Mit dem Eisenschwein ins Büro

Am letzten Wochenende fiel das Gespannfahren aus, für das kommende sehe ich auch schwarz – zu viele Dinge zu erledigen. Deshalb galt für mich die ganze Woche das Motto: Auch kleine Fahrten können Spass machen. Und aus diesem Grunde gehts jeden Tag mit dem Eisenschwein ins Büro.

Jeden Morgen und jeden Abend nach Grünberg in die Firma ist zwar keine Weltreise, aber der anspruchslose Nutzer des roten Eisenschweins freut sich. Und wenns besonders schön ist, wird sowieso ein Umweg gefahren.

Morgens um 7:00 soll die Welt ja noch in Ordnung sein, aber was ist morgens um 5:45? Das ist nämlich exakt die Uhrzeit, um die ich diesen Sonnenaufgang bei Lumda fotografiere.

Ein Stückchen weiter bei Stangenrod ist der Frühnebel schon fast völlig verschwunden. Und in Ordnung ist die Welt jetzt wirklich noch: Bin ziemlich alleine auf der Strasse.

Feierabend, jetzt ein Besuch bei den Atzenhainer Windmühlen. Die Sonne brennt, aber bei hoher Luftfeuchtigkeit. Mit anderen Worten: Es ist eklig schwül.

Freitag mittag gegen 14:00 haben das Eisenschwein und ich die Arbeitswoche beendet. Aber mit richtiger Freizeit ists auch dieses Wochenende nix: Morgen wird die Ladung Sportawos geholt und gleich weiter in den Ebsdorfergrund gebracht. Und am Sonntag gehts ins Ruhrgebiet.

 

Die Wüstung Baumkirchen

Noch vor 8:00 brummt das Gespann los, aber im Juni ist das schon zu spät: Zu spät, einen Sonnenaufgang zu erleben und auch zu spät, um völlig allein auf der Strasse zu sein. Das nächste mal also noch früher! Heute will ich nur kurz in den Ebsdorfergrund und ein paar Jawateile in die Scheune bringen. Anschliessend wirds historisch und ich gehe auf die Suche nach der Wüstung Baumkirchen.

Nach über 30 Jahren in Hessen habe ich erst vor kurzem von einigen Wüstungen im Laubacher Wald erfahren. So etwas finde ich sehr spannend und deshalb ist eines meiner heutigen Ziele die Wüstung Baumkirchen. Eine Wüstung ist eine von ihren Bewohnern verlassene Ortschaft und da erhoffe ich mir Ruinen oder gar komplette Gebäude. Aber zuerst kurz in die entgegengesetzte Richtung, nämlich in den Ebsdorfergrund. Anschliessend kurz eine Aufgabe in Weitershain erledigt und dann kann ich zu meinen Wüstungen im Laubacher Wald.

In der Scheune werden schnell einige Jawa-Blechteile ausgeladen und dann folgt ein Blick auf Kathy, meine gestrippte TS. Sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas traurig aus, aber ich bin immerhin schon wieder in der konstruktiven Phase. Wenn ich Ende der Woche die Schwinge vom Sandstrahlen wiederbekomme, kanns auch an dieser Baustelle weitergehen.

Die Hofbewohner rühren sich nicht, deshalb leise und schnell zurück über Rüddingshausen nach Weitershain. Zumindest auf dieser Strecke ist eines sicher: Die Strasse gehört mir. In Weitershain sind die gesuchten Personen noch nicht aufgestanden, diese Aktion muss also entfallen. Weiter Richtung Laubacher Wald.

In Freienseen verlasse ich die Strasse und begebe mich auf Waldwegen Richtung Schreinersmühle. Hier vermute ich irgendwo die Wüstung Baumkirchen. Es heisst, man müsse an 4 Mühlen vorbei und dann sei man am Ziel. Die erste Mühle habe ich jetzt vor mir.

Es ist die Löbsackmühle, unglaublich idyllisch im Wald gelegen. Und Ferienwohnungen gibts hier auch. Wer sucht mal ein paar Tage richtig Ruhe vom hektischen Alltag? Hier kann man sie finden.

