Zur MZ-Kaffeefahrt nach Reiskirchen

Nein, mein Eisenschwein hat kein Saisonkennzeichen, und dass die erste Fahrt dieses Jahres am 1. März stattfindet, ist reiner Zufall. Aber nach einem grausigen Januar und einem noch grausigeren Februar ist heute wirklich erst der zweite Tag mit gutem Wetter. Und das Wetter ist unglaublich, 13 Grad, geringe Luftfeuchtigkeit, trockene Strassen. Zusammen mit Ruth und Egon gibt es eine kleine MZ-Ausfahrt: Wir bringen die 500er Fun von Jürgen zurück nach Reiskirchen und laden uns dort selbst zu Kaffee und Kuchen ein.

Ruth schnappt sich das Rotax-Gespann, also die Gelbe Gefahr, Egon kutschiert die 500er Fun von Jürgen und ich nehme das Eisenschwein. Beide Rotax-MZ haben den Sebringauspuff von Carsten angebaut und bollern ordentlich los. Dagegen klingt mein Zweitakt-Sound richtig manierlich. Oh man, was haben mir in den letzten 8 Wochen diese Fahrten gefehlt. So schrecklich wie diesen habe ich noch keinen Winter empfunden.

Eine Pause ist ja eigentlich für den Weg nach Reiskirchen ein schlechter Scherz, aber ich brauche ein Foto und Egon eine Zigarette.

Wir sind hier an der A5 kurz vor Reiskirchen. Nur 5 km weiter steht der Cezeta-Roller, der im MZ-Forum gezeigt wurde. Ich könnte schwach werden, aber andererseits kam heute meine TS 250 an und für morgen ist die Auslieferung der Jawa aus Dorna angekündigt. Also Schluss!

Nach Kaffee und Kuchen in Reiskirchen bei Jürgen und Susanne gehts auf den Rückweg. Jürgen lässt es sich nicht nehmen, uns den gesamten Weg zurück zu begleiten. Ist ja auch für ihn die erste Fahrt des Jahres. Und es macht ihm nix aus, das Bummeltempo meines kleinen Gespanns zu fahren.

Noch ein wenig Smalltalk auf Egons Hof, anschliessend noch ein Schrank in seiner Werkstatt verschoben, kurz geklärt, welches Öl in Jürgens Gabel kommt und dann ist dieser schöne Sonntag-Nachmittag beendet. Morgen solls schon wieder regnen und kälter werden, umso wichtiger war diese kleine Fahrt.

Eine TS 250/1 kommt in den Ebsdorfergrund

2006, 2007 und 2008 hab ich nix, aber auch rein gar nix an Kathy gemacht – Schande über mich. Dabei wäre eigentlich so arg viel nicht zu tun. Und ich hab grosse Lust, mit dem guten TS-Fahrwerk durch die deutschen Mittelgebirge zu touren.
Und dann geschieht etwas unerwartetes: Ein Arbeitskollege, Leiter der Haustechnik, bietet mir die TS 250/1 seines Sohnes an. 2002 abgemeldet, aber ordentlicher Zustand und jede Menge Ersatzteile dazu. Naja, hab mir das alles mal angeschaut und konnte (wie erwartet) nicht Nein sagen. Guter Preis und gebracht bekam ich die TS auch noch. Dummerweise muss TS Nr. 2 erst mal in den Ebsdorfergrund – aus Platzgründen. Heute, am 1. März 2009 ist der Tag der Übergabe.

Meine TS 250/1 Nummer 2 kommt in einem netten, aber nicht ganz originalen Rot daher. Dazu noch falsche Blinker, aber der Rest scheint OK und original zu sein. Der Kollege und sein Sohn bringen mit einem Firmentransporter das Maschinchen und die Ersatzteile in den Ebsdorfergrund in Hermanns Scheune. Aber ich nehme mir ganz fest vor, in den nächsten Tagen mit einer Tube Elsterglanz, jeder Menge Putzlappen, einer Batterie, Sprit, Öl und Werkzeug zu meiner TS zu fahren und zunächst mal zu plockern. Insgesamt wird das jedenfalls keine Komplettüberholung, maximal werde ich die Blechteile neu lackieren lassen – vielleicht.

