August, Sommer, Hitze ….. und Motoren. Das ist meine Assoziation dazu, denn im August ist mit schöner Regelmäßigkeiit der Oldtimer Grand Prix in Schotten, mmittlerweile ein Motorrad Event der Superlative.
Freitags ist das Fahrerlager für Besucher offen und ich habe mir angewöhnt, da jedesmal einen kleinen Bummel zu machen. Und am Samstag oder Sonntag werde ich mir die Heerscharen von Besuchermotorrädern auf den Parkplätzen anschauen.
Auf nach Schootten mit zwei BritBikes. Nur Sekunden später gesellt sich noch Peter mit der Hayabusa dazu. Von hier aus werden wir das Fahrerlager erkunden.
Wir parken auf dem Gelände von Kawasaki-Dealer Dirk, wo bereits eine Ducati abgestellt ist.
Aussteller bieten Shirts, Stickers, Pins, Trödel und Ersatzteile an.
Altes Triumph-Tankemblem.
Alte Schilder.
NSU Mäxe
Englische Rudge mit stolzem Besitzer
Filigrane Kreidler Van Veen Rennmaschine
Eintöpfe: Gilera und Matchless
Renngespann auf Triumph Twin Basis
Seriennahe Honda-Rennmaschine
Traumhaft schöne Norton
Im Alltagseinsatz: BMW R51/3
Träume meiner Jugend von Kreidler und Zündapp
Warten auf die Vorstellung der Fahrer
Vespa Schaltroller
Genug für heute. Reinhard und Peter fahren nach Mücke und ich drehe noch eine 80 km Runde.
Meine erste Begegnung mit dem Eichsfeld ist sehr, sehr lange her und literarischer Natur: In einem grausigen Roman über den Dreißigjährigen Krieg wurde immer wieder diese Landschaft erwähnt, die unter dem Krieg böse gelitten hat. Viele Jahre später – inzwischen ist Deutschland nicht mehr zweigeteilt – lese ich ab und zu Reiseberichte aus dem Eichsfeld. Aber mit der wirklichen Begegnung muß ich bis ins Jahr 2012 warten. Bei der Befahrung diverser Kolonnenwegen, also alter Grenzpfade, geraten meine Gefährten und ich auch ins Eichsfeld – und sind von der Landschaft als auch von den Menschen hier positiv beeindruckt. Wir nehmen uns alle vor, diesen zauberhaften Microkosmos zwischen Werragebirge und Thüringer Wald noch einmal zu bereisen.
In leicht veränderter Besetzung findet unsere zweite Reise in das Eichsfeld im August 2013 statt. Meine Reisegefährten sind diesmal Suse und Reinhard und als Reisefahrzeuge haben wir nicht die Enduros, sondern drei englische Motorräder gewählt. Ob die leicht übergewichtigen dreizylindrigen Thunderbird 900 eine gute Wahl sind, wird sich schnell heraus stellen.
Die Testfahrten mit den Donnervögeln verliefen allesamt sehr ordentlich und wir sind guten Mutes, die richtige Wahl getroffen zu haben. Am Dienstag, den 6. August 2013 um 8:30 beginnt unsere Reise in das Eichsfeld mit einem letzten Vogelsberger Frühstück in Ilsdorf bei Reinhard.
Die Wetterprognosen sind leider nicht besonders gut, und wir rechnen damit, noch trocken das Eichsfeld zu erreichen, dann zwei Tage mit Starkregen und Hagel zu verbringen um die Heimfahrt dann wieder trockenen Fusses zu bewältigen. Klingt nicht toll, aber wir müssen es nehmen, wie es kommt. Und es kommt völlig anders. Doch dazu später.
Unsere Reisekonstellation mit einer jungen Lady und zwei alten Männern mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen – uns jedoch kommt das total normal vor. So what!
Das Haunetal hab ich mir bereits gestern als mögliches Ziel ausgesucht, und als heute Reinhard und Hubert wegen einer kleinen Verletzung als Mitfahrer ausfallen, mache ich mich allein auf den Weg dorthin.
Die Anfahrt lege ich mit dem Britbike ohne Pause über die B49 und die B62 bis Niederaula zurück. Dort biege ich dann (endlich) ab auf die Nebenstrecken und fahre auf das Haunetal zu.
Das Haunetal ist ein kleines Gebirge zwischen dem Hessischen Waldland und der Rhön. Es empfängt mich mit einer traumhaften Landschaft, herrlichen Kurven, …..
….. netten kleinen Ortschaften mit ansprechenden Bauwerken, ……
….. aber auch mit unglaublich schlechten Straßen, auf denen mir die harte Federung der Thunderbird alle Plomben im Mund lockert. Aber das nehme ich gern in Kauf.
