Der Termin bei der Bundesagentur meines Vertrauens ist bereits un 8:45, und weil ich weiß, daß das agentureigene Parkhaus immer noch wegen Umbau gesperrt ist, nehm ich die Vespa. Schön ist es an diesem Morgen wirklich nicht: Kalt und leichter Nieseregen – und in Grünberg, Reiskirchen und Gießem gerate ich natürlich in die Rush Hour.
Der Termin bei der Agentur ist ruckzuck erledigt. Weil sogar der Nieselregen aufgehört hat, beschliesse ich, die Hohe Warte zu besuchen – obwohl ich nicht genau wei0, wo sich dieses kleine Naturparadies überhaupt befindet. Ich weiß lediglich, daß die Hohe Warte sich zwischen Gießen und Annerod befinden soll.
Bin ich hier schon in der Hohen Warte?
Oder hier – denn der Ort ist recht idyllisch und liegt zwischen Gießen und Annenrod,
Aber beides ist falsch und zwei nette Spaziergänger erklären mir den Weg dorthin.
Hier in der Nähe des Waldgasthofes muß die Hohe Warte sein und ein Hinweisschild deutet auch darauf hin.
Und hier befinden sich auch Wildgehege – die berühmte Przewalski-Pferde entdecke ich allerdings nicht. Fragen kann ich hier auch niemanden, also ziehe ich ab und werde bei besserem Wetter einen neuen Versuch starten.