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26. Januar
2008:
Endlich: Die Luftfeuchtigkeit sinkt etwas, laut Wetterbericht "nur"
noch 87 % an diesem Samstag. Das könnte glatt ein paar
trockene
Strassen bedeuten. Also mach ich gegen 10:00 das Eisenschwein startklar
um auf eine kleine Runde zu gehen. Zuerst will ich in den
Kirtorfer Wald bei Ehringshausen. Da wurde letzte Woche eine Leiche im
Wald gefunden und ich will wissen, wo das genau gewesen
ist. Und so beginnt die Fahrt mit einem etwas unheimlichen Stop am Ort
einer Hinrichtung im Vogelsberg.
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19. Januar
2008:
So war es geplant: Egon, Ruth und ich wollen mit dem ES 250/1Gespann
bzw. dem Yamaha XV-Gespann an den Edersee zum
Wintercamp der MZ-Freunde Mandeln fahren. Ist zwar schon seit Tagen
richtiges Scheisswetter und die Vorhersagen mit
99 % Regenwahrscheinlichkeit sind auch nicht toll, aber wir wollen es
dennoch machen. Ist ja auch nur ein Katzensprung
nach Herzhausen - etwa 80 km. Aber dann deutet sich an, dass an diesem
Tag mein chinesisches Donghai-Gespann aus München angeliefert
wird und so bleibe ich zu Hause. Ruth und Egon aber satteln die XV und
starten gegen 11:00 zum Wintercamp der MZ-Freunde Mandeln.
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4. Januar
2008:
Nach den eher mässigen Erfahrungen mit dem neu gemachten
ES-Motor steht mein Entschluss jetzt fest: Das alte Eisenschwein
bekommt
einen TS 250/1 Motor. Damit gibts ein vernünftiges
5-Gang-Getriebe und deutlich mehr Leistung. Über das Forum
erfahre ich von einem Motor in Siegburg, den freundlicherweise Hermann
für mich abholt. In den nächsten Wochen wird der Gute
ihn vermutlich
sogar hier vorbei bringen. Und diesen Motor wird auch Hermann
überholen, und niemand anders.
Zusätzlich bekomme ich noch einen weiteren Motor, den ich auf
der Jawa-Erkundungsfahrt in Mittel-Schmalkalden abhole. Jetzt hab
ich ein wenig Zeit, mich mit dem 5-Gang-Motor zu beschäftigen
und ihn kennen zu lernen. Dabei kommt auch endlich der Montagebock
zum Einsatz, den ich im letzten Jahr bei ebay ersteigert habe.
Sanfte Vorbereitungen für den
Motor-Umbau.
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24. Dezember
2007:
Vor ein paar Tagen kommt eine email von Karl-Otto: Am 24.12 gibts eine
Jahresabschlussfahrt des AMC Grünberg. Es soll auf den
Hoherodskopf gehen, denn dort findet ein Alternativtreffen zum
völlig überlaufenen Feldberg-Treffen statt. Na, da
machen
wir doch mit und gemeinsam mit den Nachbarn Ruth und Egon starten wir
um 9:30 zur Weihnachtsausfahrt mit dem AMC
Grünberg.
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15. Dezember
2007:
Die ersten 14 Tage dieses Dezember 2007 sind um - und sie waren genau
so ätzend wie bereits der November: Nass und grau. Aber heute
ist ein trockener Tag, sogar die Strassen sind nicht mehr feucht. Die
Temperatur im Vogelsberg ist auf - 5 Grad gefallen, eine
schöne trockene Kälte also. Die ES 250/1 springt wie
gewohnt beim 2. Kick an, jetzt noch die Winterklamotten angezogen und
dann
folgt eine Ausfahrt bei Minusgraden.
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18. November
2007:
Sechs lange Wochen habe ich das ES-Gespann nicht bewegt - und diese
Zeit war furchtbar! Aber der Oktober war den Arbeiten
an der MZ-Werkstatt vorbehalten und im November war das Wetter bislang
grauslich. Dieser Sonntag jedoch sieht ganz gut aus.
Die Vorhersage spricht von 8 % Regenwahrscheinlichkeit und 90 %
Luftfeuchtigkeit. Also los, wagen wir eine
Spätherbst-Gespannfahrt gegen den
November-Blues.
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1. Oktober
2007:
Diese Woche, am Mittwoch, haben wir den Tag der Deutschen Einheit.
Wollte drumherum eigentlich die ganze Woche freimachen, aber
Dienstag ist ein wichtiges Meeting, also nur Montag und Donnerstag
frei. Beide Tage sollen genutzt werden, um mit meinem
Werkstattprojekt etwas weiter zu kommen. Schliesslich ist bald Winter
und da will ich eine vernünftige Schrauberumgebung
haben. Das heisst für mich, morgens um 9:00 aufs Gespann und
erstmal nach Freienseen zum Baumarkt, Dachbretter und Ytongsteine
bestellen. Baumaterialien für meine
MZ-Werkstatt.
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22.
