Das Treffen des MZ Forums in Sosa 2008: Der Sonntag und die Heimreise

Das kenn ich schon von mir: So schön ein Treffen auch ist, wenns vorbei ist, ists vorbei und es zieht mich mit Gewalt nach Hause. Ich beschliesse, am Sonntag Morgen so früh wie möglich aufzubrechen. Hermann ist dafür allerdings nicht zu haben und so fahren wir getrennt heim. Mein Zimmergenosse Uwe hat ähnliche Pläne, aber eine völlig andere Route, da er die Autobahn nehmen will. Aber die Abfahrt runter in den Ort wollen wir gemeinsam machen, dann biegt Uwe nach rechts und ich nach links ab.
Wir wachen beide gegen halb sechs auf und sehen erstmal nach dem Wetter: Regen und Nebel! Egal, hilft ja alles nix. Also schnell die Maschinen fertig beladen und gleich das volle Programm mit der Regenbekleidung abgespult. Kurz vor halb sieben sind wir startklar und es geht bei strömendem Regen den Berg herunter. Eichy ist schon wach und winkt zum Abschied.

So beginnt die Rückreise: Es regnet wie aus Kübeln und zwischen den Bergen hängt dicker Nebel, der das Visier ständig beschlagen lässt. Keine schönen Bedingungen, aber zumindest sind die Strassen noch völlig leer. Der Rotax brummt sonor und zuverlässig und so arbeite ich mich allmählich aus dem Erzgebirge heraus. In Adorf wird noch voll getankt und weiter gehts über Nebenstrecken in Richtung Hof.

Hinter Hof regnet es immer noch, aber hier ist kein Nebel mehr. Dafür ist es arschkalt und ich wechsele die Regenhose gegen die Thermoregenhose.

Trotz des miesen Wetters habe ich einen Blick für die Schönheit der Landschaft bei Kronach. Hier merke ich, dass die Stiefel leicht undicht geworden sind und ziehe ein zweites Paar Strümpfe an. Und dabei stelle ich fest, dass der Regen aufgehört hat. Ein Wunder.

Ohne Regen trabt der Rotax weiter in Richtung Coburg. Die Laune wird deutlich besser, aber dann mach ich einen Fehler und verfahre mich in Coburg. Kostet mich fast 30 Minuten, bis ich wieder auf Kurs in die richtige Richtung bin, nämlich auf der B303 nach Schweinfurt. Als ich weiss, dass ich wieder richtig bin, gibts bei einer alten Schäferei eine kurze Rast mit Persipan-Kuchen aus dem Pennymarkt in Sosa.

In Unterfranken auf der B279 wird sogar die Strasse trocken. Bei Sulzdorf an der Lederhecke gibts eine kleine Pinkelpause und dann weiter. Die Bundesstrasse ist immer noch ziemlich leer und verglichen mit der Hinfahrt, wo die Strasse voller LKWs war, fährt es sich heute wesentlich angenehmer.

In Gersfeld/Rhön erwischt mich noch einer der vermaledeiten Blitzapperate am Strassenrand. Ist mir aber auch schon fast egal. Regen gibt es keinen mehr, nur noch eine blöde Umleitung bei Neuhof. Nach einem letzten Tankstop in Hosenfeld und der letzten Pause hier bei Hauswurz bin ich um 14:45 wieder in Mücke. Gegen 21:00 kommen noch Hermann und Krippekratz auf einen Cappuccino vorbei. Deren Fahrt verlief nicht ganz pannenfrei und entsprechend fertig wirken die beiden. Und sie haben noch 2 bzw. 3 Stunden vor sich. Aber auch sie kommen am späten Abend gut und gesund zuhause in Neuwied und Aachen an.

So sehen mich die anderen

Da ich mich selbst natürlich nicht fotografieren kann, freue ich mich, ab und zu Fotos von anderen zu sehen, auf denen ich erscheine. Soll jetzt keine Eitelkeit sein, aber immerhin war ich ja auch auf dem Treffen und darf folgerichtig auch ab und zu auf einem Bild auftauchen. Die Bilder sind von unterschiedlichen Fotografen.

Hermann hat unsere beiden Gespanne auf einem Parkplaz in der Rhön abgelichtet.

Bin schon etwas verblüfft über die Power der Roten Zora.

Ankunft in Sosa und Begrüssung von Schwammepaul Udo.

Auf den letzten paar Kilometern sind wir noch ordentlich nass geworden.

Im Gespräch mit MZ-Kay, vorn trabt Paule56 Wolfgang.

Mit dem Flotten Dreier Frank diskutiere ich über den 36er Mikuni Vergaser.

