Ganz ruhige Roller-Runde

Diesen Montag beginne ich mit einer Einkaufstour, und dazu benutze ich selbstverständlich die Falter-Maschine. Nach diesem Bewegungsaktiven Teil mache ich mach gegen Mittag auf eine ganz beschauliche und ruhige Roller-Runde, die unter dem Motto steht: „Alles – nur keinen Stress“. Davon hatte ich in den letzten Wochen genug. Und wenn die Vespa eines kann, dann ist es die Vermittlung von Ruhe.

Falter E-Bike

Seitdem der Akku ausgewechselt wurde, macht die Falter-Maschine wieder richtig Spaß! Das zeigt sich daran, dass ich in diesem Jahr schon mehr als doppelt so viele Kilometer geradelt habe, als in dem ganzen Jahr vorher. Heute gibt es Einkäufe in Klein-Eichen, Flensungen und Ilsdorf – und alles passt in die schicke Tasche auf dem Heckträger.

Vespa GTS125

Jetzt auf die Vespa und über Laubach in Richtung Ruppertsburg ab in den Wald zum kleinen Bauhof. Das einfache Gebäude mit dem Jägerzaun fasziniert mich immer wieder aufs neue – schätze, es ist die herrliche Lage im Wald.

Vespa GTS125

Abseits der Straße in Richtung Röttges erwartet mich diese Postkarten-Idylle mit blühenden Kirschbäumen, sanften Hügeln und weidenden Pferden.

Vespa GTS125

Noch idyllischer wirds dann am Waldrand oberhalb von Röttges. Der Rastplatz lädt derart zu einem Aufenthalt ein, dass ich mich auf eine der Bänke setze und ein Stündchen gar nichts mache – kann sogar sein, dass die völlige Ruhe hier mich ganz kurz einschläfert.

Vespa GTS125

Jetzt aber raffe ich mich wieder auf und weiter geht die Vespa-Runde.

Vespa

Die nächste Anlaufstelle ist JP-Design in Burkhardsfelden. Dort befinden sich seit einiger Zeit die Teile meines Cosa-Gespanns, um eine neue Lackierung zu bekommen. Wie man sieht, ist die Angelegenheit in Arbeit, aber noch nicht fertig. Hab aber auch nicht so die Eile.

Vespa GTS125

Zum Abschluss der heutigen 90 km-Runde noch ein Kontrastbild Vespa vs. Raps. Für die lockeren 90 Kilometer hab ich mir 3,5 Stunden Zeit genommen – sollte ja auch ne ruhige Roller-Runde werden.

 

The baker man

Gefühlte vier Wochen hab ich die Harley jetzt nicht bewegen können – stimmt zwar nicht, aber gefühlt ist gefühlt. Und dann ist das heute so ein toller Tag – da kann ich einfach nicht anders. Und als ich dann zum Bäcker geschickt werde, schnappe ich mir dafür die Sporty und mache aus den normalen 5 Kilometern schöne, satte 85 Meilen. Und ich sage euch: Das war nötig!

1988er Sportster

Erst mal nur Fahren: Laubach, Lich, Reiskirchen – einfach nur vor mich hin Blubbern. Herrlich!

1988er Sportster

Beim Yamaha Dealer in Fernwald möchte ich mal einen direkten Vergleich zwischen der Sporty und der neuen XVS950 vornehmen, aber der Laden ist bereits geschlossen – was am Samstag gegen 16:00 kein Wunder ist.

1988er Sportster

Jetzt kommt die baker man Einlage: Der bestellte Mamorkuchen verschwindet in den Tiefen des Harley-Davidson-Rucksacks – was auch dessen erster Einsatz überhaupt ist.

1988er Sportster

Zusammen mit den Backwaren bin ich dann noch ca. 25 Meilen unterwegs im Vogelsberg. Nach wie vor ist jede Fahrt mit dem Milwaukee-Eisen ein Traum für mich.

Überraschenderweise waren auf meiner Route nicht sehr viele Zweiräder unterwegs – aber davon waren seltsam viele Harleys. Zuerst kommt mir ein Dreiertrupp Sporties bei Reiskirchen entgegen, später eine wunderbare Road King, dann zwei ältere Electra Glides und dann gar noch eine ältere Shovelhead.