Mit dem russischen Arbeitspferd an die Arbeit

Für den Mittwoch sind bis zu 27 Grad vorhergesagt – ein guter Anlass,  mal wieder mit dem Motorrad in die Firma zu fahren. Und die gestrige Wunderheilung der planeta’schen Kupplung muss sowieso verifiziert werden. Und so führe ich zum ersten mal meine Planeta ihrer eigentlichen Bestimmung zu und fahre mit dem russischen Arbeitspferd an die Arbeit.

Noch vor 6:00 bin ich startklar, die Planeta springt sofort an – sie mag niedrige Temperaturen. Und es ist noch verdammt kühl um diese Zeit. Aber ich habs ja schon erwähnt: Bis zu 27 Grad solls heute geben. Die Kupplung fühlt sich leider gar nicht mehr so gut an wie gestern und trennen tut sie auch nicht gut. Dieses Teil der Planeta treibt mich noch zur Verzweifelung! Aber natürlich komme ich damit trotzdem pünktlich und problemlos an meinen Arbeitsplatz.

Es ist kühl, über den Wiesen liegt überall noch der Morgennebel - eigentlich eine schön anzusehende Szenerie.

Angekommen am Arbeitsplatz bin ich um diese Zeit doch tatsächlich der Erste. Kann mir also meinen Parkplatz noch aussuchen.

Etwas später kommt Kollege Klaus - heute auch zum ersten mal in diesem Jahr mit seinem Zwei- bzw. Dreirad. Er fährt nämlich einen 400 ccm Piaggio MP3 Roller, der vorne 2 Räder hat - und damit mit dem PKW-Führerschein gefahren werden darf. Verrückt! Hier probiert Klaus gerade meinen Schuberth J1 Helm und ist recht angetan davon.

Zum Feierabend haben wir die 27 Grad sicher erreicht - die Planeta springt trotzdem gut an. Die Kupplung tuts leider mehr schlecht als recht - ich meine sogar, noch schlechter als heute morgen. Was kann ich bloss tun, hab im Moment keine Idee mehr. Werde ich mir am Wochenende mal vornehmen, da solls auch wieder regnen.

 

 

Das wunderbare Mysterium der Selbstheilung russischer Technik

Das Wetter an diesem Dienstag ist so gut, dass ich nach der Arbeit gegen 17:30 noch die Planeta aus der Werkstatt ziehe und zu einer kleinen Vogelsbergrunde starte – bevor morgen die grosse Hitze ausbricht. Nach diesem Arbeitstag, der einfach nicht vergehen wollte, ist das dringend nötig. Und ausserdem muss ich testen, wie sich meine Kupplung verhält – die letzen Einstellungen scheinen wieder für die Katz gewesen zu sein. Und dann erlebe ich das wunderbare Mysterium der Selbstheilung von russischer Technik.

Beim Start und zu Beginn der Fahrt ist alles wie gewohnt: Die Kupplung ist bestialisch schwergängig und trennt nicht 100%ig. Ich nehme ihr alles Spiel am Kupplungshebel, damit die Maschine nicht gleich beim Einlegen eines Ganges vorwärts schiesst. Alles beim Alten und gewohnt schlecht.
Aber nach 20 km wird die Sache mysteriös: Ich  bekomme mehr und mehr Spiel am Hebel, dass ich jedesmal wieder wegnehme. Und die Kupplung wird plötzlich leichtgängiger – fast richtig gut. OK, ganz trennen tut sie noch immer nicht, aber wenn ich jetzt noch einen Distanznippel in den Zug einbaue und das Spiel noch weiter reduziere, könnte es klappen. Aber ich beschliesse, morgen eine weitere Testfahrt zu absolvieren und zu sehen, ob diese Selbstheilung von Dauer ist oder ob es sich um den Beginn eines kapitalen Schadens handelt. Am heutigen Tage jedenfalls arbeitet die Kupplung gut wie noch nie. Ich verstehe das zwar nicht – aber muss ich alles verstehen?

Der Vogelsberg beginnt sich zu verfärben: Aus dem Grau der letzten Monate ist jetzt innerhalb weniger Tage eine Mischung aus Grün, Weiss und dem Rest von Grau geworden - sehr schön zu sehen hier am Ortsausgang von Köddingen.

