Ein Paket für Österreich |
Auf den 500 m zur Poststelle in unserem Ort kam es zu keinerlei
besonderen Ereignissen. Aber auf der Poststelle im Tier- und
Gartenhandel
Langohr bekomme ich einen kleinen Kulturschock: Zunächst mal
muss ich neues Paketformular ausfüllen, speziell für
den Auslandsversand.
Soviel zum Thema Europa! Und dann der Preis: Das lausige kleine Paket
kostet 17 Euro! Gut, dass ich bei ebay einen ordentlichen
Preis für die Pulverwaage erzielt habe. Ach ja, und apropos
Paket: Kurz bevor ich starte, bekomme ich selber ein Paket. Habe einen
Tank für meine kleine 175er Jawa ersteigert. Neu lackiert im
(ziemlich) o riginalen Jawa-Rot. Ist dem Verkäufer sehr gut
gelungen
und das gibt mir hoffentlich wieder etwas Elan, das Projekt Jawa 356
anzugehen. OK, jetzt aber Schluss mit dem Paketgerede und ab auf die Asphaltpfade des Vogelsberges, und zwar in Richtung Romrod. |
Bei Zell gehts auf einen Wirtschaftsweg direkt an der A5. Natürlich Stau in Richtung Norden, das übliche für einen Freitag Nachmittag. | Nun auf die B49. Auf dieser schnelle Bundesstrasse treiben mich zwar die Dosenfahrer vor sich her, aber heute lass ich mich nicht hetzen. Kurz vor Schellnhausen mal kurz rechts ran gefahren und überlegt, ob ich die unbefestigten Wege durch den Wald nehmen soll. Ach nee, heute nicht. |
Bin ich doch zufällig an einem historischen Ort stehen geblieben. Ein Handels- und Heerweg war die B49 früher also. Kann mir gut vorstellen, wie schrecklich diese Gegend früher für die Einheimischen gewesen sein muss, wenn marodierende Landsknechte durchs Land zogen. | So ganz langsam wirds dämmrig und ich fahre die wunderbare Route über Ehringshausen zurück. Das Wetter ist immer noch fantastisch und vermittelt einen Vorgeschmack auf den Indian Summer im Vogelsberg. Von der Anhöhe bei Elpenrod noch einen Blick auf den westlichen Vogelsberg geworfen und dann ab in Richtung Heimat. Das waren richtig schöne 80 km! |
Zurück |