Ne Runde gebollert

….. diese Formulierung ist aus dem Milwaukee-Forum geklaut, aber sie trifft’s perfekt! Jedenfalls plocker ich erst ein wenig an der Sporty rum, aber gegen 13:00 kann ich nicht anders und muss auf die Straße. Das Wetter ist fantastisch und ich kann mir heute einiges an der Funktionsunterwäsche sparen. Deshalb hab ich auch keine Bedenken, mich heute in die kalten Höhen des Vogelsberges zu stürzen.

Sportster 883

In der Tat bleibt es beim Aufstieg auf den Hoherodskopf und auch am Ziel angenehm warm, auch wenn ab 600 m noch Schnee liegt.

Sportster 883

Viel ist hier oben motorradmäßig zwar nicht los, aber ein paar Unentwegte sind doch vor Ort. Dieses Jahr scheint der Engpass an BMW Nine-T überwunden zu sein, einer der schicken Roadster steht direkt neben mir.

Andi

Und ich lerne Andi aus Lehnheim kennen, der vor ein paar Tagen eine neue Sporty in Fulda gekauft hat und jetzt quasi täglich auf die Auslieferung wartet. Natürlich haben ein Lehnheimer und ein Lardenbächer gemeinsame Motorrad-Bekannte, und wir beschliessen, den nächsten Aufstieg nach hier oben gemeinsam zu machen.

Sportster 883

Jetzt umrunde ich den Hoherodskopf einmal komplett, natürlich nicht ohne kleine Stopps einzulegen. Die Alpakas nahe der Breungeshainer Waldsiedlung lassen sich durch mein Geboller überhaupt nicht stören: Ich glaube, meine Sporty ist zu leise.

Alpakas

Coole Alpakas aus den Anden im Vogelsberg.

Sportster 883

Unterhalb der Breungeshainer Heide ist die Umrundung des Hoherodskopfes abgeschlossen. Eigentlich wollte ich es dabei bewenden lassen, aber als ich sehe, dass gerade erst 50 Meilen gefahren sind, hänge ich noch eine Schleife dran.

Sportster 883

Nach dem Gebirge jetzt in der Seenplatte, der Hungener. An den kleinen Moortümpeln bei Steinheim wird kurz gerastet.

Sportster 883

Schotten, Nidda, Gedern, Hungen – so kommen ruckzuck 90 Meilen zusammen. Obwohl ich anfangs eher einen schlechten Tag hatte, hat*s die Harley mal wieder heraus gerissen – besser, heraus gebollert.