Die kleinen Zimmer in den Bungalows sind ausgesprochen niedlich und bescheren mir eine angenehme Nacht. Draussen wird es zwar spät abends empfindlich kalt, aber im Zimmer und im warmen Bett ists auszuhalten. Und so stehe ich am Freitag bereits vor 7:00 wieder auf dem Platz und beobachte Menschen und Maschinen. Weitere Frühaufsteher sind CKone und Wolfgang „Paule56“.
Freitag morgen gegen 6:38. Leicht fröstelnde Gestalten schleichen um den Platz. Ich selbst bin ein Frühaufsteher, aber bei einem Punk wie CKone hat mich das überrascht. Und der Bursche war jeden Morgen so früh auf.
Paule56 macht die Morgenkälte offensichtlich nichts aus. Respekt. Scheinbar wärmt die Kippe doch innerlich.
Kutt stellt kurz die Zündung an der BK ein. Dazu werden Messschieber oder Messuhr ausgeliehen.
Zweifellos ein Unikat: Die Feuerwehr-Country von MZ-Kay. Diese Kombination fasziniert offensichtlich einige der Anwesenden. Feuerwehrmann Uwe macht schon mal eine Sitzprobe.
Auch Hermann bekommt die einmalige Chance, den Berufswunsch seiner Kindheit auszuleben. Junfeuerwehrmann Krippekratz befindet sich noch in der Warteschleife.
Als Gegenleistung schraubt Hermann seinen Speziel-Sebring-Auspuff an die Maschine und sorgt damit für verbessertes Leistungs- und Akustikpotential.
Jurist oder doch Feuerwehrmann? Hat Sven die richtige Berufswahl getroffen?
An der blauen Rotax von Fredo, "dem Bruder" (von Maddin) wurde Hermanns Sebring-Brülltüte erstmalig getestet.
Was wir schon lange geahnt haben: Es gibt eine MZ-Szene ausserhalb des Forums. Dieser Besucher hat aus der lokalen Zeitung vom Treffen erfahren .........
..... und es durch seinen Besuch mit der restaurierten ES 250 bereichert.
Der Weg von Höxter nach Sosa ist für ein ES 250 Gespann eine ordentliche Leistung - auch wenn Sven die Maschine mit einem TS-5-Gang-Motor etwas aufgepept hat. Das Gespann hat einige Änderungen erfahren, die ich mir für mein Eisenschwein auch gut vorstellen kann. Svens nächstes Projekt ist der Anbau einer Scheibenbremse an die Vorderradschwinge. Das verspricht, interessant zu werden. Beobachten wir die Aktion mal.
Damit ein Navi betrieben werden kann, hat Sven eine USB-Schnittstelle mit 5 V Spannungsversorgung nach System Lothar integriert. Die praktische Umsetzung in einer Plastikdose ist für einen Prototypen völlig korrekt.
Mittlerweile ist auch die erste RT 125 eingelaufen, aber .......
..... sie bleibt nicht lange allein. Ich muss zugeben, dass mich die kleinen RT's immer mehr interessieren.
Matthias B. aus Waldbröl mit seinem SR500-Gespann. Matthias ist mir virtuell sowohl aus dem MZ- als auch aus dem SR-Forum bekannt. Am Abend konnte man leise Töne eines Akkordeons vernehmen, die von Matthias kamen. Habt ihr gewusst, dass er Jazz-Musiker ist?
Das SR-Gespann mit dem links angeschlagenen Seitenwagen, der zu einem hohen Prozentsatz selbst gebaut ist.
Einige Komponenten wie das Seitenwagenrad sind britischen Ursprungs, wobei das gesamte Gespann eigentlich very british wirkt.
Der Fuhrpark von Fred, dem Sachen-Harley-Driver. Wobei das BMW-Gespann nicht direkt zu seinem Forumsnamen passen will.
Alfiado aus Berlin hat seine ETZ mit letzter Kraft ins Camp geschleppt: Lichtmaschinenschaden. Mit Hilfe einiger Gurus, zweier Fahrten mit einem Leihmotorrad und viel Eigeninitiative wird im Laufe des Samstages das Problem nachhaltig gelöst. So ist das Forum: Hilfe und vor allem Hilfe zur Selbsthilfe. Seine Lima kennt Alfiado jetz sicher aus dem FF.
Alles wieder in Ordnung. Maschine läuft, Lichtmaschine lädt, die Stimmung des Berliner Teams ist wieder obenauf.
TS-Gespann (Maddin) schleppt ES/2-Gespann (Vadder von Maddin) auf den Platz. Dann schallt es über den Platz: "Heeermann, Kundschaft!"
