BSA Treffen in Wittelsbach und Besuch bei Regina und Reimund in Berfa

Nach den extrem heissen Tagen ist es heute etwas kühler und sogar ein wenig regnerisch – udeal also für eine kleine Tour. Zunächst früh morgens mal eben 40 km mit dem ES 250/1-Gespann abgerissen, und dann gegen 11:00 los mit der Silverstar. Im Ebsdorfer Grund, genauer in Wittelsbach, soll auf einer Wiese am Turm ein BSA-Treffen stattfinden. Da will ich hin, denn mein unerfüllter Traum ist immer noch eine BSA, am besten eine Gold Star. Anschliessend ist geplant, einen alten Bekannten zu überraschen, den ich ca. 15 Jahre nicht gesehen habe (Hallo Düs!). Und so verlief der Tag:

Sowohl das BSA Treffen als auch der übberraschende Besuch in Berfa bei Regina und Reimund haben mir grossen Spass gemacht. Das ganze garniert mit vielen schönen Kilometern auf meinem deutsch/österreichischen Eintopf.

Schöne englische Gespanne - und alle voll im Alltagseinsatz.

Dazu noch wirklich gute Typen, insgesamt ein schönes familiäres Treffen.

Auch die klassischen BSA Twins mit 500 und 650 ccm waren natürlich vertreten - von original bis zur extrem individuellen Hybridmaschine.

Dieser Twin rechts kam übrigens aus Winsen an der Luhe - über 400 km entfernt.

Englische Einzylinder als Langhuber ....

.... und deutscher Einzylinder als Kurzhuber.

Ein traumhaftes Strässchen entlang der Ohm bei Schweinsberg.

Und dabei noch zufällig einen Schiessstand für Bogenschützen entdeckt.

 

Schnappschüsse unserer Reise in den Main-Kinzig-Kreis

Ein heisser Samstag, dennoch gehts mit Ruth und Egon auf Tour. Meine kleine Silverstar in Begleitung zweier Boliden (BMW F800 und Suzuki SV 650), das wird hart. Aber da wir uns die allerkleinsten Strässchen ausgesucht hatten, gings eigentlich. Da konnte der gute Rotax ordentlich mithalten. Es gings durch den Vogelsberg ins Tal der Kinzig und zurück durchs Schlitzer Land. Unterwegs ein prima Mittagessen in Freienstainau. Sehr Bikerfreundlich, denn der Metzger fährt hier selbst. Nach dem Esssen gabs noch einen Tourenvorschlag kostenlos. Sehr empfehlenswert! Und hier ein paar Schnappschüsse unserer Reise in den Main-Kinzig-Kreis.

Der südliche Vogelsberg und der anschliessende Kinzigkreis sind eine wunderbare Motorradgegend. Da kann ich mir noch einige Fahrten vorstellen, die dann weiter über die Schwarzen Berge in den Spessart und die bayrische Rhön führen.

 

 

 

Kleine Rast auf dem Werksgelände der Firma ALSA, kurz hinter Freiensteinau. ALSA bietet sogar einen Werksverkauf an - nur was die Firma herstellt, haben wir nicht herausgefunden.

Auf einem kleinen Parkplatz am Rande des Kinzigtals. Die Gegend finde ich phänomenal, sogar noch wilder und uriger als unseren Vogelsberg. Unterwegs gabs jede Menge Plätze, wo ich am liebsten angehalten, geschaut und fotografiert hätte. Aber dann wären wir wohl erst nach Mitternach zu Hause angekommen. Auf meine alten Tage werde ich wohl noch zum Blümchenpflücker.

Meine beiden Begleiter bei einer kurzen Rast. So stelle ich mir ein liebendes Paar vor.

Zum Abschluss der Tour gings noch ins Oldtimer Cafe auf ein Stück Kirsch-Käse-Kuchen. Ab da trennten sich unsere Wege und ich fuhr die letzten 50 km allein. Alles in allem haben wir heute 250 km abgerissen.

 

Pfingst-Tour durch Rhön, Knüll und Schwalm

Pfingstsonntag sah das Wetter morgens zwar noch etwas durchwachsen aus, aber alle Wetterberichte versprachen keinen oder wenig Regen. Bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 3 % ist eine kleine Tour schon möglich. Also um 8:30 die Silverstar gesattelt und dann gings auf in Rhön, Knüll und Schwalm. Gab zwar nix besonderes, aber dennoch hier ein kleiner Bericht.

Glauben wir also allen Wetterberichten: Heute gibts keinen Regen. Und es stimmte! War zwar sehr windig, stellenweise stürmisch, und auch oft grau und bewölkt, aber es blieb trocken. Zwischendurch kam auch mal die Sonne raus, und dann wurde es gleich angenehm warm. Eigentlich sollte diese Pfingsttour eine „Tour der historischen Gebäude“ werden, aber bereits beim ersten Bauwerk glaubte ich, meine Digitalkamera hätte versagt. Hat sie aber nicht, wie ich später bemerkte. Dennoch liess ich in diesem falschen Glauben etliche schöne Gebäude links liegen. Deshalb gibts leider nur die üblichen Bilder „Silverstar in der Landschaft“. Bin eben kein guter Fotograf und befürchte, auch keiner mehr zu werden.
Die Pfingsttour führte mich durch VOgelsberg, Rhönausläufer, Knüllgebirge und die Schwalm. Sie war knapp 280 km lang.