Ich entdecke Schloß Hohenwehrda und dabei fällt mir ein, dass am 17. August in Wehrda eine kleine Oldtimerausstellung stattfindet.
Schloß Hohenwehrda habe ich bisher noch nicht gesehen, weil ich sonst immer aus der entgegengesetzten Richtung hier vorbeifahre. Sehenswert, aber leider nicht öffentlich zugänglich.
Etliche Kilometer durchfahre ich das einsame Haunetal, bis ich irgendwann in Richtung Eiterfeld abbiege. Der Grund: Ich muß tanken und habe keine Ahnung, wo das im Haunetal möglich ist.
Unterwegs stoße ich auf diverse Umleitungen und hier sehe ich den Grund dafür: Gasleitungen, womöglich von Gazprom. Ob das nicht mal dem Vermögen unseres ehemaligen Kanzlers Schröder dient?
In Eiterfeld besuche ich mal wieder Burg Fürsteneck, auf der ich einst eine nette Bildungsmaßnahme erleben durfte.
Unweit von Burg Fürsteneck liegt das Franzosengrab, um das sich eine gar grausige Geschichte über Krieg, Verrat und Mord rankt.
Über Hünfeld erreiche ich den Kiebitzgrund, den ich immer wieder gern durchfahre. Während ich hier raste, fahren mindestens 5 ältere Motorräder vorbei, was den Gedanken erlaubt, dass hier irgend etwas statt findet.
Und tatsächlich stoße ich im nächsten Ort, in Unterschwarz, auf eine Oldtimer-Show der Oldtimerfreunde Kiebitzgrund. Dass ich hier einen Stopp einlege, dürfte klar sein. Neben schönen Oldtimern erhoffe ich mir Bratwürste und kühle Getränke. Ich werde das alles hier bekommen.
Netterweise parke ich direkt bei einer W650 in meiner Lieblingsfarbe Blut-und-Eiter.
Zwar kein Oldtimer, aber eine GTS300 von Vespa ist für mich immer ein erfreulicher Anblick.
Nun beginne ich meinen Bummel über das Ausstellungsgelände und orientiere mich zunächst einmal grob.
Die Ausstellung beginnt mit zwei schönen BMW Isetta. Die Besitzer erläutern ihre Modelle und lassen die interessierten Zuschauer Probe sitzen.
Ein Traumauto ist dieses Alfa Romeo Cabriolet. Ein garantiert alltagstaugliches Fahrzeug.
Und auch der TR6 von Triumph ist ein wunderbares Cabrio. Wie auch der Alfa voll alltagstauglich.
Ein seltenes Kraftei von Motobi. Genau so ein Fahrzeug habe ich 1972 selber zwei Jahre lang gefahren und ärgere mich heute noch, diesen kleinen Renner nicht mein Leben lang mitgeschleppt zu haben.
Einen derart aufgeräumten Motor findet man sehr, sehr selten. Trotz ohv-Steuerung drehzahlfest bis 7- oder 8000 Umdrehungen. Und mein Kraftei hat damals alles mitgemacht, was ihm ein 20jähriger Bursche zugemutet hat. Schöne Erinnerungen!
Als frisch gebackener MG F Fahrer interessieren mich natürlich Fahrzeuge dieser Marke jetzt besonders. Aber dass ich hier einen MG TC aus dem Jahre 1937 sehen würde, habe ich wahrlich nicht erwartet.
Der Versuch, einige Details des MG TC mit der Kamera festzuhalten.
Und hier mein derzeitiges Traumauto: Ein MG A aus den 60er Jahren. Ein Cabrio von unglaublicher Schönheit, nicht mehr zu toppen.
Einfach nur schön, überirdisch schön. Und beim Discounter Netto wird gerade so ein Traumauto verlost.
Es geht weiter mit MG: Ebenfalls vertreten ist ein blauer MG B. Nett, aber einem Vergleich mit dem TC oder A hält dieses Auto nicht stand.
Aber natürlich ist auch der MG B ein klassisches Cabriolet.
Nachdem ich mich an den MG satt gesehen habe, geht der Rundgang weiter. Hier ein RO80 und ein EMW – Ost und West friedlich vereint.
Moto Guzzi Falcone als Nutzkrad miit Kipper-Ladefläche. Überhaupt sind hier etlich sehr schöne Moto Guzzi vertreten.
Wie hier die rote Falcone und dahinter eine V7 Spezial.
Oder diese LeMans – einfach nur traumhaft schön.
Ein EMW-Gespann. Aufgrund der Nähe zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze sond Ostböcke hier recht gut vertreten – sehr schön.
Hübscher Lambretta-Roller aus den 50er Jahren, dahinter eine ungarische Pannonia P20 mit dem 250er Zweitakt-Twin.
Der schwarze Zündapp Bella Roller macht seinem Namen alle Ehre: Die Schöne.
