Eine Testfahrt mit dem Metzler Block K

Fast eine Woche kein Gespann gefahren – kam mir vor wie 1 Monat. Aber an diesem Freitag passts mal wieder. Bin Strohwitwer, also allein, kann früh das Büro verlassen und das Wetter ist auch prima. Der neue Gespannreifen, ein Metzler Block K von Holger.B. ist aufgezogen und wartet nur auf seinen ersten Einsatz.

Das ich mit dem Silverstar Gespann noch keineswegs verwachsen bin, wird heute wieder überdeutlich: Nur eine Woche nicht gefahren, und die alte Unsicherheit ist sofort wieder da. Vergeht aber vergleichsweise schnell, vielleicht auch deshalb, weil ich meine Aufmerksamkeit auf das Verhalten des Metzler richte. Die gesamte Fuhre scheint jetzt hinten etwas ruhiger zu liegen, dafür kommts mir vorn und am Seitenwagen noch labbriger vor als sonst. Und überhaupt: Da ist doch in Rechtskurven so ein seltsames Geräusch! Bilde mir ein, das Seitenwagen-Federbein als Ursache gefunden zu haben, aber dieser Verdacht muss noch verifiziert werden. Dass das Federbein ausgenüdelt war, hatte ich schon etwas länger im Gefühl. Ist zwar ein Koni, aber wer weiss, wie alt. Sieht wieder nach Geldausgeben aus!

Das ist der neue Metzler Block K, den ich für 40 Euro von Holger B. bekommen habe - nochmals besten Dank, Holgi. Und auch an Klaus, der mich auf dem Mandelner Treffen darauf aufmerksam gemacht hat.

Schönes Profil, gerade Kanten und hohe Karkasse. Wesentlich höher als der vorher montierte Heidenau Niederquerschnittsreifen. Durch die hohe Flanke ist das Übersetzungsverhältnis spürbar günstiger geworden.

Biege heute einfach mal nach Rüdigheim ein und komme von dort auf eine Strasse nach Niederklein. Ich glaube, diese Strasse bin ich noch nie gefahren. Dabei gehts auch an dieser "Allee" vorbei.

Dicke alte Bäume und fast himmlische Ruhe, wenn nicht ab und zu ein Auto vorbei käme - und das meist in wahnsinnigem Tempo. Die Dorfjugend rast ohne Ende!