Der forums-fremde Besucher mit der schönen ES 250/1 hat Glück und kommt in einer Regenpause

Immer wieder unwetterartige Regenfälle.

Vorn knipst UlliD, hinter ein Gespräch mit Wolfgang, Uwe und Peter.

Wenn die Sonne mal rauskam, knallte sie gleich richtig - immerhin befinden wir uns auf ca. 800 m NN.

Diskussion mit Phil aus England und Nr.Zwo aus Rostock.

Cheffe Andreas macht sich fertig.

Den Namen des netten Kollegen aus den Eifel hab ich leider vergessen.

Beim Frühstück mit Ckone. Hab mir in den kurzen sonnigen Phasen ganz schön die Birne verbrannt.

ETZ-Chris beobachtet die Fahrkünste von Frank.

Durchaus spektakulärer Auftritt einer perfekt gekleideten Oldtimertruppe. Die Lady fand besondere Beachtung.

Selbst verdreckt gefällt mir mein Gespann noch gut.

Warten auf den Auftritt des Überraschungsgastes, während die Wirtsleute ihre hervorragende Gulaschsuppe brauen.

Zusammen mit TeEs Axel lausche ich dem Interview mit dem Überraschungsgast.

Polnischer Volvo-Lizenzbau - für mich bis dahin völlig unbekannt.

Clemens Bausenbeck besorgt uns ein Bierchen und macht schnell ein Foto.

Paparazzi Axel erwischt mich beim Musikgenuss: Auf dem MP3-Player laufen 16Horespower und The Tragically Hip - amerikanischer Rock.

Das Treffen des MZ Forums in Sosa 2008: Der Samstag

Traditionell der Haupttag eines Treffens ist der Samstag, so auch hier. Dieser Tag war geprägt von besonderen Aktionen, und das mehrfach. Aber seht selbst.

Der östliche Norden mit Nr.2 und Dösbaddel ist am Vorabend eingetroffen - habs gar nicht mitbekommen.

Ah ja, auch Krippekratz mit der ES/2 ist angekommen.

Bin immer dankbar für Anregungen zum Anbau eines Ölkühlers an den Rotax. Hier die Lösung von Nr.2 aus Rostock. Besonders interessiert mich, wie Sven den Thermostaten montiert hat.

So schön Sven Ölkühler und Thermostat montiert hat, so dreist, frech und aufdringlich wirkt der unverschämte DellOrto-Aufkleber. Hab leider keine Idee, wie ich das mit einem Bing-Papperl kontern kann.

Frühstück gabs in der Roten Grube ab acht Uhr. Ich werde doch Eichy nicht mit dem Blitzlicht beim Essen gestört haben?

Beim Frühstück immer bei den ersten: Sven-B und CKone.

Mittlerweile richtig selten, dass Cheffe Andreas mit der Solo-ETS fährt.

Und was ist das? Gammel an der schwarzen ETS? Unglaublich!

Frank, der flotte Dreier, brachte zwei seiner Maschinen mit: Einmal seinen Namenspatron und zum anderen die Sport-Awo - ein Motorrad von fast unbeschreiblicher Schönheit. Das habe nicht nur ich so empfunden.

Klassik pur! Die Awo würde in jedem Lehrbuch als Beispiel für ein Motorrad der Deutschen Schule eine gute Figur abgeben.

Auch Phil kann sich der Schönheit der Awo nicht entziehen. Er macht Frank sofort ein Angebot, das dieser eigentlich nicht ablehnen könnte - so in der Grössenordnung von 400 Euro. Dann holt sich Phil aber noch ein paar neutrale Meinungen zum Wert der Maschine. Weiss leider nicht, welchen Betrag Eichy ihm nennt.

Phil wird einen Bericht über Franks Awo für ein Englisches Oldtimer Magazin schreiben und ist hier gerade bei der Fotosession.

Ob Frank hier ernsthaft über Phils Angebot nachdenkt? Naja, Scherz beiseite: Diese Awo ist mindestens für 5000 Euro gut. Aber eigentlich darf sie nie mehr verkauft werden.

Weiss dieser dynamische junge Mann hier schon, was später noch auf ihn zukommen wird?

Fredos blaue Rotax mit Hermanns Krawalltüte war zeitweise für jeden zugänglich. Wer irgend etwas zum Fahren brauchte, schnappte sich die blaue Rotax und bollerte los. Und mal ehrlich: Wer verleiht sonst sein Motorrad? Sehr löblich.

Diskussion um die kleinen ESsen: Der letzte Diplomand und Stefan kennen sich aus.

Mit welcher Maschine war eigentlich MZetti Thilo in Sosa? MZ, Jawa, Yamaha, RT ?