September 2007:
Meinem anderen Hobby, dem Grosskaliber-Schiesssport, bin ich ja in der
letzten Zeit etwas untreu geworden. Eigentlich
bedauerlich, denn es war immer mein Wunsch, Motorradfahren und
Schiessen als Hobbies zu kombinieren. Klappt aber im
Moment nicht, und es könnte sein, dass meine MZetten daran
eine gewisse Mitschuld haben. Hab dann, auch ein wenig aus
schlechtem Gewissen, meinen Schützenkollegen versprochen,
heute zum Deutschlandpokal in Alsfeld wenigstens mal kurz
vorbeizuschauen. Und das hab ich sogar eingehalten:
Gast beim Deutschlandpokal in Alsfeld.
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19.
September 2007:
Gestern war der Luftfilter von TKM für die ES angekommen und
natürlich sofort angebaut. Dazu noch die Hauptdüse
von 130 auf 125 (Standard: 118) und die Leerlaufdüse von 50
zurück auf 45 gewechselt. War ein bisschen auf Verdacht, weil
mit
der vorherigen Bedüsung alles etwas fett erschien. Heute soll
die Probe aufs Exempel sein, extra pünktlich Feierabend
gemacht
und um halb sechs gehts raus.
Auf Testfahrt für Bing Vergaser und
Sportluftfilter.
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16.
September 2007:
Gestern beim WIndhausener Gespanntreffen zufällig
gehört: In Schotten findet ein Bergrennen für
historische Fahrzeuge statt.
Samstag Training, ab Sonntag früh das Rennen. Das will ich mir
anschauen und standesgemäss nehm ich dazu das ES-Gespann.
Bereits vor 9:00 bin ich auf der Piste und entsprechend früh
in Schotten. Aber leider erlebe ich
mal wieder einen Flop: Bergrennen in Schotten.
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15.
September 2007:
Neulich ermahnt mich mein liebes Eheweib und erinnert an fehlende
Haushaltsware, die für das karge Landleben dringenst
benötigt wird. Um des lieben Friedens willen gab ich nach und
versprach für den heutigen Samstag eine Fahrt mit dem
starken Motorade in die grosse Kreisstadt. Es ist eine lange Fahrt und
beim ersten Hahnenschrei starte ich meine brave
Emilie zur beschwerlichen Fahrt in die grosse Stadt.
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7. September
2007:
Natürlich brauche ich keinen wirklichen Grund, um eine
Ausfahrt mit dem Eisenschwein zu machen, aber heute habe ich einen:
Die Jumbofahrt am Samstag, an der ich mit dem Silverstar Gespann
teilnehmen will. Der Treffpunkt dafür ist das Reha-Zentrum in
Homberg/Ohm, und ich hab keine Ahnung, wo das ist. Also rauf aufs
Eisenschwein, heute machen wir den
Scout für die Jumbofahrt am Samstag.
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6. September
2007:
Ruth und Egon, meine Nachbarn, sind mit ihren Motorrädern
für ein verlängertes Wochenende nach
Schleswig-Holstein
gefahren - das bedeutet, ich hab die Werkstatt für mich
allein. Um 10:00 bin ich schon drüben und schraube noch ein
paar Kleinigkeiten an der ES zusammen - insbesondere hält mich
das Gepfriemel mit dem Anpassen des Ochsenaugenblinkers
an den dickwandigen Alulenker auf. Dann entdecke ich, dass die die
Kupplungsarmatur kopmplett eingerissen ist, aber
zum Glück hab ich noch eine als Ersatz - die muss ich nur erst
finden in meinem Haufen Ersatzteilkartons. Als ich fertig
bin und auf Tour gehen will, kommt der grosse Regen - bis 17:00. Aber
dann gibts eine 70 km Testfahrt mit Spassfaktor 100.
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5. September
2007:
Nach ewig langer Pause habe ich gestern und heute mein ES 250/1 Gespann
wieder zusammen gebaut. Nach einigen Schwierigkeiten
hats dann auch gebrummt. Heute dann den Tank gefüllt, dabei
erstmalig mineralisches 2-Taktöl benutzt. Will ich
während
der ersten 1000 km so halten. Die erste Probefahrt heute war zwar
winzig, lausige 10 km, aber das Wichtigste:
DQ4 lebt.
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26. Mai
2007:
Jetzt bin ich das letzte Jahr und in 2007 auch schon wieder fast ein
halbes Jahr mit meinem ausgeklapperten ES250/0-Motor in der ES250/1
gefahren. Die Geräusche, also das Klappern, sind aber wirklich
schlimm, mit offenem Helm glaubst Du, der
Motor fliegt auseinander. Aber er hat bis zum Schluss ordentlich
gelaufen, hat mich nie im Stich gelassen und ist immer
spätestens beim 2. Kick angesprungen. Dennoch, jetzt, wo Ruth
und Egon im Urlaub sind und ich die Werkstatt für mich alleine
habe,
wird die Sache angegangen. Heute, am 26.5.2007 gegen 14:00 beginnt die
Aktion "Motortausch".
Dokumentation des Umbaus meines ES250/1
Motors.
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18. Mai 2007:
Brückentag, dazu Nach-Himmelfahrtsmarkt im Ort=Verkehrschaos.
Ich muss einfach raus. Bekomme noch ein paar kleine
Einkaufsaufträge,
die mit dem Gespann natürlich locker zu erledigen sind. Heute
heisst meine Devise: Nutze den Brückentag.
