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Treffpunkt REWE in Langöns: Egons Yamaha und meine Emmie mildern die Russendominanz ein wenig. Nun sind es 6 Russengespanne, ein
Solo-Russe, ein Yamahagespann und zwei MZ-Gespanne.
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Warnwesten für die Scouts, Gespann-Hund dabei - derart perfekt organisiert macht sich die Truppe fertig. Es soll in den
Taunus gehen, denn auf dem Feldberg findet ein Weihnachtsmarkt statt. Also los. Aber schon nach 2 km sorge ausgerechnet ich für den
ersten ungeplanten Stop: An der Ampel muss ich auf Reserve und drehe versehentlich den Benzinhan in die falsche Richtung: ZU. Peinlich
peinlich, passiert mir sonst nie, aber natürlich heute. Nach 2 Minuten bemerke ich den Fauxpas und es kann weitergehen.
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Das ETZ-Gespann macht den Führer, dann ich mit dem leistungsschwächsten Fahrzeug. Aber noch im Lahn-Dill-Kreis fehlt plötzlich
der Rest der Truppe. Also zurück und nachsehen, was los ist.
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Der nächste ungeplante Stop: Ein Russengespann zeigt Leistungsabfall und nimmt kein Gas mehr an. Der Gasgriff kommt in Verdacht, dann
der Ausgleichsschlauch zwischen den Vergasern. Wird kurzerhand abgeschnitten.
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Der Russe brummt wieder, alles fertigmachen zur Weiterfahrt. Dabei hatten sich gerade die ersten Zuschauer eingestellt.
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Unser spektakulärstes Fahrzeug ist dieses Russengespann mit Einachshänger. Der Hänger kommt aus dem Kombinat Fortschritt und passt
vorzüglich an den Russen.
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Nach ein paar Kilometern steht unser Tross schon wieder - diesmal haben wir es gerade noch zum Zigeunerlager geschafft. Ursache
ist derselbe Russe, die Vergaserdiagnose war also falsch. Jetzt wird die rechte Kerze getauscht und damit ist es mit den
Pannen für heute vorbei - der Rest der Tour verläuft reibungslos.
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Unser Scout Alexander fährt mit seinem ETZ Gespann voraus. Er hat einen Viergangmotor von der TS mit 300 ccm eingebaut und ist meinem
Gespannchen damit um Längen voraus.
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Auf dem Feldberg sind die letzten 100 Höhenmeter wegen Überfüllung gesperrt. Wir kehren deshalb um und peilen jetzt den Weihnachtsmarkt
in Bad Nauheim als nächstes Ziel an. Aber erstmal wird auf diesem Parkplatz in einem Taunus-Städtchen Sonne getankt. Egon hat seinen
Seitenwagen voller Kreppel und Quarkbällchen, die er an alle verteilt - was sehr gern angenommen wird.
Meine ES hat sich im bergigen Taunus übrigens gut gehalten und war keineswegs der befürchtete Bremser. Russentreiber sind aber
auch keine Raser, das passt schon.
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Beim Sonnetanken beschliessen wir aber, uns in Bad Nauheim zu trennen. Einige möchten direkt nach Hause, andere müssen noch auf einen
Geburtstag. Also geht die Fahrt langsam zu Ende. War sehr nett und amüsant mit der AMC-Truppe, und die Gegend um den Taunus herum kenne
ich so gut wie garnicht. Jetzt noch etwa eine Stunde Rückweg mit Egon und Karl-Otto, und der 200 km Trip ist vorbei. Langsam
kommt auch die Kälte durch und ich freue mich auf das warme Häuschen. Ausserdem endet um 18:00 eine ebay-Auktion für einen
ES 250-1 Vergaserstutzen, den ich gern hätte.
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