Viele Ersatz- und Verschleissteile: Ein kompletter Motor, ein zerlegter Motor und kistenweise Kleinkram.

Auch Neuteile sind dabei: Gummis, Blinker, Birnchen, Speichen, Spiegel, Lenker - sogar ein nagelneuer Tachometer.

Ganz ordentliche Gesamterscheinung, eben eine TS wie aus dem Lehrbuch.

Der Auspuff zeigt ein wenig Rostansatz, aber das meisste davon werde ich mit Elsterglanz und Autosol wegbekommen.

Sehr schön der schmale Lenker, auch hier werde ich das bisschen Rost wegpolieren können. Die Blinker allerdings gefallen mir überhaupt nicht.

So leids mir auch tut: Jetzt verschwindet die TS erstmal in Hermanns Scheune bei der Junak und ein paar Emmies von Hermann. Aber lange werde ich die Rote Kathy nicht alleine lassen - versprochen.

Oldtema Erfurt 2009

Es ist ewig lange her, dass ich eine Oldtimer Messe besucht habe, ich glaube, das letzte mal war es 1986 in Kassel. Aber jetzt hab ich wieder Lust dazu und beschliesse daher, zur Oldtema nach Erfurt zu fahren. Ruth, Egon und Jürgen, der Thüringer, wollen mit und mit dieser Fahrgemeinschaft machts natürlich noch mehr Spass. Sonntag Morgen um 7:00 gehts los – ist früh genung, denn nach Erfurt sind es ja nur knapp 200 km. Bin sehr gespannt auf die Messe, obwohl ich nichts kaufen will, wirklich. Für entscheidende Käufe fehlt sowieso eines: Transportkapazität, denn wir fahren mit dem weissen Boliden von Egon: Dem 60 PS Automatik Fiesta, der schon erfolgreich meine Junak aus Braunschweig geholt hat. Nur dass diesmal der Hänger gar nicht erst angespannt wird. Aus gutem Grunde!

Sonntag Morgen um Punkt 7:00 in Mücke ist die Welt durchaus in Ordnung und die Messebesucher nehmen den letzten Schluck Kaffee vor dem Start zu sich.

Zeit für eine Kaffeepause bei Wandersleben. Zunächst gehts in den Shop ………

…. aber dann muss Ruth die Herren der Schöpfung vom benachbarten Etablissement abholen. Die drei haben sich aber nur in der Tür geirrt und wollten eigentlich nur zum Ausgang.

Kurze Zeit später sind wir in Erfurt angekommen. Das Messegelände ist sehr gut zu erreichen und ich kenne es ja schon von der Jahreshauptversammlung 2006 des BDMP. Bereits im Foyer erwarten uns die ersten Stände.

Eine Sport-AWO in unglaublich schönem Zustand. So viele Awos wie hier hab ich noch nie gesehen und ich muss meine Meinung revidieren, dass es sich um einen Exoten handelt. Das könnte eines meiner nächsten Wunschobjekte werden ……..

Ersatzteile für die Awo gibt es an jeder Ecke auf der Messe. Hier ein getunter Motor, der angeblich 29 PS leisten soll. Für einen 250er Stossstangebmotor scheint mir das sehr viel. Muss ja nicht alles glauben, was so geschrieben steht.

Es ist überhaupt kein Problem, einen oder mehrere Ersatzmotoren für die Awo zu bekommen. Und ich neige doch so sehr zu Ersatzmotoren.

Bei Alvermann hab ich schon einige Teile gekauft, alles für meine ES 250/1. Hab gute Erfahrungen mit dieser Firma gemacht.

Auch so ein Lada Kombi ist schon ein Oldtimer. Dabei war es doch erst neulich, als ich meinen Lada 2106 gefahren habe – 1980. War übrigens eines meiner liebsten Autos.