Auf der Löbsackmühle werde diese urhessischen Höhenrinder gehalten. Eine austerbende Rasse?

Weiter gehts über Waldwege zur nächsten Mühle. Das muss die Schreinersmühle sein. Macht Spass, mit dem Eisenschwein solche Wege abzufahren.

Nach wenigen Kilometern erreiche ich Mühle Nr. 2, die Schreinersmühle. Das ist ein bekanntes Ausflugs- und Speiserestaurant, das auf jeden Fall immer einen Besuch wert ist.

Vor 2 Jahren habe ich mich hier mit Konny getroffen, einem alten Bekannten aus dem Ruhrgebiet. Konny war mit Gattin Elke und seinem BMW-Schwingengespann auf dem Weg nach Bayern und hat hier eine Übernachtung eingelegt. Anhand der parkenden PKW erkenne ich, dass die Schreinersmühle auch heute gut ausgebucht ist. Aber die Gäste schlafen alle noch.

Erfreulicherweise finde ich an der Schreinersmühle Hinweise auf die gesuchte Wüstung Baumkirchen und gleich noch auf weitere Wüstungen, nämlich Kreuzseen und Ruthardshausen.

Von der Wüstung Kreuzseen sind offensichtlich nur ein paar Scherben und etwas Fachwerklehm übrig geblieben. Das ist enttäuschend, aber vielleicht bietet Baumkirchen ja etwas mehr. Also weiter, es müssen noch mehr Mühlen passiert werden.

Mühle Nr. 3 ist die Höresmühle, ebenfalls sehr schön gelegen, aber leider nicht so perfekt erhalten. Der Waldweg führt direkt über den Mühlenhof.

Und kurz hinter der Mühle komme ich nicht weiter. Kein Hinweise mehr auf Baumkirchen oder andere Wüstungen. Die Wege werden jetzt auch derart schlecht, dass ein Weiterkommen nur noch mit einer Enduro möglich ist. Ich breche hier ab und kehre um.

Noch ein letzter Blick auf die Höresmühle, bevor ich umkehre. Die Mühle sieht nicht richtig vergammelt aus, aber eben so, wie ein Anwesen aussieht, das dem Broterwerb dient und nicht auf Schönheit getrimmt wurde. Das hat sogar einen besonderen Reiz.

Nun gehts über normale Asphaltstrassen durch den Laubacher Wald direkt nach Laubach. Heute fahre ich einmal aus historischem Interesse ins Stadtzentrum. War schon so oft in Laubach, aber der Ort hat mir nie so recht gefallen. Das ist heute ganz anders, und daran hat die Wüstung Baumkirchen einen Anteil.

Auf dem historischen Marktplatz wird geparkt und dann gehe ich zu Fuss auf einen kleinen Rundgang.

Das Laubacher Schloss habe ich in 30 Jahren noch nie besucht. Jetzt verstehe ich selbst nicht, warum. Ein derart schönes und grosses Schloss findest Du nicht oft.

Imposante Gebäude mit interessantem Inhalt, wie beispielsweise dem Restaurant "Zur Hirsch-Frikadelle".

Ein Schlosshof, der seinesgleichen sucht. Aufgrund der immer noch relativ frühen Stunde hats hier im Moment noch kein Besuchergewimmel - zum Glück.

Das Cafe beim Zuckerbäcker Haas ist bereits geöffnet und sogar ein Gast schlürft schon seinen Morgenkaffee. Überlege kurz, mich dort ein Stündchen niederzulassen, ziehe dann aber doch weiter.

Über solch schöne Fachwerkgässchen verlasse ich den Stadtkern von Laubach. Seit heute sehe ich diesen Ort mit anderen Augen.

Eine Strassensperrung wegen Bauarbeiten übersehe ich geflissentlich und zirkle das Gespann einen Kilometer durch dicke Schotterhügel. Klappt aber gut. Dann komme ich nach Wetterfeld und sehe diesen neuen Laden für Motorradbekleidung. Früher war hier ein Fahrradgeschäft. Interessant, da muss ich in den nächsten Tagen mal hin, denke über einen neuen Helm nach, einen richtig guten Jethelm.