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6. Mai 2007:
Am Sonntag bin ich schon um 8:00 startklar, verzögere noch
künstlich bis 9:30, aber dann aufs Eisenschweinchen. Will
nochmal kurz
auf Gespann-Forum-Treffen zum Oldtimer Cafe und dann einfach noch ein
wenig im Vogelsberg trudeln. Und so geschieht es. Auffällig:
Heute wähle ich mal nicht die allerkleinsten Srassen, sondern
fahre fast ausschliesslich Bundesstrassen. Also:
Eine Bundesstrassen-Tour.
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28. April
2007:
An diesem Samsta Morgen ist keine Zeit zum Motorradfahren, die Arbeit
an meiner MZ-Werkstatt
muss weiter gehen. Aber einen kleinen Wochendeinkauf muss ich
erledigen, und dazu schnapp ich mir mein gutes altes Eisenschwein. Zum
Penny
Markt sinds 5 km, aber für den Rückweg such ich mir
eine 35 km lange Route. Dennoch frage ich mich: Ist mein ES 250/1
Gespann mutiert zum Nutzfahrzeug ?.
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11. April
2007:
Heute plötzlich eine email von Hermann: Er kommt vorbei und
holt den Rahmen ab, den ich von MZ-Henni für ihn
zwischengelagert habe.
Und tatsächlich steht so gegen 18:00 ein rotes FUN-Gespann vor
der Tür. Und dann gehts los: Hermann nimmt sich mein
ES-Gespann vor.
Sämtliche Anschlüsse werden gelöst, die
vordere Rahmenschelle wird getauscht, die gesamte Einstellung wird
komplett neu gemacht.
Nach ca. 2,5 Stunden entspricht das Gespann Hermanns Vorstellungen von
einem MZ-Gespann. Bei der Probefahrt glaube ich, auf einem
völlig neuen Motorrad zu sitzen. Das Eisenschwein
fährt sich wie ausgewechselt, schon optisch sieht es nicht
mehr so krumm und schief aus.
Mein Dank an Hermann für diese Lehrstunde in Sachen
Gespanneinstellung. Gegen 23:30 macht sich Hermann auf den 150 km
langen Heimweg, der
500er Rahmen von Henni ist mit Strapsen fest im Boot verzurrt.
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9. April
2007:
Ostermontag und schöns Wetter kann nur heissen: Das Gespann
gesattelt und auf gehts. Wie so oft auch diesmal ohne richtiges Ziel,
nur dass es mal wieder über das Antrifttal gehen soll steht.
Aber diesmal gab es ein paar Überraschungen und
es wurde ein kleiner Kurs in Heimatkunde.
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2. April
2007:
Ein blauer Montag - nein, natürlich Gleitzeitausgleich, dabei
ein Wahnsinnswetter. Morgends schnell ein paar Erledigungen und
dann um 11:00 sind mein geliebtes Eisenschweinchen und ich fertig
für einen Kurztrip
kreuz und quer durchs Antrifttal.
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16.
März 2007:
Freitag - endlich Wochenende. Nach der Arbeit gings erst mal an die
wirklich wichtigen Dinge des Lebens: Ein paar
Stunden Schrauberei am Silverstar-Gespann. Bekam die
Gespannstossdämpfer mit den Schutzhülsen zusammen,
der
SW-Rahmen wurde fertig lackiert und die SW-Bremse neu belegt. Lief
alles ganz gut und vor allem ohne jede
Störung. Aber dann, so gegen 17:30, war Schluss und es ging
noch mal ganz kurz aufs Gespann.
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10.
März 2007:
An diesem Samstag hatte ich Kassenprüfung in meiner
Eigenschaft als Landesschatzmeister des BDMP Hessen, die
Kassenprüfer
und ich waren um 11:00 auf dem Stand in Alsfeld verabredet. Ein Blick
um 9:00 aus dem Fenster zeigte bereits
herrlichen Sonnenschein und die Strassen begannen schon zu trocknen. Da
war klar: Es geht mit dem Gespann nach Alsfeld.
In die Klamotten geschlüpft, alle Unterlagen in den
Superelastik und um 9:30 startete ich eine
Dienstfahrt zum BDMP-Schiessstand in Alsfeld.
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16. Februar
2007:
Nach wiederum 4 Wochen Pause wurde es am 15. Februar plötzlich
wunderschön: Sonnig, trocken, 12-14 Grad. Und am Tag darauf,
am Freitag, wurde es noch schöner. Ich war bereits um 15:00 zu
Hause, und um 16:00 sitze ich auf meinem Eisenschwein. Zwei Tage zuvor
hatte ich den H4-Einsatz von MZ-B eingebaut und will jetzt bis in die
Dunkelheit hinein fahren, um die
verbesserte Lichtausbeute zu testen. Und für meine neue
Thermohose von SOS-Motorsport war es auch der erste Praxistest.
Die erste Fahrt im Februar 2007.