Yakusch Eigenbau mit einem Kubota Diesel Motor. Extrem saubere und schöne Arbeit.
Und gleich noch ein Umbau aus dem gleichen Stall.
Renner auf Basis einer BSA Gold Star.
DKW RT350 Gespann in perfektem Zustand.
Endlich! Jetzt ist die Rockabilly Mode auch hier angekommen. Das Paar sieht aber auch todschick aus. Dummerweise lässt mein spärlicher Haarwuchs eine Teilnahme an dieser Mode nicht zu – sonst wäre ich dabei, ehrlich.
Der Staubsauger aus den 70er Jahren: Hercules Wankel W2000.
Jawa-Gespann und Gillet 500.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht: Die 500er Gillet ist kein Zweitakter, sondern ein seitengesteuerter Viertakter.
Nette kleine Honda 125 Enduro, das Motorrad zum Wandern.
Zwischen 14 und 16 Jahren mein Traum-Kleinkraftrad wegen des Büffeltanks: Zündapp KS50.
Ein Cabrio von Singer. Ob es sich um den Nähmaschinen-Singer handelt, weiß ich leider nicht.
Ein englischer Morris Minor, ein Auto, dass im UK in großer Zahl verkauft wurde.
So, genug gesehen. Der Bummel über die Ausstellung der Oldtimerfreunde Kiebitzgrund hat mir viel Freude gemacht, ich habe gut gegessen und getrunken und mich prächtig amüsiert. Aber jetzt nehme ich wieder den Asphalt der Strasse unter die Reifen.
Überall siehst Du in dieser Gegend die gewaltigen Brücken und Tunnel für die ICE-Strecke.
Jetzt geht es noch einmal ein Stück hinein ins Hessische Waldland. Hier bei Ibra hätte ich keinen Cent darauf gewettet, trockenen Fusses nach Hause zu kommen. Aber überraschenderweise klappt es doch und bald zeigt sich der Himmel wieder blau und strahlend.
Hessisches Waldland, Knüll-Vorgebirge, Altkreis Alsfeld, Schwalmtal, Feldatal – mit der Thunderbird schrumpfen die Landschaften zusammen und schnell wie der Wind bin ich wieder im heimischen Vogelsberg. 230 km bin ich heute gefahren, hatte tolles Wetter und habe viel gesehen. Jetzt kann die Arbeitswoche kommen, ich bin bereit.
Das 1. W650-Gespanntreffen in Möhnesee anno 2012 habe ich in bester Erinnerung: arg nette Leute, fantastischer Ort, perfekte Logistik und Organisation, sehr schöne Gegend und angenehme Anfahrt – das war damals für mich ein kleines Treffen der Superlative. Jetzt steht das 2. W650-Gespanntreffen an, am gleichen Ort, ebenfalls organisiert von Pelegrino und mit der gleichen Betreuungs-Crew. Es stand nie ausser Frage, dass ich auch 2013 wieder nach Möhnesee fahre – da müsste mir schon der Himmel auf den Kopf fallen.
Früh losfahren und so lange wie möglich in einen ruhigen Samstagmorgen hineinfahren – das ist der Plan. Und es beginnt tatsächlich plangemäß.
Nur ganz wenig verspätet schiebe ich das W-Gespann um 6:15 leise aus dem Hof und dann geht es auch direkt los. Gepackt habe ich bereits gestern, das Gespann springt sofort an, das Wetter sieht recht OK aus und schon habe ich den Asphallt der Strasse unter den drei Rädern.
Um 7:00 habe ich bereits die zur Schnellstrasse ausgebaute B62 hinter mir und befinde mich auf der B252. Diese Bundesstrasse ist ganz sicher eine der schrecklichsten und langweiligsten Routen in ganz Hessen – aber sie bringt mich voran und meinem Ziel näher. Aber Spaß macht das Fahren hier überhaupt nicht: Langweilige Strasse, öde Ortschaften, gequält vom Schwerverkehr, trostlose Landschaft, überall Blitzer und sogar die Rastplätze sind mies. Eine schreckliche Bundesstrasse.
Da ist die B236 doch ein ganz anderes Kaliber! In Münchhausen verlasse ich die unsägliche B252 und auf der B236 wird alles besser. Die aus der Langeweile entstandene Müdigkeit verfliegt angesichts der kurvigen Strasse und der schönen Landschaft.
Bei Olsberg verfahre ich mich ein ganz kleines bisschen, aber das macht nichts, denn der Irrtum bringt mich auf eine prima Nebenstrecke. Die Temperatur ist von anfänglichen 12°C langsam auf mittlerweile 16°C angestiegen – dabei fährt es sich wunderbar und Regen ist auch nicht in Sicht. So fressen wir die Meilen und haben Hessen längst hinter uns gelassen. Als gebürtiger Westfale freue ich mich jedesmal, die alte Heimat mal wieder zu sehen.
