Eine Immobilienfahrt mit dem Gespann

Bei der Kreismeisterschaft Grosskaliber war ich anfangs etwas lustlos, musste dauernd an die verpassten Motorradfahrten denken. Der erste Wettkampf (9 mm Para) lief noch recht mässig, da gabs nur einen zweiten Platz. Bei den weiteren Disziplinen (.45 ACP, .357 Magnum und .44 Magnum) klappte es gut und so konnte ich 3 Kreismeistertitel mitnehmen. Und dann, am Sonntag gegen 13:30 wird das ES 250/1 Gespann gestartet und ich starte nach Grünberg-Harbach. Dort soll ich mir ein kleines Häuschen ansehen, dass zu verkaufen ist. Wie unschwer zu erkennen ist, verfolgen wir mal wieder Umzugspläne. Wird auch Zeit, nach 11 Jahren am gleichen Ort. Das Zigeunerblut gerät in Wallung.

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Beim Losfahren bemerke ich, dass der Digitaltacho nichts anzeigt. 15 km weiter halte ich in der Nähe des Wirrbergs kurz an, um nach der Ursache zu sehen. Diese ist nicht überraschend ....... ... der Gebermagnet war mal wieder abgefallen. Meine Klebung am Nabenrand des Vorderrades ist nicht optimal. Aber wer kann mir eine bessere Befestigung verraten. Habs wahrscheinlich beim Radwechsel selbst abgerissen. Zum Glück hab ich den Magnet zusätzlich mit einem Kabelbinder an einer Speiche festgebunden.
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Endlich habe ich die richtige und passende Feder für die Fussraste bekommen. Eigentlich hat die ES 250/1 diese Vorrichtung überhaupt nicht, das gabs erst ab der ES /2. Aber entweder hat ein Vorgänger da gebastelt oder meine ES /1 als eine der letzten hatte bereits die bewegliche Fussraste. Beim Ankicken drückt der Kickstarter die Raste etwas nach vorn und die Feder zieht sie danach wieder zutück. Angekommen in Harbach fahre ich zu dieser schnuckligen kleinen Hofreite, die zu verkaufen ist. Harbach als Ort gefällt mir sehr gut und es liegt wunderbar im Quadrat zwischen Grünberg, Laubach, Reiskirchen und Lich. Und dieses Haus hat wirklich was. Sollten wir uns nächste Woche mal von innen ansehen. Zumindest genügend Plätze für meine MZetten scheinen vorhanden zu sein.
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Hier ein Blick von der kleinen Hofreite in Richtung Hauptstrasse. Sie führt nach Ettingshausen, einem netten kleinen Ort mit ordentlicher Infrastruktur und auch einem guten Schützenverein. Könnte mich an den Gedanken an einen Umzug gewöhnen. Jetzt zurück in den Vogelsberg, nach Ober-Ohmen. Auch hier ist ein Häuschen zu verkaufen. Suche den ETZ-Gespannfahrer Roland auf und gemeinsam mit ihm finden wir das richtige Haus. Auch nicht schlecht, aber die gesamte Strasse ist irgendwie düster und liegt im Schatten bewaldeter Hügel. Irgendwie nicht so reizvoll wie Harbach. Das muss zu Hause diskutiert werden.


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