….. geht es am heutigen Sonntag zum Oldtimer GP nach Schotten. Nachdem beim gestrigen Besuch die Besucherparkplätze nicht mehr so voll und ergiebig waren, erhoffe ich mir heute volle Parkplätze mit tollen Maschinen.
Zusammen mit Bärbel und Jürgen will ich deshalb früh los und bin noch vor 8:00 auf der Straße. Das ist natürlich für Schotten zu früh, und so bollere ich erst einmal 50 frische Kilometer mit der XBR durch den Vogelsberg.
Über Ulrichstein nach Engelrod und dann über Helpershain weiter nach Schotten. Die Straße gehört mir ganz alleine.
Es ist frisch, aber nicht kalt, die Honda läuft prima – was will ich mehr.
Ein Blick in Richtung Nidda und Wetterau.
Götzen, Altenhain, Sellnrod sind meine nächsten Stationen.
In Sellnrod steht die CB450K1 schon bereit.
In Schotten angekommen packt Jürgen dieses Schild aus und hängt es an die wunderschöne Honda. Der Ignorant will dieses traumhafte Motorrad wirklich und wahrhaftig verkaufen. Hoffe, es meldet sich kein Käufer.
Aber gut – wenn die beiden meinen, die Honda muss weg, dann soll es eben so sein. Der Besucherparkplatz ist übrigens auch jetzt noch nicht so voll wie in den vergangenen Jahren.
Die schwarze R75/5 kommt aus England und hat bis heute 370.000 km gefahren. Unglaublich! Und in der ganzen Zeit wurden nur Verschleissteile erneuert, es ging nichts ausser der Reihe kaputt. Die Engländer wissen eben, wie man ein Motorrad behandeln muss.
Auch diese wunderbare Triumph aus Meriden kommt aus England, ebenso wie …..
….. diese Norton und eine weitere Triumph.
Am Münch-Stand ist auch die 6-Zylinder-Horex zu sehen: Exklusiv, teuer, aber überhaupt nicht mein Fall.
Die gute alte Honda CB750 dagegen schon. Genau so sah meine K2 anno 1980 auch aus.
Die goldene Honda ist tatsächlich besser als neu – ein Traum.
Der Parkplatz in Der Stadt ist zwar voll, aber richtige Klassiker sind heute rar.
Zwischendurch folge ich auch schon mal dem Renngeschehen – habe ja schließlich auch 16€ Eintritt bezahlt.
Dann gehts ins Fahrerlager, wo heuer die Gespanne dominieren.
Bernd Albert, der GTÜ-Mann bollert durchs Fahrerlager. Ist schon klasse, so mitten im Geschehen zu sein.
Überall Renn-Gespanne.
Die Hitze ist wieder gnadenlos geworden und so muss ab und an mal ein Getränkestand aufgesucht werden.
Und immer wieder mal ein Blick aufs Renngeschehen.
Zurück auf dem Besucherparkplatz sind zwar einige Maschinen, und darunter auch etliche schöne Klassiker, dazu gekommen, aber insgesamt erscheint der Besuch schlechter als sonst. Und das bei dem Super-Wetter!
Dann entdecke ich mein altes MZ-Gespann – also wirklich mein ehemaliges Krad. Klar erkennbar an vielen Details, und es läuft nach wie vor – jetzt aber im Landkreis Fulda.
Für mich derzeit die schönste Ducati: Die Scrambler.
Und sogar eine Royal Enfield ist am Platze, eine Himalayan aus dem Lahn-Dill-Kreis.
Gegen 14:00 beende ich den Besuch in Schotten – es ist einfach zu heiß. Es war schon recht nett hier auf dem Oldtimer GP, aber zwei Dinge haben mir total missfallen:
- Der teure Eintritt
- Eine unsägliche Unsitte, nahezu alle Kurven mit Sichtschutzplanen zu verhängen. Dabei ist doch so ein Rennen in den Kurven am interessantesten! Und weil die Kurvenplätze verhängt waren, drängelten sich die Zuschauer daneben in 2er- und 3er-Reihen. Mit solchen Massnahmen werden sicher keine besseren Besucherzahlen erreicht.