Es ist mir wichtig, von Nuttlar nach Rüthen die 20 km durch den Arnsberger Wald zu fahren – das gelingt auch und der herrliche Aufstieg ist das reine Vergnügen.
Nicht so vergnüglich ist meine Dämlichkeit in Rüthen: Zweimal kreise ich um den Ort und gerate zweimal auf die falsche Route. Der dritte Anlauf gelingt dann und ich befinde mich auf der Möhnestrasse, die zum Teil direkt am See entlang verläuft und mich auf jeden Fall in Richtung der Gemeinde Möhnesee bringt.
In Echtrop schalte ich kurz das Navi-Programm auf dem Smartphone an und lasse mich die letzten 5 Kilometer bis zum ehemaligen Kasernengelände leiten. Das Navi schafft das auf Anhieb, aber ich bin nicht sicher, ob mir das heute auch so flüssig gelungen wäre – siehe Rüthen.
Angekommen auf dem Gelände, die Schranke öffnet sich wahrhaftig automatisch und ich bin am Ziel. Mein Gespann ist das dritte Motorrad, aber die erste W650. Nattes hat das Treffen im Dreiradler-Forum bekannt gemacht und die beiden BMW-Fahrer sind dem Ruf gefolgt. Es werden heute nicht die letzten Besucher aus dem Dreiradler-Forum sein – und das ist gut so.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag und hier laufen gerade Pele mit Helfer und Hund sowie Bruno aus Hildburghausen mit ihren Gespannen ein.
Travis, der schwarze Hund von Pele, hat einen Korb als Verdeck bekommen, der vor dem Herausspringen schützen soll. Das klappt natürlich, aber optisch wirkt Peles Gespann jetzt wie ein indonesischer Hühnertransporter.
OK, das mit dem indonesischen Hühnertransport nehme ich zurück.
Mit elegantem Hüftschwung verlässt Bruno sein Schneewittchen-Gespann. Jaja, die jungen Leute können so etwas noch 🙂
Auch die nordrheinwestfälische Justiz ist vertreten: Dagmar und Mattes aus Dortmund treffen ein.
Jetzt habe ich einen schönen Vergleich und schaue mir die Seitenwagenanschlüsse verschiedener Gespanne an. Auffällig: Sie sind alle unterschiedlich.
Die Gespanne von Bruno und Mattes sind noch recht nahe beieinander, …..
… während meine Anschlüsse stark davon abweichen. Und dabei sind die Gespanne von Mattes und mir vom gleichen Gespannbauer, dem Däschlein in Franken.
Mittlerweile ist geklärt, dass wir im gleichen Gebäude untergebracht sind wie im vorigen Jahr. Da nehme ich doch erst einmal ein Zimmer in Beschlag. Ich liebe einfach diese kasernenartige und spartanische Unterbringung.
Da ich der Erste bin, habe ich die Qual der Wahl und nehme mir mein Zimmer vom letzten Jahr, die Nummer 3.
Und schon fühle ich mich heimisch: Die alte Trauerweide, Zimmer 3, der Parkplatz – irgendwie hab ich ein Dejavu.
Immer mehr Maschinen laufen ein, und das sind nicht nur Gespanne. Derzeit überwiegen noch die Tagesgäste aus dem Dreiradler-Forum. Ich lerne Quincy mit seinem BMW-Boxergespann kennen und erfahre, wie einst seine Frau ein K75-Gespann zurück gekauft hat, um ihrem Gatten eine Freude zu machen. Glücklich, wer so ein Eheweib hat.
Unschwer am einmaligen Holzboot zu erkennen ist der Wastl, der zusammen mit Falcone und zeitgleich mit Zündfix eintrifft.
Sorgfältig wird das Gespann von Falcone mit reiner Muskelkraft in die Phalanx eingepasst.
Wastl berichtet, wie sein Gespann in einer Werkstatt bei Starkregen draussen abgestellt wurde, was zu massiven Wasserschäden und aufgequollenem Holz führte. Schlamperei!
Zündfix, Falcone und Quincy schreiten die Reihe der Gespanne ab. Das ganze sieht mir nach einstudierter Choreographie aus. Ist fast so gut wie ein Auftritt mit Phil Collins und Genesis.
So kann man das schon aushalten: Plaudern mit Falcone auf einem Baumstumpf mit Bier von Bruno – aber alkoholfrei. Schmeckt trotzdem.
Das Gespann von Zündfix könnte aus der gleichen Däschlein-Schmiede kommen wie meines. Aber natürlich sind auch diese beiden Gespanne keineswegs identisch.
Falcone erläutert die Notwendigkeit von Supersportlern in Weiß-Orange.
Jedes Gespann wird von der ständig wachsenden Expertengruppe begutachtet und diskutiert.