Und hier stelle ich auch fest, dass die Kupplung wieder leichtgängig geworden ist und Spiel am Hebel bekommen hat. Was hat sich hier gesetzt oder verschoben oder verbogen? Ich habe keine Ahnung, und ich meine, dass sieht man mir auch an.

Von Köddingen fahre ich an der Schwalmquelle vorbei nach Meiches, um dort nach längerer Zeit mal wieder den Totenköppel zu besuchen. Trotz der hellen Abendsonne ist es hier immer ein wenig mystisch und unheimlich -aber schön.

Auf der Anhöhe in Richtung Stumpertenrod bin ich immer wieder gern und versuche heute, die beginnende Baumblüte festzuhalten.

Wie die miniaturisierten Baufahrzeuge der kleinen Doozer-Männchen sehe ich überall die Schlepper der Landwirte ihre Felder bestellen. Kennt ihr die Doozer? Das waren die emsigen Bauarbeiter aus der Comic-Serie "Die Fraggles."

Hinter Stumpertenrod steht etwas ausserhalb die Sternwarte des Vogelsberges. Unter www.sternenwelt-vogelsberg.de findet ihr Infos dazu im Web.

Um Stumpertenrod herum hast Du von vielen Punkten einen unglaublich schönen Ausblick auf die typische Vogelsberglandschaft. Dabei fällt mir auf, dass ich die bisher etwas provisorisch verlegten Leitungen noch in Schrumpfschlauch verpacken muss.

Nach ein paar Kilometern über die B49 biege ich am Schellnhäuser Berg ab und halte an diesem hübschen Haus direkt neben der Gaststätte "Zum Vulkan" - die aber auch schon ein paar Jahre geschlossen ist. Und das Haus steht leer, vermutlich ist es zu verkaufen.

In Ehringshausen pausiere ich kurz an diesem alten (und ebenfalls geschlossenen) Haushaltswaren- und Eisenladen. Ob da nicht noch einige Schätze in diversen Kellerräumen versteckt sind? Vielleicht gar eine alte Zündapp DS350?

Den Verfall dieses grossen Gebäudes in Ehringshausen verfolge ich seit Jahren. Vor 15 Jahren hätte man das noch instandsetzen können, heute kannst Du schon durch das Dach den Himmel über dem Vogelsberg sehen.

Nun fahre ich noch den abgelegenen Rastplatz zwischen Niedergemünden und Homberg an, um ein wenig zu entspannen und den beginnenden Abend zu geniessen.

Bin jetzt viel ruhiger als zu Beginn der Fahrt, regelrecht relaxt. Und zufrieden, weil die selbstheilende Kupplung immer noch prima funktioniert.

Eine zeitlang beobachte ich noch den Verkehr der nahen A5 und grübele über die Geheimnisse der Izhevsker Technik. Dann mache ich mich auf den Heimweg und geniesse die restlichen 15 km der heutigen kleinen Vogelsbergreise von knapp 100 km.

 

 

 

 

Jupiter 3 – eine neue Liebe

Ein Arbeitseinsatz in meiner angemieteten Scheune im Ebsdorfergrund – das ist der Plan dieses Tages. Ein bisschen Auf- und Umräumen und eine detaillierte Analyse der vor wenigen Tagen geholten Jupiter 3. OK, letztendlich wird es in der Hauptsache zur Beschäftigung mit der Jupiter und zu meinem grossen Erstaunen verfalle ich dem Motorrad sofort. Eigentlich ist ein Zweizylinder für mich undenkbar, aber heute entsteht etwas Sonderbares: Jupiter 3 – eine neue Liebe.

Habe eine Flasche Autopolitur mitgenommen und möchte sehen, wie der Lack der Jupiter und der Sputnik-Seitenwagen tatsächlich gelitten hat. Man bedenke: Das russische Schwermetall steht seit 25 Jahren völlig ungeschützt in einem verwilderten Garten. Was ich dann entdecke, ist zum Teil genau das, was ich erwartet habe. Andererseits sehe ich auch erstaunliche Dinge und ich muss meine Einschätzung zur russischen Qualität insbesondere der 70er Jahre total überdenken.

