Jetzt ist es tatsächlich passiert: Ich hab die DR400 mitsamt allen Teilen abgegeben! Das war schwerer, als ich dachte und viel unangenehmer als der Verkauf meiner beiden W650. Aber das Gute ist: Ich weiss, die Suzi kommt in gute Hände. Arne ist ein extrem angenehmer Typ und wer den langen Weg von Sylt bis in den Vogelsberg wegen einer alten Enduro auf sich nimmt und wer seinen Hund Badegast nennt, also der kann kein übler Zeitgenosse sein.
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Ein Abschied
In der Tat bahnt sich erneut ein Abschied an: Diesmal von meiner treuen Enduro, der Suzuki DR400. Mit der hab ich wirklich viel erlebt und entsprechend schwer wird dieser Abschied fallen. Für das Wochenende hat sich der Käufer angesagt und die Maschine geht mitsamt allen Ersatzteilen auf die schöne Insel Sylt.
Aber bei allem Abschiedsschmerz kommt auch diesmal wieder etwas Erleichterung dazu: Der Fuhrpark wird erneut reduziert und der Pflegebedarf meines Moto-Pools sinkt erneut. Wie das meiste im Leben ist auch dieser Verkauf Verlust und Chance gleichermaßen.
Und dann das vermutlich letzte mal, dass ich die Suzi ankicke. Eigentlich bin ich gewohnt, dass sie beim 2. Kick kommt, nicht wie hier beim 4. Aber das Maschinchen stand ja auch etliche Wochen im kalten Schuppen.
Der letzte schöne Tag
….. in diesem Herbst war wohl doch der gestrige! Zwar soll der heutige Sonntag laut Wettericht ähnlich gut werden, aber zumindest bis 14:00 ist davon nichts zu sehen. Die geplante Knüllfahrt lasse ich bei Nebel, klatschnassen Straßen und Kälte lieber sausen und beschäftige mich statt dessen mit kleineren Schraubereien.
Korrekt ist das nicht
Nein, korrekt ist das sicher nicht, wenn ich mit der alten Suzuki DR400 beim Harley Dealer vorfahre und mir ein paar Ersatzteile für die 1988er Sportster hole. Ich mach’s aber trotzdem, wenn auch nur aus dem einen Grund, den riesigen Acerbis-Tank leer zu fahren, uum ihn wieder abzubauen und gegen den kleinen Originaltank zu tauschen. Ein gute Grund, aber eigentlich würde ich viel lieber Sportster fahren.
Heut ist es fast ständig sonnig, dennoch aber kälter als gestern. Zweistellige Temperaturen werden während meiner Fahrt nicht erreicht.
Einige der gewünschten Harley-Kleinteile sind nicht mehr lieferbar – äusserst sonderbar bei standardisierten Schrauben und Muttern. Aber ich bekomme das gleiche Paar traumhafter Handschuhe, dass versehentlich in meinem ersteigerten Rucksack lag – hab ich natürlich zurück gegeben, aber diese butterweichen Handschuhe wollte ich unbedingt haben.
Jetzt habe ich mit dem dicken Acerbis-Tank schon 380 Kilometer gefahren und bin immer noch nicht auf Reserve. Aber der Tank ist jetzt leer genug, dass ich ihn wieder abbauen kann – morgen.
Ruhe am abendlichen See
Am frühen Morgen der Verkauf der Lambretta, dann mit Reinhard die schottische Thunderbird weiter zerlegt – und das alles bei eigentlich recht gutem Wetter. Gegen 17:30 kann ich nicht anders und verabschiede mich zu einer leichten Enduro-Runde mit der DR400.
Bei den heutigen Off-Road Einlagen muss ich feststellen, dass der neue Heidenau K60 in der Tat für rutschiges, weiches Gelände nicht die beste Wahl ist. Dafür ist er aus Asphalt aber wirklich top.