Weiterer Besuch aus dem Dreiradler-Forum. Das Rocket-Gespann mit dem 2,3 l Dreizylinder dürfte ein klasse Gespannantrieb sein. Ist natürlich alles ziemlich gigantisch an der Triumph. Die Besuche der Dreiradler sind rundum erfreulich – gut, dass Nattes ein wenig die Werbetrommel gerührt hat.
Besonders angetan am Rocket-Gespann hat es mir die Weste des Fahrers mit der „Royal Mail“ – Aufschrift. So eine Weste muss ich haben!
Guzzilla Jörg mit seinem wunderschönen Gespann – dass er tatsächlich verkaufen möchte. Das Gespann finde ich so überirdisch schön, dass ich am liebsten das Konto plündern würde. Aber ich bleibe vernünftig. Dennoch: Das Guzzi-Gespann kommt mir immer wieder unter die Augen.
Anfangs beende ich jeden kleinen Rundgang am Guzzi-Gespann von Jörg – und es gefällt mir von mal zu mal besser.
Ein extrem gelungener Umbau einer W650: Laverda-Tank, Höckerbank, Thruxton-Lenker und jede Menge schöne Details. Sehr gut.
Ein (noch) seltenes Jialing-Gespann aus China mit mitlenkendem Seitenwagenrad. Der Motor sieht aus wie eine Rotax-Kopie und insgesamt macht das Fahrzeug keinen schlechten Eindruck. Nur schön im klassischen Sinne finde ich es nicht.
Nachdem kurzzeitig mehr BMW-Gespanne am Platz waren als W650-Gespanne, beginnt dieses Verhältnis durch ständig neu eintreffende W-Fahrer zu kippen.
Der einzige Camper ist Zündfix, und das wird auch so bleiben. Die netten kleinen Zimmer der alten Kaserne sind doch wirklich wesentlich komfortabler.
Ein W-Gespann mit Superelastik-Boot und Kennzeichen AW deutet auf Maggi hin. Und die schicke Bonnie auf Ulla.
Ein weiterer gelungener Umbau, wenngleich wesentlich extremer als der grüne Cafe-Racer. Dem Reiz dieses minimalistischen Krades kann ich mich nicht entziehen.
Nattes hat sein Gespann ganz ordentlich auf Vordermann gebracht.
Und Evil Albert hat von Nattes ein Reserverad mit Immler-Bereifung eingebaut bekommen. Grund: Das Fehlen von neun Speicher. Trotz ständiger Kontrolle bei jedem Tanken sind die Dinger einfach gebrochen. Obs an der Fahrweise liegt?
Der Wintertourer kommt mit einem ETZ-Gespann mit gewaltigem Seitenwagen. Also gewaltig für die kleine ETZ.
Der stahlgraue W-Umbau führt zu vielen Diskussionen. Gerade wird spekuliert, wie lange der schöne glänzende Motorlack wohl halten wird.
W-einhard zweifelt die Schutzwirkung des Fenders an.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass der graue Bobber W-einhard und W-ursula schon irgendwie gefällt.
Brundi aus Bremen – wie schön. Ihre W ist heute unspektakulär und ohne Windrädchen anzusehen.
Pele hat Bänke aufgestellt und bezeichnet die als „Lästerbank“. Aber eine Lästerbank kann man nicht einfach so beschliessen – die muss sich ihren Namen ehrlich verdienen. Also im Klartext: Hier wird zu wenig gelästert und so wird das Prädikat nicht vergeben.
Wolfgang und sein Helfer machen vor, hinter und unter der Theke einen Super-Job.
Ein weiterer gelungener Umbau: Die W von Stefan „blutrot“, bei dem der Name Programm ist.
Nobbi und Albert erfahren von Stefan, dass er an seiner W blitzschnell die Ansauggummis wechseln kann und deshalb einmal einen Job angeboten bekam. Aber nur an W’s schrauben können, reicht natürlich nicht.
Seht ihr die drei Würfel aus der Ton-up-Szene? Nach Rückfrage erfahre ich, dass die Stellung der Würfel zufällig ist und keine geheime Botschaft dahinter steckt. Wie langweilig!
Schönes VA-Gewürm an diesem Gespann. Wenn es diesen Krümmer auch für einen linksseitigen Auspuff gäbe, würde ich sofort kaufen,
Das ist Nobbis neues Motorrad, eine F800GT, angeblich die bessere W. Gut, die F800 ist ohne Zweifel eine Maschine, die alles besser kann als eine W – nur so gut aussehen kann die BMW nicht, niemals.
Mittlerweile ist die Reihe der W’s und Freunde beeindruckend lang.
Angemessene Umgebung: Das ehemalige Offiziersheim ist vom W-Forum übernommen worden.