Der Schamane ist da! Und sofort beginnt die Arbeit an der ES 250/2.
Und nach einiger Zeit läuft das Gespann wieder mit eigener Kraft. Der MZ-Man hat erneut eine Maschine gerettet.
Hier auch die Lösung für den Lattenrost auf dem Gespann von Maddins Vadder: Der Rost dient zur Ablage von Würstchen oder anderen Lebensmitteln.
Fehlt auf keinem Treffen: Die Bremer Truppe mit Manni, Kurt "Vielrost" ......
... und Richard. Wie zu erfahren war hat die Truppe immer viel damit zu tun, Richard von der Autobahn abzuhalten. Als LKW-Fahrer reagiert er automatisch auf Autobahn-Schilder, die in Richtung Kassel weisen. Teilweise hilft nur massives Abdrängen von der AB-Auffahrt.
Das Nordlicht an sich liebt die Gemütlichkeit und bringt davon so viel wie möglich mit auf den Campingplatz.
Diesmal haben sie sogar heimatlichen Strandsand mitgebracht. Damit kommen selbst im Erzgebirge Küstengefühle auf.
Schraubi diesmal mit der Boxer-MZ .......
..... und Koponny mit einer geliehenen Reihenvierzylinder-MZ.
Der Dresdner, in diesem Fall Tippi, ist intelligent und setzt bei Sonnenschein in 800 m Höhe eine MZ-Kappe auf. Der Vogelsberger hingegen verbrennt sich lieber den kahlen Kopf.
Was haben die Damen und Herren auf den nächsten drei Bildern gemeinsam?
1. Alle kommen aus dem Raum Dresden .....
... und 2. immer eine Bierflasche in greifbarer Nähe.
Martin.H. und Bausenbeck mit Silverstar .....
... und ES 250/2 Gespann.
9606 km erscheint herrlich wenig, aber bei Martin sind noch einmal 100.000 draufzupacken. Vermutlich ein einsamer Rotax-Rekord.
Neben MZ ist Bausenbeck in der NSU-Szene aktiv und hat sich eine Superlux zugelegt. So richtig gepasst hat es den NSU-Leuten scheinbar nicht, dass immer eine MZ mitfuhr. Sind wir MZ-ler da nicht wesentlich toleranter?
Alex und Bernhard aus Mannheim ....
... mit Country und TS250. Leider war der Zweitakter etwas zickig, dafür rannte der Rotax problemlos.
Der Versuch, hessische Bierkultur nach Brandenburg zu exportieren.
Schön, dass so viele junge Leute dabei sind. Hier wird der das Durchschnittsalter des Forums drastisch reduziert.
Auch Steel Daemon trägt dazu bei.
Plötzliche Hektik in diesem Teil des Lagers: Absperrungen werden gezogen .......
..... Besucher werden abgewiesen und zurück gedrängt ......
..... nur weil Lorchen das kleine Schwarze anlegen will.
Wohin man auch schaute, es war immer ordentlich was los.
Wer kann sagen, wieviel Besucher zu Spitzenzeiten auf dem Gelände waren?
Zu späterer Stunde startet eine wunderbare Grillaktion, ins Leben gerufen von Udo und umgesetzt von Maddin und Dem Bruder.
Es stellt sich heraus, dass genug Fleisch für alle da ist, auch für die, die nichts bestellt haben.
Bruder Fredo beweisst eindrucksvoll sein virtuoses Können am Grill.
Noch später am Abend beginnt die Phase der Motorradgeschichten.Aber auch hier weiss Der Bruder zu punkten. Eine Sammlung der Stories an diesem Abend würde jedes Motorradbuch von Klacks toppen. Lasst euch mal die Geschichte seiner 1000er Kawa der California Highway Police erzählen.
Als weitgereister MZ driver weiss Phil aus Liverpool herrliche Geschichten zu erzählen. Und das mit feinem britischen Humor. Macht einen Riesenspass, mit Phil zu plaudern. Toll die Geschichte einer lausigen Fahrt durch Finnland bei Kälte und Regen. Nacheinander versucht Phil, in 7 Hotels unterzukommen, aber alle sind geschlossen oder ausgebucht. Als es im achten Hotel endlich klappt, verlässt Phil Zimmer, Bad und Bar des Hotels 3 Tage lang nicht.
Wie auf der nächtlichen Strandpromenade in Zandvoort/Niederlande: Abendliches Bummeln und flanieren.
Konspirative Geschäfte zwischen Gabi und 2-Takt-Pit?
Was lässt ihn so schmunzeln?
Horscht ist auch ohne eigene MZ bestens gelaunt.
ETZploited und Falk