Ein Barkas Pritsche wäre natürlich heute das passende Fahrzeug für mich. Aber ein Autobastler bin ich leider nicht, wird also nix werden mit einem Barkas.

Ein ehrlicher Preis für das kleine Eisenschwein, wie ich finde: Heute nur 290 Euro. Wenn jetzt ein Hänger am Fiesta hinge ……..

Nicht nur Ostböcke gibt es in Erfurt: Eine Indian und die seltene Köhler Escoffier aus Frankreich.

Ein neuwertig restaurierter PAV Anhänger aus der Czechischen Republik. Für 750 Euro eigentlich OK. Gefällt mir auch immer besser. Und Ralf aus Wolfhagen hat sich so einen PAV bereits an sein GN250-Gespann gebaut.

Seltsam, sehr seltsam: Egon zeigt heute auffallendes Interesse an kleinsten Motorrädern. Wir werden später sehen, dass er damit quasi ein Zeichen gesetzt hat. Aber eigentlich passt es gar nicht zu ihm. Unter 80 PS tut er’s doch normalerweise nicht. Ein Paradigmenwechsel?

Immer wieder Awo! Eine Rennmaschine wie aus dem Lehrbuch.

Aber auch das sind Awos: Gechoppt im Stil von OCC. Gute Arbeit, aber mir sind sie original lieber.

Macht hoch die Tür: Mal wieder ein Westprodukt ist diese BMW Isetta mit Skiträger auf dem Gepäckträger.

Eine ungewöhnliche Geschäftsidee bietet die Firma Ammon: Horex Reginas in Form verschiedener vorbereiteter Bausätze. Alles überholt und repariert, der Käufer muss nur noch Teile zusammen stecken. Hmmmh …….

Ein D-Rad aus Spandau in hervorragendem Zustand.

Auf dem Freigelände eine NSU Max – da werde ich immer sentimental.

Zwei perfekt restaurierte 350er Jawas, gezeigt vom Oldie-Doctor Krause aus Plaue. Axel Krause fährt seit Jahren Oldtimer-Rennen mit einer Junak und ist einer der wenigen in D, die sich mit diesem polnischen Single auskennen. Rede ziemlich lange mit ihm über dieses Thema.

Auch diesen netten Roller hat der Oldie-Doctor so perfekt restauriert. Eine Augenweide. Beachtenswert der Kindersitz.

Dieses Dreirad war zum Kommunikations- und Informationszentrum umgebaut. Ähnelt stark dem Goliath-Dreirad aus dem Westen der 50er Jahre.

Jawa-Power hat einen grossen Stand und zeigt u.a. nachgefertigte Blechteile. Sehen nicht schlecht aus.

Auch in der DDR gab es Motorrad-Anhänger wie diesen bekannten Campi, hier hinter einem Berliner Roller.

Der skurile, aber sehr reizvolle Cezeta Roller aus Czechien.

EMW oder BMW – ich blick nicht mehr durch. Gleich wird der Besitzer den archaischen Eintopf anwerfen und das dumpfe Geboller wird durch die Halle schallen.

Eine der wenigen ungarischen Pannonias auf dieser Messe. Noch seltener waren allerdings Junaks oder Junakteile – da hab ich überhaupt nichts gesehen. Lediglich einen WB01 Seitenwagen, aber den suche ich nicht.

Simson Sperber Mopeds. Ausgelöst durch Egons seltsames Interesse an Kleinmotorrädern ist plötzlich die gesamte Hessentruppe auf einem Moped-Trip. Auf einmal gefallen uns auch diese Sperber im Originalzustand.

Noch besser jedoch diese SR1 Mopeds im Stil von NSU Quickly oder Zündapp Combinette. Das ist richtig gute alte DDR-Qualität: Mopeds fürs Leben. Für 1200 Euro ist die rote zu verkaufen – erscheint mir sogar angemessen.

Mental habe ich mich jedoch auf eine Schwalbe eingeschossen. Hatte immerhin schon mal eine. Diese gelbe ist schonmal nicht schlecht.

