Die grüne Cosa: Stunde der Wahrheit

Trotz erträglichem Wetter: Heute wird nicht gefahren! Statt dessen werde ich mir die Kupplung der grünen Cosa mal anschauen. Die letzten Aktionen mit Optimierung des gammeligen Zuges und mit penibler Einstellung haben das Verhalten zwar verbessert, aber das reicht mir nicht.

Jedenfalls begebe ich mich gegen Mittag in die kleine Nebenwerkstatt und fange an. Wie gewohnt gibt es ständig irgendwelche Widrigkeiten – aber so kenne ich meine Cosa ja und es macht mir tatsächlich fast nichts mehr aus. So kann man sich an alles gewöhnen.

Die grüne Cosa

Die Vorbereitungen: Seitenbacke ab, Reserverad raus, Batterieträger raus, Hinterrad raus. Dann die leicht wacklige Fuhre mit einer Getränkekiste unterbauen und schon liegt die Kupplung vor mir.

Die grüne Cosa

Tatsächlich komme ich ohne Absenken des Motors an den Kupplungsdeckel. Der vergammelte Kupplungszug will partout nicht aus der Stellschraube, aber natürlich weicht er dann doch der puren Gewalt. Die Kupplung macht eigentlich keinen schlechten Eindruck – aber die M12 Befestigungsmutter sitzt nicht fest, die kann ich mit den Fingern abdrehen.

Jetzt ab an den PC und bei meinen Lieblings-Vespa-Lieferanten die notwendigen Teile bestellt: Kupplungszug, Mutter, Wellscheibe, Druckpilz, Andruckplatte und O-Ring.

Die grüne Cosa

Bevor ich den heutigen Arbeitseinsatz beende, teste ich noch eben die frisch aus China eingetroffenen Voltmeter mit blauer Segmentanzeige. Das ist besser sichtbar als die rote Anzeige und bei der nächsten Umbauaktion am Cosa Gespann werde ich mir die Bordspannung in blau anzeigen lassen. Jedenfalls funktionieren alle bestellten Voltmeterchen.

 

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