Wieder Spaß daran …..

…. und zwar am Rollerfahren habe ich seit unserer Thüringen-Tour mit drei Rollern gewonnen. Kann ja auch gegen meine kleine Vespa nichts sagen, ist ein braves Fahrzeug und hat mich bisher nie im Stich gelassen.

Allerdings kommt jetzt ein massives Problem zutage: Bereits im letzten Jahr hatte Hartmut aufgerüstet und fährt jetzt statt X-Max 125 einen 250er Roller. Und Jürgen hat sich quasi direkt nach der Thüringen-Tour einen so gut wie neuen 200er Peugeot CityStar zugelegt. Jetzt bin ich also der letzte mit mickrigen 125 ccm und habe somit ein gewaltiges Leistungs-Manko. Die Lösung kann eigentlich nur in einer 300er Vespa liegen. Ich muß mich umsehen!

Vespa GTS125

Aber zurück zum Spaß: An diesem extrem heißen Tag setzte ich mich nur zum Spaß und in sommerlicher Bekleidung auf die Vespa und ziehe eine größere Runde durch den Vogelsberg und speziell hoch hinauf auf den Hohorodskopf.

Power Scooter

Mit dem 650er Burgman wären natürlich all meine Leistungsprobleme vergessen – aber solch einen Roller-Giganten möchte ich auf keinen Fall fahren.

Vespa GTS125

Natürlich gilt auch für meine Vespa die eherne Regel: „Keine Fahrt unter 50 Kilometern“. Weil ich aber wieder Spaß am Rollern habe, ist auch das heute kein Problem.

 

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Überraschend schön …..

….. ist das alte landwirtschaftliche Anwesen in Nieder-Ohmen, dass zu einem sehr günstigen Preis verkauft werden soll. Heute habe ich aber zum ersten mal einen Blick für die schlichte Schönheit des Hauses.

Nieder-Ohmen

Wäre ich 30 Jahre jünger – ich glaube, da würde ich nochmal so ein Projekt angehen.

Leihhund Yello

Heute ist es bisher angenehm kühl, so dass ich den Spaziergang mit Yello endlich wieder ausdehnen kann.

Leihhund Yello

Aus lauter Gewohnheit nimmt Yello auch heute sein Bad in der Ohm.

Nochmal …..

….. geht es am heutigen Sonntag zum Oldtimer GP nach Schotten. Nachdem beim gestrigen Besuch die Besucherparkplätze nicht mehr so voll und ergiebig waren, erhoffe ich mir heute volle Parkplätze mit tollen Maschinen.

Zusammen mit Bärbel und Jürgen will ich deshalb früh los und bin noch vor 8:00 auf der Straße. Das ist natürlich für Schotten zu früh, und so bollere ich erst einmal 50 frische Kilometer mit der XBR durch den Vogelsberg.

Honda XBR 500

Über Ulrichstein nach Engelrod und dann über Helpershain weiter nach Schotten. Die Straße gehört mir ganz alleine.

Honda XBR 500

Es ist frisch, aber nicht kalt, die Honda läuft prima – was will ich mehr.

Honda XBR 500

Ein Blick in Richtung Nidda und Wetterau.

Honda XBR 500

Götzen, Altenhain, Sellnrod sind meine nächsten Stationen.

Honda XBR 500

In Sellnrod steht die CB450K1 schon bereit.

Oldtimer GP Schotten 2018

In Schotten angekommen packt Jürgen dieses Schild aus und hängt es an die wunderschöne Honda. Der Ignorant will dieses traumhafte Motorrad wirklich und wahrhaftig verkaufen. Hoffe, es meldet sich kein Käufer.

Oldtimer GP Schotten 2018

Aber gut – wenn die beiden meinen, die Honda muss weg, dann soll es eben so sein. Der Besucherparkplatz ist übrigens auch jetzt noch nicht so voll wie in den vergangenen Jahren.

Oldtimer GP Schotten 2018

Die schwarze R75/5 kommt aus England und hat bis heute 370.000 km gefahren. Unglaublich! Und in der ganzen Zeit wurden nur Verschleissteile erneuert, es ging nichts ausser der Reihe kaputt. Die Engländer wissen eben, wie man ein Motorrad behandeln muss.

Oldtimer GP Schotten 2018

Auch diese wunderbare Triumph aus Meriden kommt aus England, ebenso wie …..

Oldtimer GP Schotten 2018

….. diese Norton und eine weitere Triumph.

Oldtimer GP Schotten 2018

Am Münch-Stand ist auch die 6-Zylinder-Horex zu sehen: Exklusiv, teuer, aber überhaupt nicht mein Fall.

Oldtimer GP Schotten 2018

Die gute alte Honda CB750 dagegen schon. Genau so sah meine K2 anno 1980 auch aus.

Oldtimer GP Schotten 2018

Die goldene Honda ist tatsächlich besser als neu – ein Traum.

Oldtimer GP Schotten 2018

Der Parkplatz in Der Stadt ist zwar voll, aber richtige Klassiker sind heute rar.

Oldtimer GP Schotten 2018

Zwischendurch folge ich auch schon mal dem Renngeschehen – habe ja schließlich auch 16€ Eintritt bezahlt.