Mir ist nicht ganz klar, warum Wolfgang ausgerechnet mich fragt, wann das Grillen beginnen soll. Aber ich nutze die Chance und tatsächlich wird kurz darauf der Grill angeworfen.
Die ersten Dreiradler verabschieden sich schon wieder.
Maggi verteidigt das Grillgut mit einer Serviette – und weigert sich, zum allgemeinen Grillmeister gemacht zu werden.
Bruno hat echte Thüringer Rostbratwürste mitgebracht. Die dürfen natürlich auf keinen Fall mit herkömmlicher Billig-Grillkohle geröstet werden – das wäre Frevel. Also gibt es einen eigenen, kleinen Grill für die Thüringer Spezialität.
Wie gewohnt: Das Essen ist perfekt. Wie perfekt, wird der gute Travis wohl nie erfahren.
Gefährlich, gefährlich: Nattes, Schorpi, Ulla und Falcone wägen ab, ob der von Dagmar und Mattes mitgebrachte Aufgesetzte aus Johannis-, Him- und Brombeeren gekostet werden soll oder besser nicht. Er wird!
Das Orga-Team fragt nach Eiswünschen und presentiert die Langneese-Tafel für die Auswahl. Später stellt sich heraus, dass nur eine kleine Auswahl an Eissorten verfügbar ist. Immerhin gibt es dann doch nicht ausschliesslich Domino-Eis für alle.
Ein Großteil des Grillgutes ist in den Mägen verschwunden und es folgt die Zeit der ruhigen, satten Konversation.
Zwischen den Essensgängen vertreten sich die W-ler immer wieder die Beine und schauen nach neu eingetroffenen Besuchern.
Nach dem chinesischen Jialing-Gespann ist jetzt noch diese weiße Ural dazu gekommen.
Die Beobachtung des startenden Ural-Gespanns endet …… natürlich in einem Gespräch über Jörgs Guzzi.
Später am Abend verlasse ich die gesellige Runde, gehe noch auf einen Spaziergang und beende dann diesen Tag. Das Bronx-Feuer leuchtet noch weit in den Abend hinein.
Plötzlich wird es sehr, sehr windig und das könnte darauf hindeuten, dass das Wetter in der Nacht und morgen schlechter wird. Aber darüber mache ich mir heute keine Gedanken mehr. Und jetzt ins kleine, warme, kuschelige Zimmer.
Ein letzter Blick auf mein braves Gespann – und dann heisst es es: „Gute Nacht, John-Boy“.
Dank weniger Biere und nur eines einzigen Aufgesetzten bin ich früh wach – so sollte es auch sein. Der Himmel sieht vielversprechend aus. Kurze Dusche, ein Apfel-und Keks-Frühstück, die paar Schlafsachen verpackt – und schon bin ich startklar.
Wie man sieht, hat es in der Nacht ordentlich geregnet, aber im Moment kommt nichts herunter. So bleiben die Regenklamotten im Boot.
Ausser mir ist noch niemand wach, also verschwinde ich sang- und klanglos.
Um 6:20 verlasse ich das Kasernengelände und freue mich jetzt schon auf das Treffen im nächsten Jahr.
Kaum unterwegs verändert das Wetter sich. Es wird dunkler und es fallen ein paar Regentropfen. Ist aber nichts schlimmes.
Kurz nach sieben bin ich wieder im Arnsberger Wald und geniesse erneut die Serpentinen. Es ist heute deutlich kälter als gestern und mehrfach liegen die Temperaturen unter 8°C.
Ab Winterberg beginnt es leicht zu regnen, aber es geht immer noch ohne Regenzeug. Am Wegesrand sehe ich mehrfach die typischen alten Fabrikanlagen des Sauerlandes. Häufig waren das metallverarbeitende Betriebe, beispielsweise Schraubenhersteller.
Schmucke Häuser mit Schieferverkleidung sind in vielen Orten zu sehen.
Und schon wieder in Hessen! Bromskirchen ist der erste hessische Ort. Und zufällig stoße ich auf …..
….. auf diesen Betriieb in Bromskirchen, der Kunststoffbeschichtungen ausführt. Das könnte mal nützlich sein.
Jetzt ist es so frisch geworden, dass ich eine Fließjacke aus dem Boot krame und anziehe. Und schon ist die Kälte nicht mehr zu spüren. Also weiter.
Leichter Regen begleitet mich immer noch, den werde ich einfach nicht los, auch nicht auf der B236, auf der ich mich jetzt befinde.
Habe das Gefühl, dass die Regenwolken mich verfolgen. In Münchhausen allerdings schlage ich einen Haken und bin den Regen für heute los. Die Bekleidung hat heute dicht gehalten, selbst die Lederstiefel.
