Ja, es reicht! Nix gegen meine Vespa, aber seit Tagen schraube ich jetzt daran herum und komme zu nichts anderem mehr – vor allem nicht zum Motorrad fahren. Das geht wirklich nicht, und deshalb gibt es heute nur ein paar Kleinigkeiten an der Vespa, mit denen ich gegen 16:00 fertig bin. Und jetzt schnapp ich mir die Harley und gehe auf eine kleine Runde durch das Amöneburger Becken. Denn wie gesagt: Nix gegen Vespa, aber ne Harley ist ne Harley.
Die Anfahrt ins Amöneburger Becken nehme ich über das schöne Feldatal und fahre hier bei Ehringshausen etliche Kilometer immer an der Felda entlang. Und die Strasse gehört mir ganz alleine!
Der Heckenweg als Zufahrtsstrasse in die ehemalige Tierversuchsanstalt Ulrichstein bei Dannenrod.
Eindeutig: Der Sommer ist vorbei! Heute musste ich mich ganz ordentlich anziehen, aber dafür gibt es auch kein Frösteln und kein Transpirieren. Ist schon besonders schön, im Herbst zu kradieren.
Das Einfallstor ins Amöneburger Becken ist natürlich Amöneburg. Und jetzt cruise ich auf den Ministrassen dieser Landschaft zwischen Amöneburg, Mardorf, Rosdorf und Rauischholzhausen herum.
Zweifellos das schönste Marterl im Amöneburger Becken ist dieses hier bei Rossdorf – und es gibt wirklich ganz schön viele davon in dieser Gegend.
Zum Vergleich hier eines der schlichteren Art, was aber auch seinen Reiz hat.
Ein letzter Blick vom Rondienchen aus ins Amöneburger Becken, dann ist auch der Akku meiner Kamera leer und ich ziehe heimwärts. Bin heute sehr schöne 60 Meilen gebollert – und das war nötig. Die Enfield 500 EFI, der ich sonst häufig hier begegne, treffe ich heute nicht. Schade, denn die bollert ebenso schön wie meine Sportster.