So habe ich 2006 die Jupiter und die Seitenwagen im verwilderten Garten zum ersten mal gesehen. Und genau so und völlig unbewegt stehen diese Motorräder seit 25 Jahren im verwunschenen Märchengarten. Bis ich diese Woche begonnen habe, sie zu mir zu holen.

Manche Teile sind exakt im von mir erwarteten Zustand: Völlig durchgerostet und mit Moosen und Farnen überzogen. Hier ein Sputnik-Seitenwagenrahmen mit Kotflügel.

Der zweite Sputnik: Der rote Kotflügel glänzt nach kurzer Behandlung mit Autopolitur wie eine Speckschwarte und selbst der völlig verblichene blaue Lack des Bootes ist zu retten, wie dieses Heckstück zeigt. Der Boden des Bootes hingegen existiert quasi nicht mehr: Hier stand jahrelang Wasser drin und hat das Blech verrotten lassen. Werde später prüfen, ob das Oberteil des Bootes noch zu retten ist.

 

 

Eine Stunde lang behandele ich die Blech- und Chromteile der Jupiter mit Autopolitur. Natürlich hat der Lack Macken, aber er bekommt wieder Glanz und das allermeiste ist ohne Neulackierung zu retten. So hab ichs am liebsten: Gebrauchter Originalzustand ohne Überrestaurierung. Die grünen Reifen sind natürlich Schrott, die Sitzbank hingegen keinesfalls.

Schier unglaublich ist der Zustand des Chromes: Ohne grosse Behandlung, nur mit ein wenig Autopolitur (was anderes habe ich nämlich nicht dabei) zeigen sich die Auspuffanlage, die Stossdämpferhülsen, Lenker und Felgen in Top-Zustand. Nie wieder werde ich ein böses Wort gegen russischen Chrom sagen!

Kleine Lampe im Stil der deutschen Motorräder der 50er Jahre, offensichtlich neuer Tacho, der sich sogar noch dreht.

Der rote Tank gehört natürlich nicht ursprünglich zur blauen Maschine, aber ich habe ja eine blaue und eine rote Jupiter gekauft. Die rote muss ich aber noch holen, und die ist in wirklich miserablem Zustand. Nicht jedoch die blaue.

Auch die Hülsen der Gabel und die Felge glänzen nach kürzester Behandlung fast wie neu. Und aus dem Lack ist mit intensiver Arbeit noch wesentlich mehr herauszuholen.

Die Reifen bekommen jetzt erstmal neue Luft und die beiden Bremsenbetätigungen reichlich WD40. Und plötzlich rollt die Jupiter auch wieder leicht.

Zwei Arbeitstiere auf einem leicht maroden Anwesen - ein Stilleben nach meinem Geschmack.

Bis auf das hintere Rücklicht aus dem landwirtschaftlichen Bereich ist die Jupiter vollständig original.

Etliche geniale Details entdecke ich an der Russin: Plastikeinsatz im Werkzeugkasten, Sitzentriegelung im Boot auf Knopfdruck und verschiebbares Oberteil des Sputnik.

Seltsames Typenschild mit FG-Nr. 30K123614. Baujahr laut Typenschild 1975, laut Kfz.-Brief 1985. Mhhhm .....

Am Abend kommt dann noch der IZH-Transporter mit Waldemar und bringt ein paar Ersatzteile, unter anderem eine komplette Reserve-Planeta.

Waldemar und sein Begleiter (ist der Sohn eines Kumpels) bringen die Planetateile direkt in die Scheune im Ebsdorfergrund.

Jetzt habe ich also zwei weitere Motoren sowie eine komplette Ersatz-Planeta. Das sollte reichen, selbst für einen Jäger und Sammler wie mich.

 

 

Endlich – mit der Planeta in den Kellerwald

An diesem Morgen liegt dicker weisser Raureif auf den Wiesen – es ist bitterkalt, nur ganz wenig über Null. Da verkneif ich mir einen Ausritt und schraube erstmal die Planeta wieder zusammen. Damit bin ich gegen Mittag fertig und siehe da: Es ist richtig schön geworden, sonnig und warm. Und die Planeta muss ich jetzt sowieso testen – da kann ich mir auch meinen lang gehegten Wunsch erfüllen: Endlich – mit der Planeta in den Kellerwald.

