Wie gut, dass ich jetzt meine Roller habe! Das gilt sowohl für den Automatik- als auch für den Schaltroller. Beide benötigen zum Fahren keine Aktion des linken Fusses und halten mich deshalb trotz des malträtierten Zehennagels mobil. Nie waren mir Carla und Gianna so wertvoll wie heute.
Für meine heutigen Erledigungen kann ich mir also einen der Roller aussuchen und aufgrund der höheren Nutzlast entscheide ich mich für Carla, das Cosa-Gespann.
Der kleine Netto-Einkauf ist ein Klacks für den Cozy-Seitenwagen.
Dann mache ich mich auf den Weg nach Schotten, um ein paar Kleinteile abzuholen. Seltsam, dass die normalerweise topf-ebene Straße heute gebirgig und steil ist. Gewaltige Höhenunterschiede sind zu bewältigen und manchmal krieche ich mit 40 km/h auf der Strecke herum – aber nur, um bald darauf mit wahnsinnigen 80 km/h die Gefällestrecken zu nehmen. Naja, das Gute dabei ist, dass ich mit dem Vespa-Gespann keine Überschreitung der Geschwindigkeiten befürchten muss.
Beim Kawa- und Vespahändler Dirk hole ich die bestellten Kleinteile für meine W650 ab – ist alles da.
Auf der Rückfahrt durch den Laubacher Wald überwiegen zum Glück die Gefällestrecken und ich komme etwas flotter voran. Kann sogar einmal überholen – einen Schlepper. Haha!
Foto-Shooting in der Nähe des Waldhauses.
Gegen die komplizierte Maschine zur Fahrbahnmarkierung ist mein Vespa-Gespann reine Low-Tech.
Später zu Hause mache ich mich aus Langeweile noch an das W650-Gespann. Die Kleinteile von Dirk waren in der Hauptsache dafür und das meiste waren Gummis und Buchsen.
Fertig! Man sieht zwar nichts, aber …..
….. man fühlt es: Die Instrumente sitzen jetzt wieder fest und schlackern nicht bei jedem Schlagloch herum. Neue Gummidämpfer und neue Distanzbuchsen haben geholfen. Dann habe ich noch diverse Macken am Kabelbaum im Bereich Lampe/Instrumentenblock ausgebessert und an versteckten Stellen Rost beseitigt..
Da steht mein Gespann doch gleich wieder besser da. Auch Kleinigkeiten müssen eben (irgendwann) erledigt werden. 🙂