Ruhmreiche Vergangenheit im Geländesport: ES 250.

Auf den ersten Blick eine unerklärliche Menschenansammlung. Womöglich hat Knut zum Murmeln oder Hütchenspiel animiert.

Gutgelaunte Südwestler.

Wolle hab ich doch neulich erst auf dem Treffen des Dreiradler-Forums im Vogelsberg gesehen!

Mecki fährt noch längere Touren, seit er ......

.... die 800er Diesel-MZ hat. Das nach jeder Reise irgend etwas geschweisst werden muss, ist ein reiner Schönheitsfehler.

Der Schwabe kann nicht anders: Immer ans Häuslebauen denken .....

... besonders, wenn man nicht nur einen .....

.... sondern zwei Söhne zu versorgen hat.

Und der Lohn dieser Mühen? Da liegt am Morgen eine Gestalt im Schlafsack auf einer Steinplatte .....

... und entpuppt sich später als Dominik. Das verstehe wer will.

Das ist sie, die sagenumwobene Rosinante, deren Abenteuer in einem eigenen Tagebuch dokumentiert werden.

Bungalownachbar Knut erfreut sich besonders an der schmucken Farbe des Schlüsselhalters. Blassrosa ist auch nur eines echten Rockers würdig.

Malerische Ansichten des Platzes: Home, sweet home.

Grundnahrungsmittel an diesem Wochende.

Aber nicht ausschliesslich .....

..... denn der wahre Gourmet bevorzugt trockene Weine.

Knuts Wodka Putin hat bei einigen für leichtere Ausfälle gesorgt.

Nützliche Ablage: Auf einer Emme kannst Du auch feiern.

Einsamer Achim "Trabbimotorrad" zwischen jeder Menge altem Eisen.

Besonders altes und viel Eisen: Plastefreie Dnepr M72 von Robin. Schöner Seitenventiler!

Frisch frisiert machen Sie den besten Eindruck!

Die zweite SR500 des Treffens. Folgt der gleichen Philosophie wie das Gespann von Matthias B. und passt damit zu MZ.

Das darf rauchen: Der Aufkleber erfreut sich grosser Beliebtheit.

Also wirklich ausgeschlafen wirkt Wolle hier nicht.

Kleine ETZ mit besonders gelungener Farbgebung.

So schön lässt sich ein Superelastik-Boot be- und entladen. In meinen Velorex muss ich dazu regelrecht hinein kriechen. Ich brauch ein SE-Boot!

Mein Zimmernachbar Nordlicht. Mit Uwe kann man es locker im gleichen Zimmer aushalten.

Im Bungalow war es definitv angenehmer als im grössten und schönsten Zelt.

Probefahrten auf der Skorpion von CKone waren ständig möglich. Lorchen wagts, ich dagegen halte mich zurück. Denn ich weiss, dass ich bei einer Skorpion schnell schwach werden könnte.

Diese interne Diskussion dreht sich möglicherweise um MZ Motorräder.

2-Takt-Pit auf Fotosafari.

Phil dreht eine kleine Runde, nachdem er die Trophy vorher kurz gereinigt hat. Clean- and scrubman.

Lorchen bereitet sich auf die erste Lehrveranstaltung des Abends vor. Der Referent wirkt hoch konzentriert.

Thema ist die Funktion und Montage des MZ-5-Gang-Getriebes.

Faszinierend, wie Lorchen das MZ-Getriebe im Griff hat. Respekt!

Das Thema interessiert und es entstehen lebhafte Diskussionen.

Lorchen kommt zum Ende und der nächste Referent ist bereit: Lothar.

Bei Lothar geht es natürlich um Elektrotechnik und das Anschauungsobjekt ist Gabis kleine ETZ.

Zunächst ein Maschinenstart mit ganz normaler Zündanlage.

Die Zuschauer sind in den Vortrag eingebunden und Axel TeEs muss mit seinem T-Shirt das Ohmsche Gesetz untermalen: Widerstand ist zwecklos!

Spektakulär: Jetzt kommt in den Zündkreis zwischen Zündspule und Kerze ein Grashalm (auch Löwenzahn oder Hundeblume tuts). Und siehe da: Es funkt und die MZ springt an. Erstaunlich, zu was eine intakte Zündanlage fähig ist.

Die Zuschauer sind von der Demonstration beeindruckt.

Nach den gelungenen Vorführungen der Referenten Lorchen und Lothar gehe ich auf eine einsame Kurztour ins Erzgebirge.

Wasser hats mir angetan: Wasserwerk nahe Sosa.

Dann zur Trinkwassertalsperre Eibenstock.