Zunächst habe ich aber grosse Zweifel, ob ich heute sehr weit kommen werde! Habe jetzt die Primärkette, das Kupplungslager sowie Beläge, Stahlscheiben und Druckfedern der Kupplung erneuert – und es hat alles nichts bewirkt. Die ausgetauschten Teile waren auch nicht wirklich schlecht oder verschlissen. Dann baue ich nochmal einen neuen Kupplungszug und stelle die Kupplung zum x-ten mal nach  Handbuch ein. Nichts, schabende Geräusche beim Kuppeln, kein 100%iges Auskuppeln, kein Spiel einstellbar. Gehe aber jetzt um 13:30 dennoch auf Tour.
Ziel ist der Kellerwald – wenn meine Polja diese Fahrt überhaupt schafft. Seit vestimmt zwei Jahren träume ich davon, mit einem alten Ostbock durch den mystischen Kellerwald zu tuckern, und heute mach ich es. Und sollte Polja mich wirklich im Stich lassen, wird eben der Schandwagen geordert.

Schon auf den ersten km ist klar: Die Kupplung geht so überhaupt nicht. Nach 15 km halte ich also im Kirtorfer Wald an und stelle die Kupplung nochmal ein - aber diesmal nicht nach Handbuch. Ich gebe ihr nur gaaanz wenig Spiel an der Schnecke und fast gar keines am Hebel. Damit gehts deutlich besser, aber richtig gut ist das nicht.

Am Bundeswehrgelände bei Wahlen muss ich noch einmal halten: Die linke Fussraste habe ich ergonomisch ungünstig plaziert - kurz neu eingestellt und es passt. Die Kupplung ist bis jetzt so lala - mittlerweile bin ich der Meinung, dass sich diese Kupplung nicht vernünftig einstellen lässt. Grund könnte die Summe der Achsialspiele diverser Wellen sein.

Jetzt gehts über Neustadt, Momberg und Mengsberg über kleinste Strassen in Richtung Gilserberg - dort beginnt der Kellerwald. Hier bin ich aber noch irgendwo zwischen Appenheim, Itzenhain und Winterscheid. Eine sehr ansprechende Gegend.

Nach kurzem Tankstop in Gilserberg schnell ein paar km über die B3 und dann links ab in Richtung Dodenau. Hier beginnt für mich der Kellerwald richtig. Grösser werden die Strässchen hier nicht und wer genau hinschaut, entdeckt weiter vorn einen Reiter auf einem schönen dicken Kaltblutpferd.

Eine komplette Rundfahrt durch den Kellerwald mache ich heute nicht - will eigentlich nur mal da gewesen sein. Und richtig trauen tue ich der Kupplung auch nicht. Aber bisher hält sie immerhin.

Auf der Rückfahrt gibt es kurzzeitig Elektroprobleme - zum Glück wirken die sich nicht auf die Zündung aus - Powerdynamo sei Dank. Aber die Blinker zicken wieder, die Kontrollleuchten tuns auch nicht vernünftig - aber nach einiger Zeit ist wieder alles OK. Meine gute Polja hat sich selbst geheilt. Aber irgendwas stimmt da noch nicht. An dieser alten Werkstatt im udmurtischen Stil finde ich aber keinen Fehler in der Elektrik. Also weiter.

Zurück im Vogelsberg mag ich noch garnicht aufhören zu fahren und wir lassen uns noch etliche km einfach so treiben. Bei Hainbach wirkt die Gegend heute schon fast ein wenig wie in der Toskana.

Dann zum Grossen Wasser - dem Merlauer Fischteich. Hier bleibe ich mal ein halbes Stündchen in der Abendsonne sitzen und geniesse die völlige Ruhe.

Jetzt wärmt die Sonne schon sehr ordentlich, trotz der Aschewolke des isländischen Vulkans. Polja hat heute trotz leichter Zickerei brav durchgehalten, wir sind immerhin 200 km gefahren, hatten viel Spass, aber auch die Erkenntnis, dass ich mit der Kupplung noch nicht am Ende bin.

