Der grosse Exorzismus

Geht das überhaupt? Kann man an einer Hexe oder an deren Fahrzeug einen Exorzismus durchführen, und dann auch noch einen grossen? Ich weiß es nicht, aber fest steht, dass Egon seit Tagen das Honda-Gespann von Hexe Gabi in der Mache hat und was er da treibt, ist schon so eine Art grosser Exorzismus.

Für heute hat Reinhard seine Unterstützung zugesagt, weil zum Einbau eines Vorderrades auf jeden Fall drei Männer notwendig sind. Und so kommt es, dass wir gegen 15:00 trotz Regen und der Gefahr von Gewittern und Unwettern mit unseren beiden Eintöpfen nach Nieder-Ohmen fahren.

Bei Egon ist kein Mensch anzutreffen, alles leer. Nur eine einsame BMW mit Riesen-Topcase steht unter dem schützenden Dach des Vorzeltes.

Bei Egon ist kein Mensch anzutreffen, alles leer. Nur eine einsame BMW mit Riesen-Topcase steht unter dem schützenden Dach des Vorzeltes.

Aber schon zwei Zigarettenlänger später rollt das Bonsai Yellow Cab mit Egon und Gabi auf den Hof. Als erstes muss ich mir die Minizange anschauen, die Gabi jetzt permanent bei sich hat. Nicht schlecht, aber es ist nicht mal eine Knippex.

Aber schon zwei Zigarettenlänger später rollt das Bonsai Yellow Cab mit Egon und Gabi auf den Hof. Als erstes muss ich mir die Minizange anschauen, die Gabi jetzt permanent bei sich hat. Nicht schlecht, aber es ist nicht mal eine Knippex.

Für mich als Putz-Fetischist schon interessanter sind die polierten Hondateile. Für eine Handpolitur mit Elsterglanz und Zahnbürste nicht übel.

Für mich als Putz-Fetischist schon interessanter sind die polierten Hondateile. Für eine Handpolitur mit Elsterglanz und Zahnbürste nicht übel.

Der Vorderrad-Einbau gestaltet sich gar nicht so schwierig wie befürchtet. Eigentlich flutscht das Rad fast wie von selbst in die Schwinge.

Der kniffelige Einbau des Vorderrades wird generalstabsmäßig vorbereitet.

Reinhard und die Radachse

Und dann die Ernüchterung: Der Vorderrad-Einbau gestaltet sich gar nicht so schwierig wie befürchtet. Eigentlich flutscht das Rad fast wie von selbst in die Schwinge.

Jetzt wird noch ein Fahrrad-Tacho programmiert, der den defekten Kilometerzähler im Dashboard der Honda ersetzen soll. Ist auch ruckzuck gemacht.

Jetzt wird noch ein Fahrrad-Tacho programmiert, der den defekten Kilometerzähler im Dashboard der Honda ersetzen soll. Ist auch ruckzuck gemacht.

Suzuki DR400

Als es wieder zu regnen beginnt, verlassen Reinhard und ich die Hexen-Werkstatt. Ich hänge noch eine kleine Vogelsbergrunde dran und geniesse den leichten Regen im beginnenden Abend.

Suzuki DR400

Dann aber werde ich leichtsinnig und dehne die Runde etwas zu weit aus. Ich sehe das Unheil noch nahen, aber es ist zu spät: Die letzten 12 Kilometer fahre ich durch Starkregen und heftige Gewitter. Die 12 km reichen aus, mich völlig durchzuweichen. Aber was ist daran schon schlimm? Nix, und es hat sogar Spass gemacht.

Zum Abschluss noch ein kleines Video, dass die Schrauber und die Hexe beim Exorzismus an der Honda zeigt. Durch die hohe geistige Konzentration bilden sich bei Egon sogar mystische Zauberwolken wie bei Merlin.

Elektro-Frust

Ja, das war ein frustrierender Tag heute. Nicht wegen des Wetters, oh nein. Das war zwar mies und jämmerlich, aber ich hatte einen Werkstatttag eingeplant und da ist das Wetter fast egal. Der Frust kommt daher, dass ich den halben Sonntag einen Kupferwurm in der Elektrik der DR400 gesucht – und nicht gefunden habe. Und das mir als Elektriker! Schwaches Bild.

Dabei beginnt eigentlich alles recht positiv. Als erstes finde ich den verbummelten Schlüssel des Vespa-Gespann wieder. Daran hängt nämlich auch der Schlüssel für das Gepäckfach im Seitenwagen.