An Grünberg fahre ich vorbei und nehme statt dessen die Route über Queckborn. Jetzt werde ich noch ein wenig durch die Rabenau streifen und dann über den Ebsdorfergrund zurück nach Mücke fahren. Dann hätte sich der heutige Kreis geschlossen.

Im Wald nach Höingen liegt ein Hochbehälter für das Ebsdorfergrunder Wasser. Hier beschliesse ich, ein Päuschen zu machen. Das wird sich als gute Idee herausstellen.

Vom Soziussitz des Gespann aus gelingt ein Bild des leicht transpirierenden Gespanntreibers. Aber im Boot liegen ausreichend fahrtwindgekühlte Getränke.

Dann erscheint ein PKW und der Fahrer fragt mich, ob ich hier Geocaching betreibe. Zufällig habe ich gerade gestern in einem Motorrad-Reisebuch von Rainer Janneck über Geocaching gelesen, weiss aber nicht wirklich, was das ist. Erfahre, dass hier ein Geocaching Ort ist und bekomme den Ort gezeigt. Ein paar Meter in den Wald herein an einem Baum soll der Ort sich befinden. Ich sehe aber nichts, nur diesen Ast.

Aber der Ast ist die Lösung! Du kannst ihn aufklappen und innen liegen die Zettel von erfolgreichen Geocachern, die den Ort gefunden haben. Der Betreiber leert dann regelmässig den Ast und trägt die neuen Entdecker in ein Weblog unter www.geocaching.de ein. Klingt alles ganz interessant. Du lernst deine Heimat kennen, bist an der frischen Luft und hast immer ein Ziel vor Augen. Werde heute abend mal ein wenig auf der Webseite stöbern. Jetzt aber heim, heute wird (fast) pünktlich gegessen. Bin eigentlich nur ein wenig durch die nähere Heimat gebummelt und habe dabei 150 km gefahren.

 

Kleine Schraubereien an der Junak

Nach dem verregneten Samstag sieht es Sonntag Morgen etwas freundlicher aus – allerdings auch nicht wirklich schön. Zum Nasswerden habe ich keine Lust, aber im Ebsdorfergrund steht der Junak-Chopper, der noch nicht komplett zerlegt ist. Also aufs Gespann zu ein paar kleinen Schraubereien an der Junak.

Über die lange Anfahrt in den Ebsdorfergrund – immerhin sagenhafte 15 km – gibts nix zu berichten. Fahre die Strecke mittlerweile im Schlaf und kann die Gedanken dabei schön baumeln lassen. Ist ja eigentlich ziemlicher Mist, wie ich meine Motorradbaustellen behandele: Immer mal wieder hier ein bisschen was, dann ein wenig an der nächsten Baustelle – und entsprechend wird nichts richtig fertig.  Unbefriedigend! Werde in den nächsten Tagen mal Kathy, meine TS 250/1, nach Hause in die Werkstatt holen und versuchen, das gute Stück 100%ig zu vollenden. Genau, so soll es werden. Aber heute erstmal an den Junak-Chopper. Hoppla, da ist ja schon mein Ziel. Scheune aufgesperrt und losgelegt.

Habe heute das brutale Werkzeug eingepackt. Die kleinen Schlüssen, also 13 bis 19, brauche ich fast gar nicht, dafür aber Schlüsselweiten wie 32, 36 und 41.

Auf dem Anwesen herrscht noch sonntägliche Ruhe, Kollege Dieter hat auch offensichtlich Besuch. Vermeiden wir also allzu lauten Krach.

Nach 1,5 Stunden ist Junak komplett zerlegt, der Rahmen steht jetzt blank da. Und das hier ist von meinem Junak-Chopper-Kauf übrig geblieben: Ein kompletter Motor, ein gutes Vorderrad, eine Gabel ohne Brücken und eine Hinterradnabe. Na immerhin!

Anschliessend noch eine kleine Runde, zunächst in den Rossberger Wald. Fahre mal wieder die Sammelstelle für schwach radioaktive Stoffe an. Die Anfahrt ist ein wenig wie in Sosa auf die Rote Grube - allerdings komplett auf Asphalt.

