Kameramann auf dem ES-Gespann |
Seit ich den Grossteil meiner
Ostböcke in der Motorradhalle bei Egon stehen habe, ist die
übliche Wegfahrprozedur in etwa so: Zuerst in meiner kleinen
Werkstatt die Motorradklamotten anziehen und dann gestiefelt und
gespornt rüber in die Halle. So ist es auch Heute. Dann versuche
ich erst einmal, die Aiptek-Kamera mittels der speziellen
Befestigungsschelle am Gespann zu befestigen. Der Haltebügel des
Superelastik-Seitenwagen bietet sich dazu an. Aber schnell erkenne ich,
dass die Schelle nicht mal ansatzweise fest wird: Sie verdreht sich
ständig und so nimmt die Kamera natürlich eher den Himmel als
die Strasse auf. Auch die Befestigung am Lenker direkt über der
Riffelung bringt mich nicht weiter: Die Schelle ist leider der letzte
Dreck und vermutlich nicht mal für ein Fahrrad ausreichend. So bin
ich also beim Filmen unterwegs ständig damit beschäftigt, die
Kamera wieder in eine geeignete Position zu bringen - sehr lästig
und unfallträchtig. Später, zu Hause, stelle ich dann fest, dass nur das erste Video überhaupt vernünftig aufgezeichnet wurde - alle anderen Videos wurden mit Dateigrösse 0 gespeichert - also nix drauf. Überhaupt nervt die Aiptek-Kamera mit etlichen Macken: Schlechte Verarbeitung, hoher Stromverbrauch des Akkus, bescheuertes Datenformat (ASF-Datei), erkennt keine Speicherkarten grösser 2 GB, schlechtes Mikro - dieses Teil kann ich keinesfalls empfehlen. Gut, dass ich mir dieses Billigteil nur mal eben geliehen habe. Kaufen werde ich die bestimmt nicht. |