Die B252 kann ich auch jetzt nicht vermeiden, aber die B62 will ich mir nicht auch noch antun und fahre daher einen kleinen Umweg durch das Marburger Land. Es ist wärmer geworden und der Spaß am Fahren ist gewachsen. So schaue ich mir die alte Eiche auf den Lahnbergen an.
Und an der Elisabethenquelle in Schröck lege ich auch eine Pause ein.
Ein Schluck frisches Quellwasser belebt enorm und wenn ich leere Flaschen hätte, könnte ich die mit dem guten Quellwasser füllen.
Ein wenig Hintergrundinfo zur Elisabethenquelle.
Nach dem gesunden Wasser einen noch gesünderen Apfel und dann geht es auf die letzten 30 Kilometer.
Tiefhängende Quellwolken lassen Regen befürchten, aber ich schaffe es bis nach Hause ohne weitere Tropfen.
Beim Tanken treffe ich noch auf eine Delegation der Zündapp-Freunde Ober-Ohmen, die sich gerade zu einer Ausfahrt aufmacht.
Mein Resüme: Das war ein sehr angenehmes Wochenende. Keinerlei Stress, gute Gesellschaft, gutes Essen und Trinken – kann man noch mehr verlangen? Oder kurz: Schön war’s.
Zuhause wird erst das brave Gespann versorgt, gereinigt und poliert – und dann schreibe ich diesen Bericht in den Blog.
Vor einem Jahr gab es die Premiere: Die erste Ausfahrt der BMS-Gruppe, also der Bender-Motorrad-Sport-Gruppe, fand statt. Für heute ist eine Wiederholung geplant und es haben sich auch einige Motorradfahrende Bender-Mitarbeiter für die Teilnahme gemeldet.
Das sind ziemlich genau 200 km, also eine Entfernung, die niemanden überfordert. Bundesstraßen werden so gut wie gar nicht benutzt, statt dessen beschränken wir uns auf kleine und kleinste Landstraßen.
Das Wetter sieht sehr gut aus, trocken, leicht windig und sonnig. Dazu sagen die Prognosen eine Regenwahrscheinlichkeit von Null voraus. Die Temperaturen werden zwischen 16 und 20 °C liegen – das ist rundum ideales Motorradwetter.
Um kurz vor 10:00 finde ich mich am vereinbarten Treffpunkt ein, dem Haupteingang des Walther-Bender-Hauses. Alleine bin ich aber nur ganz kurze Zeit, dann laufen im Minutentakt Motorradfahrende Mitarbeiter der Bender-Group ein. Auch Kollege Richy ist heute dabei, und das war bis zum Schluß nicht sicher.
Ralf war schon im letzten Jahr dabei, ……
… ebenso Friedhelm und Klaus. Zum ersten mal dabei ist aber Simon mit der neuen 700er Honda.
Als letzter mit glatten zwei Minuten Verspätung läuft Marco ein. Puh, ich hatte schon befürchtet, daß der Kollege auf der gestrigen Feier bei Uwe versackt ist. Wer hätte dann den Feuerwehrmann am Ende der Gruppe machen sollen? Aber Marco ist ja gekommen, also alles gut.
Das Zuspätkommen ist eigentlich Richies Domäne und es lässt ihn ein wenig schmunzeln, dass dies heute mal anders ist – ausnahmsweise.
Interessante Maschinen sind heute dabei. Hier fragt man sich gerade, ob es Richy mit der 138 PS starken Z1000 bei so einer Blümchenpflückertour aushält.
Kurz vor dem Start haben sich folgende Teilnehmer eingefunden:
Michael, Reinhold, Daniel, Marco, Richard, Klaus, Harald, Friedhelm, Heiko, Simon, Ralf und ich, der Fotograf. Gegenüber der ersten Ausfahrt im Vorjahr ist das ein schöner Zuwachs und es ist immer noch eine Zahl, in der sich als Gruppe gut fahren lässt.
Gegen 10:20 beschliessen wir, dass nun niemand mehr kommt. Es gibt ein letztes Gruppenfoto und dann machen wir uns auf den Weg.
Nach rund 50 Kilometern durch das Antrifttal und den Altkreis Alsfeld legen wir am Rückhaltebecken der Schwalm bei Heidelbach die erste kurze Pause ein. Mal hören, ob alles OK ist, Pinkel- und Raucherpause und dann geht es nach wenigen Minuten auch schon weiter in Richtung des Knüllgebirges.
Nach 80 km erreichen wir das Knüllköpfchen mit der Knülljause. Natürlich hätten wir die Jause auch schon nach 50 km erreichen können, aber das wären dann langweilige Bundesstrassen-Kilometer geworden.
Mit dem kleinen Video stelle ich die teilnehmenden Motorräder kurz vor.
Bevor wir in der Knülljause ein zünftiges Essen bestellen, gehen wir auf einen kleinen Fußmarsch hoch auf den Gipfel des Knüllköpfchens zum August-Franke-Turm. Bereits vom Hochplateau aus ist die Sicht ins weite Land hinein wunderschön.
