Es reicht !

Ja, es reicht! Nix gegen meine Vespa, aber seit Tagen schraube ich jetzt daran herum und komme zu nichts anderem mehr – vor allem nicht zum Motorrad fahren. Das geht wirklich nicht, und deshalb gibt es heute nur ein paar Kleinigkeiten an der Vespa, mit denen ich gegen 16:00 fertig bin. Und jetzt schnapp ich mir die Harley und gehe auf eine kleine Runde durch das Amöneburger Becken. Denn wie gesagt: Nix gegen Vespa, aber ne Harley ist ne Harley.

1988er HD Sportster

Die Anfahrt ins Amöneburger Becken nehme ich über das schöne Feldatal und fahre hier bei Ehringshausen etliche Kilometer immer an der Felda entlang. Und die Strasse gehört mir ganz alleine!

1988er HD Sportster

Der Heckenweg als Zufahrtsstrasse in die ehemalige Tierversuchsanstalt Ulrichstein bei Dannenrod.

1988er HD Sportster

Eindeutig: Der Sommer ist vorbei! Heute musste ich mich ganz ordentlich anziehen, aber dafür gibt es auch kein Frösteln und kein Transpirieren. Ist schon besonders schön, im Herbst zu kradieren.

1988er HD Sportster

Das Einfallstor ins Amöneburger Becken ist natürlich Amöneburg. Und jetzt cruise ich auf den Ministrassen dieser Landschaft zwischen Amöneburg, Mardorf, Rosdorf und Rauischholzhausen herum.

1988er HD Sportster

Zweifellos das schönste Marterl im Amöneburger Becken ist dieses hier bei Rossdorf – und es gibt wirklich ganz schön viele davon in dieser Gegend.

1988er HD Sportster

Zum Vergleich hier eines der schlichteren Art, was aber auch seinen Reiz hat.

1988er HD Sportster

Ein letzter Blick vom Rondienchen aus ins Amöneburger Becken, dann ist auch der Akku meiner Kamera leer und ich ziehe heimwärts. Bin heute sehr schöne 60 Meilen gebollert – und das war nötig. Die Enfield 500 EFI, der ich sonst häufig hier begegne, treffe ich heute nicht. Schade, denn die bollert ebenso schön wie meine Sportster.

 

Wie eine Vespa

Für den heutigen Schraubertag am Cosa Gespann habe ich mir lediglich ein paar Kleinigkeiten vorgenommen – aber auch die müssen erledigt werden und brauchen ihre Zeit. Die noch anstehende größere Aktion – das Einbringen einiger Bleche in den Bodenbereich – muss ich verschieben, weil ich noch keine Bleche besorgt habe.

Also zu den Kleinigkeiten:

Vespa Cosa Gespann

Die Tachowelle wird angeschlossen, was jedesmal eine ziemliche Fummelei ist. Danach kann ich endlich die obere Lenkerschale montieren, muss aber dazu vier Schrauben M5 kürzen. Und die Kaskade kann jetzt zu, nachdem ich den „VESPA“-Schriftzug angebracht habe. Noch eben die Spiegel angeschraubt, und schon sieht die Cosa beinahe fertig aus.

Vespa Cosa Gespann

Letzte Handgriffe an der Seitenwagen-Elektrik, die ich deshalb fotografiere, um bei der nächsten Demontage des Bootes nachsehen zu können, wo die AMP-Seal Steckverbindungen sich befinden.

Vespa Cosa Gespann

Hier oben funktioniert jetzt alles.

Vespa Cosa Gespann

Nur mit den dicken Backen wird aus einem Roller eine Vespa, und deshalb mache ich die rechte Backe schon mal fertig: Kederband dran, Dämmung rein und den Cosa-Schriftzug angebracht. Klack, schon sitzt die Backe, und jetzt sieht das Gespann tatsächlich einer Vespa ähnlich.

Was bleibt noch zu tun: Klar, die Reparaturbleche besorgen und anbauen, dann muss ich eine Batterie bestellen, eine Gel-Batterie YB9-B 12V/9AH, noch das Ersatzrad mit einem neuen Reifen versehen, die üblichen Kleinigkeiten, die mir gerade nicht einfallen – und dann könnte auch schon die erste Probefahrt mit dem Cosa-Gespann in RAL7033 stattfinden. Das wäre dann meine erste Gespannfahrt im Jahre 2015.

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