Beeindruckend, komme mir vor wie in Kanada.

Als das Wasser dann aber auch noch von oben kommt, kehre ich zurück nach Sosa. Der alte Konsum sieht aus wie in den 50er Jahren im Kohlenpott ein Konsum aussah. Kann mich noch gut erinnern. Oh mann, was bin ich so alt geworden.

Und wieder in strömendem Regen hoch zur Roten Grube. Trotz Regen bin ich aber vom Erzgebirge begeistert.

Nach der Ausfahrt sind Motorrad und Bekleidung richtig schön verdreckt.

Kaum umgezogen, hört der Regen auf und die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Und sofort beginnt die Schrauberei wieder. Hier wird der Gepäckträger von Emmendieters ETZ gerichtet.

Backförmchen, Seestern, moderne Kunst? Nein, der Nachbau eines Seegerings aus Blumendraht. Der Künstler ist Dösbaddel Martin und eingebaut wird das Teilchen in Nr. 2's Rotax Gespann.

Immerhin hat das Kunstwerk den Antrieb der Rotax einwandfrei in Form gehalten. Ein nachhaltiger Beweis für die Volksweisheit: Mit Hammer, Zange, Rödeldraht kommst Du bis nach Leningrad.

Hermann wechselt nach 5 Jahren den Luftfilter an seiner Rotax. Dabei hätte der bestimmt noch weitere 5 Jahre gehalten. Pure Verschwendung.

Ersatzteilverkauf von Ost2Rad. Mit dieser Aktion hat Hardy Lenk seinen ohnehin schon guten Ruf nochmals verbessert. Eine schöne Aktion.

Hardy kennt sich wirkich gut aus und weiss, was er verkauft. Das ist keineswegs selbstverständlich.

Grosse Ereignisse werden an der Pinwand verkündet: Der Losverkauf für die Tombola soll in Kürze beginnen. Der Erlös ist wie schon in Glesien für das Kinderheim Biesen bestimmt.

Ein Blick hinter die Kulissen: Alles was Rang und Namen hat in der Motorradszene wurde angeschrieben und viele haben gespendet. Sind richtig tolle Preise dabei.

Aber noch ist es nicht soweit und so bleibt noch Zeit, sich auf dem Platz umzusehen. Schön anzusehen diese Truppe mit drei Motorrädern und passender stilechter Bekleidung.

Die schicke Lady fährt das Awo-Gespann und Sohnemann sitzt im Boot. Mit dem Ankicken hats aber nicht so richtig geklappt, da muss der Ehemann hinzu.

Der BMW-Boxer und eine schwarze BK vervollständigen den netten Auftritt.

Hermann nimmt sich der TS 250 von Bernhard aus Mannheim an und bekommt die Maschine zum Laufen. Leider fällt die TS auf der Rückfahrt wegen Wasser in Vergaser und Tank aus, aber das ist eine andere Geschichte.

Zweimal bei strömendem Regen von Sosa in die Rote Grube hochgefahren, und meine Silverstar sieht aus wie aus dem Sumpf gezogen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiss: Der Dauerregen auf der Heimfahrt wird den meisten Dreck wieder abwaschen. Wie schön!

Gelungener Auftritt einer Truppe mit vier 350er Jawa, alle im klassischen Rot gehalten. Wer mich kennt, weiss, dass ich die Jawas sehr mag. Hab schliesslich selber eine, wenn auch nur eine 175er.

Mehr und mehr füllt sich der Platz. Schliesslich soll in Kürze der Losverkauf beginnen und der Auftritt des Überraschungsgastes steht kurz bevor. Die Spekulationen darüber überschlagen sich und die Tips gehen von Heinz Rosner über die Jakob Sisters bis zu den Randfichten.

Bis zum Losverkauf bleibt noch Zeit für ein Bierchen mit Bausenbeck.

Der Verkauf beginnt. Ganz vorn in der Schlange sehen wir Mira, die Betreiberin der Roten Grube. Sie hat viel dazu beigetragen, dass die Foristi sich hier so wohl gefühlt haben.

Seriöse und vertrauenerweckende Gestalten beim Losverkauf sorgen für einen neuen Einnahmenrekord.

Auch diese drei echten Kerle haben sich mit Losen versorgt und hoffen auf einen Hauptpreis.

Die Veranstaltung mit dem Überraschungsgast beginnt. Dazu wurde eine representative Auswahl von MZ-Maschinen in Reih und Glied aufgestellt.

Das Geheimnis ist gelüftet: Bei dem Gast handelt es sich um Christian Steiner, den ehemaligen Werbeleiter und Marketing Chef von MZ und dazu Buchautor diverser Fachbücher über MZ. Die Moderation übernimmt Lothar und macht daraus eine gelungene und interessante Veranstaltung.