Eigentlich gibts an der Sammelstelle nichts besonderes zu sehen, nur die Heimlichtuerei der Betreiber kotzt mich jedesmal an. Kein Hinweis, kein Schild, der radioaktive (wenn auch nur schwach) Scheissdreck wird der Bevölkerung klammheimlich untergeschoben.

Zurück durch die grüne Hölle von Höingen, wo die schmale Strasse stellenweise zugewachsen ist wie ein Tunnel. Immer wieder schön zu fahren.

 

Schafskälte im Vogelsberg

So, diese Woche hätte ich mal wieder geschafft – und zum Glück ist die kommende noch besonders kurz. Ein Anruf aus dem Büro bei Meister Büchner in Schotten ergab die Information, dass meine beiden MZ-Räder für Kathy, die TS, zentriert und abholbereit sind. Schwinge mich also nach der Arbeit auf mein Gespann und erlebe die Schafskälte im Vogelsberg.

Viele Wege führen von Mücke nach Schotten und alle Strecken sind eigentlich schön zu fahren, selbst die „Rennstrecke“ über Laubach ist Wochentags eine Alternative. Heute entscheide ich mich für die Route über Altenhain und Götzen. Die Sonne scheint ein wenig, aber es ist recht frisch. Und hinter Altenhain, wo es so richtig den Vogelsberg hinauf geht, wirds ordentlich kalt. Bin wahrhaftig zu dünn angezogen und erreiche fröstelnd mein Ziel. Aber so ist es Anfang Juni, wenn die Schafskälte den Vogelsberg im Griff hat.

Wie versprochen sind die beiden MZ-Räder fertig. Meister Büchner hat schon einige Räder für mich und meine Emmies gemacht und sie waren immer einwandfrei. Noch ein bisschen Smalltalk über Motorräder, das alte Adlergespann des Meisters, über die Zukunft von MZ, dann gehts weiter. Ein Fahrradkunde erzählt noch eben, dass er auch MZ-Gespannfahrer ist: Hat eine ETZ. Wieder eine neue MZ-Bekanntschaft im Vogelsberg.

Raus aus Schotten und die gleiche Route über Götzen zurück. Unterwegs komme ich am Flugplatz Schotten und am Petershainer Hof vorbei. Den Flugplatz werde ich mir heute etwas näher ansehen und biege deshalb auf diesen Wirtschaftsweg ab.

Auf dem Weg hierher habe ich natürlich bereits gemerkt, dass es langsam, aber stetig bergauf geht. Bin also recht hoch und habe entsprechend eine schöne Aussicht bis zum grossen Funkturm auf dem Hoherodskopf.

Das ist der Flugplatz Schotten. Schön gelegen und mit etliche Hallen. Das deutet auf einen ordentlichen Fuhrpark hin. Leider ist heute nichts davon zu sehen. Hätte nicht übel Lust, mal eine Segelflugrunde von hier aus zu machen.

Der Aero-Club Schotten bietet solche Rundflüge ja an und ich denke, das werde ich mal wahrnehmen. Motorradfahren und Fliegen passen natürlich auch perfekt zusammen.

Zuhause angekommen schaue ich mir die beiden Felgen nochmal in Ruhe an: Sehen einwandfrei aus. Alufelgen mit VA-Speichen mag ich sehr und geniesse den Anblick der Räder. Am Wochenende werde ich neue 2RS-Radlager einbauen, am Montag kommen neue Heidenaus drauf. Kathy kommt langsam, aber sicher, voran.

 

 

No milk today

An diesem Pfingswochenende habe ich 2 Motorradtreffen besucht – und so schön die Besuche auch waren: Heute möchte ich möglichst keine Motorräder mehr sehen. Mit der Kombination ES 250/1 Gespann und Kreisstrassen 3. Ordnung habe ich gute Chancen, dieses Vorhaben umzusetzen. Und dazu kommt noch ein kleiner Auftrag, denn heute heisst es bei uns: No milk today.

