Unterwegs mit BMS

Vor einem Jahr gab es die Premiere: Die erste Ausfahrt der BMS-Gruppe, also der Bender-Motorrad-Sport-Gruppe, fand statt. Für heute ist eine Wiederholung geplant und es haben sich auch einige Motorradfahrende Bender-Mitarbeiter für die Teilnahme gemeldet.

Diese Route wollen wir heute fahren:

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Das sind ziemlich genau 200 km, also eine Entfernung, die niemanden überfordert. Bundesstraßen werden so gut wie gar nicht benutzt, statt dessen beschränken wir uns auf kleine und kleinste Landstraßen.

Das Wetter sieht sehr gut aus, trocken, leicht windig und sonnig. Dazu sagen die Prognosen eine Regenwahrscheinlichkeit von Null voraus. Die Temperaturen werden zwischen 16 und 20 °C liegen – das ist rundum ideales Motorradwetter.

BMS-Gruppe

Um kurz vor 10:00 finde ich mich am vereinbarten Treffpunkt ein, dem Haupteingang des Walther-Bender-Hauses. Alleine bin ich aber nur ganz kurze Zeit, dann laufen im Minutentakt Motorradfahrende Mitarbeiter der Bender-Group ein. Auch Kollege Richy ist heute dabei, und das war bis zum Schluß nicht sicher.

BMS-Gruppe

Ralf war schon im letzten Jahr dabei, ……

BMS-Gruppe

… ebenso Friedhelm und Klaus. Zum ersten mal dabei ist aber Simon mit der neuen 700er Honda.

BMS-Gruppe

Als letzter mit glatten zwei Minuten Verspätung läuft Marco ein. Puh, ich hatte schon befürchtet, daß der Kollege auf der gestrigen Feier bei Uwe versackt ist. Wer hätte dann den Feuerwehrmann am Ende der Gruppe machen sollen? Aber Marco ist ja gekommen, also alles gut.

BMS-Gruppe

Das Zuspätkommen ist eigentlich Richies Domäne und es lässt ihn ein wenig schmunzeln, dass dies heute mal anders ist – ausnahmsweise.

BMS 2013

Interessante Maschinen sind heute dabei. Hier fragt man sich gerade, ob es Richy mit der 138 PS starken Z1000 bei so einer Blümchenpflückertour aushält.

Kurz vor dem Start haben sich folgende Teilnehmer eingefunden:

Michael, Reinhold, Daniel, Marco, Richard, Klaus, Harald, Friedhelm, Heiko, Simon, Ralf und ich, der Fotograf. Gegenüber der ersten Ausfahrt im Vorjahr ist das ein schöner Zuwachs und es ist immer noch eine Zahl, in der sich als Gruppe gut fahren lässt.

BMS-Gruppe

Gegen 10:20 beschliessen wir, dass nun niemand mehr kommt. Es gibt ein letztes Gruppenfoto und dann machen wir uns auf den Weg.

BMS-Gruppe

Nach rund 50 Kilometern durch das Antrifttal und den Altkreis Alsfeld legen wir am Rückhaltebecken der Schwalm bei Heidelbach die erste kurze Pause ein. Mal hören, ob alles OK ist, Pinkel- und Raucherpause und dann geht es nach wenigen Minuten auch schon weiter in Richtung des Knüllgebirges.

BMS-Gruppe

Nach 80 km erreichen wir das Knüllköpfchen mit der Knülljause. Natürlich hätten wir die Jause auch schon nach 50 km erreichen können, aber das wären dann langweilige Bundesstrassen-Kilometer geworden.

Mit dem kleinen Video stelle ich die teilnehmenden Motorräder kurz vor.

BMS-Gruppe

Bevor wir in der Knülljause ein zünftiges Essen bestellen, gehen wir auf einen kleinen Fußmarsch hoch auf den Gipfel des Knüllköpfchens zum August-Franke-Turm. Bereits vom Hochplateau aus ist die Sicht ins weite Land hinein wunderschön.

