Nach dem Wettkampf muss noch gefahren werden

Tolles Wetter an diesem Wochenende, und ich muss auf die Gaumeisterschaften für Grosskaliberwaffen. Hab ich sonst immer gerne gemacht, aber seit ich meine MZs habe, hat das ganz schön nachgelassen. Aber an diesem Wochenende muss es sein, damit unsere Mannschaften nicht platzen. Am Samstag schiess ich mit der .45 ACP grandiose 389 und gewinne trotzdem nicht – 392 Ringe von Gerhard Dörr sind noch besser. Heute, am Sonntag, packe ich aber den Titel in der .357 Magnum. Mit der .44er liefs nicht so gut, aber ich wollte auch weg – weg und auf die Silverstar. Um 15:00 bin ich starklar:  Nach dem Wettkampf muss noch gefahren werden.

Eine Fahrt ohne wirkliches Ziel: Nehme meine alte Route quer durchs Feldatal ins Schwalmtal und weiter in Richtung Lauterbach, biege jedoch in Maar ab ins Gründchen. Jetzt nur noch kleine und kleinste Strässchen in den Tiefen des Vogelsberges. Nach Hattendorf gehts dann in die Schwalm und von dort weitläufig über Homberg und Schweinsberg zurück. Gute 180 km, nix grosses, aber mit viel Fahrspass.

Erst zwischen Ottrau und Berfa mache ich den ersten Halt - heute gibts kein Ziel, nur den Weg.

In der Schwalm komme ich natürlich auch durch das Malerdorf Willingshausen.

Im Vogelsberg sind mittlerweile viele Spuren des Sturmtiefs Kyrill beseitigt und das Holz ist ordentlich geschichtet. Aber überall ist das noch nicht gelungen. Laut Schätzung soll das bis zu zwei Jahren dauern.

Und kurz vor zu Hause noch ein Halt im Pferdedorf Weitershain.