I am lost! Leider kann Phil den Ausführungen auf dem Podium sprachlich nicht folgen.

Während der Veranstaltung bereiten die Wirtsleute Mira und Horst diese wunderbar scharfe Gulaschsuppe zu. Ein wahrer Zaubertrank. Weil ich kein Geld einstecken habe, legt Knut mir das Geld aus, und ich Depp vergesse, es ihm zurück zu zahlen. Knut, Du hast also noch was gut bei mir. Das wird nicht vergessen - versprochen.

Gaby muss zwischendurch kurz die Assistentin von Moderator Lothar spielen. Macht sie natürlich gekonnt. Aber was sehen wir da? Ist Eichy etwa eingeschlafen? Unmöglich, ich tippe eher auf meditatives Zuhören in Trance.

Nicht nur die Ersatzteile und der Forumsrabatt von Ost2Rad sorgen für gute Stimmung.

Das gekonnt geführte Interview mit Christian Steiner hat mir gut gefallen und ich hätte noch lange zuhören können. Aber alles muss einmal ein Ende haben, zumal es jetzt zur Tombola übergeht. Als Moderatoren-Duo fungieren die beiden Punks CKone und Koponny.

Und wie die beiden diese Aufgabe lösen, ist fantastisch. Thomas Gottschalk ist nur ein müder Plauderer dagegen. Wo bekommst Du schon deine Preise und Gewinne von Punks ausgeteilt? Die beiden spielen sich die Bälle zu wie ein eingespieltes Team. Naturtalente.

Einen der schönsten Preise gewinnt Schraubi: Lenkergummis in tuntigem Gelb. Wir können Schraubi gerade noch davon abhalten, die Edelteile sofort zu montieren.

Das Treffen des MZ Forums in Sosa 2008: Der Freitag

Die kleinen Zimmer in den Bungalows sind ausgesprochen niedlich und bescheren mir eine angenehme Nacht. Draussen wird es zwar spät abends empfindlich kalt, aber im Zimmer und im warmen Bett ists auszuhalten. Und so stehe ich am Freitag bereits vor 7:00 wieder auf dem Platz und beobachte Menschen und Maschinen. Weitere Frühaufsteher sind CKone und Wolfgang „Paule56“.

Freitag morgen gegen 6:38. Leicht fröstelnde Gestalten schleichen um den Platz. Ich selbst bin ein Frühaufsteher, aber bei einem Punk wie CKone hat mich das überrascht. Und der Bursche war jeden Morgen so früh auf.

Paule56 macht die Morgenkälte offensichtlich nichts aus. Respekt. Scheinbar wärmt die Kippe doch innerlich.

Kutt stellt kurz die Zündung an der BK ein. Dazu werden Messschieber oder Messuhr ausgeliehen.

Zweifellos ein Unikat: Die Feuerwehr-Country von MZ-Kay. Diese Kombination fasziniert offensichtlich einige der Anwesenden. Feuerwehrmann Uwe macht schon mal eine Sitzprobe.

Auch Hermann bekommt die einmalige Chance, den Berufswunsch seiner Kindheit auszuleben. Junfeuerwehrmann Krippekratz befindet sich noch in der Warteschleife.

Als Gegenleistung schraubt Hermann seinen Speziel-Sebring-Auspuff an die Maschine und sorgt damit für verbessertes Leistungs- und Akustikpotential.

Jurist oder doch Feuerwehrmann? Hat Sven die richtige Berufswahl getroffen?

An der blauen Rotax von Fredo, "dem Bruder" (von Maddin) wurde Hermanns Sebring-Brülltüte erstmalig getestet.

Was wir schon lange geahnt haben: Es gibt eine MZ-Szene ausserhalb des Forums. Dieser Besucher hat aus der lokalen Zeitung vom Treffen erfahren .........

..... und es durch seinen Besuch mit der restaurierten ES 250 bereichert.

Der Weg von Höxter nach Sosa ist für ein ES 250 Gespann eine ordentliche Leistung - auch wenn Sven die Maschine mit einem TS-5-Gang-Motor etwas aufgepept hat. Das Gespann hat einige Änderungen erfahren, die ich mir für mein Eisenschwein auch gut vorstellen kann. Svens nächstes Projekt ist der Anbau einer Scheibenbremse an die Vorderradschwinge. Das verspricht, interessant zu werden. Beobachten wir die Aktion mal.

Damit ein Navi betrieben werden kann, hat Sven eine USB-Schnittstelle mit 5 V Spannungsversorgung nach System Lothar integriert. Die praktische Umsetzung in einer Plastikdose ist für einen Prototypen völlig korrekt.

