Große Worte, denn eigentlich verabschiede ich mich lediglich von meiner letzten Kawasaki W650. Keine Frage, die W’s sind tolle Motorräder. Königswelle, etwas langhubig, optisch sehr ansprechend, robust und langlebig. Sowohl mit dem W-Gespann als auch mit der Solo-W hatte ich viel Spaß und habe jede Fahrt genossen. Und dennoch ist der letzte Funken nicht übergesprungen. Und weil mal wieder alles im Fluß ist, muss nach dem Gespann auch die Solo-W gehen – zugunsten von etwas völlig anderem. Heute ist der Tag dafür.
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Shopping in London
So ganz stimmt das mit der Überschrift nicht, aber doch beinahe. Nach längerer Planung machen sich Reinhard und ich auf den Weg nach Südengland, um dort MG-Ersatzteile zu kaufen. Leider findet die Fahrt nicht mit unseren Thunderbird statt, nicht mal unsere MGF nehmen wir. Nein, wir leihen uns einen schnöden Volvo V40 Kombi für die Einkaufsfahrt. Hätten wir geahnt, was mit diesem Auto auf uns zu kommt, wer weiß, ob wir nicht doch ein anderes Fahrzeug gewählt hätten.
Am Sonntag, den 3.8.2014 jedenfalls machen wir uns gegen 12:00 mittags auf den Weg – unsere Einkaufsreise beginnt.
Die Reise durch Belgien ist leider ziemlich langweilig. Für etwas Kurzweil sorgen wir selbst, als wir bei der Ankunft in Seebrügge feststellen, dass unsere Fähre nicht hier, sondern in Dünkirchen abgeht. OK, also noch weitere zwei Stunden durch langweiliges Marschland.
Per Internet haben wir eine Übernachtung in Margate im Glenwood Hotel gebucht. Entgegen aller Warnungen ist das Hotel und auch Margate als Ort keineswegs so schlimm wie vorhergesagt – ganz im Gegenteil. Hier würde ich jederzeit wieder nächtigen.
Unser Leihvolvo gibt mittlerweile grausige Schleifgeräusche von sich und von einer ordentlichen Bremswirkung kann keine Rede mehr sein. Mehrfach bezweifle ich stark, dass uns dieses Vehikel wieder nach Hause in den Vogelsberg bringen wird. Aber da irre ich mich, denn auch ohne Bremsen und Radlager ist ein alter Volvo noch fahrtüchtig.
Nur mal so als Versuch fragen wir am Hafen an im DFDS-Büro nach einer früheren Fähre. Nachdem die nette Lady zuerst 36 Pfund dafür haben möchte, bekommen wir nach kurzer Diskussion einen Platz um 12:00 mittags ohne Aufpreis. Sehr nette Lady!
Oldtimer in Groß-Eichen
Klasse gemacht! Aus dem Start der Oldtimer-Rallye beim Bus-Unternehmer Philippi in Groß-Eichen wurde ein richtig schönes Event gemacht – ganz im Gegensatz zur Oldtimer-Rallye vor einiger Zeit in Grünberg. Durch kleine Ausstellungen, Musik, Parkplätze, Imbissstände und Getränkepilze wurde der simple Start gewaltig aufgepeppt. Hat wirklich Spaß gemacht, dort ein paar Stunden zu verbringen und der große Publikumsandrang zeigt ja wohl, dass so etwas ankommt.
Ich nehme meinen Leihhund Yellow mit nach Groß-Eichen, damit die Landpomeranze mal wieder unter Leute kommt. Logisch also, dass ich mit dem MG fahre, zum Beiwagen-Hund taugt Yellow noch nicht.
Dummerweise – oder vielleicht auch glücklicherweise – ist der Akku meiner Kamera total leer, sogar tiefentladen. Aber ich treffe (natürlich) Peter, den Hayabusa-Fahrer und bitte ihn, ein paar Fotos für mich zu machen. Alle Bilder, die ihr hier seht, sind also von Peter und ich muss sagen, er hat einen Super Job gemacht. Besten Dank für die tollen Fotos, Peter.
Weitere Bilder gibt es im folgenden als selbstablaufende Slide-Show:
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Reinhard und ich könnten eigentlich im nächsten Jahr aktiv an der Veranstaltung teilnehmen: Alte Zweiräder im entsprechenden Alter sind vorhanden – sogar mehrfach. Ja, das sollten wir wirklich tun.
Niederösterreich
Seitdem Jürgen und ich 2010 mit unseren beiden Rotax-MZ einen wunderbaren Motorrad-Urlaub in der Steiermark verbracht haben, existiert der Plan in unseren Köpfen, Niederösterreich zu besuchen. Dieses flächenmäßig grösste Land Österreichs hat so viel zu bieten, das müssen wir einfach auf zwei Rädern erkunden.
Aber erst jetzt, im Juni 2014, können wir unser Vorhaben umsetzen – endlich. Unsere Rotax-MZ haben wir beide schon lange nicht mehr, aber erneut sind Jürgen und ich mit der gleichen Maschine unterwegs: Wir fahren beide eine Triumph Thunderbird 900.
Wie bei unserem Steiermark-Urlaub werden wir die Motorräder auf dem Hänger transportieren. Im Quartier in Prinzersdorf nahe St. Pölten werden wir den Opel samt Hänger dann abstellen und ab dort sind wir auf zwei Rädern unterwegs. Beginnen wird unsere kleine Reise in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni.
Wenn alles klappt und nach Plan verläuft, werden wir auch Gerhard aus Graz wieder sehen. Gerhard hat uns bei der ersten Österreich-Reise unglaublich unterstützt, mit Unterlagen versorgt und durch seine Aktivität unseren Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen.
9.6.2014: Vorbereitung und Verladung
11.6.2014: Tag 1 – In die Wachau
12.6.2014: Tag 2 – Das Waldviertel
13.6.2014: Tag 3 – Das Mostviertel
14.6.2014: Tag 4 – Durchs Kamptal ins Weinviertel
15.6.2014: Tag 5 – Gußwerk und Wildalpen
16.6.2014: Tag 6 – Kultur im südlichen Waldviertel
17.6.2014: Tag 7 – Im tiefsten Weinviertel und im befreundeten Ausland
18.6.2014: Tag 8 – Puchberg am Schneeberg
Hängertreffen am Falltorhaus
Zum alljährlichen Hängertreffen am Falltorhaus fahre ich eigentlich immer mal auf einen kurzen Blick vorbei, wenngleich das Hängerwesen nicht meine Welt ist. Mein ganz entfernt dazu passendes Fahrzeug ist das Vespa-Gespann und mit dem gehe ich am späten Nachmittag auf die kleine Tour ans Falltorhaus. Die Hoffnung auf eine kühle Fahrt erfüllt sich aber leider nicht – nach wie vor ist es drückend heiss.
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Das Hängertreffen ist eher klein und überschaubar und so muss dieser Bilderbogen ausreichen.