Oldtimer GP Schotten 2018

Dann gehts ins Fahrerlager, wo heuer die Gespanne dominieren.

Oldtimer GP Schotten 2018

Bernd Albert, der GTÜ-Mann bollert durchs Fahrerlager. Ist schon klasse, so mitten im Geschehen zu sein.

Oldtimer GP Schotten 2018

Überall Renn-Gespanne.

Oldtimer GP Schotten 2018

Die Hitze ist wieder gnadenlos geworden und so muss ab und an mal ein Getränkestand aufgesucht werden.

Oldtimer GP Schotten 2018

Und immer wieder mal ein Blick aufs Renngeschehen.

Oldtimer GP Schotten 2018

Zurück auf dem Besucherparkplatz sind zwar einige Maschinen, und darunter auch etliche schöne Klassiker, dazu gekommen, aber insgesamt erscheint der Besuch schlechter als sonst. Und das bei dem Super-Wetter!

Oldtimer GP Schotten 2018

Dann entdecke ich mein altes MZ-Gespann – also wirklich mein ehemaliges Krad. Klar erkennbar an vielen Details, und es läuft nach wie vor – jetzt aber im Landkreis Fulda.

Oldtimer GP Schotten 2018

Für mich derzeit die schönste Ducati: Die Scrambler.

Oldtimer GP Schotten 2018

Und sogar eine Royal Enfield ist am Platze, eine Himalayan aus dem Lahn-Dill-Kreis.

Gegen 14:00 beende ich den Besuch in Schotten – es ist einfach zu heiß. Es war schon recht nett hier auf dem Oldtimer GP, aber zwei Dinge haben mir total missfallen:

  1. Der teure Eintritt
  2. Eine unsägliche Unsitte, nahezu alle Kurven mit Sichtschutzplanen zu verhängen. Dabei ist doch so ein Rennen in den Kurven am interessantesten! Und weil die Kurvenplätze verhängt waren, drängelten sich die Zuschauer daneben in 2er- und 3er-Reihen. Mit solchen Massnahmen werden sicher keine besseren Besucherzahlen erreicht.

Kein Flow heute

Nach über 80 Tagen tropischer Hitze gab es letzte Nacht einen Temperatursturz um mehr als 10°C, so dass heute moderate Temperaturen herrschen – um die 20°C im Vogelsberg. Sofort ist klar, dass ich diesen Tag mit einer kleinen Motorradtour krönen werde, und dazu suche ich mir die Honda XBR aus. Gefühlt hab ich die monatelang nicht bewegt.

Tatsächlich spüre ich schon auf den ersten Kilometern, wie entwöhnt ich von der Honda bin: Sitzposition, Kopfhaltung, Handling – alles fühlt sich fremd an. Und dazu kommt der starke Wind auf der gesamten Fahrt. Der wirft mich ein ums andere mal ganz ordentlich aus der Ideallinie. Kein Wunder, dass unter diesen Umständen kein rechter Flow heraus kommt. Das heisst aber nicht, dass mir die 180 Kilometer keinen Spaß gemacht haben. Bin halt rum geeiert und gefahren, wie ein Anfänger – na und?

Honda XBR 500

Nach ca. 70 Kilometern hab ich mich dann wieder einigermaßen an die Honda gewöhnt und die Fahrerei wird etwas besser. Hier befinde ich mich gerade im Sinntal und überlege, ob ich weiter in diese Landschaft eindringen soll, oder ein wenig in Richtung Bischofsheim fahren soll. Ich entscheide mich für letzteres, fahre aber nur bis Gersfeld. Jetzt hätte ich es zwar nicht mehr weit auf die Hochrhönstraße, aber der Gedanke wird schnell wieder verworfen.

Honda XBR 500

Eine Stunde später bin ich wieder auf dem Rückweg und halte kurz im Waldstück zwischen Neuhof und Hauswurz an.

Honda XBR 500

Nahe der Niedermooser Teiche schiebt sich eine bedrohlich dunkele Wolke vor die Sonne, was mich sofort in Richtung Heimat driften lässt. War zwar unnötig, denn die Wolke ist bald wieder verschwunden, aber der fehlende Flow heute überzeugt mich, es nach 180 Kilometern gut zu sein lassen.

Schön ist’s im Thüringer Wald

Aus terminlichen Gründen muß ein Roller-Urlaub in Österreich für 2018 leider gestrichen werden – wir Teilnehmer kommen einfach auf keinen gemeinsamen Nenner. So haben wir uns eine Alternative überlegt: 5 Tage durch den Thüringer Wald mit Rückfahrt über den Frankenwald. Die 5 Tage haben wir dann terminlich tatsächlich unter einen Hut bekommen und sind am 1. August gestartet.

Während der gesamten kleinen Reise haben wir mit Temperaturen deutlich über 30°C zu kämpfen – lediglich in den tieferen Tälern von Schwarza und Saale ist es erträglicher. Das hat natürlich das Fahren nicht immer zur wahren Freude gemacht, zumal ja auch 75% der Teilnehmer das 60ste Lebensjahr teils deutlich überschritten haben. Aber alle haben prima durchgehalten und viel Spaß auf der Tour. Einig sind sich die Teilnehmer auch mit der Ansage: Thüringen und Franken – wir kommen wieder.