Der Postmann mit der Planeta

Wieder so ein schwül-heisser Tag, aber am späten Nachmittag kommt doch ein Hauch von Windchen auf. Das weckt die Lebensgeister und ich habe den guten Gedanken, 2 Briefe zur Post zu bringen. Aber einfach nur die 500 m zum Briefkasten zu gehen – das wäre zu einfach. Statt dessen fahre ich 50 km durch den Vogelsberg und mache den Postmann mit der Planeta.

Diese kleinen Fahrten zwischen 50 und 150 km sind genau das richtige für die Planeta. Bei grösseren Strecken fängt irgendwann die Zickerei mit der Schaltung an. Die Sache mit der Kupplung ist mittlerweile akzeptabel. Zwar kuppelt sie immer noch nicht 100%ig aus, aber der Russentreiber gewöhnt sich langsam daran. Dennoch halte ich im Grunde die Planeta für langstreckentauglich – ich muss nur einmal eine Antriebseinheit richtig gut zusammen bauen. Und dazu komme ich einfach nicht …..

Wilde Rosen, also Blümchen, an der Tierzuchtversuchsanstalt Neuulrichstein in der Nähe von Dannenrod.

Blick auf Rülfenrod mit der grossen landwirtschaftlichen Domäne. Rechts eine sehr hübsche Herde schokoladenbrauner Rinder und am Himmel ein erstaunliches Spiel aus hellen und dunkelen Wolken. Nichts davon habe ich auf diesem Bild einfangen können.

Der Moränenpfad bei Elpenrod - wie lange plane ich schon, diesen Weg mit dem Motorrad abzufahren. Aber das geht mit der Planeta derzeit überhaupt nicht - die Kupplung. Dafür braucht es eine wirklich funktionierende Kupplung.

Die 50 Vogelsberg-Kilometer haben mich schön entspannt - die Planeta macht einfach immer wieder Spass. Dass ich letztendlich vergessen habe, die beiden wichtigen Briefe einzuwerfen, ist nur ein kleiner Schönheitsfehler der Aktion.