BMS-Gruppe

Taunus, Rhön und Thüringer Wald sind bei dem recht klaren Wetter heute schön zu sehen.

BMS 2013

Immer wieder beeindruckend ist ein weiter Blick in die hessische Landschaft – und auch dann, wenn der Scout das schon viele, viele mal gesehen hat.

BMS 2013

Diskussion um die Turm-Besteigung: Sollen wir, oder sollen wir nicht?

BMS 2013

Wir sollen, zumindest teilweise. Und dann heisst es „Wir da oben …..

BMS 2013

….. ihr da unten.“

BMS-Gruppe

Vom Turm aus geht der Blick noch weiter und wir lernen, dass Klaus‘ Heimat Maulbach nur runde 30 km von hier entfernt ist – aber natürlich Luftlinie.

BMS-Gruppe

Zurück zur Knülljause und dann wird das Mittagessen bestellt. Viele bestellen sich das deftige Jausenbrett, was zweifellos eine gute Wahl ist.

BMS-Gruppe

Aber nicht für jeden! Ralf hat sich auch so eine Wurstplatte geordert, aber als bereits alle anderen ihre Mahlzeit haben, kommt sein Jausenbrett einfach nicht an. Klar, einen erwischt es immer, wenn so etwas mal schief geht.

BMS-Gruppe

Aber letztendlich kommt natürlich auch diese (vertrödelte) Bestellung und schliesslich sind doch alle satt geworden.

BMS 2013

Mafiosi und Pirat – oder doch seriöser Innendienstleiter und kundenorientierter Supporter – oder gar beides?

BMS-Gruppe

Weil es so nah ist und weil der Weg dahin so besonders schön ist, machen wir uns noch auf den Eisenberg, den höchsten Gipfel des Knüllgebirges. Auch hier gibt es einen Aussichtsturm, den Borgmannturm. Aber ob’s am Essen, der Wärme, der Höhe des Turmes oder einer allgemeinen Trägheit liegt: Diesen Turm will heute niemand besteigen, nicht mal Richy.

BMS-Gruppe

Das nächste Ziel ist Schloß Eisenbach bei Lauterbach. Über das Knüll-Vorland und das Gründchen halten wir darauf zu. Nahe Wernges noch schnell eine Raucher- und Pinkelpause und weiter geht es.

Marco nimmt noch ein kurzes und hübsches Video von der vorbeifahrenden BMS-Gruppe auf:

 

BMS-Gruppe

Und schon sind wir auf Schloß Eisenbach nahe Lauterbach. Hier soll es Kaffee und Kuchen geben.

BMS-Gruppe

Und tatsächlich finden wir im gut besuchten Burg-Post-Cafe noch ein freies Plätzchen. Die emsigen Kellnerinnen, von denen eine schöner ist als die andere, bringen uns flugs die gewünschten Speisen und Getränke.

BMS-Gruppe

Verblüffend dabei ist, dass die Anzahl der Kellnerinnen mit dem Gästeaufkommen steigt: Je mehr Gäaste erscheinen, umso mehr schöne Kellnerinnen schwirren um die Tische.

BMS-Gruppe

Anschliessend gibt es noch ein wenig Kultur bei der Besichtigung des neoklassizistischen Schlosses.

BMS-Gruppe

So kennt man die Bender-Mitarbeiter und speziell die Mitglieder der BMS-Gruppe: Schöngeister und Philantropen mit viel Sinn für die schönen Dinge des Lebens.

BMS-Gruppe

Erst bei der Schlossbesichtigung fallen mir einige besondere Details meiner Kollegen auf, beispielsweise das charmante T-Shirt von Heiko, …..

BMS-Gruppe

….. oder die abgrundtiefe Müdigkeit von Marco, die zweifelsfrei mit dem gestrigen Abend in der Grillhütte von Münster zusammen hängt.

BMS 2013

Kultur kann sogar Spass machen.