Dabei beginnt eigentlich alles recht positiv. Als erstes finde ich den verbummelten Schlüssel des Vespa-Gespann wieder. Daran hängt nämlich auch der Schlüssel für das Gepäckfach im Seitenwagen.

Jetzt bekomme ich das Fach ohne Gewaltanwendung auf und kann die Bohrungen für die beiden zusätzlichen Drehknebel der Abdeckplane anbringen.

Jetzt bekomme ich das Fach ohne Gewaltanwendung auf und kann die Bohrungen für die beiden zusätzlichen Drehknebel der Abdeckplane anbringen.

Jetzt dürfte sich die Plane auch bei starkem Wind und schneller Fahrt nicht mehr selbsttätig öffnen.

Jetzt dürfte sich die Plane auch bei starkem Wind und schneller Fahrt nicht mehr selbsttätig öffnen.

Nun kommt das Gespann auf den Hof und ich hole die DR400 in die Werkstatt.

Nun kommt das Gespann auf den Hof und ich hole die DR400 in die Werkstatt.

Der Kupferwurm äussert sich darin, dass die LED-Verbraucher seltsam pulsieren und nicht alle LED in den Blinkern angesteuert werden.

Der Kupferwurm äußert sich darin, dass die LED-Verbraucher seltsam pulsieren und nicht alle LED in den Blinkern angesteuert werden.

Als alter Elektrolurch weiß ich ja, dass häufig Masseprobleme für solche Phänomene verantwortlich sind. Deshalb lege ich erst einmal ein paar ordentliche Massekabel. Leider ändert das nicht an meinem Elektroproblem.

Meine nächsten Verdächtigen sind lose Steckverbindungen, der Gleichrichter und der Regler. Aber auch hier Fehlanzeige: Der Austausch der Bauteile bringt keine Abhilfe.

So langsam gehen mir die Ideen aus. Sollte womöglich eine Summe aus niederohmig gewordenen Verbrauchern die Ursache sein? Und wo fange ich da an zu suchen? Für heute gebe ich auf und nehme mir vor, als nächstes ein paar wichtige Leitungen neu zu verlegen.

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Zwischendurch gibt es immer wieder recht starke Unwetter mit ordentlich Regen und Sturm.

xxx

Der Höhepunkt aber sind zwei gewaltige Niederschläge mit Hagel.

Zum Engländer

….soll es an diesem Samstag gehen – oder besser nicht zum Engländer, sondern zu den Engländern – oder vielleicht doch zum Engländer. Klingt chaotisch und ein bisschen ist es das auch. Aber der Reihe nach!

„Zum Engländer“ – das ist eine Motorradkneipe im Bayrischen Spessart in der Nähe von Jakobsthal. Anfang der Woche war der Plan, dort einmal hin zu fahren. Der Spessart ist eindeutig eine tolle Motorrad-Gegend und den „Engländer“ kennt bisher niemand von uns.

Mit fortschreitender Woche aber werden die Wetter-Prognosen für Samstag immer schlechter. Aus einem sonnigen Samstag ist bis Freitag ein grauer, kalter und sogar verregneter Samstag geworden.

Dann erfahren wir, dass in Rosbach bei Triumph Deutschland (endlich) ein Triumph-Laden mit Werkstatt eröffnet wird – und zwar am Samstag. Wir ändern also unsere Pläne insofern, dass wir zuerst nach Rosbach zu Triumph und von dort aus in den Spessart fahren wollen. Sollte das Wetter zu mies sein, hängen wir an den Triumph-Besuch noch eine Taunus-Runde und sehen dann zu, dass wir vor dem Nachmittag wieder zu Hause sind. Denn jetzt soll das große Unwetter am Nachmittag herein brechen.

Treffpunkt bei Reinhard um 9:00. Das um 9:02 nur Jürgens Thunderbird vor der Tür steht, hätte mir zu denken geben sollen.

Treffpunkt bei Reinhard um 9:00. Das um 9:02 nur Jürgens Thunderbird vor der Tür steht, hätte mir zu denken geben sollen.

Drei potentielle Mitfahrer am Frühstückstisch, aber nur Jürgen fährt heute mit. Also machen wir uns zu zweit auf den Weg, oder, um es in Jürgens Jargon zu sagen: "Greifen wir an!"

Drei potentielle Mitfahrer am Frühstückstisch, aber nur Jürgen fährt heute mit. Also machen wir uns zu zweit auf den Weg, oder, um es in Jürgens Jargon zu sagen: „Greifen wir an!“

Der Morgen ist schon recht kühl und grau und wir können wohl kein Traumwetter erwarten. Eine erste Rast gibt es irgendwo in der Wetterau an einem Kloster.

