Langsam, ganz langsam, fängt die Sache an zu Kippen. Bisher hab ich meinen beiden Cosa immer noch die Stange gehalten – auch wenn sie mich so manches mal stark verärgert haben. Aber ich befürchte, die grüne Cosa schafft mich!
Je mehr ich daran schraube, um so mehr zusätzliche Baustellen entdecke ich. Der Zeitpunkt, an dem ich noch hätte aufhören können, dem schlechten Geld gutes hinterher zu werfen, ist lange verpasst. Und jede Schrauberaktion artet zum widerlichen Gefummel aus. Ehrlich gesagt ist die Cosa das bisher mit Abstand schrauber-unfreundlichste Fahrzeug.
Manchmal mag ich einfach nicht mehr, und so ein Tag ist heute – mal wieder.
Dann soll noch eben die drucklose Bremsleitung vom Ausgleichsbehälter zum Hauptbremszylinder erneuert werden – die ist nämlich leicht porös. Aber von wegen „mal eben“! Typisch Cosa-mäßig klappt das auch nicht auf Anhieb, weil die beiden zusammen gesteckten Leitungen (neu an alt) auseinander gehe. Mit viel Gestochere bekomme ich dann zwar die neue Leitung durch die engen Karosserie-Schächte, aber dabei wird das Abdeckgummi unten im Tankraum aus seiner Befestigung gerissen. Um das wieder vernünftig einzubauen, muss der Benzintank wieder raus – und jeder Cosa-Fahrer weiss, was das für ein Bullshit ist.
Es muss hier einmal deutlich gesagt werden: Die Konstrukteure der Cosa gehören auf eine mittelalterliche Streckbank und in die Finger der Inquisition. Porca putana!