Ein Lloyd. Oder „Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd“. Aber auch „Ein Lloyd erfreut“. Das sind die bekanntesten Sprüche über eines der erfolgreichsten Nachkriegsautos unserer Republik. Aber natürlich weiss jeder, dass solche böse Zitate nur von der neidischen Konkurenz kamen, die damit den Leukoplastbomber verunglimpfen wollten.
Wie komme ich in diesem Blog auf die Marke Lloyd? Habe ich mir gar einen gekauft? Nein, nichts dergleichen, aber mein Ex-Nachbar Egon hat sich einen Alexander TS ins Haus geholt, und den will ich mir heute ansehen.
Nachdem ich gestern mit der Vespa und heute vormittag zu Fuß beim Hundespaziergang richtig nass geworden bin, starte ich die Fahrt zum Lloyd mit der Falter-Maschine, also dem E-Bike. Und ich warte geduldig, bis der Himmel durchgehend schön blau ist.
Angekommen bei Nachbar Egon sehe ich keine Spur eines Lloyd, erfahre aber, dass heute nur der Motor des Alexander TS im Hause ist. Was ist da los?
OK, einen kompletten Lloyd krieg ich heute also nicht zu Gesicht – aber vielleicht morgen, bei der kleinen Oldtimerschau in Deckenbach.