BMS 2013

Der beeindruckende Marstall auf Schloß Eisenbach.

BMS-Gruppe

Weiter gehts. Von Lauterbach fahren wir über Frischborn und Dirlammen nach Ulrichstein und weiter nach Schotten. Unterwegs löst sich die Gruppe bereits zum grossen Teil auf und nur ein kleiner Rest erreicht das Falltorhaus auf ein letztes kühles Getränk.

Die Abfahrt der letzten Mohikaner filme ich noch eben mit und dann mache auch ich mich auf die letzten paar Kilometer. Das war mal wieder eine schöne Fahrt in angenehmer Gesellschaft und bei bestem Wetter. Mittlerweile ist es 17:30, eine gute Zeit, um nach Hause zu kommen.

Während der gesamten 200 km gab es keine unerfreulichen Ereignisse, alle Teilnehmer haben sich vernünftig und diszipliniert verhalten. Die Spannweite der Motorleistungen lag zwischen 42 und 138 PS, was aber auf den heute gefahrenen Sträschen fast ohne Bedeutung war. Die meisten Motorräder kamen aus dem Hause Kawasaki: 5 Maschinen, direkt gefolgt von BMW und Honda mit je drei Motorrädern. Überhaupt nicht vertreten waren italienische Kräder und England war auch nur mit einer Triumph dabei.

Spass hatten aber hoffentlich alle Teilnehmer.

 

Hexenwerk IIII

Zumindest ein Besuch zum Kaffee trinken bei Helga und Uwe ist ein MUSS. Und so sattele ich die Thunderbird und mache mich auf zur Grillhütte nach Münster, wo das denkwürdige Ereignis statt findet.

Schraubertreffen

Nach Münster ist es nicht weit genug, um den Motor meiner Triumph auf Temperatur kommen zu lassen. Und was tue ich dagegen: Einen Umweg fahren.

In Münster sehe ich nach vielen Jahren, nein, Jahrzehnten, Viktor wieder. Der ist auch Motorradfahrer und schon haben wir das richtige Gesprächsthema. Und ein weiterer Triumph-Fahrer ist anwesend, der zu Hause eine Rocket hat.

Schraubertreffen

Gegen 19:30 mache ich mich auf den Rückweg zum Schraubertreffen – auch jetzt wieder mit nettem Umweg.

Schraubertreffen

Das Treffen verläuft exakt so, wie es geplant war: Es wird gegessen, getrunken, diskutiert ……

Schraubertreffen

….. aber auch ein wenig geschraubt.

Schraubertreffen

Es bruzzelt der Plasma-Schneider, es funken die Schweißgeräte, es klopft und hämmert.

Schraubertreffen

Und das Allerwichtigste: Der Grillmeister hat sich der vielen Stücke vom toten Tier angenommen.

Schraubertreffen

Vorzügliche Steaks und Würstchen von Gernot aus dem tegut-Markt werden aufgetragen.

Schraubertreffen

Egon hält eine flammende Rede und reflektiert die gesamte Schrauberaktion noch einmal.

Schraubertreffen

Gaby versucht sich mit einer Dankesrede, aber die will niemand hören: „Fahrer helfen Fahrern“ – dieses Motto wird im MZ-Forum gelebt, aber Dankesreden sind dafür nicht notwendig. Unsere harte Rockerhexe ist schon ein wenig gerührt ob dieses Tuns.

Schraubertreffen

Nun wird noch Egons Kappe herum gereicht, um mit dem Erlös zumindest die Reisekosten für Arni zu decken – hoffe, es hat gereicht.

Den letzten Teil dieses Schraubertreffens am Sonntag kann ich leider nicht miterleben, weil die gemeinsame Ausfahrt der BMS-Gruppe stattfindet. Was mir aber heute klar geworden ist: Die Aktion wird vermutlich am Sonntag nicht beendet sein – dafür sind einfach zu viele Unabwägbarkeiten aufgetreten.

