Neues Werkzeug – neue Arbeit

Manchmal ist es ja wirklich unglaublich: Gestern bestellt – heute angekommen. So kommen bereits heute die bestellten Federbeine von Progessive Suspension. Und damit nicht genug: Auch ein Paket von Louis kommt heute an. Es enthält einen Ratschenkasten mit 12-eckigen Nüssen, die für metrische, zöllige und Sternschrauben geeignet sind. Und die bestellte DOT5 Bremsflüssigkeit ist auch dabei. Da kann ich mir doch gleich den Austausch der Bremsleitungen, zumindest vorn, vornehmen. Also ein Schraubertag.

Sportster 883

Die PS-Federbeine sind flott ausgewechselt. Bei hochgebockter Maschine ist das kein Problem. Gut aussehen tun sie ja, und wenn sie auch noch etwas besser dämpfen als die Originalteile, bin ich zufrieden. Ansonsten muss ich doch noch auf IKON umschwenken.

Sportster 883

Das Austauschen der vorderen Bremsleitung gegen Stahlflexleitungen dauert schon etwas länger. Die Sternschrauben an Ausgleichsgefäß und Bremssattel lassen sich auf jeden Fall mit den neuen Nüssen einwandfrei lösen.

Sportster 883

Nach ein paar Versuchen verlege ich die neue Leitung fast genau so wie die alte – das scheint wirklich der beste Weg zu sein. Jetzt noch DOT5 Bremsflüssigkeit einfüllen und dann noch eben entlüften.

Das Entlüften verläuft zunächst nicht ganz so glatt – habe natürlich auch arg viel Luft im System. Nach einiger Zeit vergeblicher Entlüftungsversuche gehe ich einen anderen Weg und benutze zum ersten mal die Entlüftungspumpe, die ich vor einiger Zeit bei Louis gekauft habe.

Und jetzt geht alles ganz einfach. Die Pumpe holt fast alle Luft aus der Leitung und den Rest mache ich auf die klassische Art mit der Bremspumpe. Voila – das System ist entlüftet und hat gut Druck.

Sportster 883

Jetzt optimiere ich noch die Befestigung des Nummernschildes und erledige noch ein paar Kleinigkeiten. Damit solls auch für heute gut sein.

Ein paar Dinge aber habe ich nach wie vor vor der Brust:

  1. Austausch der hinteren Bremsleitungen
  2. Austausch des Öldruckschalters
  3. Umbau der vorderen Blinker

Hoffe, das war’s dann erst einmal. Denn so gern ich an der Harley schraube: Damit zu Fahren ist noch besser.