Obwohl: Bei diesem schwarzen SR1 gerate ich schon wieder ins Wanken.

Aber dann sehe ich diese grüne Schwalbe und mir wird klar: Das isse! Würde die 899 Euro glatt hinblättern, aber zum Glück fehlt uns die Transportmöglichkeit.

Egon entscheidet sich schliesslich für die rote Schwalbe. So ist er nun mal: Immer knallige Farben.

Und spätestens hier sind alle meine Schwalbenträume vergessen: Ein Jawa Mustang, das Indianermoped. Der Traum meiner jungen Jahre, als es dieses Moped im Neckermannkatalog in weiss gab. Muss so 1965 gewesen sein.

Für kurze Zeit ist dies Ruths Favorit, aber die Lackierung harmoniert dann doch nicht so perfekt mit der Jacke. Weitersuchen.

Jetzt hat auch die Kleinfamilie Yellow ihr Fahrzeug gefunden: Gelb wie alle anderen Zweiräder der beiden auch.

Manche alten Autos sind so schön, dass es mir den Atem verschlägt.

Nach vielen Stunden verlassen wir die Oldtema wieder. Hat allen gut gefallen und jeder hat ein paar Kleinigkeiten mitgenommen. Egon den Mitas-Reifen in 18″ für das Rotax-Gespann, Jürgen eine Tube Elsterglanz und ich habe zum Schluss noch einen Batteriekasten für meine Jawa 356 geschenkt bekommen. Der Verkäufer hatte keine Lust mehr einzupacken und hat mir glatt 4 Stück dieser Kästen angeboten – alle für umsonst.

Auf der Rückfahrt verlassen wir nahe der Drei Gleichen die Autobahn und besuchen einen kleinen Autohof, den Egon von seinen Dienstfahrten kennt.

Im Anblick der drei Burgen beschliessen wir spontan, dieses Jahr ein paar Thüringen-Touren mit den Motorrädern zu machen und dabei die Drei Gleichen, das Bratwurstmuseum und den Rennsteig zu besuchen.

Im Autohof gibt es Mohnkuchen von höchster Qualität. Aber das war mir klar: Schliesslich habe ich schon vor 10 Jahren hier in der Nähe Mohnkuchen der Spitzenklasse verputzt, nämlich in Friedrichroda und in Ruhla.

Auch Egon kann sich der Verlockung des magischen Mohns nicht verschliessen. Auf der Weiterfahrt werden unsere Gespräche seltsam mystisch und philosophisch ………

Habe mir diese Universalhebel mitgebracht. Sind Nachbauten im Stile der alten Tomasellis und machen sich bestimmt gut an meiner Jawa oder an der Junak. Bei manchen Dingen kommt es mir nicht auf Originalität an, und die Lenkerhebel gehören dazu.

Winterfahrt ohne Eisenschwein

Anfang Januar ist es im Vogelsberg knackig kalt: Für die nächsten beiden Tage sind bis zu -20 Grad vorhergesagt. Heute liegen ca. 20 cm Neuschnee und ich muss einen Einkauf im Mardorfer Aldi machen – etwas mehr als 20 km entfernt. Normalerweise ein Fall für mein ES 250/1 Gespann – normalerweise. Dann sehe ich den Streuwagen am Haus vorbei fahren und er kippt wieder tonnenweise die weisse Pest auf den schönen Schnee. Das will ich meinem Gespann nicht antun und deshalb gibts heute bedauerlicherweise nur eine Winterfahrt ohne Eisenschwein.

OK, also zur Schonung des Eisenschweins muss statt dessen mein kleiner Jimny ran. Für den ist das natürlich ein Konderspiel: Allradantrieb und neue Winterreifen auf allen vier Rädern. Was soll da noch schief gehen!
Aber ehrlich gesagt: Ein MZ-Gespann mit 3 Mitas-Stollenreifen wäre mir doch lieber gewesen!

 

Erst mal rund 15 cm Schnee vom Auto gekehrt, dann sind wir startklar.

