100% Vespa und dazu ein deutliches Ende des Sommers 2015 – klingt irgendwie nicht so richtig gut, und tatsächlich läuft heute nicht viel zusammen.
Der Tag soll kühl und regnerisch werden, aber dennoch nehme ich meinen frühen Termin bei der Rentenberatung mit der Vespa GTS wahr – immerhin ist um 7:00 noch nichts vom Regen zu sehen. Dafür bemerke ich aber, dass ich bei der letzten Fahrt vergessen habe, zu tanken und dass sich die Anzeige sehr nahe des „E“ befindet – „E“ wie empty. Ich hoffe, noch bis Grünberg zu kommen, allerdings sind da die Zufahrten zu den beiden Tanken gesperrt und ich muss einen ziemlichen Bogen fahren. Dabei droht die Vespa dreimal an, absterben zu wollen – klarer Spritmangel. Aber es gelingt dann doch, mit verröchelndem Motor die Aral-Tankstelle zu erreichen. Überraschenderweise hat sie sogar geöffnet.
Kurz hinter Grünberg fängts dann doch an, leicht zu regnen. Der Wetterschutz der braven Vespa reicht aber aus, um nicht nass zu werden.
Zu Hause geht es ab in die Werkstatt. Ich werkele ein wenig am Cosa-Gespann herum und will da die Elektrik wieder in die Reihe bringen. Aber Licht und Blinker tun’s nicht – na klar, das geht ja nur bei laufendem Motor. Hab mich wohl zu sehr an die Elektrik der grünen Cosa gewöhnt, wo ich alles über die Gleichspannung versorge. Ob ich nicht doch auch am Gespann diesen Umbau machen sollte? Aber nein, besser nicht, denn an der grünen Cosa muss sich dieser Umbau erst mal im Langzeitbetrieb bewähren.