Gähnende Leere

…… empfängt mich an Tag 3 des letzten Zweiradverkaufs, ein weiteres Fahrzeug befindet sich in einem der Nebengebäude. Und zwei Drittel des Fuhrparks sind derzeit Standfahrzeuge und nicht einsatzbereit. Das sollte ich eigentlich ändern, aber eine gemeine Rüsselseuche setzt mich gerade außer Gefecht.

Scheunentor

Gleich wird mich ein ungewohnter Anblick treffen.

Scheune

So leer war meine Werkstatt noch nie! Selbst beim Einzug hatte ich den Raum schon mit 4 Krädern voll gepackt. Und jetzt? Zwei vereinsamte Fahrzeuge.

Sporty

Statt die Arbeiten an der Sportster zu Ende zu bringen, muss ich immer weitere Teile abschrauben. Gerade fallen Auspuff, Krümmer und Ritzelabdeckung – nur, um an die Bremsleitung und den Neutralschalter zu kommen.

Scheune

Womit kann ich disen Leerraum nur sinnvoll auffüllen? Vielleicht doch eine Tha Heist von Cleveland Motorwerks?

 

 

Manchmal läufts einfach

Hatte ja gestern schon erwähnt, dass meine Vjatka verkauft werden soll – hab einfach keinen Bock mehr auf das Projekt. Also eine Verkaufsanzeige ins GSF gesetzt – und keine 10 Minuten später ist die russische Vespa verkauft und auch schon bezahlt. Abgeholt wird sie wahrscheinlich schon am Samstag, und so trage ich heute schnell alle Einzelteile des Projekts zusammen.

Vjatka

Ein halb zerlegter Roller und etliche Kisten mit Teilen kommen zusammen. Das gibt wieder spürbar mehr Platz in meiner Scheune. Reduce to the max, so lautet schon seit einiger Zeit mein Motto.

Sportster

Und dann mache ich noch ein paar Handgriffe an der Sportster. Meine Winter-Lethargie scheint langsam nachzulassen, jedenfalls bin ich wieder in der Lage, mich mit Werkzeugen zu befassen.

Sportster 1988

Das Verlegen der Zündspule zwischen die beiden Zylinder macht mir noch etwas Kopfzerbrechen. Aber das wird nötig, wenn ich den Tank endlich in Gummi lagern will. Da muss ich noch ein wenig drüber nachdenken.

 

Nichts Neues im Staate …..

…. oder vielleicht doch ein bisschen was. Der Winter schleppt sich ein wenig, aber den Januar haben wir immerhin schon geknackt. War zwar kein ganz richtiger Winter, aber darauf hätte ich sowieso keine Lust. Also quäle ich mich durch kalte, nasse, warme, trockene und gemischte Tage und gebe mich der Hoffnung hin, in absehbarer Zeit mal wieder auf zwei Rädern unterwegs sein zu können. An der Sportster müsste ich ja noch einiges machen, aber dazu reicht mein bisschen Winterenergie einfach nicht aus. Aber beim nächsten Wärmeeinbruch werde ich doch mal rangehen: Hintere Bremsleitung wechseln, Rad mit neuem Reifen einbauen, Zündspule umsetzen, den Cobrra Nemo Kettenöler anbauen – eine recht lange Liste.

Nieder-Ohmen

Auf den Spaziergängen mit Yello erlebe ich Nieder-Ohmen in nahezu all seinen Aggregatzuständen: Hier am Neubau des Altenheimes befinden wir uns im matschigen Zustand.

Nieder-Ohmen

Aber auch Schnee und Eis erleben wir.

Nieder-Ohmen

Hübsche Eis-Skulpturen zaubert die Ohm.

Nieder-Ohmen

Wer genau hinschaut, erkennt kleine Enten in der Pfütze direkt neben der Ohm. Aber klar, zum Schwimmenlernen ist eine Pfütze viel geeigneter als die wilde Ohm.

Nieder-Ohmen

Yello und seine Kumpels: An der Burgschoan treffen wir auf Maja und Fips.

Ach ja, eine winzige Neuigkeit gibt es dann doch: Hab mich entschlossen, mein Vjatka-Projekt nicht weiter voran zu treiben und den russischen Roller zu verkaufen. Die Beschäftigung mit amerikanischem Alteisen liegt mir doch mehr. Wer also eine Vjatka sucht: Im GSF biete ich den Roller an.