….. zu finden, ist nicht immer einfach. Mir ist es heute erst im zweiten Anlauf gelungen. Aber der Reihe nach.
Gegen Mittag hält mich nichts mehr daheim! Auch wenn ich keinen Mitfahrer gefunden habe: Jetzt geht es auf den Asphalt. Das Wetter ist traumhaft: Wolkenloser, blauer Himmel. Und die Wetterseiten im Netz erzählen von 10% Regenwahrscheinlichkeit und 0mm Niederschlagsmenge. Das ist genau das Wetter, um meine neuen Conti Attack an der W650 mal richtig auszuführen – und zwar im Taunus.
Und so mache ich mich über Nidda, Reichelsheim und Friedberg auf in Richtung Taunus.
Bis kurz vor Friedberg bleibt das Wetter so perfekt wie bei der Abfahrt. Aber dann sind sie wieder da, die dicken schwarzen Wolken. Besonders schlimm um Frankfurt …….
….. und nicht ganz so schlimm in Richtung Taunus – und da will ich ja auch hin. Also weiter.
Aber kaum habe ich nur den Rand des Taunus erreicht, geht die Schweinerei los: Regen! Zwar ohne Sturm und Gewitter, aber zum Nasswerden reichts. Zwanzig Minuten lang fahre ich unbeeindruckt weiter, aber dann kann ich den blauen Himmel in der anderen Richtung nicht länger ignorieren.
Ja, ich gebe es zu: Ich drehe ab und fahre zurück über Büdingen und Gedern in Richtung Vogelsberg. Sehr schnell hört dann der Regen auf und die Sonne strahlt wieder vom blauen Himmel. Genau so soll es sein.
Egal, wohin ich jetzt fahre: Vogelsberg, Wetterau, Marburger Land, Rabenau – überall begleitet mich ab jetzt das Traumwetter – und das bleibt auch so.
Und obwohl ich anfangs keine Lust auf Vogelsberg-Touren hatte, fahre ich sie jetzt doch. Nach 300 km erst kann ich aufhören und mich zum Heimweg zwingen. Also in Zukunft besser auf die Richtung achten.
Mit den Conti Attack läuft die W jetzt wirklich prima. Kein Versetzen mehr, kein Sägezahngewackel – der Twin zieht einfach spurtreu seine Bahn und klebt einwandfrei auf dem Asphalt – auch bei Regen kommt keine Unsicherheit auf. Ich beginne, den Conti zu lieben.