Die grosse landwirtschaftliche Domäne in Stockhausen wollte ich schon immer mal fotografieren. Diesmal hats geklappt, obwohl ich glaubte, die Kamera hätte versagt. Doch, oh Überaschung, das Bild war vorhanden.

Pinkelpause mit Wasserfassen und Bountyessen bei Florshain in der Schwalm.

Das kleine Wanderhäuschen bei Gemünden-Ehringshausen ist immer gut für eine kleine Pause. Durch den Wald kann man bis auf die Autobahn A5 sehen.

Silverstar allein im Wald.

 

Kleine Vogelsbergtour

Am 28. Mai endlich ein Tag ohne Regen – also rauf auf die Silverstar und wenigstens eine kleine Vogelsbergtour gemacht. Es war zwar sehr stürmisch, aber immerhin blieben wir trocken. Die Silverstar lief prima und wir hatten viel Spass auf unserer improvisierten Tour.

Um 9:00 schnell getankt und dann sofort auf die Nebenstrecke in Richtung Ebsdorfergrund. Die groben Ziele waren dann ab Ebsdorf diese: Schröck, Mardorf, Homberg. Von da aus dann nach Kirtorf und ab dort sofort ab in Richtung Antriftal. Weiter nun in die Schwalm nach Willingshausen und Schrecksbach. Dann über Nebenstrecken nach Alsfeld, von da ins Schwalmtal nach Hopfgarten und weiter nach Lautertal-Meiches. Über Gross-Felda, Ermenrod, Hainbach, Rülfenrod und Elpenrod gings dann zurück in die heimische Garage. Alles ohne einen Tropfen Regen abzubekommen, nur der Sturm war zeitweise sehr stark und etwas lästig. Gegen 13:30 waren die knapp 170 km abgerissen.

Der kleine Staudamm zwischen Heidelbach und Münch-Leusel hatte durch die Regenfälle der letzten Tage ganz schön gestaut.

Vor über 20 Jahren bin ich mit meiner Maico M 250 B oft in diese Gegend gefahren. Damals hab ich da nie Wasser gesehen. Jetzt weiss ich, dass die Schutzmassnahme mit dem Damm hier sehr sinnvoll ist.

Scheinbar hab ichs heute mit dem Wasser. Was mich zu diesem Fischereigelände in der Nähe der Schwalmquelle getrieben hat, kann ich gar nicht sagen.

Es gibt einfach schöne, versteckte Ecken im Schwalmtal - so wie überall auf der Welt. Das Auffinden solcher Ecken macht mit der Silverstar mindestens soviel Spass wie früher mit meinen Maicos.

Und etwas morbides: Auch den Totenköppel bei Meiches habe ich vor über 20 Jahren schon mal mit der Maico besucht. Sieht nach der langen Zeit völlig unverändert aus.

Der etwas unheimliche Pfad in den tiefen Wald ist mir damals allerdings nicht aufgefallen.

 

Kleiner Bilderbogen vom Vormittag in Mandeln

Heute zum Treffen der MZ-Freunde nach Dietzhölztal-Mandeln gefahren. Um 9:00 bei Sonnenschein gestartet, begann es bereits im Ebsdorfergrund zu regnen. Hatte mir eine Route über kleine und kleinste Nebensträsschen ausgesucht. Deshalb hatte ich an der Fahrt trotz Regen ziemlichen Spass. Die Silverstar schnurrte wie ein Kätzchen und wir schwenkten zügig durch das Hinterland. Das Wetter wurde zusehends schlechter, aber die MZ zog unbeirrt ihre Spur. In Mandeln war aufgrund des miesen Wetters wenig los. Da es für mich der erste Besuch des Treffens war, fand ich’s trotzdem recht spannend. Hier ein kleiner Bilderbogen vom Vormittag in Mandeln.
Gegen Mittag machte ich mich auf den Rückweg, weil das Wetter sich weiter verschlechterte. Diese Fahrt war dann allerdings gar nicht mehr angenehm: Sturmböen und sehr starker Regen machten die Fahrt zur Strapaze. Handschuhe, Stiefel und Hose wurden auch zusehends undicht und die Nässe zog überall hin. Bin trotzdem ohne Probleme und Pannen zuhause angekommen und war diesmal froh, dass der Trip vorbei war. Schön war’s aber dennoch in Mandeln.
Das Bild zeigt die Silverstar hinter Achenbach kurz vor Mandeln. Beim letzten Tankstop vor Mandeln informierte mich der Tankwart darüber, dass die Mandelner schon immer ein besonderes Völkchen waren. Man erzählt sich, dass früher selbst die Zigeuner einen Bogen um den Ort machten. Aus diesen Leuten seien dann die MZ-Freunde Mandeln entstanden. Ob’s stimmt?

2006 war das Treffen der MZ-Freunde Mandeln leider ziemlich verregnet. Für mich war es trotzdem ein Erlebnis, ein komplettes Dorf so MZ-verrückt zu erleben.