Mittlerweile ist auch die erste RT 125 eingelaufen, aber .......

..... sie bleibt nicht lange allein. Ich muss zugeben, dass mich die kleinen RT's immer mehr interessieren.

Matthias B. aus Waldbröl mit seinem SR500-Gespann. Matthias ist mir virtuell sowohl aus dem MZ- als auch aus dem SR-Forum bekannt. Am Abend konnte man leise Töne eines Akkordeons vernehmen, die von Matthias kamen. Habt ihr gewusst, dass er Jazz-Musiker ist?

Das SR-Gespann mit dem links angeschlagenen Seitenwagen, der zu einem hohen Prozentsatz selbst gebaut ist.

Einige Komponenten wie das Seitenwagenrad sind britischen Ursprungs, wobei das gesamte Gespann eigentlich very british wirkt.

Der Fuhrpark von Fred, dem Sachen-Harley-Driver. Wobei das BMW-Gespann nicht direkt zu seinem Forumsnamen passen will.

Alfiado aus Berlin hat seine ETZ mit letzter Kraft ins Camp geschleppt: Lichtmaschinenschaden. Mit Hilfe einiger Gurus, zweier Fahrten mit einem Leihmotorrad und viel Eigeninitiative wird im Laufe des Samstages das Problem nachhaltig gelöst. So ist das Forum: Hilfe und vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Seine Lima kennt Alfiado jetz sicher aus dem FF.

Alles wieder in Ordnung. Maschine läuft, Lichtmaschine lädt, die Stimmung des Berliner Teams ist wieder obenauf.

TS-Gespann (Maddin) schleppt ES/2-Gespann (Vadder von Maddin) auf den Platz. Dann schallt es über den Platz: "Heeermann, Kundschaft!"

Der Schamane ist da! Und sofort beginnt die Arbeit an der ES 250/2.

Und nach einiger Zeit läuft das Gespann wieder mit eigener Kraft. Der MZ-Man hat erneut eine Maschine gerettet.

Hier auch die Lösung für den Lattenrost auf dem Gespann von Maddins Vadder: Der Rost dient zur Ablage von Würstchen oder anderen Lebensmitteln.

Fehlt auf keinem Treffen: Die Bremer Truppe mit Manni, Kurt "Vielrost" ......

... und Richard. Wie zu erfahren war hat die Truppe immer viel damit zu tun, Richard von der Autobahn abzuhalten. Als LKW-Fahrer reagiert er automatisch auf Autobahn-Schilder, die in Richtung Kassel weisen. Teilweise hilft nur massives Abdrängen von der AB-Auffahrt.

Das Nordlicht an sich liebt die Gemütlichkeit und bringt davon so viel wie möglich mit auf den Campingplatz.

Diesmal haben sie sogar heimatlichen Strandsand mitgebracht. Damit kommen selbst im Erzgebirge Küstengefühle auf.

Schraubi diesmal mit der Boxer-MZ .......

..... und Koponny mit einer geliehenen Reihenvierzylinder-MZ.

Der Dresdner, in diesem Fall Tippi, ist intelligent und setzt bei Sonnenschein in 800 m Höhe eine MZ-Kappe auf. Der Vogelsberger hingegen verbrennt sich lieber den kahlen Kopf.

Was haben die Damen und Herren auf den nächsten drei Bildern gemeinsam?

1. Alle kommen aus dem Raum Dresden .....

... und 2. immer eine Bierflasche in greifbarer Nähe.

Martin.H. und Bausenbeck mit Silverstar .....

... und ES 250/2 Gespann.

9606 km erscheint herrlich wenig, aber bei Martin sind noch einmal 100.000 draufzupacken. Vermutlich ein einsamer Rotax-Rekord.

Neben MZ ist Bausenbeck in der NSU-Szene aktiv und hat sich eine Superlux zugelegt. So richtig gepasst hat es den NSU-Leuten scheinbar nicht, dass immer eine MZ mitfuhr. Sind wir MZ-ler da nicht wesentlich toleranter?

Sosa

Alex und Bernhard aus Mannheim ....

... mit Country und TS250. Leider war der Zweitakter etwas zickig, dafür rannte der Rotax problemlos.

Der Versuch, hessische Bierkultur nach Brandenburg zu exportieren.

Schön, dass so viele junge Leute dabei sind. Hier wird der das Durchschnittsalter des Forums drastisch reduziert.

Auch Steel Daemon trägt dazu bei.

Plötzliche Hektik in diesem Teil des Lagers: Absperrungen werden gezogen .......

..... Besucher werden abgewiesen und zurück gedrängt ......