< Hexenwerk II

Hexenwerk II

Am Samstag Morgen mache ich mit erneut auf den Weg zum Schraubertreffen. Vorher sind jedoch diverse Besorgungen in Mücke und Grünberg zu erledigen, weshalb ich heute den MG nehme.

Schraubertreffen

Zwei britische Autos nebeneinander am Penny-Markt. Wobei der neue Mini ja eigentlich kein echter Engländer mehr ist.

Schraubertreffen

Der grüne Roadster bereitet mir sehr viel Vergnügen – möge es lange so bleiben.

Schraubertreffen

Am frühen Mittag laufe ich dann erneut beim Schraubertreffen ein. Die faulige Schwinge liegt immer noch auf den Arbeitsböcken und die Diskussion um die finale Lösung ist noch nicht beendet.

Schraubertreffen

Mittlerweile sind weitere Schrauber und Beobachter eingetroffen und ich kann zu meiner Freude Heike und Waldi begrüßen…..

Schraubertreffen

… ebenso wie Willi, Nils und Kutt, der als Überraschungsgast mit seiner Guzzi 430 km zurück gelegt hat, um dabei zu sein.

Schraubertreffen

Die Schrauber haben inzwischen Parallel-Baustellen eröffnet und so werden hier gerade an Kutts Guzzi die Ventile eingestellt.

Schraubertreffen

Derweil hat Achim mit Hilfe einer angeschweissten Mutter die Radlager aus dem Shadow-Vorderrad entfernt.

Schraubertreffen

Dadurch hat Egon freie Bahn und kann die neuen Lager mit sanfter Gewalt einsetzen. Unnötig zu erwähnen, dass vorher die Nabe ordentlich erwärmt wurde.

Schraubertreffen

Der sehnlichst erwartete Meister des Lichtbogens taucht auf: Arni hat mit seiner Junak die 250 km von Hameln problemlos zurück gelegt.

Schraubertreffen

Das dies einmal meine Junak war, ist nur noch anhand der Sitzbank zu erkennen.

Schraubertreffen

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass ich diese Junak niemals vernünftig zum Laufen gebracht hätte.

Schraubertreffen

Dennoch kann ich mich dem Charme des polnischen Böllers noch immer nicht entziehen und den lateinischen Ehrentitel unterschreibe ich sofort.

Schraubertreffen

Erotik beim Schraubertreffen? Vielleicht, aber eigentlich …..

Schraubertreffen

….. bereitet sich Arni nur auf seine Einsätze an Gabies Gespann vor.

Schraubertreffen

Probearbeit mit dem Plasma-Schneider. Aus dem T sollte eignetllich „Triumph“ werden, aber als das zu mühselig wurde, gab es kurzerhand ein Änderung in „MZ“.

Schraubertreffen

Überlegungen und Planspiele um die vielen Baustellen des Gespanns.

Schraubertreffen

Um mit zu vielen Köchen nicht den Brei zu verderben haben wir grundsätzlich mehr Zuschauer als aktive Schrauber.

Schraubertreffen

Nebenkriegsschauplatz I: Kettenwechsel an der kleinen TS von Nils. Anschliessend reisst der Bremszug und muss komplett neu angefertigt werden.

Schraubertreffen

Nebenkriegsschauplatz II: Nach dem Einstellen der Ventile bekommt die Guzzi eine richtige und vernünftige Masseleitung.

Schraubertreffen

Raum ist in der kleinsten Hütte.

Schraubertreffen

Die reparierte Achse passt perfekt, aber der Träger des Bremszylinders sitzt nicht gut. Nach etwas Richten und korrektem Anordnen der Distanzscheiben sieht die Welt aber schon viel besser aus.

Schraubertreffen

Das Entlüften der Bremsanlage gestaltet sich schwierig. Die von Willi empfohlene Methode wird nur halbherzig befolgt – dabei hätte die 100%ig gewirkt – ich schwörs.

Schraubertreffen

Ein weiterer Eintopf läuft ein: Thomas kommt mit seiner Horex Regina.