Der Morgen ist schon recht kühl und grau und wir können wohl kein Traumwetter erwarten. Eine erste Rast gibt es irgendwo in der Wetterau an einem Kloster.

Trotz unseres Umweges sind wir flott in Rosbach und stürzen uns in das Triumph-Getümmel.

Trotz unseres Umweges sind wir flott in Rosbach und stürzen uns in das Triumph-Getümmel.

Schon auf den Besucher-Parkplätzen empfangen uns die ersten wunderschönen Triumph Motorräder.

Schon auf den Besucher-Parkplätzen empfangen uns die ersten wunderschönen Triumph Motorräder.

Castrol zeigt zwei sehr gelungene Umbauten auf Bonneville-Basis. Während mir persönlich das rote Bike etwas zu auffällig daher kommt, .....

Castrol zeigt zwei sehr gelungene Umbauten auf Bonneville-Basis. Während mir persönlich das rote Bike etwas zu auffällig daher kommt, …..

..... gefällt mir das grüne Motorrad ausgesprochen gut.

….. gefällt mir das grüne Motorrad ausgesprochen gut.

Trtiumph hat zur Eröffnungsfeier namhafte Firmen aus der Motorradszene eingeladen, beispielsweise Metzler.

Trtiumph hat zur Eröffnungsfeier namhafte Firmen aus der Motorradszene eingeladen, beispielsweise Metzeler.

Jürgen und ich lassen uns bei Metzler beraten und es ist mehr als wahrscheinlich, dass die nächsten Reifen auf unseren Thunderbird von Metzler kommen.

Jürgen und ich lassen uns bei Metzeler beraten und es ist mehr als wahrscheinlich, dass die nächsten Reifen auf unseren Thunderbird von Metzeler kommen.

Natürlich zeigt Triumph die gesamte aktuelle Palette seiner Produkte und so finden etliche Sitzproben statt. Hier probiert Jürgen den Scrambler aus.

Natürlich zeigt Triumph die gesamte aktuelle Palette seiner Produkte und so finden etliche Sitzproben statt. Hier probiert Jürgen den Scrambler aus.

Und hier eine Thruxton in Grün. Ein wunderschönes Motorrad, aber dieses Grün hat nichts mit dem sagenumwobenen British racing Green zu tun.

Und hier eine Thruxton in Grün. Ein wunderschönes Motorrad, aber dieses Grün hat nichts mit dem sagenumwobenen British Racing Green zu tun.

Auch die Boliden von Triumph mit 1,6 und 2,3 Liter Hubraum schauen wir uns an und sitzen Probe. Aber die Dinger sind nicht unsere Welt.

Auch die Boliden von Triumph mit 1,6 und 2,3 Liter Hubraum schauen wir uns an und sitzen Probe. Aber die Dinger sind nicht unsere Welt.

Nun geht es hinein in die gewaltige Ausstellungshalle.

Nun geht es hinein in die gewaltige Ausstellungshalle.

Für mich fast das perfekte Motorrad: Eine Bonnie in Weiß und mit Speichenrädern. Nur die grobstolligen Reifen passen nicht, denn .....

Für mich fast das perfekte Motorrad: Eine Bonnie in Weiß und mit Speichenrädern. Nur die grobstolligen Reifen passen nicht, denn …..

..... dafür gibt es doch den Scrambler. Aber Triumph deckt wohl jede Nische ab, und sei sie noch so klein.

….. dafür gibt es doch den Scrambler. Aber Triumph deckt wohl jede Nische ab, und sei sie noch so klein.

Das "richtige" Triumph-Programm mit modernen Dreizylindern interessiert uns nur am Rande.

Das „richtige“ Triumph-Programm mit modernen Dreizylindern interessiert uns nur am Rande.

Die Triumph-Bekleidungskollektion bietet traumhafte Produkte an. Ich habe mich heute unsterblich in drei Dinge verliebt: Die weisse Bonnie, diese Ledertasche und .....

Die Triumph-Bekleidungskollektion bietet traumhafte Produkte an. Ich habe mich heute unsterblich in drei Dinge verliebt: Die weisse Bonnie, diese Ledertasche und …..

.... die grüne Jacke mit leichtem Leder-Dekor. Leider nicht so preisgünstig, dass ich bereitwillig die Börse öffnen würde.

…. die grüne Jacke mit leichtem Leder-Dekor. Leider nicht so preisgünstig, dass ich bereitwillig die Börse öffnen würde.