Taunus, Rhön und Thüringer Wald sind bei dem recht klaren Wetter heute schön zu sehen.
Immer wieder beeindruckend ist ein weiter Blick in die hessische Landschaft – und auch dann, wenn der Scout das schon viele, viele mal gesehen hat.
Diskussion um die Turm-Besteigung: Sollen wir, oder sollen wir nicht?
Wir sollen, zumindest teilweise. Und dann heisst es „Wir da oben …..
….. ihr da unten.“
Vom Turm aus geht der Blick noch weiter und wir lernen, dass Klaus‘ Heimat Maulbach nur runde 30 km von hier entfernt ist – aber natürlich Luftlinie.
Zurück zur Knülljause und dann wird das Mittagessen bestellt. Viele bestellen sich das deftige Jausenbrett, was zweifellos eine gute Wahl ist.
Aber nicht für jeden! Ralf hat sich auch so eine Wurstplatte geordert, aber als bereits alle anderen ihre Mahlzeit haben, kommt sein Jausenbrett einfach nicht an. Klar, einen erwischt es immer, wenn so etwas mal schief geht.
Aber letztendlich kommt natürlich auch diese (vertrödelte) Bestellung und schliesslich sind doch alle satt geworden.
Mafiosi und Pirat – oder doch seriöser Innendienstleiter und kundenorientierter Supporter – oder gar beides?
Weil es so nah ist und weil der Weg dahin so besonders schön ist, machen wir uns noch auf den Eisenberg, den höchsten Gipfel des Knüllgebirges. Auch hier gibt es einen Aussichtsturm, den Borgmannturm. Aber ob’s am Essen, der Wärme, der Höhe des Turmes oder einer allgemeinen Trägheit liegt: Diesen Turm will heute niemand besteigen, nicht mal Richy.
Das nächste Ziel ist Schloß Eisenbach bei Lauterbach. Über das Knüll-Vorland und das Gründchen halten wir darauf zu. Nahe Wernges noch schnell eine Raucher- und Pinkelpause und weiter geht es.
Marco nimmt noch ein kurzes und hübsches Video von der vorbeifahrenden BMS-Gruppe auf:
Und schon sind wir auf Schloß Eisenbach nahe Lauterbach. Hier soll es Kaffee und Kuchen geben.
Und tatsächlich finden wir im gut besuchten Burg-Post-Cafe noch ein freies Plätzchen. Die emsigen Kellnerinnen, von denen eine schöner ist als die andere, bringen uns flugs die gewünschten Speisen und Getränke.
Verblüffend dabei ist, dass die Anzahl der Kellnerinnen mit dem Gästeaufkommen steigt: Je mehr Gäaste erscheinen, umso mehr schöne Kellnerinnen schwirren um die Tische.
Anschliessend gibt es noch ein wenig Kultur bei der Besichtigung des neoklassizistischen Schlosses.
So kennt man die Bender-Mitarbeiter und speziell die Mitglieder der BMS-Gruppe: Schöngeister und Philantropen mit viel Sinn für die schönen Dinge des Lebens.
Erst bei der Schlossbesichtigung fallen mir einige besondere Details meiner Kollegen auf, beispielsweise das charmante T-Shirt von Heiko, …..
….. oder die abgrundtiefe Müdigkeit von Marco, die zweifelsfrei mit dem gestrigen Abend in der Grillhütte von Münster zusammen hängt.
Kultur kann sogar Spass machen.
Der beeindruckende Marstall auf Schloß Eisenbach.
Weiter gehts. Von Lauterbach fahren wir über Frischborn und Dirlammen nach Ulrichstein und weiter nach Schotten. Unterwegs löst sich die Gruppe bereits zum grossen Teil auf und nur ein kleiner Rest erreicht das Falltorhaus auf ein letztes kühles Getränk.
Die Abfahrt der letzten Mohikaner filme ich noch eben mit und dann mache auch ich mich auf die letzten paar Kilometer. Das war mal wieder eine schöne Fahrt in angenehmer Gesellschaft und bei bestem Wetter. Mittlerweile ist es 17:30, eine gute Zeit, um nach Hause zu kommen.
Während der gesamten 200 km gab es keine unerfreulichen Ereignisse, alle Teilnehmer haben sich vernünftig und diszipliniert verhalten. Die Spannweite der Motorleistungen lag zwischen 42 und 138 PS, was aber auf den heute gefahrenen Sträschen fast ohne Bedeutung war. Die meisten Motorräder kamen aus dem Hause Kawasaki: 5 Maschinen, direkt gefolgt von BMW und Honda mit je drei Motorrädern. Überhaupt nicht vertreten waren italienische Kräder und England war auch nur mit einer Triumph dabei.