Ursprünglich soll es eine 2-3 Tagestour in den Hainich geben, aber mir kommt leider etwas dazwischen. So wird es dann lediglich eine kleine Tagestour mit Jürgen in die Rhön. Dabei will ich vor allen Dingen das wunderschöne Gichenbachtal vorstellen.
Pünktlich um 10 rollt Jürgen mit seinem quasi neuen Peugeot Roller in den Hof. Im Gegensatz zu seinem alten Honda Spacy ist der Peugeot aber deutlich hörbar. Vorbei ist also die flüsterleise Zeit, aber das haben die kraftvollen 200 ccm so an sich.
Gegen den modernen CItyStar wirkt meine Vespa doch etwas altmodisch – oder sagen wir lieber retro.
Bereits die Anfahrt ins Gichenbachtal über Hauswurz und Flieden ist sehr angenehm.
Kurz hinter Ebersburg-Schmalnau fahren wir ins Gichenbachtal ein. Es beginnt mit waldreichen Passagen.
Später öffnet sich die Landschaft und zeigt dabei ihre besondere Schönheit.
Dieses Panorama könnte genau so gut in Österreich oder Bayern zu sehen sein – und wir haben es hier in Hessen. Mittlerweile sind wir nach fast 20 Kilometern am höchsten Punkt des Tals angekommen und jetzt kommt der Abstieg nach Gersfeld.
Hier suchen wir einen Parkplatz in der Innenstadt und …..
….. begeben uns dann in diese Pizzeria, wo es als Spezialität Rhönschlamm-Pizza gibt. Können wir beide sehr empfehlen.
Nach der Rhönschlamm-Pizza überlegen wir auf dem Parkplatz kurz, wie wir den Rückweg gestalten. Die Entscheidung ist, dass wir auf der Bundesstraße 276 die 12 Kilometer nach Bischofsheim fahren, dann auf der Hochrhönstraße bis Fladungen und über das Nüsttal, Hünfeld und Lauterbach die heimatlichen Remisen anlaufen.
Ich kanns gar nicht oft genug sagen: Die Hochrhönstraße ist immer einen Besuch wert.
Und wie bisher immer: So gut wie kein Verkehr hier oben.
Ab Hünfeld wir dann die Fahrt etwas hektischer: Feierabendverkehr, drängelnde Sprinter und die tiefstehende Sonne lassen keine rechte Fahrfreude aufkommen. Aber wir kommen gut zu Hause an und sind uns einig: Schön war’s im Gichenbachtal.