Um uns herum jede Menge Sitzproben.

Um uns herum jede Menge Sitzproben.

Auf den Besucherparkplätzen ist mittlerweile die fünfte Thunderbird 900 zu sehen. So selten, wie wir Vogelsberger glauben, ist dieser Triple wohl doch nicht.

Auf den Besucherparkplätzen ist mittlerweile die fünfte Thunderbird 900 zu sehen. So selten, wie wir Vogelsberger glauben, ist dieser Triple wohl doch nicht.

Noch eine Bratwurst und ein letzter Blick auf die Triumph-Erlebniswelt, und dann machen Jürgen und ich uns auf die Weiterfahrt. Eine Internetabfrage zum Wetter ergibt, dass es ab 16:00 gewaltig regen soll. Da fällt die Entscheidung leicht, auf den Besuch beim Engländer im Spessart zu verzichten und statt dessen nur eine mittlere Taunusrunde anzuhängen.

Noch eine Bratwurst und ein letzter Blick auf die Triumph-Erlebniswelt, und dann machen Jürgen und ich uns auf die Weiterfahrt. Eine Internetabfrage zum Wetter ergibt, dass es ab 16:00 gewaltig regen soll. Da fällt die Entscheidung leicht, auf den Besuch beim Engländer im Spessart zu verzichten und statt dessen nur eine mittlere Taunusrunde anzuhängen.

Und wo wir schon im Taunus sind, besuchen wir auch das Cafe Waltraud zu Kaffee und Mohnkuchen.

Und wo wir schon im Taunus sind, besuchen wir auch das Cafe Waltraud zu Kaffee und Mohnkuchen.

Über den Schöffengrund geht es nun zurück in die Heimat. Bei Lich trennen sich unsere Wege und erst bei Laubbach kommt tatsächlich um 16:00 der angekündigte Regen - aber lange nicht so schlimm, wie vorher gesagt. Es reicht nicht einmal aus, um richtig nass zu werden. Da hätten wir also auch in den Spessart fahren können :-)

Über den Schöffengrund geht es nun zurück in die Heimat. Bei Lich trennen sich unsere Wege und erst bei Laubbach kommt tatsächlich um 16:00 der angekündigte Regen – aber lange nicht so schlimm, wie vorher gesagt. Es reicht nicht einmal aus, um richtig nass zu werden. Da hätten wir also auch in den Spessart fahren können 🙂

Der Kupferwurm

….. hat seit Gestern meine Enduro befallen: Die Blinkerei funktioniert nicht mehr richtig. Die LED-Blinker werden nur noch teilweise angesteuert und die Blinkerkontrollleuchte, ebenfalls eine LED, zeigt fast Dauerlicht.

Nun ist die Elektrik meiner Suzi ja massiv von mir verändert worden. Ein Piaggio-Regler regelt die 6 V Lichtmaschine auf 12 V hoch, beinahe alle Verbraucher sind gegen LED ausgetauscht und das Blinkrelais ist ein vollelektronisches von Harry aus dem MZ-Forum. Diese ganze Mimik hat jetzt aber vier Jahre einwandfrei funktioniert. Bis Gestern, da begann das Blinker-Drama.

Suzuki DR400

Und so beginne ich am frühen Nachmittag mit einer kleinen Elektro-Bastelei an der Suzi.

Suzuki DR400

Zuerst einmal wird das Leitungsgewürm unter der Sitzbank frei gelegt, dann …..

Suzuki DR400

….. das gleiche unterm rechten Seitendeckel. Die kleine Gel-Batterie habe ich über Nacht schön voll geladen.

Thunderbird

Zwischendurch schnell ein Foto vom leicht demolierten linken Seitendeckel der Thunderbird. Irgendwie stört mich die kleine Macke.

Durch empirische Versuche ermittele ich das elektronische Blinkrelais als den Übeltäter. Glücklicherweise habe ich noch eine Platine, die ich schnell mit Leitungen versehe und in Schrumpfschlauch einschrumpfe. Tatsächlich funktioniert danach die Blinkanlage wieder.

Suzuki DR400

Weil das Wetter zwar stürmisch, aber sonst ganz nett ist, gehe ich auf eine kleine Probefahrt. Aber was muss ich beim ersten Blinkversuch im Fahrbetrieb feststellen: Es funktioniert wieder nicht, das gleiche Verhalten wie Gestern. Das frustriert ein wenig und ich dehne die Probefahrt nur wenig aus, nämlich auf 50 km. Hab keine Lust, ohne Blinker durch die Gegend zu fahren.