Schraubertreffen

Horex und Junak – wie die Bilder sich gleichen.

Schraubertreffen

Ich muß wieder los und zur Goldenen Hochzeitsfeier von Uwe in die Grillhütte nach Münster fahren. Also heim mit dem MG und dann auf die Thunderbird gewechselt.

 

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Hexenwerk I

Egon hatte gerufen, und sie sind alle gekommen. Angefangen hat es auf dem MZ-Forumstreffen in Meudelfitz. Hier war der herunter gerittene Zustand des Honda Shadow Gespanns von Gaby, genannt Shadow Witch, aufgefallen. Daraus entstand der Aufruf im Forum zu einem Schraubertreffen in Mücke bei Ruth und Egon mit dem Ziel, das Shadow-Gespann instand zu setzen – und das sollte für Gaby kostenneutral erfolgen.

Egon hat alle benötighten Ersatzteile nach Mücke kommen lassen und am Donnerstag kam auch Shadow Witch Gaby mit dem maroden Gespann in Mücke an. Die Aktion nahm ihren Gang.

Vespa Cosa Gespann

Nach der Arbeit und dem Spaziergang mit Leihund Yellow mache ich mich mit dem Vespa-Gespann auf den Weg zum Schraubertreffen.

Vespa Cosa Gespann

Eigentlich nur ein Katzensprung, aber mit dem kleinen 200 ccm Gesppann werden auch kurze Strecken zu einer abenteuerlichen Reise.

Schraubertreffen

Beim Schraubertreffen sind bereits die ersten Aktiven eingetroffen.

Schraubertreffen

Natürlich ist auch die Hauptperson Gaby bereits vor Ort. Überraschenderweise hat mich Gaby mit meinem korrekten Namen begrüßt, was nicht selbstverständlich ist. Und dann berichtet Gaby, dass ihr Gespann nur noch Schrott ist – rettungslos verloren – was ich überhaupt nicht glauben kann.

Schraubertreffen

Aber dann sehe ich es mit eigenen Augen: Zusammen mit Peter stellt Gaby die völlig verrottete und verfaulte Hinterradschwinge des Gespanns vor – und die sieht wirklich böse aus.

Schraubertreffen

Durchgerostet und mit etlichen Spannungsrissen versehen — übel, übel. Mit dieser erbärmlichen Schwinge hat sich Honda wahrlich kein Ruhmesblatt ausgestellt.

Schraubertreffen

Die Fachleute begutachten die Schwinge und dann wird über die möglichen Reparatur-Alternativen diskutiert: Neuaufbau der Schrottschwinge, Kauf einer gebrauchten Schwinge oder Kauf eines Neuteils. Jetzt heisst es, vernünftig abzuwägen.

Schraubertreffen

Neben dem unerwarteten Schwingendebakel sind die geplanten Arbeiten zu tun: Radlager neu, Kette und Ritzel neu, Bremsanlage überholen, neue Reifen, Ölwechsel, Elektrik – da ist verdammt viel zu tun.

Schraubertreffen

Ebenso unerwartet wie die verfaulte Schwinge ist die Reparatur der Vorderachse.

Schraubertreffen

Damit befassen sich Achim und Reinhard, denn die Achse ist nur mit hartem Maschineneinsatz zu retten.

Schraubertreffen

Vorbereitend mussten einige Spezialwerkzeuge wie der Kronenmutternschlüssel und ein Druckluftadapter für die Bremszange hergestellt werden.

Schraubertreffen

Wie bisher bei jedem Schraubertreffen kommt auch hier und heute das leibliche Wohl nicht zu kurz. Gaby kann sehr resolut werden, wenn nicht alle Beteiligten brav ihre Mahlzeiten futtern.

Schraubertreffen

Wenn Achim dabei ist, kommen grundsätzlich Maultaschen auf den Tisch.

