Meine Thunderbird leckt! Wie ein echtes britisches Motorrad eben: All swimming in oil. Nein, mal ehrlich, so ist es natürlich nicht. Aber vom ersten Tag an entsteht bei jeder Fahrt eine kleine Öllache am rechten Motordeckel. Ganz genau ist nicht auszumachen, wo das Leck ist, aber ich vermute die Deckeldichtung. So eine Dichtung schneide ich mir an diesem Morgen aus Dichtungspapier selber und baue sie zusammen mit Hylomar ein.
Es geht um den kleinen Steuerdeckel unterhalb des Zylinderfusses. Dahinter ist nur das untere Zahnrad der Steuerkette zu sehen.
Nach Entfernen des Deckels muss ich erst einmal die alten Dichtungsreste vom Gehäuse und vom Deckel entfernen – mühsame Sache.
So siehts hinter dem Deckel aus: Ritzel der Zahnkette mit Markierungen zur Einstellung der Steuerzeiten.
So, nach einer Stunde ist das Werk vollbracht. Ob die Sache jetzt allerdings dicht ist, muss ich später prüfen, denn jetzt mache ich mich auf zu meinem täglichen Hundespaziergang.
Zu Yellow will ich mit dem Roller fahren, aber kaum angezogen, öffnet der Himmel seine Schleusen und ich nehme doch lieber das Auto. Der Spaziergang wird aufgrund des miesen Wetters auch stark reduziert – ein halbes Stündchen muss reichen.
Heute hats mein Yellow ein wenig mit fremdartigen Tiergattungen: Zuerst wehrt sich eine Katze gegen den Versuch, auf einen Baum gejagt zu werden, dann erschrecken ihn riesige Pferde und jetzt diese seltsamen und quakenden Watscheltiere. Aber die Enten tun ihm natürlich nichts 🙂