Ein Abschied

In der Tat bahnt sich erneut ein Abschied an: Diesmal von meiner treuen Enduro, der Suzuki DR400. Mit der hab ich wirklich viel erlebt und entsprechend schwer wird dieser Abschied fallen. Für das Wochenende hat sich der Käufer angesagt und die Maschine geht mitsamt allen Ersatzteilen auf die schöne Insel Sylt.

Aber bei allem Abschiedsschmerz kommt auch diesmal wieder etwas Erleichterung dazu: Der Fuhrpark wird erneut reduziert und der Pflegebedarf meines Moto-Pools sinkt erneut. Wie das meiste im Leben ist auch dieser Verkauf Verlust und Chance gleichermaßen.

Suzuki DR400

Jetzt geht es auf die Zulassungsstelle und die Suzuki wird abgemeldet.

Suzuki DR400

Noch einmal rund herum gegangen und nachgeschaut, ob alles in Ordnung ist – aber ich finde nichts, was zu beanstanden wäre.

Suzuki DR400

Schöne Fahrten habe ich mit dem etwas rauhbeinigen Einzylinder gemacht, und er hat mich immer ans Ziel gebracht. Nie brauchte die Suzi einen Schandwagen oder Werkzeug unterwegs. Ist schon ein braves Arbeitstier – schnief.

Und dann das vermutlich letzte mal, dass ich die Suzi ankicke. Eigentlich bin ich gewohnt, dass sie beim 2. Kick kommt, nicht wie hier beim 4. Aber das Maschinchen stand ja auch etliche Wochen im kalten Schuppen.