Suzuki DR400

Eine kurze Fahrt entlang der Ohm kann meine Laune ein ganz klein wenig verbessern.

Zu Hause tausche ich noch eben die Batterie aus, aber auch das ist nicht die Lösung. Oha, da werde ich wohl tiefer in meine eigene Chaos-Elektrik eintauchen müssen. Könnte an der Lichtmaschine liegen, oder auch am Piaggio-Regler, oder vielleicht auch auch an einer Leitungsverbindung. Oder am Gleichrichter und vielleicht sogar an der Kontroll-LED. Aber das werde ich Heute nicht mehr heraus finden, eher am Sonntag, da soll es nämlich richtiges Sauwetter geben.

 

Dunkles Mittelalter

oder Die Wüstung Baumkirchen: Das könnte das Motto des kleinen frühabendlichen Ausritts mit der Suzuki DR400 sein. Geplant war zwar etwas anders, nämlich eine Endurofahrt durch die Hungener Seenlandschaft, aber es kam anders.

Am Morgen ist das Wetter noch ganz OK. Das findet auch Yellow, nachdem er die spitze Nase in den Himmel gereckt hat.

Am Morgen ist das Wetter noch ganz OK. Das findet auch Yellow, nachdem er die spitze Nase in den Himmel gereckt hat.

Als ich aber gegen 15:00 mit der Enduro los fahre, ist der Himmel tief grau und es fallen bereits die ersten Tropfen. Daraufhin beschließe ich, heute nur ganz wenig Asphalt unter die Stollenreifen zu nehmen und statt dessen abseits der Strasse zu fahren. Schon in Gonterskirchen fange ich damit an.

Als ich aber gegen 15:00 mit der Enduro los fahre, ist der Himmel tief grau und es fallen bereits die ersten Tropfen. Daraufhin beschließe ich, heute nur ganz wenig Asphalt unter die Stollenreifen zu nehmen und statt dessen abseits der Strasse zu fahren. Schon in Gonterskirchen fange ich damit an.

Ich schlage mich durch den Wald bis kurz vor Friedrichshütte durch und wechsele bei Hermanns Brünnchen die Richtung. Dann folge ich einige Kilometer den ausgefahrenen Wegen der Rück-Kolonnen.

Ich schlage mich durch den Wald bis kurz vor Friedrichshütte durch und wechsele bei Hermanns Brünnchen die Richtung. Dann folge ich einige Kilometer den ausgefahrenen Wegen der Rück-Kolonnen.

Der Schotterpfad führt meist dicht an der Horloff entlang. Bis Freienseen bleibe ich auf solchen Wegen.

Der Schotterpfad führt meist dicht an der Horloff entlang. Bis Freienseen bleibe ich auf solchen Wegen.

Dann geht es kurz durch den Ort und wieder in den Wald in Richtung der Wüstung Baumkirchen und vorbei an den drei Mühlen.

Dann geht es kurz durch den Ort und wieder in den Wald in Richtung der Wüstung Baumkirchen und vorbei an den drei Mühlen.

Und zum ersten mal finde ich heute den Weg in die Wüstung Baumkirchen. An diesem Ort spürst Du wirklich den Atem des Mittelalters - jedenfalls bilde ich mir das ein.

Und zum ersten mal finde ich heute den Weg in die Wüstung Baumkirchen. An diesem Ort spürst Du wirklich den Atem des Mittelalters – jedenfalls bilde ich mir das ein.

Ein herrlich einsamer Ort ist das und ich kann mir gut vorstellen, hier noch viele Stunden zu verbringen.

Ein herrlich einsamer Ort ist das und ich kann mir gut vorstellen, hier noch viele Stunden zu verbringen.

Wüstung Baumkirchen Wüstung Baumkirchen Wüstung Baumkirchen

Auf den Info-Tafeln ist einiges über die Wüstung Baumkirchen nachzulesen.

Zwischen Altenhain und Betzenrod verlasse ich den Wald und begebe mich für die restlichen Kilometer wieder auf den Asphalt der Strassen. Überraschenderweise bin ich heute knapp 100 Kilometer gefahren - und das fast nur Off-road.

Zwischen Altenhain und Betzenrod verlasse ich den Wald und begebe mich für die restlichen Kilometer wieder auf den Asphalt der Strassen. Überraschenderweise bin ich heute knapp 100 Kilometer gefahren – und das fast nur off-road. Trotz Regen war das eine äußerst angenehme Fahrt.