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14. Januar
2007:
4 Wochen kein Gespann gefahren - das ist eindeutig zu lang! Immer, wenn
das Wetter gut war, hatte ich keine Zeit und wenn
ich mal Zeit hatte, regnete es. Aber jetzt, an diesem Sonntag im
Januar, passte alles. Der Wetterbericht sagt eine
Regenwahrscheinlichkeit von 6 % für den Vogelsberg voraus -
das ist quasi nix. Um 9:00 scheint bereits die Sonne, aber die
Strassen sind noch sehr nass. Aber um 10:30 trocknet der Asphalt
allmählich und ich pack alles für eine Winterfahrt
zusammen.
Aber Stop: Eine Winterfahrt ?
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1. Januar 2007:
Neujahr, Feiertag, Regen - da ziehts mich in die Werkstatt. Will
eigentlich am Silverstar Gespann weitermachen und die Gabel
ausbauen. Aber es kommt anders: In der Garage sehe ich, wie sich der
Flugrost auf dem Auspuff des ES 250/1 Gespannes ausbreitet.
Ausserdem ist der Blinkerhalter auf dem Seitenwagenkotflügel
locker, um da ranzukommen, muss das SW-Rad raus. Also an mein
Eisenschwein: Wartung und Pflege.
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17. Dezember
2006:
Für die Ausfahrt mit dem AMC Grünberg habe ich mich
dann doch für das Gespann entschieden: Die Strassen waren um
9:00 noch
sehr nass, das ist nix für einen Solo-Trip. Leicht
verspätet dann zusammen mit Egon und seinem XV-Gespann los.
Angesichts
unserer leichten Verspätung nehmen wir die unschöne
Route über Giessen, und geraten prompt in dicken Nebel. 20
Minuten zu
spät erreichen wir den Treffpunkt, den REWE Parkplatz am
Ortsausgang von Langöns und treffen dort die AMC-Truppe. Und
dann wird zügig gestartet,
um in den Taunus zu kommen.
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16. Dezember
2006:
14 Tage kein Gespann gefahren - schrecklich. An diesem Samstag soll das
Wetter eigentlich regnerisch und nass sein, aber
zumindest der Vormittag zeigt sich anders: Kalt, windig, aber trocken.
Gut, muss erst noch die Gasse kehren, aber das geht
ruckzuck und um 11:00 kann ich das Eisenschwein starten. Wie
üblich springt die MZ auch nach 14 Tagen Pause auf den zweiten
Kick an.
Dann gehts in die Rabenau und dort spüre ich endlich
einen Hauch von Winter.
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02. Dezember
2006:
Der Wetterbericht für diesen Samstag war gut, nur 3 %
Regenwahrscheinlichkeit. Deshalb gleich um 9:00 dick
eingemümmelt und ab zum Gespann. Kaum aus dem Heimatort
heraus, begann dichter Nebel, der das Visier des Jet-Helms
übel beschlagen liess. Beim
Hochklappen wurde dann wieder zu kalt - echt mistig. Aber nach ca. 20
km kam die Sonne durch und ich konnte wieder sehen,
wohin das Eisenschwein fährt.
Nebel, Sonne, Kälte im Dezember.
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26. November
2006:
Eigentlich wollte ich schon am letzten Sonntag mit Egon eine
Gespanntour zum Oldtimer Cafe nach Herrchenhain machen und dort
eine gepflegte Currywurst verzehren. Fiel aus wegen Schrauberei an
meiner Silverstar. Aber heute muss es sein! Das Wetter
ist unglaublich, fast 20 Grad, trocken, wie im Frühling. Also
um 11:00 die beiden Gespanne gestartet und über das Horlofftal
und die
Wetterau dann von hinten zurück in den Vogelsberg auf die
Herrchenhainer Höhe. Die
Currywurst im Oldtimer Cafe.
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18. November
2006:
An diesem Samstag beginnt die Schwarzpulverrunde unseres
Schützenkreises und der erste Wettkampf ist in Giessen.
Ein Blick aufs Wetter um 8:00 sagt mir, dass heute Gespannwetter ist:
Stark bewölkt, windig, es wird wohl Regen geben.
Ich packe alle Utensilien für das Schiessen zusammen und ab in
den Seitenwagen. Um 9:00 gehts dann über die Rabenau
nach Giessen ins Schützenhaus an der Autobahn. Zum
Schwarzpulver-Schiessen nach Giessen.
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8. November
2006:
Habs ja eigentlich schon länger gewusst: Die
Stossdämpfer am Gespann taugen nix mehr: Weich,
ausgenüdelt und auch
noch undicht. Hab dann vorletzte Woche einen Satz niegelnagelneuer
kompletter Federbeine bei Gerd Schwarz bestellt.
Extra fürs Gespann und mit stärkeren Federn. Heute
kam das Paket aus Morgenroethe-Rautenkranz an, und obwohl
ich mich etwas unpässlich fühlte, gings abends noch
in die Werkstatt zum Federbeintausch. Neue
Stossdämpfer für das
Gespann.
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3. November
2006:
Die ganze Woche nicht einen Meter Motorrad gefahren - ätzend.
Nach Feierabend ist es jetzt schon regelmässig dunkel, den
ersten Schnee gabs hier gestern auch schon, es ist richtig kalt
geworden. Aber heute ist es trocken, die Sonne scheint und
Freitags kann ich ja eher gehen. Also um 16:00 das Eisenschwen aus der
Werkstatt geschoben und eine kleine Runde über
Elpenrod, Burggemünden, Rülfenrod, Otterbach und
Hainbach gedreht. In die Abendkälte .....
