Dienstfahrt zum Schiesstand Alsfeld.

Über das Feldatal und durch den Kirtorfer Wald mache ich aus den knapp 30 km etwa das doppelte. Bin äusserst motiviert, weil das eine meiner letzten Aktionen als Landesschatzmeister sein soll: Am 25. März werde ich den Job los, eine zweite Schatzmeister-Periode werde ich mir nicht antun. Vier Jahre sind mehr als genug. Dadurch hoffe ich, ein wenig mehr Zeit für meine MZ-Maschinen zu bekommen. Aber erst mal nach Alsfeld zur Kassenprüfung.
Auf den ersten Metern habe ich das Gefühl, dass mir der Motor um die Ohren fliegt, derart schlimme Geräusche treten beim Gaswegnehmen auf. Aber dann wird mir klar, woher das kommt: Fahre zum ersten mal in diesem Jahr wieder mit dem Jethelm, und da kommen die Geräusche natürlich ganz anders durch, als mit dem Integralhelm. Nach kurzer Zeit habe ich mich wieder an die Geräuschkulisse gewöhnt. Trotzdem denke ich darüber nach, mal den frisch überholten Reservemotor einzubauen. Da käm dann auch der Bing-Vergaser dran, und vielleicht wird dadurch sogar der Verbrauch sinken. Andererseits läuft dieser Motor zwar klapprig, aber sonst nicht übel.

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Um 10:00 zeigt sich der Himmel bereits in diesem strahlenden Blau. Die Kassenprüfer machen sich über meine Unterlagen von 2006 her. Ist aber alles in Ordnung. Links sitzt mein designierter Nachfolger, der will mal sehen, was auf ihn zukommt.
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Ist gut was los auf dem Schiessstand: 300 m Training und ein Einsteigerkurs ins dynamische Schiessen. Aber die Schiesserei reizt mich nicht mehr so recht, seit ich MZ fahre. Noch eine Bratwurst verdrückt, und dann gehts wieder auf die Strasse. Über Eudorf gehts ein wenig in die Schwalm. Schaue mir nochmals kurz die russischen Izh Maschinen in dem verwilderten Garten bei Eudorf an. Ist aber niemand da, mit dem ich mal über die Jupiter reden könnte, also weiter. Dann abgebogen in Richtung Antrifttal, eine Gegend, von der ich nicht genug bekommen kann.


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