..... nur weil Lorchen das kleine Schwarze anlegen will.

Wohin man auch schaute, es war immer ordentlich was los.

Wer kann sagen, wieviel Besucher zu Spitzenzeiten auf dem Gelände waren?

Zu späterer Stunde startet eine wunderbare Grillaktion, ins Leben gerufen von Udo und umgesetzt von Maddin und Dem Bruder.

Es stellt sich heraus, dass genug Fleisch für alle da ist, auch für die, die nichts bestellt haben.

Bruder Fredo beweisst eindrucksvoll sein virtuoses Können am Grill.

Noch später am Abend beginnt die Phase der Motorradgeschichten.Aber auch hier weiss Der Bruder zu punkten. Eine Sammlung der Stories an diesem Abend würde jedes Motorradbuch von Klacks toppen. Lasst euch mal die Geschichte seiner 1000er Kawa der California Highway Police erzählen.

Als weitgereister MZ driver weiss Phil aus Liverpool herrliche Geschichten zu erzählen. Und das mit feinem britischen Humor. Macht einen Riesenspass, mit Phil zu plaudern. Toll die Geschichte einer lausigen Fahrt durch Finnland bei Kälte und Regen. Nacheinander versucht Phil, in 7 Hotels unterzukommen, aber alle sind geschlossen oder ausgebucht. Als es im achten Hotel endlich klappt, verlässt Phil Zimmer, Bad und Bar des Hotels 3 Tage lang nicht.

Wie auf der nächtlichen Strandpromenade in Zandvoort/Niederlande: Abendliches Bummeln und flanieren.

Konspirative Geschäfte zwischen Gabi und 2-Takt-Pit?

Was lässt ihn so schmunzeln?

Horscht ist auch ohne eigene MZ bestens gelaunt.

ETZploited und Falk

Das Treffen des MZ Forums in Sosa 2008: Anreise und der Donnerstag

Tatsächlich und durchaus nicht unbedingt erwartet ist Hermann kurz nach 6:00 bei mir in Mücke – und ich rede hier von 6:00 morgens. Noch schnell einen Cappuccino geschlürft, ich das Motorradzeug übergezogen und noch vor 7:00 sind die beiden Rotax-Gespanne startklar. Sosa – wir kommen.

Um 6:00 ist auch mein Gespann aus der Garage geschoben, gepackt war natürlich schon alles am Vortage. Draussen vorm Zaun steht bereits Hermanns FUN-Gespann. Noch vor 7:00 haben wir wieder Asphalt unter den Reifen.

Es geht eine Stunde durch den Vogelsberg in Richtung Fulda. Zuerst fahre ich vor, aber bereits nach wenigen Kilometern übernimmt Hermann die Führung und zeigt mir, wie man ein Gespann richtig fährt. Bei Büchenberg, kurz vor Erreichen der B279 gibts einen kurzen Halt.

Hier sind wir bereits in Unterfranken, also im Bayrischen. Hermann akzeptiert eigentlich nur 2 Gründe für einen Stopp:

Ersten diesen Grund ......

..... und zweitens diesen hier.

Bed and Breakfast sind jedenfalls keine akzeptierten Gründe, und so wird auch dieses einladende Hinweisschild nahe Hof ignoriert.

Schöne Gegend, dieses Unterfranken. Aber heute haben wir keine Zeit für irgendwelche Sehenswürdigkeiten.

Von Hof nehmen wir eine Nebenstrecke in Richtung Erzgebirge. In Adorf wird getankt, und der Ort am Rande des Erzgebirges begrüsst seine Gäste. Bisher war das Wetter gut und wir haben noch keinen Tropfen Regen abbekommen.

Kurz danach geht allerdings die Schweinerei los und es beginnt zu regnen - zuerst noch zögerlich, aber dann immer heftiger. Bei der Anfahrt zur Roten Grube nach Sosa im Waldstück wirds richtig schlimm. Glücklicherweise führt uns ein Geländewagen durch den dunklen Wald - wie sich später herausstellt, ist es Fred, der Sachsen-Harley-Driver. Nach der Auffahrt sehen unsere Gespanne so aus: Völlig verdreckt.

Kaum sind wir am Ziel des Treffens, der Roten Grube, angekommen, kommt die Sonne wieder heraus. Beim Auspacken und Abladen werden wir also nicht nass. Das mitgebrachte Licher Pils wird auf der TS 250 abgestellt, an der gerade geschraubt wird. Steffen, der Dresdener, hat nichts dagegen.