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29. Oktober
2006:
Hab nichts groses vor an diesem Sonntag, und da kommt mir der Gedanke,
ein paar Bananen zu beschaffen. Fragt mich nicht, wieso - ich habs halt
beschlossen. Natürlich haben alle normalen Läden
geschlossen, und so beschliesse ich, an den grossen Tankstellen
der vier "grossen Städte" in meinem Umfeld danach zu suchen.
Im Klartext: Ich fahre Grünberg, Laubach, Alsfeld und Homberg
an - natürlich nicht auf direktem Weg, sondern über
die kleinstmöglichen Strässchen. Schöne
Fahrt, aber Bananen hab ich nirgendwo
bekommen. Die vier Metropolen.
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22. Oktober
2006:
Gestern noch schnell die Düsennadel eine Kerbe nach unten
gehängt (magerer), aber dafür die
Leerlaufdüse auf 55 aufgerieben.
Der letzte Verbrauch war schon horrend hoch, also gings auf eine
Sonntagmorgen Testfahrt. Hatte mir das Horlofftal
vorgenommen, eine Gegend zwischen Vogelsberg und Wetterau. Und dann
unterwegs der Schock: Umschalten auf Reserve nach 135 lausigen
Kilometern. Also noch mehr verbraucht als mit der letzten
Tankfüllung. Das muss ich nochmal verifizieren! Durch
das Horlofftal.
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15. Oktober 2006:
Nachdem ich vor einigen Wochen schon einmal in meine eigene
Vergangenheit getaucht war und ein Gemälde unseres
zweiten Hauses dem jetzigen Bewohner übergeben hatte, wollte
ich an diesem Sonntag noch tiefer eintauchen. Von
unserem ersten Haus in Wohratal-Langendorf gab es ebenfalls ein
Ölbild von Reinhold Hoy, und das wollte ich heute
mit dem ES-Gespann nach Langendorf bringen. Die Aktion war verbunden
mit einer schönen Fahrt durch Burgwald,
Wohratal, Kellerwald
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8. Oktober
2006:
Am 7. Oktober sollte endlich der neue Bing-Vergaser eingebaut werden.
Warum? Nun, der alte BVF ist furchrbar
ausgeschlagen, der Gasschieber klappert wie ein defekter Motor. Dann
die Standgaseinstellerei am Gaszug - schrecklich. Also wenn schon ein
neuer Vergaser, dann auch gleich ein Bing. Aber es kam anders .......
Vergaser-Kalamitäten
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2. Oktober
2006:
An diesem Montag habe ich frei, es ist ein Brückentag wegen
des 3. Oktobers. Draussen ist es windig, kühl und leicht
regnerisch - kurz: Es
ist tolles Gespannwetter. Es sind ohnehin ein paar Kleinigkeiten zu
erledigen, also wird das nützliche mit dem angenehmen
verbunden.
Kleine Herbsttour im Vogelsberg
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25. Sepember
2006:
Bei uns hängen die von meinem Kollegen Reinhold gemalten
Ölbilder unserer ersten beiden Häuser. Kam jetzt auf
den Gedanken, unserem
Nachfolger in Hergersdorf ein Bild anzubieten. Später werde
ich das Bild von Langendorf ebenalls den jetzigen Besitzern zeigen und
anbieten. Also das Hergersdorfer Bild von der Wand geholt,
schön eingepackt und im Seitenwagen der ES verstaut. Dann am
frühen Morgen
auf in Richtung Schwalmtal nach Hergersdorf. Dort hatte ich vor
ziemlich genau 20 Jahren gewohnt, bis wir das Haus dann verkauften.
War eine wirklich nette Reise in unsere Vergangenheit .......
Eine Reise in meine Vergangenheit: 20 Jahre
zurück.
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16. Sepember
2006:
An diesem Samstag sollten 2 Termine mit dem Gespann erledigt werden:
Zunächst früh morgens auf den BDMP Schiessstand nach
Alsfeld um
dort Bettina und Wolfgang ein paar Stunden in der Küche zu
helfen und dann, so ab Mittags, ein kurzer Besuch des Vogelsberger
Gespanntreffens in Windhausen unter den Windmühlen. Also alles
in der Nähe und keine fahrerische Herausforderung. Aber immer
noch
empfinde ich jede kleine Fahrt mit meinem Eisenschwein als kleines
Abenteuer.
20 Jahre Vogelsberger Gespanntreffen
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11. Sepember
2006:
Den Montag nach dem grandiosen Forumstreffen in Elbe hab ich mir frei
genommen. Das Wetter ist immer noch sehr schön und so biete
ich Heidlinde an, den Wocheneinkauf zu erledigen - natürlich
mit dem ES-Gespann. Hab schon wieder Gespann-Entzug!
Wocheneinkauf mit dem Eisenschwein.
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27. August
2006:
Man glaubt es kaum: Nur eine Woche kein Gespann gefahren, und schon
Entzugserscheinungen. Deshalb an diesem Sonntag Morgen ganz
früh
das Eisenschwein gesattelt und auf gings. Das Wetter sah nicht gut aus,
deshalb kamen meine neuen Regenklamotten in den Seitenwagen.