Nach dem Einkauf nehme ich die schwierige Etappe über Schadenbach und Deckenbach und komme überall gut hoch und durch. Und als krönenden Abschluss gehts über den Feldweg an der Kläranlage vorbei nach Hause. Eindeutig: Hier ist heute vor mir nur ein Fahrzeug gewesen.

Ab in die Kälte

Am 24. war hier noch alles nass und dank hoher Luftfeuchtigkeit gab es nirgendwo ein Stück trockenen Asphalt. Seit Gestern jedoch erstarrt der Vogelsberg in knackiger, trockener Kälte und manchmal scheint dabei sogar die Sonne. Gestern war’s nix mit Fahren, aber heute hält mich nichts mehr in der warmen Hütte. Gegen 11:00 ab in die Werkstatt und dick angezogen, dann rüber in Egons Schrauberhalle. Da wird das Eisenschwein gestartet und dann ab in die Kälte.

Ursprünglich will ich diese Fahrt in Richtung Rhön machen, aber ehrlich gesagt ist mir dass dann doch zu weit bei der Kälte. Deshalb schwenke ich um um bewege mich in die grobe Richtung Marburg. Bereits nach 20 km spüre ich wieder die Schwächen meiner Winterausrüstung: Hose und Jacke sind OK, eine weitere Schicht Funktionsunterwäsche wäre heute besser, aber Stiefel und Handschuhe sind die Problemzonen. Und der Schuberth Concept neigt sogar bei trockenem Wetter wie heute zum Beschlagen. Aufgrund dieser Schwachpunkte lass ich es nach knapp 100 km gut sein und kehre ins geheizte Häuschen zurück. Bei wirklich guter Winterkleidung wäre ich noch lange nicht zu hause. Aber schön war’s trotzdem und ein wenig Frösteln gehört doch zum Winter dazu.

In Nieder-Ofleiden muss das ES250/1-Gespann auf dem Gelände der Mitteldeutschen Hartstein Industrie Modell stehen: Arbeitstier in artgerechter Umgebung.

Schotter und Kies ohne Ende. Muss dabei an Fundamente für meine zukünftige Motorrad-Garage denken.

Bei Schweinsberg folge ich ein paar Kilometer dem Flüsschen Ohm auf asphaltierten Wirtschaftswegen. Fährt sich sehr schön dort!

Dabei komme ich an dieses Wehr mit Umleitung der Ohm in ausgedehnte Auenflächen. Seit vielen Jahren ein wirksames Mittel gegen Überschwemmungen.

Im Moment wird der Fluss umgeleitet und ergießt sich in einem kleinen Wasserfall in die Auen und Sümpfe von Schweinsberg.

Weiter gehts auf Amöneburg zu, hier haben wir den "Pickel" direkt vor Augen.

Bei jedem Stopp lege ich die Handschuhe auf den heißen Motorblock. Dadurch werden sie zwar nicht wirklich warm, kühlen aber auch nicht weiter ab.

Hinter Amöneburg entdecke ich diese alte Kapelle aus dem Jahre 1349.

Und hier die Geschichte der Magdalenen-Kapelle in Kurzform.

Jetzt treibts mich in Richtung Ebsdorfergrund. In Rauischholzhausen wundere ich mich immer wieder über das große und sehr schöne Hotel Zum Stern - in so einem kleinen Dörfchen.

Und wenn ich schon in Rauischholzhausen bin schaue ich auch kurz in den Schlosspark hinein. Ein Spaziergang durch den leeren Park könnte jetzt ganz nett sein, aber meine Bekleidung ist zum Laufen und Wandern äußerst ungeeignet.

Weiträumig gehts nun nach Homberg zurück, es wird mir langsam zu kalt und das warme Sofa lockt. Noch schnell ein Blick in die Schlucht am Naherholungsgebiet, dann ein kleiner Einkauf im Cafe Born und hurtig die letzten 20 km nach Mücke abgerissen. Jetzt heißen Cappuccino und ein Stück Mohnkuchen dazu - auch wenn er lange nicht so gut ist wie der aus Ruhla oder Friedrichroda.