….. war die grüne Cosa lahm gelegt! Zur Erinnerung: Gestern hatte ich den defekten hinteren Stoßdämpfer ausgebaut und mein Ersatzteil war falsch und hat nicht gepasst. Hab dann direkt gegen 15:00 einen neuen Dämpfer beim Scooter-Center bestellt – und der kommt bereits heute um 15:00 an. Das ist fast unglaublich und da war nix mit Express-Versand oder supereiliger Sendung. Dafür gibts ein dickes Lob für das Scooter-Center.
Dennoch steht die grüne Cosa für meine morgendliche Fahrt nicht zu Verfügung und ich steige auf das Cosa Gespann um. Dabei stelle ich fest, dass die Strecke zwischen Ober-Bessingen und Nieder-Ohmen ideal für das Gespann ist: Fast keine Steigungen und wenig Verkehr. Damit hat also auch die zementgraue Cosa ihre offizielle Daseinsberechtigung gefunden.
Kaum ist das Paket vom Scooter-Center angekommen, wird die grüne Cosa aus dem Schuppen geholt und ich baue das neue Federbein ein. Das geht problemlos und ist mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden. Das Teil ist von FA ITALIA und ist nach meinem Kenntnisstand das einzige hintere Federbein, das für die Cosa angeboten wird. Vielleicht sollte ich mir ein paar davon hinlegen …..
Einbau beendet! Ich erwarte hier kein super komfortabeles Federbein, es reicht mir, wenn es die (relativ schlechte) Qualität des Originals hält.
Natürlich gehe ich jetzt auf eine längere Probefahrt. Unterwegs beginnt die Benzinwarnleuchte zu flackern, und diesmal nach 175 gefahrenen Kilometern. Das entspricht meinem letzten Test und ist damit völlig OK. Zum Tanken fahre ich nach Lich und habe bis dahin 190 km gefahren. Dann hat die Cosa nur etwas über 3 Liter auf 100 km verbraucht, was mir recht wenig erscheint. Anschliessend erkunde ich noch Lich ein wenig und sehe zum allerersten mal das Waldschwimmbad mit Biergarten aus der Nähe. Hübsch!
Ich gerate beinahe ungewollt auf Wirtschaftswege in der Nähe des Waldschwimmbades, die mich einmal tief in den Wald, dann aber korrekt auf die Strasse nach Burkhardsfelden bringen.
Von der Strasse Richtung Burkhardsfelden hast Du einen schönen Blick auf Lich und heute ist sogar der Große Feldberg im Taunus prima zu erkennen. Auf dem Foto ist leider nichts davon zu sehen.
Und zeigen sich hier nicht bereits deutliche Zeichen des Indian Summer?
Tief im Gebüsch steht ein kleiner Unterstand mit Bänkchen.
Während ich mir das lauschige Plätzchen so betrachte, versetze ich mich gedanklich rund 40 Jahre zurück und stelle mir eine junge Lady auf dem Soziussitz der Vespa vor. Ja, ich glaube, für so etwas ist dieses Plätzchen gedacht. Aber leider bin ich 64 und die Rückbank der Vespa ist leer.
Auf der Heimfahrt gibt es noch einen Postkartenblick auf Grünberg, wo gerade das Neubaugebiet Baumgartenfeld in der zweiten Phase erweitert wird.