Hab mir gedacht, nur ein paar Kilometerchen zu machen und dabei immer
in Heimatnähe zu bleiben. Aber wie so oft kam es anders:
Kirchhain, Marburg, Schweinsberg, Kirtorf, Alsfeld und zum Schluss noch
eine Runde durch Antriftal ergaben deutlich über 100 km.
Nur mal eben auf's Gespann .....
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19. August
2006:
Zum Oldtimer GP nach Schotten
gings am Samstag, den 19.8. Das Wetter war fantastisch und ich fuhr die
allerkleinsten Strässchen mit dem Gespann.
Nach Schotten sinds ja nur rund 25 km, aber ich schaffte die Strecke
hin und zurück mit 115 km!
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17. August
2006:
Die ganze Woche wars trüb, bewölkt und regnerisch,
aber an diesem Freitag wurds ab Mittag richtig schön. Deshalb
nach Feierabend, so kurz vor sechs, nochmal auf mein
Eisenschwein-Gespann. Wollte nur so 20 km im Nahbereich abreissen; es
wurden aber doch wieder über
70 km.
Eine Fahrt in den Abend hinein ....
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6. August 2006:
Ein bewölkter Sonntagmorgen mit einer Regenwahrscheinlichkeit
von 62 % - da gibts nur eins: Eine Fahrt mit dem Eisenschwein. Bereits
nach
wenigen Kilometern gabs den ersten Schock: Nur 150 km mit 10 Litern
Gemisch gefahren, weit weg von den sonst üblichen (fast) 200
km. Dann
gings in die alte Kreisstatdt zum Tanken - vorher war nix mit
Tankstelle. Wie so oft sind dann bis Mittag wieder einmal weit
über
100 km draus geworden. Wenn ich erstmal auf dem Gespann sitze, will ich
nicht mehr absteigen.
Ein paar kleine "Sehenswürdigkeiten"
gibts hier.
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3. August 2006:
Ein kühler, bewölkter Tag Anfang August, nach der
Arbeit wird beschlossen, eine kleine Runde mit dem Gespann zu drehen.
Wurden
dann aber doch wieder 70 km draus. So oft wie auf dieser Tour habe ich
die (echten) 70 km/h wahrscheinlich noch nie
überschritten. Habe das Gefühl, der Motor wird
langsam freier (oder ist das ein letztes Aufbäumen vor dem
Exitus?), das
Heulen bei bestimmten Drehzahlen ist aber nach wie vor zu
hören. Die MZ-Motorgeräusche kann ich leider immer
noch nicht
richtig einordnen - trotz meiner zweifellos vorhandenen
Zweitakterfahrung aus alten Zeiten.
Mini-Trip am frühen Abend.
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30. Juli 2006:
100 km mit dem dem ES-Gespann sind zwar keine Weltreise, aber ein paar
Stündchen braucht es schon dazu. Diesmal ging es über
Kirtorf,
Schweinsberg, den Ebsdorfer Grund, Kirchhain, Stadtallendorf und
Grünberg. Das seit einiger Zeit aufgetretene sirrende
Geräusch
bei unterschiedlichen Drehzahlen konnte auch heute nicht geortet
werden. Mal denke ich, es wäre Hitzeknistern, dann wieder
erscheint irgend ein lockeres Bauteil wahrscheinlicher. Irgendwann
werde ich es herausfinden.
100 km Tour am Sonntag Morgen.
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9. Juli 2006:
Nachdem ich am Tag vorher schon mit der Silverstar beim BSA-Treffen in
Wittelsberge war, ging es am Sonntag Morgen nochmals mit dem
Eisenschwein dorthin - ich konnte einfach nicht anders. Und wer weiss,
wofür's gut war: Johannes vom Mittelhessen-Chapter
erzählte
mir von einer B31, die in Buseck zu verkaufen wäre. Sollte man
alter Traum von einem klassischen Engländer doch noch wahr
werden? Mal abwarten, was daraus wird - bin selber sehr gespannt.
Beim BSA-Treffen.
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6. Juli 2006:
Im Laufe dieser Woche war der Sigma-Fahrradcomputer an das Eisenschwein
gebaut. Heute waren die Temperaturen auch etwas
erträglicher, also gings auf eine kleine Tour, um den Sigma zu
testen. Ich kann euch sagen, das war ernüchternd! Meine
Höchstgeschwindigkeit auf den 66 km betrug 69 km/h, dabei
zuckelte ich mit einem Durchschnitt von 40 km/h durch die
Botanik. Aber OK, da waren natürlich etliche Stops dabei -
eine echte Blümchenpflückertour eben.
Bei uns im Vogelsberg haben etliche Dörfer am Ortseingang so
einen Kasten, der dem Ankommenden seine aktuelle Geschwindigkeit
anzeigt. Ich weiss nicht, wie genau diese Kästen sind, aber
deren Geschwindigkeit stimmte in allen Fällen zu 100% mit der
angezeigten Geschwindigkeit des Sigma überein. Der
Original-MZ-Tacho zeigte dagegen 15-20 km/h mehr an und pendelte auch
noch
stark dabei.
