Keine Frage: Schuld daran ist Marco! Seit der sich im letzten Jahr eine Vespa ET4 geholt hat, schwärmt er mir von diesem italienischen Kunstwerk vor. Und irgendwann binn ich dann schwach geworden, habe ebenfalls nach einer ET4 gesucht und dabei meine GTS gefunden.
Ich schwöre: Die Vespa ist ausschliesslich für den Arbeitsweg und ähnlich kurze Strecken gedacht. So könnte ich damit zu den Spaziergängen mit Leihhund Yellow fahren, kleine Einkäufe erledigen oder mal eben Reinhard oder Egon besuchen – alles Strecken, auf denen eine W650, eine G80 oder eine DR400 nicht einmal richtig warm werden. Aber bereits nach zwei Tagen mit der Vespa sehe ich diesen Plan bröckeln. Ich kann mir plötzlich sehr wohl Touren mit der GTS vorstellen – sogar größere Touren, vielleicht sogar in die Toskana oder nach Umbrien.
Tja, und das mir, der ich nie einen Roller wollte. Aber halt: Bisher habe ich immerhin schon drei Roller gehabt, mit denen ich gefahren bin, und die Vespa ist der vierte. Ach ja, ein Zündapp-Bella Gespann hatte ich auch einmal, aber das war komplett zerlegt und wurde von mir nie aufgebaut.
Eine ganz kurze Roller-Historie von mir gibt es hier: Meine Roller-Historie.
Und so komme ich im August des Jahres 2012 im hohen Alter von 60 Jahren erneut zu einem Roller. Die GTS ist vom Baujahr 2007, hat gerade 2300 km gelaufen, ist mit nettem Zubehör ausgestattet und steht wirklich neuwertig da. Der kleine Roller erreicht locker 100 km/h und auch ein bisschen mehr, wobei ich dem italienischen Tachometer noch nicht so recht traue. Aber der Roller macht vom ersten Moment an Spaß und so denke ich, dass der Kauf richtig war.
Und dann kommt es, wie es kommen musste: Es werden immer mehr Vespa! Im Herbst 2013 sind es bereits vier Stück: Die GTS, ein Cosa-Gespann, eine Solo-Cosa und eine kleine PK50XL.
Natürlich werde ich die Arbeitsfahrten und die Ministrecken mit der Vespa nicht alle bloggen. Aber was darüber hinaus geht, das schon. Zum Blog der kleinen Rollerbande geht es hier.