 

Endlich sind sie mein: Die Jupiter-Gespanne aus dem Märchengarten

Die Geschichte mit meinen IZH-Motorrädern begann ja eigentlich damit, dass ich die seit 20 Jahre vor sich hingammelnden Jupiter kaufen und fertig machen wollte. Das habe ich seit über 3 Jahren versucht, aber die Maschinen wurden nicht hergegeben. Und jetzt erhalte ich einen Anruf von der Besitzerin: Sie wäre jetzt bereit und ich könnte alles abholen. Deshalb fahre ich heute in den Altkreis Alsfeld und schaue mir die ganze Jupiterpracht zum ersten mal so richtig komplett und aus der Nähe an. Und dann wird es wahr: Zum Schrottpreis kaufe ich endlich die Jupiter-Gespanne aus dem Märchengarten.

Mache etwas früher Feierabend und fahre dann direkt weiter in Richtung Alsfeld. Das Gespräch mit Erika, der Besitzerin, verläuft sehr angenehm und sehr schnell sind wir uns einig. Mitnehmen kann ich heute natürlich nichts, aber die Abholung wird bald beginnen und in mehreren Schritten erfolgen. Für 200 Euro bekomme ich die gesamte Sammlung, das dürfte nicht ganz dem Schrottpreis entsprechen.

Der jahrzehntelange Renovierungsstau des Häuschens ist beendet: Es hat ein neues Dach erhalten und der vorher völlig verwilderte Garten ist fast komplett begehbar. So nah war ich den Jupiter-Maschinen noch nie.

Jupiter Nr. 1 in blau, war quasi im Gebüsch eingewachsen und ist jetzt befreit. Das unglaubliche: Der Motor dreht noch und lässt sich mit dem Kickstarter durchtreten. Der kleine Vesparoller dahinter wird mit dazu gegeben - wenn ich ihn will.

Diese Jupiter war ein Gespann und der Seitenwagen liegt in unmittelbarer Nähe. Immerhin ist der Sputnik-Seitenwagen komplett und kann ganz sicher aufgebaut werden.

Der kleine Vespa sieht böse aus, ich finde keinen Kickstarter und Papiere hat das Teil auch nicht. Vielleicht doch besser stehen lassen.

Kommen wir zum zweiten Gespann: Zuerst finde ich nur das Boot der roten Jupiter. Der Zustand ist deutlich schlechter als die blauen Teile.

Auch das rote Motorrad sieht richtig übel aus. Hier dreht und bewegt sich eigentlich nichts mehr, weder Räder noch Motor.

Jetzt gehts in den Keller, wo noch jede Menge Teile lagern, beispielsweise diese 20 Jahre alten Reifen - nagelneu und natürlich knochenhart. Gespannreifen!!!

Mindestens zwei weitere Jupiterrahmen sehe ich im Keller, dazu Gabeln, Sitzbänke, Räder, Kotflügel, Lichtmaschinen .........

..... uind tief in den Regalen tauchen Motoren und Motorteile auf. Wenn ich das so alles sehe, könnte ich mir doch vorstellen, eine Jupiter für mich zu behalten.

Nachdem wir den Jupiter-Deal fest gemacht haben, fahre ich die paar Kilometer weiter zu Reimund und Regina nach Berfa. Da lagert ja seit ein paar Wochen der Tank für meine Planeta, den Waldemar dort abgeliefert hat. Und Reimund hat ja mittlerweile selbst ein Planeta-Gespann. Hier enthüllt er für mich den Sputnik-Seitenwagen.

Das ist das gute Stück, entspricht im Zustand in etwa meinem eigenen Sputnik. Gut möglich also, dass im nächsten Jahr gleich zwei Planeta-Gespanne durch den Vogelsberg bollern werden.

An die Planeta selbst schraubt Reimund sich ganz langsam heran. Noch hat sie nicht gelaufen, aber das sollte mit der ordentlichen Basis kein Problem sein.

Dann plaudere ich noch ein Stündchen mit Regina, Reimund und Svennie und werde mit Pfeffertee und echtem Käse aus Holland versorgt. Hätte gut noch ein paar Stündchen dort verbringen können, aber ich muss noch einen Einkauf in Alsfeld erledigen. Aber beim nächsten mal !