Diese Mini-Tour habe ich aber sehr intensiv empfunden, und das macht
dann wieder einen besonderen Reiz aus. Hab allerdings
auch meine Defizite in der Gespanntechnik recht deutlich
gespürt - das muss besser werden.
Auf zur Sigma-Test-Tour.
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30. Juni 2006:
Mit einem Gespann, und besonders mit einem Gespann wie meinem
Eisenschwein werden selbst kleinere Fahrten
zu einem Erlebnis. Jede Kurve gehe ich bewusst an, jede Aktion fordert
Mensch und Maschine. Und der Spassfaktor
ist enorm. An diesem Tag habe ich sogar erstmalig ein anderes
motorisiertes Fahrzeug überholt - und es war kein
Traktor. Eine kleine Einkaufsfahrt mit DQ 4.
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21. Juni 2006:
Geschafft! Heute das ES-Gespann durch den TÜV gebracht und
zugelassen! Die Vollabnahme beim TÜV war's völlig
entspannt und unproblematisch. Aber OK, hatte natürlich alles
nach bestem Wissen und Gewissen fertig gemacht. Der Prüfer
drehte trotz fehlender Gespannerfahrung eine
kleine Runde auf dem Eisenschwein und war sichtlich angetan: "Macht
Spass!" Erzählte mir noch, dass sein Kollege (der aber heute
nicht anwesend war) ein ES 300 Gespann fuhr. Den Typ hätte ich
auch gerne kennen gelernt. Jedenfalls kann ich den TÜV in
Grünberg sehr empfehlen. Für die Wartezeit beim
Ausfüllen des Vollabnahme-Berichtes gab es sogar kostenlosen
Kaffee.
Nach dem TÜV dann gleich zur lokalen Zulassungsstelle und die
MZ zugelassen. Das Kennzeichen VB-DQ 3, dass ich eigentlich gern
gehabt hätte, war schon vergeben. Bis zum 1.6. hatte es die
Zulassungsstelle für mich reserviert, aber diesen Termin hatte
ich leider nicht geschafft. Na egal, DQ 4 ist genauso gut.
Nach der Anmeldung wollte die ES dann nicht mehr anspringen. Eine
halbherzige Zündung und Schluss. Mein Gefühl riet
mir, eine neue
Zündkerze reinzuschrauben. Hatte zum Glück eine
dabei. Und wahrhaftig, das war's. Ein Kick, und das Eisenschwein lief.
Da half
mir doch meine jahrelange Erfahrung mit DKW- und
Maico-Motorrädern - auch wenn's schon viele Jahre
zurück liegt.
Weiter gings zum Supermarkt in den nächsten Ort und der lieben
Gattin einen kleinen Einkauf erledigt. Wollte schliesslich
beweisen, dass unser Gespann ein wahres Nutzfahrzeug ist. Und danach
gings noch auf eine 100 km Tour durch die nähere Umgebung. So
fährt sich DQ 4.
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19. Juni 2006:
In den letzten Tagen habe ich versucht, alle noch offenen Arbeiten an
meiner ES fertig zu stellen - nach bestem Wissen und Gewissen.
Hab einen neuen Gaszug verbaut, jetzt passt auch das Standgas. Dann
musste der Hauptständer vernünftig befestigt werden -
erledigt. Der
Superelastik bekam eine Abdeckplane, die VA-Halterung für die
36 AH Batterie im Kofferraum ist ebenfalls fertig. Am 19.6. hatte ich
mir einen freien Tag genommen (brauchte ich nach dem Wochenende mit der
Deutschen Meisterschaft Dienstpistolen in Warendorf). Hab mir kurz
entschlossen
ein Überführungs-Kennzeichen geholt und einen
TÜV-Termin für den kommenden Mittwoch
(übermorgen) ausgemacht. Noch schnell eine VA-Halterung
für das Kennzeichen gebaut und dann das Nummernschild
angeschraubt. Jetzt durfte ich endlich offiziell fahren. Und
so verlief meine erste Fahrt mit dem
Eisenschwein..
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25.-28. Mai 2006:
An diesem verlängerten Wochenende wollte ich eientlich zum W
650 Treffen auf die Burg Hessenstein nach Ederbringhausen
fahren. Allerdings war das Wetter so lausig, dass ich die Fahrt sausen
liess - statt dessen gab es ein Schrauberwochenende.
Die Verkabelung des Seitenwagens bekam ich fertig. Ausserdem wurden die
Radlager des Seitenwagenrades gewechselt.
Im Moment sieht es so aus, als würde alles funktionieren.
Jetzt muss noch eine VA-Halterung für die Batterie im
Seitenwagen gebaut werden und am SW-Blinker ist noch ein
Gummistück einzusetzen. So langsam geht es auf den
TÜV-Termin zu.
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Mai 2006:
Jetzt wird im Endspurt die Verkabelung fertig gemacht. Habs
hier mal dokumentiert.
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April 2006:
Der vordere Seitenwagenanschluss gefiel mir überhaupt nicht.