Sachsen-Harley-Driver Fred stellt sich vor. Ein richtiges bayrisches Urgestein, mit dem man viel Spass haben kann. Unbedingt erwähnt werden muss Freds eigene Senfkreation mit Bautzener als Grundlage und Chilli oder Paprika als gelungene Verfeinerung. Scharf und lecker!

Schwammepaul Udo offeriert diesen biologischen Kühlschrank für die Stiege Licher. Überraschenderweise schwimmen alle Dosen. Ist Pils leichter als Wasser? Sind wir auf ein physikalisches Kuriosum gestossen?

Schauen wir uns erstmal unser Umfeld für die nächsten 4 Tage an. Allzu viele Foristi sind noch nicht angereist und der Motorrad Parkplatz ist noch ziemlich leer. Im Hintergrund ein Teil der Bungalows. Dort irgendwo ist auch mein Zimmer, dass ich mit Nordlicht Uwe teile.

Das Haupthaus der Waldgaststätte Rote Grube. War früher ein Bergbaubetrieb.

Hier gehts zur Rezeption und zur Gaststätte.

Grandioser Ausblick auf das Erzgebirge. Die Gegend ist fantastisch. Und völlig neu für mich, hier war ich noch nie.

Ein Grillplatz steht zur Verfügung und ist bereits eingerichtet. Hier gibts heute abend die ersten Steaks und Röster.

Kleine Teiche hinter dem Haupthaus.

Hinweisschild zur Roten Grube. Eine Binge ist übrigens ein durch Einbruch von Bergwerken entstandener Krater.

Wir haben noch nicht eingecheckt, Hermanns Zelt ist nicht aufgebaut und wir trinken gerade das erste Bierchen, da schraubt Hermann bereits an einer Emme. Und Publikum hat sich auch schon eingestellt. Wie immer!

Schau ich mir erst mal ein paar der MZ-Maschinen an. Hier die schicke ES 250 von UlliD.

Phil aus Liverpool mit der Trophy Sport. Fahrer und Maschine wie aus dem Ei gepellt.

Aber auch Kutts BK ist prima herausgeputzt.

Das ist was für mich: Eine Silverstar von den MZ- und Rotaxfreunden Stassfurt. Nicht mehr original, aber sehr schön.

Vom Besitzer, Silverstar-Fan Mirko, erfahre ich einiges über die Stassfurter Truppe und auch über die Silverstar 350, einen Prototypen für Japan.

Das Licher Pils findet die ersten Abnehmer. UlliD wagt den Versuch, für Fred aus Bayern ist das hessische Bier aber scheinbar eine Zumutung.

Diese beiden MZ aus Bad Dürckheim bzw. Kirchheimbolanden sind während einer Pause bei Hof an uns vorbei gefahren. Die vordere MZ hat einige Auffälligkeiten: Sebring-Auspuff, Yamaha-RD-Tank .....

..... und diesen Kröber Drehzahlmesser. Elektronische Präzision aus den 60er und 70er Jahren.

Anhand der Kennzeichen ist klar: Diese Maschinen sind Eifel-erprobt. Da müssen natürlich auch die Kurven im Erzgebirge getestet werden.

Mit den Besitzern der Maschinen habe ich einige schöne Gespräche. Beide kennen sich äusserst gut mit Motorradtechnik im allgemeinen und mit Renntechnik im besonderen aus.

ETZ-Cris, Nordlicht Uwe und Peter povmr laufen nach abenteuerlicher und langer Reise ein. 2 Hufus und eine Country haben für Aktion gesorgt.

Besser kann ein Tankrucksack nicht gepackt werden. Das ist Logistik!

Peters Hufu hat den langen Weg vom Bergischen Land nach Sosa nicht aus eigener Kraft geschafft.

Die Strapazen der Tour sind deutlich zu erkennen. ETZ-Chris beweisst jedoch jedes Jahr, dass mit guter Vorbereitung auch eine Hufu langstreckentauglich ist.

Die Country von Nordlicht Uwe hat aufgrund des von den Hufus vorgegebenen Tempos einen neuen Rekord beim Verbrauch aufgestellt.

Aha, so hat Uwe also seinen Ölkühler befestigt. Sehr ordentlich.

Und hier der A2-Nachbau-Auspuff von Wulf Peppmöller aus VA. Ein Auspuff fürs Leben!

Axel TeEs hält seinen Kasten sauber. Wie die Luftfilter aus seiner gelungenen Sammelaktion.

Eastbike-Family. Vorbildlich, wie der Nachwuchs jeden Alters behutsam an die richtige Motorradmarke herangeführt wird.

Bereits im Vorfeld vereinbart: Freds Supergespann benötigt den Zuspruch des Schamanen. Keltische Zaubersprüche für die Kraft der zwei Takte.