Das Wetter ist wirklich prima heute – nur hat mich der Wechsel kreislaufmäßig etwas umgehauen. Sonst wäre ich nämlich schon lange mit der Sportster unterwegs. Aber so dauert es bis 14:00, dann erst kann ich mich aufraffen. Und damit die Fahrt auch einen Sinn bekommt, nehme ich mir vor, die Passierbarkeit der Ortsdurchfahrt von Storndorf zu überprüfen. Das wird nämlich Teil der kleine Ausfahrt sein, die ich am nächsten Freitag bei Egons MZ-Treffen anführen werde.
Zuerst werde ich die kleine Gruppe von Windhausen über Köddingen nach Meiches auf den Totenköppel führen. Von da aus müssen wir irgendwie nach Romrod und auf die B49 kommen – und das geht ohne Riesenumweg nur über Storndorf. Und da ist die Ortsdurchfahrt bis in den Herbst hinein gesperrt.
Jetzt zahlt es sich aus, dass ich vor vielen Jahren mal im Schwalmtal gewohnt habe und mich in diesem Teil des Vogelsberges ganz gut auskenne. Jedenfalls finde ich eine passable Möglichkeit, Storndorf zu passieren – solange sich nicht bis zum Freitag noch etwas Gravierendes an den Verhältnissen dort ändert.
Nachdem das also geklärt ist, fühle ich mich gleich deutlich besser und dehne die kleine Fahrt, die bisher nur 30 Meilen lang war, noch etwas aus. Es ist keine Überraschung, dass der Vogelsberg sich an diesem sonnigen Maitag von seiner schönsten Seite zeigt.
Ich fahre einfach die für Freitag geplante Route noch etwas weiter ab und komme ans Getürms, wo ich mir eine kleine Pause gönne.
Vor ein paar Tagen hab ich bei Schwalbach in Laubach diese Power Riegel entdeckt und den gesamten Restbestand aufgekauft. So einen Riegel schiebe ich jetzt ein und mit einem Fläschchen Energydrink hoffe ich, meine Kreislaufschwäche eliminieren zu können.
Und das klappt tatsächlich so gut, dass ich noch etliche Kilometer durch gelbe Rapsfelder ……
……. und frisch gemähte Wiesen mit ihrem wunderbaren Geruch zurücklege. Am Ende des Tages waren das dann sogar knappe 70 Meilen. Nicht wirklich viel, aber genug, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.