Alle sechs Schrauben waren erbärmlich krumm gezogen. Also mit
8.8er "Westschrauben" neu gemacht. Sah etwas besser aus, aber auch
diese Schrauben wurden beim Anknallen leicht krumm. Überlege,
ob ich 11K Schrauben nehmen
soll. Ist vielleicht besser. |
April 2006:
Kette, Kettenrad und Kettenritzel wurden erneuert. So dreckige Pfoten
wie dabei hab ich schon jahrzehntelang
nicht mehr gehabt. Bei der Gelegenheit wurde die Hinterradschwinge
ausgebaut und mit ordentlich Kupferpaste wieder
eingebaut, auch die Steckachsen der Räder bekamen ihr Fett
weg. |
März 2006:
In Friedberg, also fast vor der Haustür, wurde über
ebay eine ES 250/1 angeboten. Konnte ich für 152 Euro
ersteigern und
damit eine komplette Ersatz-ES beschaffen. Alle ALu- und Chromteile
waren mit Ofenrohrlack silbrig angestrichen. Aber
die Blechteile waren OK, der Motor vorhanden und mehr als ein
Ersatzteillager sollte es ja nicht sein. Restaurieren und
zum Leben erwecken werde ich diese ES aller Wahrscheinlichkeit nach
nicht. So what! |
Februar
2006:
Im Februar wurden so allmählich die Zweiradgeister wieder
geweckt und ich begann, meine Planungen für das ES Gespann
noch einmal
zu überdenken. Der überholte Motor von Dirk Singer
stand bereit, aber ich wollte erst sehen, wie der Originalmotor lief
und wie
das Getriebe schaltete. Gleichzeitig begann ich, mich mental mit einer
MZ-B Lichtmaschine zu befassen. Schaltpläne wurden studiert
und ich war quasi bereit für die MZ-B Anlage. Aber erstmal
muss der Motor brummen ......
Und das tat er Mitte Februar. Nach der Probefahrt stand der Entschluss
fest: Es wird weiter gemacht und investiert. Schliesslich
muss die Wirtschaft angekurbelt werden und mit einer neuen Licht- und
Zündanlage trage ich dazu bei. Also in Berlin angerufen und
dann
übers Internet bestellt. Hier
gehts zum Montagebericht. |
Januar 2006:
Über das MZ-Forum stiess ich auf die Seite von Dirk Singer,
der anbietet, MZ-Motoren zu fairen Preisen zu reparieren oder komplett
zu
überholen. Nach ein paar emails wurden wir handelseinig und
Dirk baute einen Ersatzmotor auf, den er auch gleich
überholte. Kurbelwelle,Zylinder und Kolben, alle Lager und
Dichtungen sowie die Kupplung wurden erneuert. Innerhalb von 3 Wochen
hatte ich den Motor zuhause.
Dirk hatte auch alle Aluteile gereinigt - der Motor stand proper dar.
Habe ihn zwar noch nicht eingebaut und getestet, aber die gesamte
Abwicklung wirkte seriös und vertrauensbildend.
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Oktober
2005:
Jetzt stand das Gespann also in Mücke. Der Motor lief, und
mehr wurde erstmal nicht gemacht. Weitere Untersuchungen brachten dann
ein lockeres Seitenwagenrad zutage. Aber dann kam der Winter und das
Gespann verschwand in den Tiefen von Egons Motorradhalle.
Einmal die Woche drehte ich per Kickstarter den Motor durch. Und
jedesmal hatte ich das sichere Gefühl: "Eigentlich
müsstest Du
schon sooo viel an der ES gemacht haben ....".
Bis Februar 2006 hatte ich aber immerhin eine Planung für die
weitere Vorgehensweise erstellt.
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September
2005:
Mit diesem Bild wurde das MZ Es 250/1 Gespann im Internet bei ebay
angeboten. Sah eigentlich recht ordentlich aus und ich
beschloss halbherzig, das Gespann zu beobachten. Tage später
schaute ich wieder bei ebay herein und erinnerte mich an die ES. Und
wahrhaftig, nur noch ca. 20 Minuten bis Gebotsende. Hab dann abgewartet
und 20 Sekunden vor Ablauf mein Maximalgebot von 880 Euro
eingegeben - erfolgreich. War damit wohl kein
Superschnäppchen, aber ein ganz annehmbarer Preis.
Das Gespann stand in der Nähe von Hildesheim, rund 250 km von
mir entfernt. Nachbar Egon besorgte einen breiten Hänger, der
kam an die
Anhängerkupplung meines Jimny und dann ging Sonntag morgen die
Fahrt los. Egon begleitete mich. Es war ein rechter Nebeltag und auf
der
Autobahn war um 7:00 noch wenig Verkehr. Zum Glück, denn nach
knapp 5 km Autobahn machte sich plötzlich unser
Hänger selbstständig
und rutschte funkenschlagen auf der Autobahn herum. Passiert ist sonst
glücklicherweise nix, und wir konnten den Schaden auch mit
Kabelbindern, Isolierband und Elektroleitung beheben. Das Vertrauen in
die Fuhre war bei mir damit erstmal etwas gestört, aber die
Sache
hat gut gehalten. Auch die Rückfahrt mit dem Gespann hinten
drauf verlief dann ohne Probleme. Ist dann doch noch ein ganz guter
Tag mit viel Sonne und gutem Essen geworden.
|
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