Ohne Milch schmeckt mir kein Kaffe und kein Cappuccino, also habe ich den Auftrag, irgendwo Milch zu besorgen. Und dann brauche ich Bilder meiner TS 250/1 – Sitzbank für Zweitaktkombinat. Die Sitzbank liegt aber, wie die gesamte TS, in der Scheune im Ebsdorfergrund. Die ersten Stationen der Route sind damit klar vorgegeben, und für den Rest wird man sehen.

Im Ebsdorfergrund ist das Anwesen mit meiner Scheune noch im Tiefschlaf versunken, immerhin bin ich noch vor 9:00 auf der Strasse. Also schnell die Sitzbank ins Boot geworfen, einen Blick auf den lackierten TS-Rahmen und den ausgebauten Junak-Motor, dabei festgestellt, wieviel Arbeit ich hier noch vor mir habe, und weiter gehts.

Nach einem Schlenker bis kurz vor Marburg entdecke ich nahe Beltershausen diesen schönen Rastplatz mit Garten. Hier setze ich mich einen Augenblick und lasse den Blick durch das Tal des Ebsdorfergrundes schweifen. Herrliche Ruhe - kein Motorrad in Sicht, nicht mal ein PKW fährt vorbei.

Hätte ich was zu lesen, zu essen und zu trinken im Boot, würde ich hier noch ein paar Stündchen aushalten. Aber den Einkauf und die Suche nach Milch habe ich noch vor mir. Deshalb starten wir jetzt in Richtung Kirchhain.

In Kirchhain an der Jet-Tanke bekomme ich alles, was ich brauche. Nur das schöne Cafe an der Ausfallstrasse scheint geschlossen zu sein - also dicht gemacht. Schaue mir noch ein wenig das Industriegebiet in Kirchhain-Ost an. Das alte Umspannwerk hab ich schon zu AMP-Zeiten besucht - das war vor 30 Jahren.

Um in den Vogelsberg zurück zu kommen, nehme ich Richtung auf Niederklein und dort das kleine Strässchen nach Rüdigheim. Hier parke ich mein altes Eisenschwein vor dem noch älteren Baum.

In Dannerod fahre ich am Segelflugplatz vorbei, auf dem einiges los ist. Ein Stückchen weiter sind grosse Wiesen gesperrt und ebenfalls von Segelfliegern belegt. Flieger und Kradisten passen ja ganz gut zusammen - zumindest war früher die Bekleidung der beiden recht ähnlich. Bekomme ein wenig Lust auf einen Segelflug.

In Homberg fahre ich den "Hohen Berg" hoch und komme an die ehemalige Klinik Dr. Walb. Schon lange geschlossen, und auch das noch ausgeschilderte Cafe zum Hohen Berg existiert nicht mehr. Und die Gebäude verfallen allmählich. Schande!

Noch ein bisschen weiter den "Hohen Berg" hoch und ich bin auf dem Gipfel. Holzschilder verweisen auf eine Kirschallee und die Flugwacht. Im Hintergrund die weissen Segelflieger, an denen ich vorhin vorbei gekommen bin.

Der Blick von hier oben ist wirklich enorm, auch wenns heute ein wenig diesig ist. Hinter Homberg sehe ich den gewaltigen Steinbruch und am Horizont die Gipfel des Hohen Vogelsberges.

Jetzt noch in Homberg ins Cafe und den Nachmittagskuchen besorgt. Dann gehts direktemang Richtung Mücke. Aber an der Autobahn-Grossbaustelle fahre ich noch einmal auf um zu sehen, wie weit die Sache ist. Sieht eigentlich alles ziemlich fertig aus, die Grossbaustelle könnte dieses Jahr tatsächlich abgeschlossen sein. Sehr gut.

Zuhause befasse ich mich ein wenig mit meinem neuen Fachbuch - Thema Awo. Hat mir Frank empfohlen und es erinnert mich daran, dass die Entscheidung über meinen Sport-Awo-Kauf noch offen ist. Die beiden geflügelten Eisenschweine sind ein Geschenk der lieben Gattin, äusserst possierlich.