Schraubertreffen

Nach zwei Maultaschen sind die Mägen schon ordentlich voll, aber mit solch Kindermahlzeiten kommt heute niemand durch: Es wird erneut aufgetragen. Das Würstchen auf meinem Teller bezeichnet Achim übrigens als „echte Männerwurst“ – dabei finde ich das Teil nicht mal sooo riesig. Aber dann beim Verzehr wird mir klar, was Achim meint: Diese Wurst ist scharf, sehr scharf, verdammt scharf!

Schraubertreffen

Erstaunlich, wie viele XL350 noch unterwegs sind. Auch Peter hat sich eine solche Enduro angeschafft.

Schraubertreffen

Nach den Essen werde klare Spirituosen aufgetragen. Da muß ich leider nein sagen, denn das verträgt sich überhaupt nicht mit dem Fahren. Dabei hätte ich gern mit den beiden Ladies ein, zwei Gläschen getrunken.

 

Hexenwerk II >

Frühmorgendliches Hessen

Frühmorgens ist der Vogelsberg am schönsten – und leider erlebe ich das viel zu selten. An den Wochenenden fällt es mir recht schwer, so früh aus den Federn zu kommen, dass ich in die aufgehende Sonne fahren kann. Aber an den Arbeitstagen muss ich raus und heute war so ein Tag, an dem ich den Morgen so richtig geniessen konnte.

Vespa

Um 5:26 in der Früh brummt bereits der kleine Viertaktmotor der GTS125 und kurz darauf …..

Vespa

….. rollt die Vespa aus der Scheune und wir starten Richtung Grünberg.

Vespa

Die Sonne beginnt gerade, im Osten aufzugehen und vor meinen Augen öffnen sich die nächtlichen Grauschleier.

Vespa

Weil es a) so schön und b) so früh ist, gönne ich uns einen netten Umweg.

Vespa

Aber ganz alleine gehört mir die Strasse schon nicht mehr – da hätte ich früher aufstehen müssen. Jetzt gehts aber ab ins Büro, wo ein langer Arbeitstag auf mich wartet.

Um 15:30 halte ich es im schwül-warmen Büro nicht mehr aus und weil das Wetter richtig schön geworden ist, wird auch der Heimweg mit einem Umweg verbunden.

Vogelsberg

So schön das Wetter auch ist: Die Quellwolken deuten auf Regen und Gewitter hin.

Vespa

Aber die Vespa und ich bekommen von dem Regen nichts ab und wir kommen gut und trocken zu Hause an.

Zuhause kann ich Tag aber noch nicht beschliessen und steige deshalb noch in den Roadster, um in Ilsdorf die Einkäufe des gestrigen Tages abzuholen. Das sind wichtige Dinge wie eine neue Roleff-Jacke und vor allem eine Basecap im Shaby-Look, speziell passend zum MG. Natürlich wird heute das Verdeck aufgeklappt.

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Kappe und vor allen Dingen die Cafe-Racer-Lederjacke passen vorzüglich zum britischen Roadster. Allerdings muß ich zugeben, daß die Jacke mir nicht gehört und nur geliehen ist. Sie stammt aus unserem gestrigen Louis-Einkauf und ich denke, beim nächsten Besuch werde ich mir das gleiche Teil kaufen.

MG F

Anschliessend treibt mich irgend etwas zu weiteren Umwegen, die ich auf über 100 km ausdehne, Dabei fühle ich mich stellenweise wie in der englischen Countryside.

MG F

Das geht so weit, dass ich mich schon auf der falschen Strassenseite ertappe.

MG F

Die kleine Runde heute lässt mich von einem Kurzurlaub in Südengland träumen. Dabei könnte ich gleich ein paar Ersatzteile und Zubehör für den MG besorgen. Darüber muß ich mit Reinhard reden. Zwei MG im Konvoi in ihre alte Heimat – ein interessanter Gedanke.

MG F

Aber für heute reicht mir der Vogelsberg. Bis 19:00 drehe ich meine Runden und das macht mich sehr zufrieden.