Gestern Abend schön warm, heute Morgen wieder saukalt – die Wetterkapriolen sind schon enorm im Jahre 2013. Jedenfalls wird mir um 5:45 auf meiner Rollerfahrt an die Arbeit ordentlich kühl – und auf der Rückfahrt dann noch einmal.
Gestern Abend schön warm, heute Morgen wieder saukalt – die Wetterkapriolen sind schon enorm im Jahre 2013. Jedenfalls wird mir um 5:45 auf meiner Rollerfahrt an die Arbeit ordentlich kühl – und auf der Rückfahrt dann noch einmal.
Nachdem die beiden letzten Tage kalt waren, einfach nur widerlich kalt, entschließe ich mich heute nach der Arbeit dennoch zu einer Enduro-Ausfahrt. Entsprechend den gestrigen Erfahrungen packe ich mich ordentlich ein und dann auf ins sanftes Gelände. Erst nach ein paar Kilometern habe ich registriert, dass es heute deutlich wärmer ist, schätze, es sind 15°C. Und gerade will ich anfangen, das zu genießen, als meine DR400 zickt – mal wieder. Im großen Gang dreht sie nur bis 5000 Umdrehungen und beim Gaswegnehmen knallt sie ordentlich aus dem Auspuff. Mist, und ich glaubte, das wäre überstanden.
Plötzlich macht es einen Ruck, und die Suzi läuft wieder ganz normal – aber nur, um nach 10 Kilometern die gleichen Späße wieder zu machen. So richtig weiß ich mir da im Moment keinen Rat. Ich schaue nach dem Sieb im Benzinhahn, nach der Tankentlüftung, suche mit WD40 Stellen, wo der Motor Nebenluft ziehen könnte, tausche die Kerze – nichts hilft.
OK, für die 50 heutigen Geländekilometer reichen auch 5000 Umdrehungen, aber das Knallen nervt – nicht nur mich, sondern auch ein Pärchen Rehwild, dass zunächst stehen bleibt und mich beobachtet, beim ersten lauten Knall aber natürlich flüchtet.
Zuhause suche noch ein wenig nach möglichen Fehlerursachen, habe aber keinen Erfolg. Aus lauter Frust mache ich dann noch einen Ölwechsel. Diesmal bekommt die DR400 das gute Castrol Go!, ein mineralisches Öl. Mit dem vorherigen Öl hat die Kupplung nach längerem Stehen zum Kleben geneigt. Hoffe, dass dieses Problemchen damit gelöst ist – wenigstens das!
Das ist doch nicht wahr! Vorgestern noch 25 °C und Sonne, gestern nur noch 5°C und Dauerregen. Dieser nasskalte Tag fühlte sich an wie 2°C. Heute, am Sonntag, ist es noch genauso kalt, aber immerhin regnet es nicht. Nach einem mehr als ausgiebigen Hundespaziergang gehe ich zunächst mal an Carla und Gianna, meinen beiden Vespa, schrauben. Nix wildes, mehr so als sanfte Beschäftigung und Ablenkung vom kalten Wetter.
Mittlerweile ist es zwar nicht wärmer geworden, aber immerhin scheint ab und zu die Sonne durch die dichten Wolken. Da könnte ich doch wenigstens eine kleine Rollerfahrt unternehmen. Ich schiebe also Gianna aus der Scheune und will mich gerade umziehen, als der Blick auf meine Thunderbird fällt. Und da kann ich nicht anders, ich denke noch „Ach nee, keine Roller heute“ und disponiere um: Roller rein, T-Bird raus.
Reinhard bollert mit der schwarzen Thunderbird mit ca. 120 km/h vorbei, und ich banne das auf Zelluloid.
3 Minuten später sind wir am Oldtimer Cafe. Hier hat an diesem Wochenende auch das Treffen des Dreiradler-Forums statt gefunden. Gut, mir ist klar, dass das Treffen sicher schon beendet ist, aber dass überhaupt niemand und kein einziges Motorrad bei Matze ist, das ist schon sonderbar. Klar, es ist kalt, saukalt sogar, aber fahren kann man schon.
Gut, die einzigen Gäste wollen wir auch nicht sein und so drehen wir um und fahren hinauf zum Hoherodskopf. Den Kaffee werden wir jetzt an Doros Büdchen zu uns nehmen.
Ach ja: Meine Abdichtung am unteren Steuerdeckel der Thunderbird scheint erfolgreich gewesen zu sein: Auf der heutigen Fahrt kommt kein Tröpfchen Öl heraus, der Deckel bleibt dicht.
Meine Thunderbird leckt! Wie ein echtes britisches Motorrad eben: All swimming in oil. Nein, mal ehrlich, so ist es natürlich nicht. Aber vom ersten Tag an entsteht bei jeder Fahrt eine kleine Öllache am rechten Motordeckel. Ganz genau ist nicht auszumachen, wo das Leck ist, aber ich vermute die Deckeldichtung. So eine Dichtung schneide ich mir an diesem Morgen aus Dichtungspapier selber und baue sie zusammen mit Hylomar ein.
Zu Yellow will ich mit dem Roller fahren, aber kaum angezogen, öffnet der Himmel seine Schleusen und ich nehme doch lieber das Auto. Der Spaziergang wird aufgrund des miesen Wetters auch stark reduziert – ein halbes Stündchen muss reichen.
Heute ist tatsächlich einiges zu erledigen, und das schöne daran ist, dass ich alles mit Zweirädern machen kann. Ein Termin in Sachen Schlaflabor, ein weiterer in Buseck, dann ist nach 3 Tagen Pause ein Spaziergang mit Yellow dran, es sind Teile in Linden bei Polo zu beschaffen und es ist eine Steckdose in der Vespa zu montieren.